• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Die Autofahrer rauben mir den Spass am fahren!

dooyou

Mitglied
Registriert
9 März 2004
Beiträge
539
Reaktionspunkte
4
Ort
Bayern
Hi!

ich bin ja jetzt seit ner Woche Rennradbesitzer. Das Fahren macht schon viel Spass, aber ich bin schon gefrustet weil sich die Autofahrer immer aufspielen müssen als wären sie der KING.

Wo liegt denn das Problem wenn ich ganz rechts fahre und der Wagen genug Platz hat und dann muss der Typ plötzlich rumhupen. Und das ist nur ein Beispiel, die sind alle so unentspannt.

Weiß nicht, zumindest im moment ärgere ich mich über meine ausgegebenen Euros für das Rad. Wäre ich beim MTB geblieben hab ich im Wald wenigstens meine Ruhe.

Habt ihr einen Tipp das ich mir das gehuppe ned so zu Herzen nehmen muss? Bin echt momentan deswegen am überlegen wegen den Nervensägen das Rennerfahren hinzuhängen. :(
 
Verlierst aber schnell die Lust. ;)

Diese Idioten gibt es überall. Leider aber auch unter uns Rennradlern.
Das letzte Drittel meiner Hausstrecke verbringe ich immer auf dem Radweg (der aber sehr gut asphaltiert und ausgebaut ist). Dort treffe ich des öfteren auf profimäßig ausgerüstete Einzelfahrer die dort den flüssig laufenden Verkehr behindern und sich wild gestikulierend über hupende Autofahrer aufregen. Ich kann da auch nur mit dem Kopf schütteln, weil ich ungehindert rechts auf dem Radweg vorbeifahren kann.

Ich rege mich auch sehr oft über Autofahrer auf, die ohne zu schauen rechts abbiegen und mir des öfteren nur den Weg in die Hecke lassen. Irgendwann leg ich's drauf an(denk ich machmal) und dann gibt's 'nen neues Rad.
Aber vielleicht kann ich dann nicht's mehr mit dem neuen Rad anfangen weil ich dann auch Zweirad fahre aber mit den zwei Rädern nebeneinander.
Nein da ist mir meine Gesundheit wichtiger.

Wie gesagt, Idioten gibt es überall. Lass Dir den Spaß nicht verderben und versuche der Konfrontation einfach aus dem Weg zu gehen. Wenn alles nicht hilft musst Du halt wieder biken.


Gruß aus dem Norden

Jan
 
Du musst halt stur deine Linie fahren und immer damit rechnen das irgend so ein Idiot dich vom Rad hupt. Ich wünschte wir die StVO der Holländer, da haben die Radfahrer immer Vorfahrt.
Übrigens du bist nicht gezwungen den Radweg zu benutzen. Das kann man so einem Hirni immer unter die Nase reiben
 
Rotten67 schrieb:
Du musst halt stur deine Linie fahren und immer damit rechnen das irgend so ein Idiot dich vom Rad hupt. Ich wünschte wir die StVO der Holländer, da haben die Radfahrer immer Vorfahrt.
Übrigens du bist nicht gezwungen den Radweg zu benutzen. Das kann man so einem Hirni immer unter die Nase reiben

ja das hab ich mir auch gedacht das keine pflicht besteht den radweg zu benutzen.

allerdings versuche ich schon auf diesem zu fahren, aber herr gott...wenn der radweg schlaglöcher drinnen hat wie sonst was, da kann ich ja ned mit dem rennradl fahren.

wenn sich der arsch von autofahrer aufregt wieso ich nicht auf dem fahrradweg benutze, oh man, was haben die nur für probleme! die hupen ja schon wenn man 2 sekunden grün übersieht. manche gehören echt des landes verwiesen!
 
Natürlich besteht Radwegbenutzungspflicht!!!! :mad:

Grundsätzlich überall da, wo der weiße Radfahrer (auch wenn der kein Rennrad hat) auf rundem, blauem Untergrund klebt, besteht ein uneingeschränktes Benutzungsgebot für Radfahrer und ein Verbot für alle anderen Verkehrsteilnehmer.

Dann war da noch die Sache mit der Verkehrsrechtsnovelle von 1998, wo der Gesetzgeber die Kommunen dazu verpflichtet, nur die Radwege als solche auszuschildern, die mindestens 1,5 m breit sind und in vernünftigen Zustand.
Das ist hier aber auch schon diskutiert worden, müsst halt mal suchen.

