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Die Autofahrer rauben mir den Spass am fahren!

Die schlimmsten finde ich, sind die Ratten der Straße:Taxifahrer!Die meinen das sie die Götter der Straße sind.
Manche Rentner sind nicht viel besser, nur das die es meistens nicht auf die Reihe kriegen mit ihrem Auto noch zu fahren und damit nicht nur Radfahrer gefährden.
Alle 2 Jahre zur Prüfung und viele wären von der Straße, das wär`s!
 
Bike-Unfall-Statistik

@Kentucky: Das ist wirklich interessant.

Meine ernsten Problemfälle sind bislang:

-> Nasse Gleiseinbettung (alter, immer wieder gern ausprobierter Slapstick-Gag) => hab mich ganz toll hingelegt und meine Lampe zerstört, Lenker ein wenig verstellt und zwei blaue Flecken gestossen. :heul:

-> Freilaufende Hunde (einer hat mich sogar knurrend vom Weg gejagt ;) aber nicht erwischt )

-> Plötzlich ab- und aufsteigende Radfahrer auf dem Radweg :eek: (kommt öfter vor, aber gute V-Brakes helfen da sehr)

Ansonsten war ich wachsam und selbstbehauptend :D und konnte rechtzeitig reagieren ...

:) Hast Du noch mehr Statistikdaten, bzw. wo sind oder werden die veröffentlicht?

:daumen: xbike

P.S.: Guter Ton am bike:
:D Auf ein "PING" folgt ein freundliches "Danke!"
 
hi

eigentlich halte ich mich aus Radwege-Diskussion raus ... aber nicht immer.

Ich fahre seit mehr als Zehn Jahren in Hamburg Fahhrad. Früher mit nem Crosser, jetzt Rennrad und Crosser. Natürlich hab ich mich schon an Bahnschienen hingelegt und bin auch schon in die Seite eines Taxis geprasselt, dass ohne zu Blinken auf der Strasse gewendet hat.

Ich hab mich irgendwann entschlossen, so zu fahren, als sei ich unsichtbar. Ich rechne NIE damit, dass mich irgendwer rechtzeitig sieht, versuche so zu fahren, dass es einigermassen berechenbar ist (HANDZEICHEN!) und rechne gleichzeitig NIE damit, dass sich irgendwer die Mühe macht, vorauszuschauen, was ich denn tun würde.

Außerdem habe ich ein weißen Rahmen, eine weiße Radjacke und dazu vernünftiges Licht.

Bisher bin ich damit ganz gut durchgekommen. Allerdingseine Einschränkung: Wenn ich auf der Strasse fahre, dann muss ich mich natürlich drauf verlassen, dass mich die von hinten kommenden Autos sehen.

Aber es hat den Vorteil, dass man überlebt und es sich spart, sich dauernd mit irgendwelchen Menschen anzulegen, die die STVO nichtmal zu hälfte kennen. Welcher Autofahrer weiß denn schon, dass die Radwegebenutzungspflicht durch ein rundes blaues Schild mit einem weißen Fahrrad gekennzeichnet ist? Ist dieses Schild nicht da, muss man auch nicht auf dem Radweg fahren. So einfach könne Regeln sein, wenn man sie kennt.

Und nochwas: wer in Hamburg Fahrrad fährt, weiß dass die Fahrradwege wirklich erniedrigend sind.
- die Qualität ist vielerorts eine echte Frechheit: Schlaglöcher, Rillen, Wurzeln, überwuchert von Sträuchern, mieser Schotter, handtuchschmal sind die Radwege dazu auch noch
- Das Radweg-Konzept ist tödlich: Radwege führen unvermittelt auf die Strasse in den fließenden Autoverkehr (der in HH etwas schneller ist als etwa in München oder so, Hamburger knallen teilweise mit 75 Sachen durch die Stadt - fahre hier ja selbst Auto ;-), ich kenne Strassen, die sind mies beleuchtet, was keinen Beamten daran hintert, Poller oder gar Findlinge auf dem Fahrradweg zu platzieren, die Wegführung ist oft abenteuerlich (beispielsweise zwischen Bushaltehäuschen und Strasse - ist doch logisch, dass da irgendwann etwas passiert)

usw. usw.

