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Contador - UCI fordert Einleitung Dopingverfahren

AW: Contador - UCI fordert Einleitung Dopingverfahren


Richtig. Vor allem mit der Begründung
mit einer um ein Jahr verkürzten Sperre davon, weil keine Partei beweisen konnte, wie das Clenbuterol in seinen Körper gelangte.
Das ist doch ein Witz. Dann dürfte doch ab jetzt keiner mehr für zwei Jahre gesperrt werden, weil dann natürlich Jeder wie Contador behandelt werden möchte.
Das wird wieder eine Menge lustiger Märchen a la Bonbons aus Kolumbien, Whiskey, usw. geben.:rolleyes:
Ein klasse Präzendenzfall.


Und falls Contador im Recht sein sollte, dann sollte er in Zukunft das Fleisch nicht samt Plastiktüte essen.:D:D:D
 
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Egal wie es in den Körper gelangt ist, es war drin... Ich hoffe auch, dass die ASO so konsequent ist und ihn dann ein Jahr nach seiner Sperre auch nicht an der Tour teilnehmen lässt.
 
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Und falls Contador im Recht sein sollte, dann sollte er in Zukunft das Fleisch nicht samt Plastiktüte essen.:D:D:D

Ganz einfach:
1. Die Menge Clenbuterol war so gering, dass sich durchaus durch kontaminiertes Fleisch hätte eingenommen werden können.
Tischtennisprofi Ovtcharov wurde bei einer höheren Menge sogar freigesprochen.

2.Das Testverfahren zum Nachweis der Weichmacher in seinem Blut, die möglicherweise auf Blutdoping hätten hinweisen können, darf juristisch nicht verwendet werden.

Jeder weiß, dass Contador Dreck am stecken hat, aber die Justiz stützt sich nun mal ausschließlich auf Beweise und nicht auf Vermutungen, auch wenn diese wahrscheinlich erscheinen.

Fazit: Der größte Feind der Anti-Doping-Agenturen ist nicht die UCI oder sonstwer, sondern die Justiz.

- Pro härtere Antidoping-Gesetze


Egal wie es in den Körper gelangt ist, es war drin... Ich hoffe auch, dass die ASO so konsequent ist und ihn dann ein Jahr nach seiner Sperre auch nicht an der Tour teilnehmen lässt.

Guter Vorschlag
 
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Ich hoffe auch, dass die ASO so konsequent ist und ihn dann ein Jahr nach seiner Sperre auch nicht an der Tour teilnehmen lässt.

Blöder Vorschlag.

Ein Jahr Sperre ist ein Jahr Sperre und nicht einhergehend mit willkürlicher Verlängerungen bei einzelnen Veranstaltungen.
 
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Blöder Vorschlag.

Ein Jahr Sperre ist ein Jahr Sperre und nicht einhergehend mit willkürlicher Verlängerungen bei einzelnen Veranstaltungen.

Willkür wird im Radsport aber doch ganz groß geschrieben, egal ob seitens der UCI oder seitens der Veranstalter bezüglich der Einladungen.
 
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- Pro härtere Antidoping-Gesetze

Härtere Gesetze haben selten jemanden von etwas abgehalten. Du fährst mit dem Auto doch sicher auch zu schnell, versuchst beim Finanzamt so viel rauszuschlagen wie es nur geht und hast eventuell deine Haftpflichtversicherung auch schonmal "ausgenutzt"... :spinner:
 
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Doch, haben sie. Nämlich von einer Wiederholungstat.
Beispiel dazu: Die Todesstrafe.

aber auch nur, nachdem der Täter erwischt wurde.
imho ist Erwischen und zur Verantwortung ziehen die einzig wirksame Abschreckung.
 
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Doch, haben sie. Nämlich von einer Wiederholungstat.
Beispiel dazu: Die Todesstrafe.

Es bleibt weiterhin die Frage offen, ob die Androhung der Todesstrafe tatsächlich ex-ante die Täter davon abhält sich straffällig zu verhalten und das ist am Beispiel der USA an für sich gescheitert. Natürlich wird die Durchführung der Todesstrafe ex-post von einer Wiederholungstat absehen, aber wir wollen ja niemanden beim Radsport wegen ein paar Tabletten, Pulver, usw., braten sehen oder:)? Eine sinnvolle und dem Radsport entsprechende Alternative zu der Todestrafe wäre der Berufsverbot. Doping=Sperre auf Lebenszeit=berufliche Todestrafe evtl. erhöht durch eine saftige Geldstrafe (z.B. Rückgabe der finanziellen Einkünfte aus der Profi-Karriere).
 
