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Der Suntour Info/Historie & Teile - Thread

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Re: Der Suntour Info/Historie & Teile - Thread
Ich habe dieses Bremszugset als SunTour Superbe zugehörig gekauft.
Kann das jemand bestätigen.?
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So ein Set habe ich auch mal im Zusammenhang mit SunTour Superbe gekauft, ich meine nicht eingetuetet (aber in genau diesem Farbton). Ich kann noch mal nachschauen, das sollte ich noch haben, weil mir die Farbe nicht in den Kram passte.
 
Ich meine Suntour hätte eher keine Marketingabteilung gehabt...
Gehört ja eigentlich nicht hierhin. Bezog mich auf eine Zeile bei Frank J. Berto aus "Sundown for SunTour":
In the early 1980s, when SunTour had 20 people working on research and development, Shimano had more than 200.
#OFFTOPIC
Berto, ist das nicht der mit "Bicyling Sience" und "The Dancing Chain"?
Und ist er nicht Mitschuld am Niedergang von SunTour, weil er diesen dümmlichen HuretT Duopar mit diesem scheiß dritten Gelenk so über den grünen Klee gelobt hat, dass SunTour das unnnnbedingt auch mal machen mußte und sich komplett dran verschluckt hat? Nicht?

Leider ist Mr.Berto von einigen Tagen 90jährig verstorben, so dass man dies ob seiner Verdienste wohl vergessen wird.
Das ist er.

Die Duopar schaltet schon sehr schön.

Und wenn ich als Firma mich so unter Druck setzen lasse, selbst schuld. Shimano war abgebrüht genug, das Thema auszusitzen.

(Das sage ich als ausgewiesener Suntour-Freund)

Wenn Suntour nicht auf Berto gehört hätte, hätten die trotzdem nicht gegen Shimano gewonnen. Dazu waren bei Suntour viel grundlegendere Nachteile vorhanden als nur ein oder mehrere verunglückte Modelle. Vor allem die volle Kriegskasse bei Shimano aus einem erfolgreichen Börsengang 1973, wo dem bei Suntour in der Vorbereitung der Ölpreisschock dazwischenkam und nie mehr erfolgte. Das auszugleichen hätte es schon durchgängig richtiger Entscheidungen bedurft. Dem stand aber schon die Unternehmenskultur bei Suntour entgegen. Alle Entscheidungen wurden vom Chef selbst getroffen. Eine falsche Entscheidung war, technisch überlegene Produkte zu billig zu verkaufen.
 
Immer wieder angenehm zu erleben, dass es hier Menschen wie @HeikoS69 - oder Haiku ? - gibt, die die ganze Geschichte kennen und nicht nur ein paar Schnpsel. Danke !
 
Auch die Modellvielfalt, dazu noch Sonderausführungen für einige Industriekunden, das kann auf Dauer nicht gutgehn.
Shimano, Sax und Campagnolo haben sich auf 3-4 Qualitätsniveaux für RR und MTB beschränkt, bei Suntour gabs z.B. 1988 insg. 7 Schaltgruppen für RR und nochmal 7 für MTB (später 9 - wer kann z.B. die teschnischen Unterschiede nennen zwischen X-1, XCE, XCM, XCT und XCU?).
Dazu noch einige teure Experimente (BEAST, S-1 Schaltung, SE-Bremse), die die Welt nicht braucht. Gut, die hatten Shimano und Campagnolo auch, aber die konnten es sich wohl leisten.
 
Das sich hier die Suntour Liebhaber tummeln probier ich hier mal mein Glück mit einer Suche. Ich Suche Schalthebel
SL-4050 CS Schellenbefestigung. Eventuell auch alternative Möglichkeiten.
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Technisch zu aufwändig, andere Bremsen bremsen ja auch.
Die Weinmann-Turbobremse PBS 300 ist ja einen ähnlichen Weg gegangen. Mit ähnlichem Schixal.
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??? Die PBS bewegen sich doch rechtwinklig zur Felge, bei den SE erfolgt mit der Spindel so ein Schräglauf - wenn ich das recht verstanden habe. Aber es hat mal jemand irgendwo im Forum eine ganz seltene ichglaub MAFAC (oder CLB)vorgestellt, die auch diesen Schräglauf hat.
Und bei der Gelegenheit farg ich gleich wieder nach dem originalen Zug der PBS - aber das werde ich wohl nie erfahren, wie der organisiert war...
 