Ich kann euch aber beruhigen, benutze die Radwege auch nur im Ausnahmefall, wenn sie ok sind, oder wenn es wirklich zu gefährlich auf der Straße ist.
Fahre zwar auch erst seit gut 2 Jahren Rennrad (trotzdem schon ein paar Kilometer durch) und bin noch nie von einem Ordnungshüter von der Straße auf den Radweg verbannt worden.

Das Problem mit hupendenden oder zu dicht überholenden Autos kennt warscheinlich jeder. Manchmal rege ich mich mehr und manchmal weniger auf.

Volker
 
Volkeree schrieb:
Natürlich besteht Radwegbenutzungspflicht!!!! :mad:

Grundsätzlich überall da, wo der weiße Radfahrer (auch wenn der kein Rennrad hat) auf rundem, blauem Untergrund klebt, besteht ein uneingeschränktes Benutzungsgebot für Radfahrer und ein Verbot für alle anderen Verkehrsteilnehmer.

Dann war da noch die Sache mit der Verkehrsrechtsnovelle von 1998, wo der Gesetzgeber die Kommunen dazu verpflichtet, nur die Radwege als solche auszuschildern, die mindestens 1,5 m breit sind und in vernünftigen Zustand.
Das ist hier aber auch schon diskutiert worden, müsst halt mal suchen.

Ich kann euch aber beruhigen, benutze die Radwege auch nur im Ausnahmefall, wenn sie ok sind, oder wenn es wirklich zu gefährlich auf der Straße ist.
Fahre zwar auch erst seit gut 2 Jahren Rennrad (trotzdem schon ein paar Kilometer durch) und bin noch nie von einem Ordnungshüter von der Straße auf den Radweg verbannt worden.

Das Problem mit hupendenden oder zu dicht überholenden Autos kennt warscheinlich jeder. Manchmal rege ich mich mehr und manchmal weniger auf.

Volker


Naja mit der STVO kenn ich mich ned so aus, hab keinen autoführerschein. ich kann ja auch verstehen das man hupt wenn sich jemand wirklich viel herausnimmt mit dem rad, aber ausflippen wenn man normal unterwegs ist... aber schonmal gut das .... bzw ja schade eigentlich das es euch auch so ergeht.
 
@Rotten67
@dooyou

Sucht mal hier im Forum nach dem Thread zum Thema "Radwege"

Das Gegenteil ist nämlich der Fall... wer auf der Straße fährt bekommt in ca. 60 % der Fälle eine Teilschuld.
 
.:fast-lane:. schrieb:
@Rotten67
@dooyou

Sucht mal hier im Forum nach dem Thread zum Thema "Radwege"

Das Gegenteil ist nämlich der Fall... wer auf der Straße fährt bekommt in ca. 60 % der Fälle eine Teilschuld.

ja das kann ich verstehen, aber das der thread jetzt bitte nicht am eigentlichen thema vorbeiführt..!

da wo ich gefahren bin gab es nur zu ca. 30% radwege, auf denen ich auch gefahren bin, bis auf kleine ausnahmen.

es geht mir nur um die autofahrer selbst die meinen das sie gleich hupen müssen obwohl ich mich ordnungsgemäß auf der straße bewege. da fahren rollerfahrer oft ganz anders....
 
Jetzt komm mal wieder runter, dass hört sich ja so an als ob Dich jedes Auto anhupt, sollte das tatsächlich der Fall sein, überdenke Deine Fahrweise.
Sicher gibt es Autofahrer die unser Problem mit dem Radweg nicht kennen und hupenderweise 30cm an mir vorbeirauschen, aber so wie es sich Deiner Angabe nach anhört, habe ich es noch nicht erlebt auch nicht in Großstädten
wie Hamburg oder Bremen.

Gruß aus dem Norden

Jan


Gegenseitige Rücksichtnahme............!Denk mal drüber nach! ;)
 
cato74 schrieb:
Jetzt komm mal wieder runter, dass hört sich ja so an als ob Dich jedes Auto anhupt, sollte das tatsächlich der Fall sein, überdenke Deine Fahrweise.
Sicher gibt es Autofahrer die unser Problem mit dem Radweg nicht kennen und hupenderweise 30cm an mir vorbeirauschen, aber so wie es sich Deiner Angabe nach anhört, habe ich es noch nicht erlebt auch nicht in Großstädten
wie Hamburg oder Bremen.