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Das ist - glaube ich - in jedem Land so. Ein Hingerichteter kann keine Tat wiederholen.

Okay, von Wiedergeburt und|oder Auferstehung von den Toten möchte ich mal absehen...

Logisch, hab Dich falsch verstanden. Mir ging es um die abschreckende Wirkung und die ist (falls noch aktuell) in den USA nicht gegeben.
 
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Es bleibt weiterhin die Frage offen, ob die Androhung der Todesstrafe tatsächlich ex-ante die Täter davon abhält, sich straffällig zu verhalten
Davon gehe ich nicht aus und habe es nirgends behauptet.

In Analogie zur Todesstrafe würde eine lebenslange Sperre, die auf die erste positive B-Probe folgt, aber Wiederholungstaten wirkungsvoll verhindern helfen.

Und die Drohkulisse würde - davon gehe ich allerdings aus - einen größeren, wenn auch schwer zu quantifizierenden, Beitrag leisten als ein erhobener Zeigefinger, ein tadelndes Du!, Du! oder eine drohende Zweijahressperre.
 
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Davon gehe ich nicht aus und habe es nirgends behauptet.

In Analogie zur Todesstrafe würde eine lebenslange Sperre, die auf die erste positive B-Probe folgt, aber Wiederholungstaten wirkungsvoll verhindern helfen.

Und die Drohkulisse würde - davon gehe ich allerdings aus - einen größeren, wenn auch schwer zu quantifizierenden, Beitrag leisten als ein erhobener Zeigefinger, ein tadelndes Du!, Du! oder eine drohende Zweijahressperre.

Zumal die Leute sich dann einfach einen neuen Beruf suchen müssten.
Das ist schon anders als zweijährige Sperre.
 
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Ich bin mal gespannt was die WADA dazu sagt, ob die sich mit einem Jahr zufrieden gibt oder ihrerseits versuchen wird, 2 jahre durchzusetzen
 
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.....
Und die Drohkulisse würde - davon gehe ich allerdings aus - einen größeren, wenn auch schwer zu quantifizierenden, Beitrag leisten als ein erhobener Zeigefinger, ein tadelndes Du!, Du! oder eine drohende Zweijahressperre.

...die dann noch rückwirkend ab dem Tag der Dopingprobe läuft, d.h. zum Zeitpunkt des Urteils bereits abgesessen ist, so dass die folgende Saison vollständig bestritten werden kann - ein Witz!
==> wo ist denn da die Strafe? (die Abererkennung von Sieges ist nur die Folge der Regelverstöße, keine Strafe für das Dopingvergehen)
 
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Zumal die Leute sich dann einfach einen neuen Beruf suchen müssten.
Das ist schon anders als zweijährige Sperre.

Ein Trucker/Busfahrer/... der besoffen seinen Lappen verloren hat, bekommt damit faktisch auch Berufsverbot.
Er kann noch versuchen den nach Idiotentest neu zu machen, aber schon mal von jemandem gehört, der das ein zweites mal geschafft hat??

Ein Kassierer, der Geld aus der Kasse genommen hat, bekommt faktisch auch Berufsverbot, weil er nieeee wieder einen AG finden wird, der ihn eine ähnliche Tätigkeit ausüben lässt.

Ein Erzieher/Lehrer, der zu nahen Kontakt zu seinen Schutzbefohlenen sucht (und im Zweielsfall reicht hier der Verdacht) wird vielleicht ein mal versetzt, wenn der Verdacht ein zweites mal besteht, wird er seinen Beruf nicht mehr ausüben können....

Will sagen:
Berufsverbote bzw. Sanktionen, die faktisch Berufsverbote bedeuten, sind in anderen Berufen üblich!
Warum soll das im Sport eine viel zu harte Stafe sein??
(da man ohnehin nur wenige Jahre im Leistungssport hat, ist die Wirkung des Verbotes zudem ungleich softer als im "normalen" Berufsleben, wo ein derartiges Verbot immer bis zum 65. LJ reicht.)
 
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