Dass zwei drittel aller Radfahrer-Unfälle von denen selbst verursacht werden wundert mich also nicht. Die Grünen könnten auch sagen: "Man wie bescheuert, da ist der Blödmann doch voll gegen den Poller geknallt. Dabei steht der doch mitten auf dem Radweg und ist nun wirklich nicht zu übersehen."

Wenn Autobahnen mit Kopfstein geplflastet wären, man so ein paar richtig miese Kurven einbaut und eine behämmerte Wegführung plant, würden auch gaaaaaaanz viele Unfälle von den Autofahrern selbst verursacht werden. Oder?

Und warum das Ganze: Weil irgendwelche Hirnamputierten Sachbarbeiter im Bauamt immer noch eine Vorstellung vom Radfahren haben, die mit Rockschutz am Hinterad und maximal einer Torpedo-Dreigang zu haben. Dass ein MTB-Fahrer locker mit 25 Sachen durch die Gegend fahren kann, wissen die gar nicht. Die denken, das ist Hochleistungssport und haben keine Ahnung, dass 24-Gang-Schaltungen handelsüblich sind. Das ist das eigentlich Traurige ....

so, ds wars :-)

Kabelbinder
 
Hallo zusammen,

ich muss mal eine andere Erfahrung berichten. Ich fahre hier rund um und durch Kassel und wenn es geht, natürlich die kleineren Straßen. Aber egal, wo ich fahre, ich habe mit Autofahrern überhaupt keine Probleme. Das einzige, was manchmal ein wenig nervt, sind übervorsichtige Mütter, die sich ewig nicht trauen, zu überholen.

Aber was mich richtig aufregt, sind die Motoradfahrer, die von hinten angeschossen kommen und die man ja vorher wegen des FAhrtwinds in den Ohren nicht hört, und dann so im Abstand von nicht mal einem Meter vorbeidonnern. Da geht mir jedesmal das Adrenalin in die Blutbahn. Wenn ich so einen mal erwischen könnte, wüsste nicht was ich täte. devil:

Merkwürdig, dass das keiner von euch so erlebt hat....... :
 
Dieter schrieb:
Merkwürdig, dass das keiner von euch so erlebt hat....... :

Dochdoch, aber man kann ja nicht alles aufzählen. Speziell in meiner Heimat im Sauerland und in der Eifel, wo die Eierfeiler wie auf der Rennpiste unterwegs sind, passiert das oft. Aber auch hier sinds wieder die uneinsichtigen, asozialen 10 %, die es auf dem Motorrad auf dem Fahrrad und im Auto gibt.

Ich fahre selbst Motorrad, Fahrrad und Auto und weiss, dass einen immer die anderen stören, man selbst aber nie Fehler macht. Das übertrage man noch auf solche Zeitgenossen, die wohl jeder schon mal kennengelernt hat: Menschen, die sich und ihr Tun niemals hinterfragen... - Voila da sind die 10% Ignoranten wieder, über die wir uns in diesem Thread aufregen.

Es hilft nur eins:
Für alle anderen (Vollidioten) -egal wie sie sich fortbewegen- versuchen mitzudenken und zu antizipieren, was derjenige als nächstes dummes tun könnte.

Grüße, Jan
P.S: Erst heute morgen bewies ich hellseherische Fähigkeiten, als zwei stinkige, triebgesteuerte und jegliche Intelligenz vermissende Fellknäuel mit diesen automatischen Wickelleinen, einer rechts und einer links vom Herrchen den kompletten Geh/Radweg sperrten. Süsse Hundchen! :mad:
 
okay .. um das nochmal klar zu sagen .. ich habe mit wenigen Autosfahrern Probleme. Letztens bin ich abschüssig auf ner zweispurigen Strada gefahren und neben mir einer im Alfa neben schaut rüber und guckt mir beim strampeln zu. Ich dachte erst, der will motzen, aber der hat den Daumen gehoben und mir noch etwas Windschatten gegeben bis zur nächsten Kreuzung - war Lustig!

Bei zweideutigen Situationen lacht man ja auch oft - der Autofahrer und ich.

