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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
:) Echt? Also ich hätt da noch was: Wo ist eigentlich der Benutzer "Wetter" aka "Dr.Ludwig"?
Edit: Hattet ihr eigentlich schon das Thema Zeitlimit beim Ötzi bzw. 10h+-Fahrer sollten ihre Startplätze den Fitteren überlassen? Das gibt auch immer viel her.

Ob der Wetter der Forchheimer war, der im Visier der Dopingkontrolleure stand? :eek: (ich hoffe sein abtauchen hat keinen gesundheitlichen Grund)
 
Polemisch. Man kann ja nicht den Guten sagen mach was anderes solange bis man selber der Beste ist. Ich finde einige Rennen in NRW schon anspruchsvoll. Z.B. Mettmann. Da muss man aber auch Antreten können und engen Parcours fahren können. Wuppertal soll auch anspruchsvoll sein. Ansonsten kann man in der Pfalz oder im Odenwald mal suchen. Ist zwar ne weite Fahrt aber auch anspruchsvoll. Das einzige das im Seniorenbereich fehlt ist die Streckenlänge. Die sind meistens ziemlich kurz.

Bei solchen Rennen wie Mettmann muss man halt schon fit sein um überhaupt ins Ziel zu kommen, bei den großen Jedermann kommt eigentlich wirklich jeder ins Ziel. Bei der Harzrundfahrt B/C-Klasse sind wir mal mit einem Feld von 150 Fahrern in den ersten Berg, oben waren wir noch 25 Fahrer, dahinter befand sich noch ein Feld von ca. 50 Fahrern. Für den Rest war das Rennen beendet. Lizenzrennen sind in der Hinsicht halt härter, wenn du rausgefallen bist muss man das Rennen beenden. Das die meisten Runden im Lizenzbereich eher kurz sind gefällt mir eigentlich, am besten verwinkelte Runden unter 1000m:D.
 
Ansonsten kann man in der Pfalz oder im Odenwald mal suchen. Ist zwar ne weite Fahrt aber auch anspruchsvoll. Das einzige das im Seniorenbereich fehlt ist die Streckenlänge. Die sind meistens ziemlich kurz.

Selbst in der Pfalz dünnt es sich leider aus....Bundenthal war dieses Jahr nicht im Rennkalender, Queidersbach hab ich vermisst, in Bann gabs statt dem Straßenrennen nur ein Kriterium. Da bleibt dieses Jahr auch nichts mit Höhenmeter dabei; Roschbach und Dierbach sind jeweils mit dem kurzen Stich ja nicht wirklich ein bergiges Rennen. Bellheim findet zwar wieder statt, der Kurs dort war ja aber schon immer so flach wie Holland.
Die topografisch anspruchvollsten Kurse hat man meiner Meinung dieses Jahr im Südwesten im badischen Merdingen und im schwäbischen Schönaich gefunden.
 
Ich kann natürlich nicht für Bernd Hornetz und Kosnorten sprechen aber zumindest in Deutschland stellen Lizenzrennen mMn auch keine volle Alternative zu Jedermannrennnen dar, denn im Lizenzbereich dominieren doch Rundstreckenrennen und Kriterien. Da bieten Jedermannrennen und Gran Fondos weit interessantere Strecken bei denen ganz andere Qualitäten gefragt sind, als bei "Rund um das Feuerwehrgerätehaus in Pusemuckel"....

Das sehe ich anders. Die allermeisten Lizenzrennen sind natürlich auf kurzen Rundkursen, aber wenn du das über Deutschland verteilst siehst, gibt es doch einige Straßenrennen. Und so viele Jedermannrennen sind es dann auch nicht. Vor allem, wenn man höher als C fährt, gibt es da einiges.
 
Was für ein Schwachfug hier auf den vorigen Seiten zu lesen ist, unglaublich... :crash::bier:
 
Zum eingentlichen Thema. Bin heute mal ganz diszipliniert 20 km GA1 (72% HFmax)/ L2 (~70%) gefahren und zwar ohne den Bereich zu verlassen. Wendestrecke auf dem Deich (könnt gerne Witze über uns Fischköppe machen :rolleyes:). Gefahren auf den Bremsen, keine Unterlenker. Bisschen Wind
Kam 31,8 km raus.

Rest der TE ist ein bunter Mix und dür die Fragestellung nicht relevant. Aber ich denke 20km reicht um zu zeigen das es keiner Bahn bedarf. Ne flache Strecke ohne große Hindernisse reicht

Für Empiriker hier der Selbstversuch II:
bin auch mal 1h mit 30er Schnitt gefahren. Puls war im Mittel bei 125. Ga1 Obergrenze ist bei mir je nach Autor zwischen 138 und 148. Ca. 160 HM hat die Strecke gehabt mit Wende. Es müsste mit einer FTP von 250 W für die meisten unter 76kg kg sehr gut möglich sein mit einem Rennrad im Flachen 30er Schnitt über 1-2 Stunden zu fahren.
 
