sulka
zementsackzement
Yo, schnittig sieht die Kombination aus.
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Yo, schnittig sieht die Kombination aus.
Das ist aus meiner Sicht noch kein "dramatisches" Übermaß - eine gesunde Felge sollte das problemlos aushalten, da sie entsprechende "eingebaute" Sicherheitsmargen hat (... die bei Leichtbaufelgen in der Regel geringer ausfallen ...) , aber wenn die Felgenflanke irgendwann dünn gebremst sein wird (was natürlich stark von der Nutzung abhängt - besonders im Regen- und Winterbetrieb leiden Felgen erheblich), wird es schneller (als bei regulären Kombinationen) kritisch, da ein breiterer Reifen ja einen stärkeren Druck nach außen hin auf die Felgenflanken ausübt.
Ich weiß nicht, ob Felgen des Baujahrs 1992 schon Verschleißindikatoren haben (müssen); falls nicht, würde ich an Deiner Stelle die verbleibende Flankendicke sorgfältig im Auge behalten ...
Das Hauptproblem dabei soll übrigens die "Walkarbeit" sein, die die Felgenflanken beim Bremsen auszuhalten haben - der breite Reifen drückt sie an den Hörnern nach außen, und die Bremsklötze "biegen" sie dann punktuell kurz nach innen.
Ein Schrauber in einem Berliner Fahrradladen zeigte mir mal stolz sein MTB, bei dem er 50 mm-Reifen auf Felgen mit 13 mm montiert hatte, und behauptete, dass er das seit Jahren so fahre, und das es völlig unkritisch sei - ich war nicht so ganz überzeugt, denn diese Kombination sah schon irgendwie reichlich ungesund aus ... Aber offenbar geht sogar so etwas - man weiß halt nie, wie lange es gut geht ...
Diese Liste ist eigentlich veraltet: die stammt möglicherweise noch aus Zeiten, in denen Hohlkammerfelge noch etwas exotisches waren.
Bis in die 90er waren viele MTB Felgen nur 19mm breit, und zwar außen. Heute haben Rennfelgen bis zu 25mm Außenbreite und bis zu 19mm Innenbreite und auf denen werden Reifen ab 23mm gefahren.
Es hängt wohl eher von der Machart der Felge ab: Auf einer gewöhnlichen 19C "U"-Profilfelge würde ich auf keinen Fall einen Hochdruckreifen ziehen. Aber auch keinen breiten Reifen auf eine 13C Felge. Aber mehr wegen dem ungünstigen Querschnitt und weniger, weil ich Angst hätte, irgendwas kaputt zu machen. Eine 28mm Reifen oder breiter pumpt man ja auch nicht auf 8bar auf.
Reifenbreite = Außenbreite der Felge ist aktuell wegen Aerodynamik in, schmaler sollte der Reifen nach Möglichkeit nicht werden. Meine Erfahrung dazu: 23mm Reifen auf 21c Felge sind eindeutig zu schmal, 28mm Michelin Dynamic auf 21c Felge rollt wie doof und ohne Durchschläge, selbst mit "Gepäck" (vergesslicher Betrunkener auf dem Gepäckträger um seine Jacke aus der vorherigen Kneipe zu holen). Da waren schon einige Freunde, denen ich es lieh, geradezu erschrocken, wie dieses "Schrottrad" läuft (70er Jahre Hercules 3gang Herrenrad mit verbeulten Schutzblechen, Rost etc.).Bei dieser Breitengeschichte will ich mich mal einhaken - am anderen Ende:
H+SON Archetype Felgen messen außen 23mm, innen ca. 17-19 (hab's mal gemessen+wieder vergessen).
Montiert habe ich Conti GP3000 in 20 mm. Das Gespann fahre ich mit 8,5 bar +. Fährt sich tadellos. Im gewissen Maß irritierend ist, daß der Reifen eher schmäler ist als die Bremsflanken. Aber wie gesagt, Druck ist üblicherweise dicke da und Fuhre rollt einwandfrei.
Gibt es Einwände/Kommentare der anwesenden Fachleute ?
Gruß
klaus ;-)
Ich habe das mal gekauft.
Hatte Lust was zum Thema zu lesen und fand den Preis OK - give it a try
Erhalten habe ich eine wirklich sehr klare, schnoerkellose und komplette Anleitung zum Laufradbau, die sehr frei von Laufradesotherik ist. Der Mann hat sich didaktisch sehr viel Muehe gegeben.
