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Der Versager Threat

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nicht die Verlängerung war das Problem, die Kette ist gerissen. Allerdings hab ich auch auf der 1 m Verlängerung mit meinem kompletten Körpergewicht gehangen und nichts rührte sich...
 
Sei froh, dass dir der Reifen nicht während der Fahrt so um die Ohren geflogen ist. Hatte ich schon mal - war nicht toll - danach bin ich erstmal 'ne ganze Weile nur mit Schlauchreifen unterwegs gewesen.
 
Ich habe gestern Reifendichtmittel eingefüllt, bin dann so 30 km gefahren, irgendwann ins Bett gegangen, bis dahin alles normal. Heute morgen sah ich dann, dass das Hinterrad explodiert war:

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Nur Reifen und Schlauch hinüber oder auch die Felge. Ich vermute, daß die Flanke (Bremsfläche) einfach durch war und das Rad deswegen kolabiert ist. Das Dichtmittel dürfte da keinen Einfluß gehabt haben. An meinen Trainings-/Winterrädern fahre ich die Felgen ja auch gerne bis zum absoluten Verschleiß. Das Ganze ist natürlich nicht ganz ohne Risiko, vor allem wenn man in den Bergen fährt. Hier im Flache kann ich das für mich persönlich aber vertreten. Mir ist die Bremsflanke erst einmal unterwegs weggeplatzt. Meine Erfahrung sagt, dass das Versagen häufig eintritt, wenn das Rad steht. Ich vermute, daß unterschiedlich Temperaturen (draußen/drinnen) vor allem im Winter dafür ursächlich sind, daß das "explodieren" des Rades eher selten unterwegs passiert.
 
Ha , endlich hab ich den Faden gefunden in dem ich mit geballter Kompetenz glänzen kann ;-)

Hier mal eine etwas ältere Abhandlung zum Thema Bella Figure:

... wurde ich mir wieder einmal der vorteilhaftigkeit des ciclocrossens mit clickpedalen bewußt. von einer mir bekannten wiese wechselte ich in einen mir bekannt geglaubten baustellenweg dessen pfützen heute wieder mal einen rand zeigten. ciclocross muß ja spritzen & schlammen, der matsches auf der weichen wiese war zu wenig. mit den seit tagen nicht mehr nachgepumpten 2 bar auf dem vorderreifen zeigte sich der schwalbe cx pro auch sehr willig das angeforderte lenkmanöver auszuführen. auch der geringfügig härter gepumpte hinterreifen folgte ohne großes abschmieren meiner überraschenden besinnung auf das essentielle. nun, die pfütze spritze zu anfang ganz ordentlich und brav, aber als ich das ufer letztlich vollends verlassen hatte schickte sie sich an mein vorderrad zu verschlucken. da halfen auch die 2 bar im pneu wenig, mit sauberem grip sackte das rad um ca. 30 cm ein, voraufhin ich in eine leicht vornüber geneigte seitenlage wechselte. jetzt sollte die gut eingestellten clickpedale ins spiel kommen. mit ausreichender leichtigkeit öffnete sich das rechte pedal sodaß ich in eine halbwegs ästehtisch befriedigende knieende haltung übergehen konnte um mich mit sanftem schwung mit dem ellenbogen in die ausreichend tiefe braune brühe zu stützen. das linke pedal blieb wunschgemäß eingeklinkt wodurch mein linkes bein samt schuh entgegen dem fahrrad oberhalb der wasserkante blieb, welches sich u.a. dadurch deutlich leichter orten ließ.
es war eine runde sache, geschickt eingefädelt und mit geeignetem material und ausgefeilter fahrtechnik realisiert. die nasse rechte körperseite störte mich als rechtsmotoriker eher wenig, da die bevorzugte verwendung von rechtsseitigen gliedmaßen eine höhere körpererwärmung bedingt welches beeinträchtigte bekleidungsteile demgemäß schneller trocknen läßt. also nicht zaudern, solche fahrmanöver gehören an den beginn der runde. linksmotorikern empfehle ich linksseitig abzusteigen.
wahrscheinlich hat mir wieder kein schwein dabei zu gesehen, dennoch sollte jeder bemüht sein auch in solchen situationen würde zu wahren und alles für ein ästethisch anspruchsvolles bild zu geben.

Das Gerät:


Gruß
klaus
 
"dennoch sollte jeder bemüht sein auch in solchen situationen würde zu wahren und alles für ein ästethisch anspruchsvolles bild zu geben."