Gruß aus dem Norden

Jan


Gegenseitige Rücksichtnahme............!Denk mal drüber nach! ;)

jo ich weiß, ich wohn in der großstadt münchen. fahr mal dort mitm auto da wirst verrückt :-)

jo bin halt schnell aufbraussend, bins halt vom mtb ned gewohnt blöd angemacht zu werden, vielleicht deswegen meine reaktion.
mit der zeit entspannt sich das sicher und es wird mir wohl nach und nach sonst wo vorbei gehen...
 
Um es mal kurz zu machen: Die StVO geht mir am Arsch vorbei. In diesem Land ist jahrzehntelang alles getan worden, um den Autofahrern das Fahren zu erleichtern. Wohin hat es uns gebracht? Staus, Unfälle, Umweltverschmutzung und dicke Hintern...
Ich sehe nicht im mindesten ein, mich dem Diktat "Radweg" zu beugen und fahre mittlerweile fast nur noch auf der Strasse (Ausnahme: Berufsverkehr in der Innenstadt, wg. der erhöhten Risikobereitschaft und Agressivität der Autofahrer). Meinetwegen können die sich aufregen solange sie wollen, ich schalte einfach auf Durchzug und ein Bulle muss mich auch erstmal fangen. Worüber ich mich ärgere sind Radfahrer die sich mäuschenmäßig in die letzte (und holprigste) Ecke der Strasse - den Radweg - drängen lassen, ohne zu widersprechen oder sich zu widersetzen. Fahrt gefälligst auf der Strasse mit mir!!!
Damit wir uns richtig verstehen: Ich beachte die StVO durchaus, fahre nicht über rote Ampeln, fahre im Dunkeln immer mit Licht, immer mit Helm, halte beim abbiegen den Arm raus etc. Ich fordere lediglich die gleichen Rechte, die die Autofahrer geniessen und weigere mich zu akzeptieren, dass der öffentliche Raum dem widerwärtigen Fetisch Automobil komplett geopfert wird.
 
:D
Musste gerade wirklich lachen ,weil Du's auf den Punkt bringst(......der öffentliche Raum dem widerwärtigen Fetisch Automobil komplett geopfert wird........)


Gruß aus dem Norden

Jan
 
Hi!
Also unsre Nachbarn (Österreich) haben das ganz schlau gelöst, dort darf man sogar zu Trainingsfahrten zu 2 Nebeneinander(!) auf der Straße fahrn! Sowas sollte es auch hier bei uns geben!
Gruß
Michael
 
Wo ist das Problem?? Der Liebe Gott hat uns zwei Mittelfinger geschenkt um sie einem anderen zu zeigen!!
Ich würde mich darüber gar nicht aufregen auf einer hupt.Das gehört zum Fahrradfahren dazu.Viele Deutsche sind halt ignorannte Spinner, die Ihre Autos als Burg sehen und alle Straßen sind für sie da.
Als Fahrradfahrer zieht man halt meist den kürzeren, aber wir haben keine Nr-Schilder!Meinen Kumpel und mich hat letztes Jahr auch ein netter Audi Fahrer abgedrängt. Er hatte nur nicht bedacht das die nächste Ampel Rot war!Fehler !!!Der drängt kein Radfahrer mehr ab.Das ist zwar nicht OK, aber ich Regel meine Sachen lieber selber als die Grünen zu holen.Geht auch schneller.Das heißt nicht das man sowas nach machen sollte, aber manche verstehen keine andere Sprache.
 
Also boxen tue ich mich nicht mit Autofahrern. Ich bevorzuge es, von ihnen nicht behelligt zu werden. Da man sich ihrer Gegenwart allerdings nur schwerlich entziehen kann, bekämpfe ich sie mit der Ignorationstaktik.
 
Wie heisst es so schön,

"Einfach gar nicht ignorieren!" ;-)))

Ich bevorzuge die Methode der Demütigung durch Gewonnene Ampelsprints, das hält zwar nur für 100 Meter, wirkt aber vor allem bei BMW 3er Fahrern brutal aufs Ego.
In den letzten 10 Jahren sind Autos aber auch so sicher geworden, dass man sich schon richtig drauf vorbereiten muss, wenn man bei einem Unfall sterben will. Mit dem Wissen im Hinterkopf unterstellt man dem Radfahrer dasselbe. Entsprechend rücksichtlos wird zu Werke gegangen.
In meiner Gegend sind Radwege sehr oft mit Betonplaster gepflastert, das hält man mit dem RR keine 5 Minuten aus, da bleibt nur die Strasse. Angehupt werde ich aber trotzdem selten, ist wahrscheinlich in Großstädten deutlich anders.