Klare Statements ohne Selbstzweifel (ist das eigentlich allen Laufradbauern eigen?), aber vielleicht gerade drum fuer den Anfaenger sehr geeignet, finde ich.
Darueber hinaus ist eine Bauanleitung fuer einen im Stil dazu passenden Zentrierstaender enthalten. Der ist bis auf 2 Laschen zur Laufradaufnahme und ein paar Schrauben aus Holz, macht einen sehr robusten Eindruck und besticht durch seine Einfachheit und Flexibilitaet. Ne' Anleitung fuer eine sehr einfache Zentrierlehre gibt es auch.
Seine Anforderungen an einen Zentrierstaender kann man sich gleich mal hinter die Ohren schreiben, finde ich:
Sinngemaess: Er sollte es erlauben Raeder schnell zu bauen, der Ein-/Ausbau der Raeder sollte einfach sein, er sollte die Raeder fest halten, solide sein und sich nicht verbiegen und die Referenzpunkte um Rundlauf und Seitenschlag sollten schnell und einfach einstellbar sein.
Noch 2 Tipps habe ich entnommen:
- den Nippelspanner (hier Spokey) so zu markieren, dass es keinen Zweifel gibt wie rum fest/lose ist. Das wuerde ich eigentlich jedem als Erstes empfehlen, der sich einen Nippelspanner kauft um ein Laufrad zu korrigieren. Spaeter braucht man das dann nicht mehr.
- Vor JEDER Korrektur (Seitenschlag/Hoehenschlag) die Spannung pruefen (Fingernageltest) und dann genau jene Speichen zur Korrektur benutzen, deren Spannung anders ist.
Dann ist noch was haengengeblieben:
Er schreibt, dass es nicht moeglich ist durch entsprechende Auswahl der Komponenten (leichte Felgen, duenne oder wenig Speichen, andere Kreuzungszahl etc..) ein komfortables Laufrad zu bauen. Komfort kommt vom Reifen, das Laufrad ist (richtig gebaut) einfach steif und Punkt.
Sehr informativ finde ich auch die Supportseiten. Dort gibt es auch einen gut gemachten Speichenlaengenrechner:
http://www.wheelpro.co.uk/support/
oh mein Gott, wenn ich das gewußt hätte .... ;-))Reifenbreite = Außenbreite der Felge ist aktuell wegen Aerodynamik in ...
Genau das steht auch im einzigen Laufradbaubuch, das ich gelesen habe (G. Schraner). Und es ist auch logisch, wenn man sich mal ein Rad auf physikalische Weise vereinfacht vorstellt. Drähte nehmen keine Druckkräfte auf, sondern nur Zugkräfte. Das bedeutet auch, dass sie niemals entlastet (Vorspannung 0) werden dürfen. Durch die Verflechtung werden die Kräfte auf mehrere Speichen und vor allem über einen großen Bereich an der Felge verteilt, so dass auch bei punktueller Belastung ein maximaler Bereich am Rad Kräfte aufnimmt.Dann ist noch was haengengeblieben:
Er schreibt, dass es nicht moeglich ist durch entsprechende Auswahl der Komponenten (leichte Felgen, duenne oder wenig Speichen, andere Kreuzungszahl etc..) ein komfortables Laufrad zu bauen. Komfort kommt vom Reifen, das Laufrad ist (richtig gebaut) einfach steif und Punkt.
...Sehr flache Felgenprofile ( Schlauchreifenfelgen mit vielleicht 13-15 mm Bauhöhe oder Holzfelgen) lassen sich aber auch dann leichter elastisch verformen, wenn sie "ordentlich verzurrt" sind. Das beansprucht natürlich wieder die Speichen...
...und daher galten Speichen früher auch eher als Verschleißartikel, noch Smolik sprach bei LeichtbauLRS vom jährlichen Austausch...
Früher als es noch keine DD Speichen gab denke ich mal.
Dann ist noch was haengengeblieben:
Er schreibt, dass es nicht moeglich ist durch entsprechende Auswahl der Komponenten (leichte Felgen, duenne oder wenig Speichen, andere Kreuzungszahl etc..) ein komfortables Laufrad zu bauen. Komfort kommt vom Reifen, das Laufrad ist (richtig gebaut) einfach steif und Punkt.