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Der Tubeless-"Hass"-Faden oder: Technik zwischen Marketing und Realität

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Re: Der Tubeless-"Hass"-Faden oder: Technik zwischen Marketing und Realität
Aber es spart 0,7 Watt bei 42 km/h

Ich weiß, ist jetzt nur so flapsig daher gesagt, um Marginal Gains lächerlich zu machen.

Aber Dein Beispiel macht bei einem 40-Km-Zeitfahren etwa 8 Sekunden. Wenn Du mal ein Podium oder Hawaii-Slot wegen ein paar Sekunden verpasst hast, würdest Du solche Watt-Einsparungen mit Gold aufwiegen. Und, ja, auch Hobbyfahrer stehen gern mal auf dem Podium, und ja, auch Hobbyfahrer haben vielleicht auch vorher schon an anderen Stellschrauben wie der Position oder ihrem Gewicht gearbeitet. 😉
 
Ich weiß, ist jetzt nur so flapsig daher gesagt, um Marginal Gains lächerlich zu machen.

Aber Dein Beispiel macht bei einem 40-Km-Zeitfahren etwa 8 Sekunden. Wenn Du mal ein Podium oder Hawaii-Slot wegen ein paar Sekunden verpasst hast, würdest Du solche Watt-Einsparungen mit Gold aufwiegen. Und, ja, auch Hobbyfahrer stehen gern mal auf dem Podium, und ja, auch Hobbyfahrer haben vielleicht auch vorher schon an anderen Stellschrauben wie der Position oder ihrem Gewicht gearbeitet. 😉
Pst es ist immer noch der Hassfaden oder? Also jegliche Vorteile müssen lächerlich gemacht werden.
 
Pst es ist immer noch der Hassfaden oder? Also jegliche Vorteile müssen lächerlich gemacht werden.

Ja okay, dann werf ich halt in den Raum, dass wir Schlauchfahrer das schon längst können, Zipp-Verlängerungen sind Ventileinsatz-unabhängig, bzw. werden auf den Einsatz den Kurzventils oben draufgesetzt. Wenn Du die wieder aus nem Hochprofiler wieder rausschraubst, bleibt die Luft trotzdem drin, das Kurzventil ist aber unsichtbar. Muss nur noch ein Stopfen aufs Ventilloch. 😉

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Ich überspringe diese hochanfällige Raketentechnik namens Tubeless und steige gleich auf Wheelless um, damit sind alle hier genannten Probleme gelöst. 😂
 
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Alles richtig, aber wer von den Hobbyfahrern fährt denn überhaupt Rennen oder dauerhaft 40km/h und mehr?
Die große Masse hier in meinem Revier fährt noch nicht einmal durchschnittlich 30 in der Ebene. Die Räder, die Kleidung, Brillen, Helme sind vom feinsten. Wenn mir einer von denen Monologe über Watteinsparung und Aerodynamik erzählen wollte, müsste ich warscheinlich lachen.
Wie einige sitzen oder sich auf dem Rad bewegen, da ist jede Optimierung am Rad rausgeworfenes Geld.
Selbst bei den Rädern der Pro's gibt es Unterschiede. Und da gewinnt auch mal der mit dem "schlechteren" Fahrrad.
Es ist noch nicht lange her, da gewann einer eine Etappe auf Schlauchreifen, die sollen ja viel schlechter rollen. Weiß gerade nicht mehr wer das war.
So riesig sind die Sprünge in der Entwicklung nicht, auch wenn es anders vermittelt wird.
Der größte Faktor sitzt auf dem Rad.
Sowas kann man aber nicht verbreiten, die Kaufkraft würde dann stark zurückgehen.
 
Gib einen Formel 1 Fahrer ein schlecht zu fahrendes Auto, fährt Er damit auch schlecht, bzw. 1-2 Sek langsamer, außer Er kann fahrerisch das Defizit am Auto ausgleichen. Ebenso verhält es sich dann auch im Radsport. Gutes Material macht dich schneller im Vergleich zum schlechten Material, auch wenn dort ein 150kg Sandsack mit MTB Sitzposition drauf sitzt.
 
Auto, Motorrad, Fahrrad ist bedingt vergleichbar.
Übrigens sind da auch Leute mit "schlechteren" Fahrzeugen auch gute Zeiten gefahren. Besseres Talent, mehr Erfahrung, ....
Ein etwas älterer Vergleich: Motorradrennen letzte Runde. Vorne Rossi und Biaggi im Zweikampf. Obwohl Biaggi 50 PS mehr hat, kommt er nicht vorbei. Die Zielgerade hätte nicht länger sein dürfen, aber man sieht dass auch da nicht das Material allein zählt.
 