(...) Aber es hat mal jemand irgendwo im Forum eine ganz seltene ich glaub MAFAC (oder CLB)vorgestellt, die auch diesen Schräglauf hat.
Das war ich mit der CLB 2, deren Arme sich einfach auf schrägstehenden Bolzen bewegen. Eine tolle, ausgesprochen leichte Mittelzugbremse, solange es nicht regnet und man sich mit den eher hohen Handkräften anfreunden kann. In letzter Zeit tauchen immer wieder welche davon bei ebay auf, meistens um die 30 €. Die originalen "Zugdreiecke" müssen aber dabei sein, weil der Querzug ja ein Stahldraht und gleichzeitig die Rückstellfeder ist; da muss die Form schon genau passen.
Meiner Erfahrung nach ist die sogenannte Lagerung der Arme auf simplen Gewinden der einzige echte Nachteil der CLB, weil sich die Arme damit nie spielfrei (oder auch nur spielarm) einstellen lassen und die hintere Bremse sich bei Teillast aufschwingen kann, dann kreischt und flattert sie fürchterlich. Das und die relativ geringe Breite der vorderen ("Matschfreiheit") hat mich vorerst wieder davon abgebracht, aber ich habe mit dieser Bauart irgendwann noch was vor: Rahmensockel, ordentliche Lagerung und Federn mit weniger Spannung.

Zur Pedersen SE kann ich leider nichts sagen, die hatte ich nie.
 
??? Die PBS bewegen sich doch rechtwinklig zur Felge, bei den SE erfolgt mit der Spindel so ein Schräglauf - wenn ich das recht verstanden habe.
Ja, schon klar, die Funktion ist aber ähnlich, mit Spirale. Dabei ist das Prinzip der Weinmann noch eher schlüssig, mit den verschleißunabhängig immer geraden Belägen. Die SE-Bremse hat ja auch den typischen Nachteil der Cantis, dass sich die Belagposition mit dem Verschleißgrad ändert. Und warum gabs die 20 % Bremskraftverstärkung nur für hinten, wo nur ca. 20 % Bremskraft gebraucht werden?
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Die parallel geführten V-Bremsen, dies mal eine Weile bei Shimano gab, waren da schon sinnvoller, gleichwohl ebenfalls eine Sackgasse.
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CLB hat immer einen auffällig primitiven Aufbau, funktioniert aber trotzdem gut. die kurzen Professionnel haben trotz ihrer dünnen Arme eine sehr gute Wirkung. Z.B. kann ich nicht nachvollziehen, dass der Bremsbolzen durch die Arme druchgeschruabt ist und kein Spiel einstellbar ist, aber auch nicht vorhanden ist.
Die schräg laufenden CLB2 (immer nach vorn "eingedreht", also Bremse vo und hi anders gebaut) hab ich zwar seit Jahren in der Kiste, aber noch nie benutzt, muss die mal irgendwo verbauen oder ein Projekt drumrum organisieren.
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Die "normale", also gerade CLB1 ist aus eigener Erfahrung übrigens auch eine ausgezeichnete Bremse.
 

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Ja, schon klar, die Funktion ist aber ähnlich, mit Spirale. Dabei ist das Prinzip der Weinmann noch eher schlüssig, mit den verschleißunabhängig immer geraden Belägen. Die SE-Bremse hat ja auch den typischen Nachteil der Cantis, dass sich die Belagposition mit dem Verschleißgrad ändert. Und warum gabs die 20 % Bremskraftverstärkung nur für hinten, wo nur ca. 20 % Bremskraft gebraucht werden?
Interessante Grafik.
Warum nur hinten?
Meine SE-Bremse ist sagen wir mal rabiat. Leicht verzögern geht eigentlich nicht. Ganz abrupt greift die Bremse zu und blockiert das Rad, so wie es wohl auch gedacht war. Für vorne wäre mir das zu gefährlich.
Wenn es um das blockieren geht, kenn ich keine Canti oder V-Brake die stärker ist.
 
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