Henning
 
Einfach nicht drüber ärgern!

Ich habe übrigens folgendes beobachtet:

Auf meiner "Hausstrecke", zu Anfang die sicherlich beliebteste "Radel-Bundesstraße" hier, und auch später immer in der Nähe der großen Stadt, hupen eher wenige. Hier haben sich beide Seiten aneinander gewöhnt, hier rastet selten jemand aus.

Führt mich mein Weg jedoch durch die kleinen Dörfer, schon weiter weg von der Stadt, ist Achtung geboten:
Hier kommt zwar nur alle 10 Minuten ein Auto vorbei, aber DIE Fahrer sind dann keineswegs an Radfahrer gewöhnt. Die drehen regelmäßig völlig durch. Meistens sind das dann nicht mal die Jungspunde in ihren abgehotteten BMWs und Gölfen (können ja meistens auch einigermaßen fahren...) - sondern Rentner im topgepflegten Benz, o.ä.! Immer Straßenmitte mit 60, aber der Radler stört trotzdem. Erschreckend, aber wahr.

Da aber nur selten jemand anhält, um zu diskutieren, sollte man auch einfach nicht weiter drüber nachdenken. Der Ärger verschwindet nämlich mit dem Autofahrer zusammen aus dem Blickfeld. :D

Wer sich übrigens boxen will, sollte vorher gut überlegen, ob der Autofahrer nicht unter Umständen besser ausgeruht (und auf den Füßen standfester!) ist, als der Radler.
Ist die Situation aber wirklich ernst, würde auch ich es darauf ankommen lassen. Zumindest Beulen in der Blechhaut habe ich jedenfalls schon ein paar Mal hinterlassen müssen, auch als Fußgänger. Da war aber auch wirklich vorher schon jede Grenze überschritten. Abdrängen/anfahren, und dann auch noch beleidigen lasse ich mich jedenfalls NICHT.

Dennoch kenne ich auch die andere Seite ganz gut. Denn ich fahre gern Auto, auch gern mal etwas flotter. Aus Freude am Fahren. Und es gibt durchaus den einen oder anderen Radler, der einen "Huper" verdient hat.

Das Hauptproblem ist hier die völlig unterschiedliche Umgebungwahrnehmung von Radler und Autofahrer. Sieht der Radler z.B. bei Dämmerung noch gut (und lässt das Licht aus), erscheint dem Autofahrer schon längst alles richtig dunkel. Und hört die zweireihige Radgruppe von hinten ein Auto kommen, reagiert sie eben in "Radlergeschwindigkeit" darauf. Das Auto ist dann aber meist schon längst auf gleicher Höhe.
Der Radler fühlt sich "eins" mit seiner Umgebung, und nimmt viel eher auch ihre Geschwindigkeit auf. Das Auto taucht für ihn (zu) schnell auf, und ist auch schnell wieder verschwunden - also oft nicht weiter beachtenswert.
Der Autofahrer hingegen erlebt zwar sein Fahrzeug und dessen Geschwindigkeit direkt und (meist) intensiv, rechnet aber wiederum nicht mit dem Radler, der seine Reifenpanne mitten auf der Fahrbahn beheben möchte. Denn hier ist ja schließlich genug Platz, und es kommt ja eh nie ein Auto vorbei...
Die Geschwindigkeiten und Wahrnehmungen unterscheiden sich einfach zu stark.

Weitaus schlimmer, als diesen ganzen Kinderkram, finde ich es aber, als Rennradler (-gruppe) in eine Gruppe sonntäglicher Ausflugsradler zu kommen. DAS ist WIRKLICH gefährlich. Und hier geht an Beleidigungen und bösen Gesten weit Schlimmeres ab, als auf der Straße.
Obwohl wir nur noch langsam heranfahren, rechtzeitig klingeln (und/oder höflich fragen), und uns auch regelmäßig nett für's Durchlassen bedanken. Aggressiv sind WIR in solchen Situationen jedenfalls sicher nicht.

Mann oh mann.
 
Ich benutze bei nervenden Oberlehrer-Autofahrern gerne die Trinkflasche als Wasserpistole. Das zeigte meine Mißachtung seines Verhaltens und tut keinem weh - verblüfft aber die meissten

Probierts mal aus! Das kann man vor einer roten Ampel richtig zelebrieren... :D

P.S: Ich hab nur Wasser in der Pulle!
 
Zurück