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Ernährung vor, während und nach dem Fahren

Also meint "an anderer Stelle im Darm" eigentlich "anderen Weg im Darm" bzw. halt den "Glut5-Weg"?! Na gut, dann wäre das geklärt. :)

2. die Aufnahme erfolgt passiv, d.h. der Fruchtzucker kann sich bei der Aufnahme anderer Einzelzucker (Glukose, Galaktose) und Aminosäuren (Eiweißbausteine) „anhängen“, so dass er quasi passiv „eingeschleust“ wird.

Der erste Transportweg ist bei einem Großteil der Bevölkerung nur mangelhaft ausgebildet. Daher kommt dem zweiten Weg eine große Bedeutung zu, um diese „Schwäche“ ausgleichen zu können. Besondere Relevanz hat in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Glucose die Aufnahme von Fructose unterstützt.

Bist du dir da 100% sicher? Ich habe bei mir selbst die Fructoseaufnahme durch Glucose nicht verbessern können. Soweit ich mich erinnern kann, haben darauffolgende Recherchen in einem medizinischen Forum (also nicht Zentrum der Gesundheit oder dergleichen) ergeben, dass Glucose nichts an der Fructoseaufnahme ändert.:idee:
 
Also meint "an anderer Stelle im Darm" eigentlich "anderen Weg im Darm" bzw. halt den "Glut5-Weg"?! Na gut, dann wäre das geklärt. :) ...
Ja. So ist's viel besser formuliert. :)
... Bist du dir da 100% sicher? Ich habe bei mir selbst die Fructoseaufnahme durch Glucose nicht verbessern können. Soweit ich mich erinnern kann, haben darauffolgende Recherchen in einem medizinischen Forum (also nicht Zentrum der Gesundheit oder dergleichen) ergeben, dass Glucose nichts an der Fructoseaufnahme ändert.:idee:
Entsprechende Informationen wurden dieses Jahr vom "Lehrstuhl für Ernährungsmedizin Klinikum rechts der Isar" herausgegeben. 100% Sicherheit ist in solchen Fragen natürlich eine Menge. Ich bin kein Mediziner sondern nur interessierter Sportler.
 
Während des Fahrens: Alles über Flüssigkeit schaffe ich nicht.
Ich war gestern ambitioniert unterwegs. 4:30h (fast Renntempo) mit 3500 kJ . Da ist mir wieder aufgefallen, das ich bei kühlen Temperaturen nicht so viel trinken kann. 0,9L Malto ging rein, den Rest der 2. Flasche habe ich wieder nach Hause gebracht. Dagegen konnte ich die 2 Obstriegel von Aldi zwischendrinn ganz gut essen. Das ging auch bei L3 und L4 Belastungen ohne Beschwerden:).
Leistung war in der 4. Std. etwas runter aber zufriedenstellend. Zu Hause hatte ich nur 1 kg verloren.

In der letzten Std habe ich praktisch gar nichts mehr getrunken, nur noch gefahren. Irgendeine Idee oder ist das normal?
 
bisschen wenig aber nicht kompelt unnormal. 1kg verloren ist doch auch kein Problem. Beim laufen trnine ich bis so 26 km nix, baer nur weil ich zu faul bin was nitzunhemen
ist m.E. ansonsten ne Disziplinfrage, ich muss auch oft sehr bewusst trinken, sonst merke ich dan am Ende
 
Zu Hause hatte ich nur 1 kg verloren.
1L Flüssigkeit verloren. Dann am besten Leitungswasser trinken.
In der letzten Std habe ich praktisch gar nichts mehr getrunken, nur noch gefahren. Irgendeine Idee oder ist das normal?
Keine Ahnung, bei mir ist es umgekehrt.
Der Körper kann nur schlecht - manche sagen sogar nicht - erkennen, wann er Flüssigkeit braucht. Das Durstgefühl bestimmt sich nach der Trockenheit im Mund, und die kann täuschen. Wenn man nach Gefühl trinkt, trinkt man meist zu wenig. Was auf einer Trainingsfahrt i. O. ist, man muss nur dafür sorgen, dass man die verlorene Flüssigkeit im Laufe des Tages wieder zu sich nimmt. Deswegen steigt man vor und nach dem Training auf die Waage.
 