Für Empiriker hier der Selbstversuch II:
bin auch mal 1h mit 30er Schnitt gefahren. Puls war im Mittel bei 125. Ga1 Obergrenze ist bei mir je nach Autor zwischen 138 und 148. Ca. 160 HM hat die Strecke gehabt mit Wende. Es müsste mit einer FTP von 250 W für die meisten unter 76kg kg sehr gut möglich sein mit einem Rennrad im Flachen 30er Schnitt über 1-2 Stunden zu fahren.
Im Flachen ja, hat eigentlich keiner was anderes gesagt. Vor allem bei nicht ganz Untrainierten.

Ampeln, Kreuzungen, Stopps spielen aber auch da eine wesentliche Rolle.
 
30 kmh im Flachen zu fahren ist im ga1 möglich, aber ob dann letztlich am Ende auch ein Schnitt über 30 rauskommt, ist von unzähligen Faktoren abhängig.
 
Ah, so langsam tasten wir uns wieder an die Frage "30, OK, aber in welchem Trainingsbereich?" heran. Das ist nicht zu Trennen von der Frage, ob sich die Grundlage überhaupt lohnt. Nehmen wir der Einfachheit halber mal an, dass klassisches Grundlagentraining funktioniert - wer im Winter und Frühjahr brav seine Plauderrunden heruntergenudelt hat fährt am Saisonhöhepunkt dem Kollegen davon, der immer nach Lust und Laune in die Pedale gehauen hat.

Nun sind wir hier aber in einem Thread, der "Durchschnitt" im Titel trägt und deshalb schauen wir uns nun den Schnitt an. Nicht den, der Jahreshöhepunkt-Veranstaltung, sondern zur Abwechslung mal den des gesamten Jahres (der natürlich wirklich nur dann vergleichbar sein könnte, wenn beide die gleichen Strecken befahren und so weiter, wer mag kann das Gedankenexperiment ja in Watt statt in km/h durchspielen).

Wird der Grundlagentrainierer seinen Rückstand im Laufe der Saison wieder hereinfahren oder bleibt der ungehemmt drauflosfahrende uneinholbar? Ich vermute, dass das stark von der Kilometerleistung (bzw den Sattelstunden, ist vielleicht der bessere Maßstab) abhängt. Bei hohem Zeiteinsatz (wir nehmen natürlich an, dass der für beide gleich ist) wird der geduldige irgendwann vielleicht sogar im Grundlagenbereich am ungeduldigen vorbeiziehen können, bei jeweils 2h/Woche (um einfach mal einen Wert am untersten Ende der Skala zu nehmen) geschieht das ganz sicher nicht. Wenn die Motivation also darin liegt, dass man lieber schnell als langsam fährt, ab welchem Umfang lohnt sich die Kriecherei?
 
Das macht schon mehr Sinn, den Jahresdurchschnitt zu betrachten.

Bernd Hornetz liegt momentan bei ca 27 kmh mit Rennen.

Daher bin ich überzeugt, dass hier niemand einen 30er Schnitt übers Jahr fährt im kupierten Gelände.

Ich selbst bin bei unter 25 (mit Mtb).
 
Fährt mal das Timmelsjoch hoch und runter. Wer dann einen 30 Schnitt auf dem Tacho hat, kann sich zu den Herausragenden zählen. Am Fluss oder am Deich entlang ist das brotlose Kunst.
 
Fährt mal das Timmelsjoch hoch und runter. Wer dann einen 30 Schnitt auf dem Tacho hat, kann sich zu den Herausragenden zählen.

Ich hätte jetzt statt “Herausragend“ eher “Motorradfahrer“ gesagt, aber gut.

Wenn man sonst immer nur 1-2h Spaßrunden flach oder leicht wellig ballert sollte man den Jahresschnitt aber auch bei 2, 3 mal Timmelsjoch hochschieben noch irgendwie retten können :D
 
Die Strecke ist vorausgesetzt flach und so gewählt, das der wind und andere störende Einflüsse reduziert werden. Zum Beispiel rechtsabbiegende Kurse, Pendelkurse.
Dann kann man möglichst windstille Tage nutzen. Und dann mit möglichst wenig Watt das Tempo fahren.
Dann kann man Anhand von RPE und HF die individuelle Beanspruchung bewerten. Mit Rennrad sollte das dann kein Hexenwerk sein einen 30er Schnitt für ne Stunde zu fahren wenn man regelmässig fährt. Für einen Amateurfahrer sollte das GA1 sein.
 
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