Nur manchaml hat man halt irgendwelche Möchtegern-Schülerlosten, die einem im Abstand von 20 cmhupend überholen müssen (wie lketztens so ein Doofmann mit zwei Kindern hinten drin - wohl auf dem Weg zum Kindergarten. und das nervt zehnfach. Den die haben im ernstfall eine Schramme an der Seite und ich lande im Rolli. Das ist auch der Grund warum sich Biker zu recht aufregen und die Autofahrer sich mal etwas entspannen könnten. Ich motz ja auch nicht jeden an, der auffm Radweg rumlatscht. wer selbst zu Fuß in der Stadt unterwegs ist, wird schnell feststellen, wie oft er dämlich auffm Radweg rumsteht.

:-)

schönes WE

Kabelbinder-Peer
 
Nochmal zur Statistik

@ xbike und die anderen

Mit den Statistiken ist das so eine Sache. Jede Menge spannendes Statistikmaterial gibt es beim Kraftfahrtbundesamt (www.kba.de). Dort ist ein Menü Stabsstelle mit Unterpunkt Presseservice. Das ist für jedermann öffentlich zugänglich.
Der Witz an der Statistik: Du kriegst die Radfahrer nicht gesondert raus. Irgendwie zählen wir nicht. :mad:
Dabei ist es ganz einfach. In den offiziellen Unfallstatistiken der Polizei kann man mit gezielten Suchabfragen genau das zusammenstellen, was man braucht. Bis hin zum Alter der Verursacher, zu den Uhrzeiten, an denen es mit Radfahrern gerne kracht und zu Unfallkarten, die hübsch grafisch die Häufigkeit deutlich machen. Die sind aber nicht öffentlich zugänglich. Dienstlich mache ich es freilich mit einer simplen Presseanfrage - die Jungs in Grün helfen zumindest in meiner Region immer gerne.
Vielleicht geht das auch über einen Radsportverein oder eine Initiative ... man muss halt ein bisschen erfinderisch und nett sein.
A propos Region: Eine Statistik zu Deiner Stadt, Deinem Landkreis, Deiner Region ist immer interessanter als eine Bundesstatistik. In der verschwimmen nämlich die interessanten Details durch die hohen Fallzahlen zu einem Nachrichtenbrei.

Grüße, Kentucky
 
Mich würde mal interessieren, welche Gruppe Radfahrer am häufigsten an Unfällen beteiligt ist.

Vielfahrer - Wenigfahrer
Kinder - Jugendliche - junge Erwachsene - alte Erwachsene - Senioren
Sportorientierte Radfahrer (Rennrad&MTB) - Alltagsorientierte Radfahrer - Sonntagsfahrer

Jan
 
@JanB75: Stimmt, eigentlich machen nur die anderen Fehler ;) wie wahr, wie wahr :D
Wenn Du eine Statistik über die Art der Unfallverursacher oder Beteiligten haben willst, dann könne man ja mal hier im Forum eine Umfrage starten ... mir fällt nur nicht direkt eine sinnvolle Einleitung ein ... :confused:

@Kentucky: Eigentlich sind die Berichte hier ja auch representativ, nämlich für die Sicht der Radfahrer ... und alles zusammengenommen geht es ja eigentlich um wirklich nur die paar Prozent "Bekloppte" (oder "Schusel").

Für mich übernommen, hab ich eine neue Regel, eine Anregung von
K a b e l b i n d e r :

... "So zu fahren, als sei ich unsichtbar" ...

-> das gefällt mir und es kann leben retten! Also möglichst sichtbar machen und dran denken, dass der kleinste Umstand dennoch zur Unsichtbarkeit führen kann. Vordenken, mitdenken und öfter mal "PING!!!" (und "Danke!") hören lassen.

@Kabelbinder: Danke für diesen interessanten Blickwinkel!

:daumen:
 
JanB75 schrieb:
Mich würde mal interessieren, welche Gruppe Radfahrer am häufigsten an Unfällen beteiligt ist.