Ich stell mir grad das würdevolle Gesicht dazu vor. ;)

Schöner Beitrag. :daumen:
 
Ha , endlich hab ich den Faden gefunden in dem ich mit geballter Kompetenz glänzen kann ;-)

Hier mal eine etwas ältere Abhandlung zum Thema Bella Figure:

... wurde ich mir wieder einmal der vorteilhaftigkeit des ciclocrossens mit clickpedalen bewußt. von einer mir bekannten wiese wechselte ich in einen mir bekannt geglaubten baustellenweg dessen pfützen heute wieder mal einen rand zeigten. ciclocross muß ja spritzen & schlammen, der matsches auf der weichen wiese war zu wenig. mit den seit tagen nicht mehr nachgepumpten 2 bar auf dem vorderreifen zeigte sich der schwalbe cx pro auch sehr willig das angeforderte lenkmanöver auszuführen. auch der geringfügig härter gepumpte hinterreifen folgte ohne großes abschmieren meiner überraschenden besinnung auf das essentielle. nun, die pfütze spritze zu anfang ganz ordentlich und brav, aber als ich das ufer letztlich vollends verlassen hatte schickte sie sich an mein vorderrad zu verschlucken. da halfen auch die 2 bar im pneu wenig, mit sauberem grip sackte das rad um ca. 30 cm ein, voraufhin ich in eine leicht vornüber geneigte seitenlage wechselte. jetzt sollte die gut eingestellten clickpedale ins spiel kommen. mit ausreichender leichtigkeit öffnete sich das rechte pedal sodaß ich in eine halbwegs ästehtisch befriedigende knieende haltung übergehen konnte um mich mit sanftem schwung mit dem ellenbogen in die ausreichend tiefe braune brühe zu stützen. das linke pedal blieb wunschgemäß eingeklinkt wodurch mein linkes bein samt schuh entgegen dem fahrrad oberhalb der wasserkante blieb, welches sich u.a. dadurch deutlich leichter orten ließ.
es war eine runde sache, geschickt eingefädelt und mit geeignetem material und ausgefeilter fahrtechnik realisiert. die nasse rechte körperseite störte mich als rechtsmotoriker eher wenig, da die bevorzugte verwendung von rechtsseitigen gliedmaßen eine höhere körpererwärmung bedingt welches beeinträchtigte bekleidungsteile demgemäß schneller trocknen läßt. also nicht zaudern, solche fahrmanöver gehören an den beginn der runde. linksmotorikern empfehle ich linksseitig abzusteigen.
wahrscheinlich hat mir wieder kein schwein dabei zu gesehen, dennoch sollte jeder bemüht sein auch in solchen situationen würde zu wahren und alles für ein ästethisch anspruchsvolles bild zu geben.

Das Gerät:


Gruß
klaus

Kann es sein das der Bolzen der Vorbauklemmung ziemlichen überstand hat?
 
wow, was war das für ein Mittel?

Das war TipTop Reifendichtmittel für Schlauch- und Schlauchlos-Bereifung, ein grünes Gel

Nur Reifen und Schlauch hinüber oder auch die Felge. Ich vermute, daß die Flanke (Bremsfläche) einfach durch war und das Rad deswegen kolabiert ist. Das Dichtmittel dürfte da keinen Einfluß gehabt haben. An meinen Trainings-/Winterrädern fahre ich die Felgen ja auch gerne bis zum absoluten Verschleiß. Das Ganze ist natürlich nicht ganz ohne Risiko, vor allem wenn man in den Bergen fährt. Hier im Flache kann ich das für mich persönlich aber vertreten. Mir ist die Bremsflanke erst einmal unterwegs weggeplatzt. Meine Erfahrung sagt, dass das Versagen häufig eintritt, wenn das Rad steht. Ich vermute, daß unterschiedlich Temperaturen (draußen/drinnen) vor allem im Winter dafür ursächlich sind, daß das "explodieren" des Rades eher selten unterwegs passiert.

Auf den ersten Blick sehen Reifen und Felge noch ganz gut aus, habs aber noch nicht auseinander genommen. Kann es denn sein, das ich zuviel von dem Zeug reingedrückt habe.
Und wenn ich so darüber nachdenke, müsste das Zeug den Reifen eigentlich auch hammerschwer machen.
Vielleicht hätte ich mich mal lieber an meine Signatur halten sollen... :idee:

edit: Temperaturunterschied kann schon sein, da ich bis 3 Uhr morgens unterwegs war.
 
Na ja, wenn die Bremsflanke weggeplatzt sein sollte, dann sieht man das aber eigentlich sofort. Ich würde trotzdem alles nochmal genau kontrollieren, sowul Felge als auch Reifen und Felgenband (!)
 
So etwas ähnliches ist mir im Trainingslager auf Lanzerote auch passiert:

Es waren zwar die Zwischenringe alle an der richtigen Stelle, peinlicher Weise habe ich aber zwei Ritzel vertausch...

...und noch peinlicher ist, dass ich das erst am vierten Trainingstag gemerkt habe.
 
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