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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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ich habe noch eine alte 1fach torpedo rücktrittnabe liegen um die herum sich so langsam die idee eines projekts zu entwickeln beginnt. ungefähr so wie gustav und die hupe...

beim einspeichen von rücktrittnaben - gilt es da irgendwas speziell zu beachten oder speiche ich die nabe 3fach gekreuzt ein, so wie ich das üblicherweise mache - und gut ist?
 

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Re: Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen
ich habe noch eine alte 1fach torpedo rücktrittnabe liegen um die herum sich so langsam die idee eines projekts zu entwickeln beginnt. ungefähr so wie gustav und die hupe...

beim einspeichen von rücktrittnaben - gilt es da irgendwas speziell zu beachten oder speiche ich die nabe 3fach gekreuzt ein, so wie ich das üblicherweise mache - und gut ist?
Wenn es eine 36 oder 32 Loch Nabe ist, ist 3x sicher richtig. Ausnahmen sind lediglich Naben mit sehr großen Flanschen jenseits der 80mm Lochkreisdurchmesser.
Grundsätzlich sollten die Speichen immer gekreuzt werden, wenn über die Nabe gebremst wird, sowie Antriebs-Naben.

Die Torpedo hat m.W. schmale Stahlflansche und die Speichenlöcher sind vermutlich relativ groß. Da würde ich tatsächlich über Scheiben unter den Speichenköpfen nachdenken, damit die Bögen nicht so stark abstehen und eventuell auch Speichen verwenden, die am Bogen dicker als 2,0 mm sind. Je nach zu erwartender Belastung.
 
Da würde ich tatsächlich über Scheiben unter den Speichenköpfen nachdenken, damit die Bögen nicht so stark abstehen und eventuell auch Speichen verwenden, die am Bogen dicker als 2,0 mm sind. Je nach zu erwartender Belastung.
Je dicker die Speiche, desto größer der Biegeradius.
Bei dickeren Speichen ist der Bogen oft weiter, was das Einspeichen zwar erleichtert, aber dafür sorgt, daß der Bogen nicht eng am Flansch anliegt.
Bei dickeren Speichen sind U-Scheiben daher meist eher notwendig als an Standard-2mm-Speichen.
 
Je dicker die Speiche, desto größer der Biegeradius.
Bei dickeren Speichen ist der Bogen oft weiter, was das Einspeichen zwar erleichtert, aber dafür sorgt, daß der Bogen nicht eng am Flansch anliegt.
Bei dickeren Speichen sind U-Scheiben daher meist eher notwendig als an Standard-2mm-Speichen.
Seichen haben allgemein einen definierten Bogen. Ich kann ja mal messen, aber die Bögen sind innerhalb einer Marke eigentlich gleich dimensioniert.

Und aus Erfahrung: Nein, die dickeren Speichen benötigen in gleicher Weise wie die dünneren entweder Scheiben oder nicht.
 
Richtig. Der einzige mir bekannte Sonderfall ist der des Rohloff-Getriebes: Aufgrund des dicker dimensionierten Nabenflansches ist ein größerer Speichenbogen dort vorgeschrieben. Deshalb sind beim Einspeichen der Rohloff-Nabe nur solche Speichen mit größerem Speichenbogen zu verwenden, die wiederum nur bei der Fa. Rohloff erhältlich sind. Wird diese Vorgabe nicht eingehalten, sind oft Flanschausrisse die Folge.
 
Richtig. Der einzige mir bekannte Sonderfall ist der des Rohloff-Getriebes: Aufgrund des dicker dimensionierten Nabenflansches ist ein größerer Speichenbogen dort vorgeschrieben. Deshalb sind beim Einspeichen der Rohloff-Nabe nur solche Speichen mit größerem Speichenbogen zu verwenden, die wiederum nur bei der Fa. Rohloff erhältlich sind. Wird diese Vorgabe nicht eingehalten, sind oft Flanschausrisse die Folge.
Es gibt auch Rohloff Speichen von Sapim.
 
Seichen haben allgemein einen definierten Bogen. Ich kann ja mal messen, aber die Bögen sind innerhalb einer Marke eigentlich gleich dimensioniert.

Und aus Erfahrung: Nein, die dickeren Speichen benötigen in gleicher Weise wie die dünneren entweder Scheiben oder nicht.
Darin unterscheiden sich unsere Erfahrungen.
 
Darin unterscheiden sich unsere Erfahrungen.
Nur mit dem Unterschied das der @lagaffe den Laufradbau beruflich betreibt, und für mich hier in dem Hobbyeinspeichern hier mehr Gewicht hat, und in diesem konkreten Fall auch meine Erfahrungen deckt, wo ich in den letzten 34 Jahren Laufräder gebaut habe.
Die Speichen für die Rohloff Nabe wird exklusiv von Sapim gefertigt, und für Händler über die Fa. Sandmann in Hagen/Westfalen zu beziehen, die auch die Laufräder für Rohloff einspeichen.
 
Richtig. Der einzige mir bekannte Sonderfall ist der des Rohloff-Getriebes: Aufgrund des dicker dimensionierten Nabenflansches ist ein größerer Speichenbogen dort vorgeschrieben. Deshalb sind beim Einspeichen der Rohloff-Nabe nur solche Speichen mit größerem Speichenbogen zu verwenden, die wiederum nur bei der Fa. Rohloff erhältlich sind. Wird diese Vorgabe nicht eingehalten, sind oft Flanschausrisse die Folge.
u.a. wegen der rohloff nabe war ich unsicher, ob ich nicht irgendwo speziell drauf achten muß und irgendwas verbasel. anscheinend soll man die ja auch nur 2 fach gekreuzt einspeichen, da hatte ich vermutet der lochkreisdurchmesser der rohloff ist zu groß?! oder woran liegts?

danke für den hinweis mit den scheibchen.
 