Vielfahrer - Wenigfahrer
Kinder - Jugendliche - junge Erwachsene - alte Erwachsene - Senioren
Sportorientierte Radfahrer (Rennrad&MTB) - Alltagsorientierte Radfahrer - Sonntagsfahrer

Jan

Eine solche Statistik freilich wird es nur bedingt geben, Jan. Die Altersgruppen sind erfasst (wenn mein Gedächtnis stimmt, sind rund 80 Prozent der unfallverursachenden Radfahrer unter 25 Jahre. Ob es Viel- oder Wenigfahrer sind, werden wir nicht erfahren. Dazu müsste ja die Polizei die Unfallbeteiligten nach ihrer Kilometerleistung oder Fahrhäufigkeit fragen - und die dann auch noch in einer Statistik erfassen.

@xbike - wirklich ein gutes Motto: unsichtbar fahren...

Gruß, Kentucky
 
Das mit dem "unsichtbaren" habe ich mir angewöhnt, als ich im Winter Auto fuhr und bemerkte, dass man als Autofahrer mit verregneten Scheiben und umgeben vom städtischen, vorweihnachtlichen Lichtgeflunker eigentlich gar keine Chance hat, einen MTB-Fahrer zu sehen, der mit 25 Sachen durch den Verkehr radelt.

Den sieht man einfach nicht. Die kleine Funzel am Lenker bringt dann auch nicht die Hürde.

:-)

Kabelbinder
 
Falsch Verstanden?

Heute morgen war ich im komplett Finsteren unterwegs .. die Autofahrer waren kein Problem ;)

... aber das UNSICHTBAR fahren nahmen ein paar DEPPEN wohl zu wörtlich! Ca. ein Drittel bis die Hälfte fährt ohne Licht auf den Radwegen ... :aufreg:

IRRE!
 
ja - is wahnsinn: wäre letztens abends auch in ein schwarzes unbelechtetes Hollandrad gescheppert.

Aber so ist das . wäre ja auch öde wenn alles glatt liefe. :-)))
 
Michael69 schrieb:
Hi!
Also unsre Nachbarn (Österreich) haben das ganz schlau gelöst, dort darf man sogar zu Trainingsfahrten zu 2 Nebeneinander(!) auf der Straße fahrn! Sowas sollte es auch hier bei uns geben!
Gruß
Michael

Gibt es doch bei uns auch. Ab einer (Trainings)Gruppe von 6 Radfahrern darf nebeneinander gefahren werden. :D :D :D
 
Ab 6 Trainingsteilnehmer (Fahrer) MUSS nebeneinander gefahren werden.
Die Überholstrecke wird sonst einfach zu lang.
 
TorstenAurich schrieb:
Gibt es doch bei uns auch. Ab einer (Trainings)Gruppe von 6 Radfahrern darf nebeneinander gefahren werden. :D :D :D
Das ist mir neu und will jetzt auch nicht die StVO wälzen, kannst du mir deshalb sagen, in welchem §§ das steht. Ich habe so in Erinnerung, dass erst in Radgruppen von mehr als 15 Radfahrern in Zweierreihen gefahren werden darf.

Volker
 
Kabelbinder schrieb:
ja - is wahnsinn: wäre letztens abends auch in ein schwarzes unbelechtetes Hollandrad gescheppert.

Aber so ist das . wäre ja auch öde wenn alles glatt liefe. :-)))

moin! ja, bei solchen hansels geht mir auch immer das messer in der tasche auf, vor allem, wenn die auch noch pöbelnd auf der falschen seite fahren. und WIE gefährlich das sein kann. vor ein paar jahren sind in unserem hannoverschen stadtwald, der eilenriede, im dunkeln zwei "normale" unbeleuchtete radfahrer mit den köpfen zusammengerasselt. der eine ist am schädelbasisbruch gestorben.

@ all: war schon mal jemand sonntags in belgien unterwegs? krass. da dürfen die rennradfahrer alles, nur nicht auf die autobahn fahren. überall privatpulks von manchmal 20, 30 fahrern samt begleitbulli unterwegs, und die autofahrer zockeln artig hinterher, bis sie überholen können. seufz. bis das bei uns geht, muss ulle oder sonst ein deutscher wohl mindestens achtmal die tdf gewinnen...
 
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