Aber Dein Beispiel macht bei einem 40-Km-Zeitfahren etwa 8 Sekunden. Wenn Du mal ein Podium oder Hawaii-Slot wegen ein paar Sekunden verpasst hast, würdest Du solche Watt-Einsparungen mit Gold aufwiegen. Und, ja, auch Hobbyfahrer stehen gern mal auf dem Podium, und ja, auch Hobbyfahrer haben vielleicht auch vorher schon an anderen Stellschrauben wie der Position oder ihrem Gewicht gearbeitet. 😉
0,7 W Ersparnis auf 40 km 8 Sekunden? Die Rechnung hätte ich gerne mal gesehen.
 
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Wer hier schafft die 8 Sekunden herauszuholen?
Bei meinem aktuellen Zustand bräuchte ich dafür ein Zeitfahrrad. Mit normalen Renner brauche ich besseres Training, mehr Schlaf, eigentlich eine Weile Urlaub.
 
Wer hier schafft die 8 Sekunden herauszuholen?
Bei meinem aktuellen Zustand bräuchte ich dafür ein Zeitfahrrad. Mit normalen Renner brauche ich besseres Training, mehr Schlaf, eigentlich eine Weile Urlaub.
Ob Du es schaffst, war nun wirklich nicht die Frage. Ich bezog mich oben auf Chris 5000, der die 0,7 Watt auf 42 Km/h in den Raum warf, die vermutlich nicht einmal realistisch waren. Aber ich nahm es halt als Aufhänger dafür, das Marginal Gains durchaus auch für Hobbetten relevant sein können. Kann man so stehen lassen. Wenn Du ohne kleine und große Gains glücklich bist, ist doch alles fein. 😉
 
War ja nur ein Beispiel und ging nicht wirklich um mich.
Die Wattzahlen, die ein normaler, oder meinetwegen auch ambitionierter, Radsportler spart, sind heruntergerechnet aber nicht sehr groß. Einfach weil nur ein Bruchteil diese Geschwindigkeit eine Stunde halten kann.
In Magazinen sieht das natürlich ganz toll aus. Man hat etwas neues entwickelt, was xx Watt spart. Bei wieviel km/h wird in letzter Zeit immer seltener dazu geschrieben. Logo, verkauft sich schlechter.
Bei 25 km/h spart man sicherlich auch noch.
Preis/Leistung ist dann aber kein Verhältnis.
Ich will's ja keinem ausreden. Wer Tausende bis 12-, 15-, 20.000 investieren will; gerne. Solange es das Konto hergibt und niemand hungern muss.
Wird aber alles viel zu sehr überbewertet.
Hat man einen schlechten Tag, helfen 20 gesparte Watt auch nicht das zu kompensieren.
Viele merken noch nicht einmal zwei volle Trinkflaschen am Rad. Weder vom Gewicht her bergauf, noch weil sie Turbulenzen verursachen können. Bis jetzt gab's jedenfalls wenig Kritik daran. Und dann sollen außenliegende Züge ernsthaft die Geschwindigkeit beeinflussen? Da geht's doch zu 99,98% um die Optik.
 
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War ja nur ein Beispiel und ging nicht wirklich um mich.
Die Wattzahlen, die ein normaler, oder meinetwegen auch ambitionierter, Radsportler spart, sind heruntergerechnet aber nicht sehr groß. Einfach weil nur ein Bruchteil diese Geschwindigkeit eine Stunde halten kann.
In Magazinen sieht das natürlich ganz toll aus. Man hat etwas neues entwickelt, was xx Watt spart. Bei wieviel km/h wird in letzter Zeit immer seltener dazu geschrieben. Logo, verkauft sich schlechter.
Bei 25 km/h spart man sicherlich auch noch.
Preis/Leistung ist dann aber kein Verhältnis.
Ich will's ja keinem ausreden. Wer Tausende bis 12-, 15-, 20.000 investieren will; gerne. Solange es das Konto hergibt und niemand hungern muss.
Wird aber alles viel zu sehr überbewertet.
Hat man einen schlechten Tag, helfen 20 gesparte Watt auch nicht das zu kompensieren.
Viele merken noch nicht einmal zwei volle Trinkflaschen am Rad. Weder vom Gewicht her bergauf, noch weil sie Turbulenzen verursachen können. Bis jetzt gab's jedenfalls wenig Kritik daran. Und dann sollen außenliegende Züge ernsthaft die Geschwindigkeit beeinflussen? Da geht's doch zu 99,98% um die Optik.
Das ist die Frage....
 
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