Seichen haben allgemein einen definierten Bogen. Ich kann ja mal messen, aber die Bögen sind innerhalb einer Marke eigentlich gleich dimensioniert.

Und aus Erfahrung: Nein, die dickeren Speichen benötigen in gleicher Weise wie die dünneren entweder Scheiben oder nicht.
Es war nicht die Rede von Speichen einer (bestimmten) Marke.
Und es gibt nun einmal Speichen diverser Hersteller, die verschieden weite Speichenbögen haben.
Als Beispiel einmal Büchel und Sapim. Durchaus erkennbar, oder?
Aber offenbar entzieht sich das deiner Erfahrung....

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u.a. wegen der rohloff nabe war ich unsicher, ob ich nicht irgendwo speziell drauf achten muß und irgendwas verbasel. anscheinend soll man die ja auch nur 2 fach gekreuzt einspeichen, da hatte ich vermutet der lochkreisdurchmesser der rohloff ist zu groß?! oder woran liegts? ....
Das ist auf S. 43 im Rohloff-Handbuch kurz erklärt:
"Wegen des großen Speichen-Lochkreisdurchmessers der Rohloff Speedhub 514 wird der Eintrittswinkel zwischen Speiche und Felge sehr klein. Alle 26"-29" - Laufräder dürfen daher nur 2-fach gekreuzt eingespeicht werden."
Die von Dir ins Spiel gebrachte 1-fach Torpedo-Nabe ist hier deutlich anspruchsloser.
 
u.a. wegen der rohloff nabe war ich unsicher, ob ich nicht irgendwo speziell drauf achten muß und irgendwas verbasel. anscheinend soll man die ja auch nur 2 fach gekreuzt einspeichen, da hatte ich vermutet der lochkreisdurchmesser der rohloff ist zu groß?! oder woran liegts?

danke für den hinweis mit den scheibchen.
Rohloff kann man auch nicht wirklich 3-fach kreuzen. DEr Lochkreisdurchmesser ist einerseits zu groß - bei 3x werden die Winkel an der Felge so ungünstig, dass die Speichen abknicken - und außerdem verhindern Stege auf einem Flansch, dass man weiter kreuzen kann.
Scheiben verbieten sich da und für dickere Speichen sind die Rohloff nicht wirklich gemacht.

Aber mit der Torpedo hat das nichts zu tun. Deren Lochkreisdurchmesser dürfte nicht größer als 60mm sein.
Und sind eben nicht nur bei Rohlof erhältlich, sondern zB auch bei meilenweit.
Richtig, da habe ich mich falsch ausgedrückt: Die Speiche, die über Rohloff verkauft werden, stammen von der Fa. Sapim.
Rohloff gibt an, dass die Speichenbögen ein Maß von 2,9mm ( aus der Erinnerung zitiert, überprüft das lieber). aufweisen sollen. Und dass "die Hersteller" aber "seit einiger Zeit" die Bögen "verkleinert" haben.

Und aus diesem Grund lassen sie bei Sapim für sich Speichem mit diesem definierten Bogen-Maß herstellen. Vertrieben werden sie von Rohloff und eben SES Sandmann.

Allerdings wiesen die Sapim Speichen, die ich i.d.R über T&S beziehe ebenfalls diese 2,9mm auf. Wenn ich denn mal eine Rohloff Nabe verbaue, messe ich das lieber aus. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte also die für Rohloff gefertigten Speichen kaufen.
 
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Es war nicht die Rede von Speichen einer (bestimmten) Marke.
Und es gibt nun einmal Speichen diverser Hersteller, die verschieden weite Speichenbögen haben.
Als Beispiel einmal Büchel und Sapim. Durchaus erkennbar, oder?
Aber offenbar entzieht sich das deiner Erfahrung....

Anhang anzeigen 1505542
Du hattest allerdings behauptet:
Je dicker die Speiche, desto größer der Biegeradius.
Bei dickeren Speichen ist der Bogen oft weiter, was das Einspeichen zwar erleichtert, aber dafür sorgt, daß der Bogen nicht eng am Flansch anliegt.
Bei dickeren Speichen sind U-Scheiben daher meist eher notwendig als an Standard-2mm-Speichen.
Und jetzt das Gegenteil?

Um es deutlich zu machen: Der Bogen ist so groß, wie ihn der Hersteller anfertigt und ist nicht abhängig von der Dicke.

EDIT: In dünnen Stahl-Flanschen "klappern" nahezu alle Speichen, und genau davon war die Rede.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hattest allerdings behauptet:

Und jetzt das Gegenteil?

Um es deutlich zu machen: Der Bogen ist so groß, wie ihn der Hersteller anfertigt und ist nicht abhängig von der Dicke.

EDIT: In dünnen Stahl-Flanschen "klappern" nahezu alle Speichen, und genau davon war die Rede.
Der Biegeradius ist abhängig vom Speichendurchmesser. Man kann den Biegeradius nicht beliebig klein machen, ohne das Gefüge stark zu strecken.
Und bei dicken Speichen ist der Bogen oft (nicht immer) weiter.
Daran ist nichts Gegenteiliges.

Du kannst es nicht ertragen, wenn man dir widerspricht.
Und du kannst es nicht ertragen, im Unrecht zu sein.
Du mußt immer das letzte Wort haben.

... Editiert, da man hier keine Beleidigungen nutzt um seine Argumente zu "untermauern".

Micha und das Klassiker-ModTeam
 
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