1L Flüssigkeit verloren. Dann am besten Leitungswasser trinken.
Keine Ahnung, bei mir ist es umgekehrt.
Der Körper kann nur schlecht - manche sagen sogar nicht - erkennen, wann er Flüssigkeit braucht. Das Durstgefühl bestimmt sich nach der Trockenheit im Mund, und die kann täuschen. Wenn man nach Gefühl trinkt, trinkt man meist zu wenig. Was auf einer Trainingsfahrt i. O. ist, man muss nur dafür sorgen, dass man die verlorene Flüssigkeit im Laufe des Tages wieder zu sich nimmt. Deswegen steigt man vor und nach dem Training auf die Waage.

Das sehe ich völlig anders...
Ich habe mir angewöhnt nur noch nach Durstgefühl zu trinken. Bei meinem letzten Wettkampf (24h Rennen Solist) hat das super geklappt. Ich hab auf 1,5h dann 0,5 Liter Flüssigkeit zu mir genommen. Das reichte völlig aus sonst hätte ich andauernd aufs Klo gemusst.
Von Krämpfen oder anderen Mangelerscheinungen keine Spur....
 
Ich habe mir angewöhnt nur noch nach Durstgefühl zu trinken. Bei meinem letzten Wettkampf (24h Rennen Solist) hat das super geklappt. Ich hab auf 1,5h dann 0,5 Liter Flüssigkeit zu mir genommen. Das reichte völlig aus sonst hätte ich andauernd aufs Klo gemusst.
Wie oft man auf Klo muss, kann man nicht als Maßstab sehen. Gerade Leute, die permanent dehydratisiert sind, müssen ständig aufs Klo. Klar, sonst wären sie ja nicht dehydratisiert. Innerhalb einer Stunde schwitzt man mehr als 0,5 L aus.
Was tun, um zu vermeiden, dass man während des Rennens auf Klo muss? Kein Kaffee, kein Tee, 3 Tage vorher kein Alkohol.

Dass die Trockenheit im Mund nichts mit dem Flüssigkeitshaushalt zu tun hat, habe ich mir vor einiger Zeit von einem Arzt angelesen. Dort ging es um Sterbehilfe. Gegenbeispiel: hatte kürzlich einen Trainingsunfall. Bin ins Krankenhaus gekommen und habe darauf hingewiesen, dass ich Durst hatte. Der Mund war extrem trocken. Man brachte mir aber kein Wasser. Klar. Ich hing am Tropf und war bestens versorgt... :daumen:
Das Problem ist: man merkt es nicht und du hast auch keinen Leistungsverlust, weil sich im Gegenzug der Hämatokritwert erhöht.
Vor längerer Zeit traf ich einen Bodybuilder, der mir erzählt hat, dass er mit Flüssigkeitsmangel sogar noch leistungsfähiger sei. Damals hielt ich ihn für verrückt. Jetzt sehe ich das mit mehr Abstand. Es ist eine Erfahrung, die er gemacht hat.
Natürlich fließt das Blut langsamer, wenn es zähflüssiger ist. Das kann der Körper aber mit dem "Sportlerherz" kompensieren.

Nebenwirkungen von Dehydratation sind:
- Sportlerherz (krankhaft muskulöses Herz)
- Thrombose, Gehirnschlag, Herzinfarkt, Lungenembolie
Übergroße, ausgeleierte Arm- und Beinvenen (kann aber auch genetisch bedingt sein) sind ein Indiz für Dehydratation. Findet man bei vielen Profiradfahrern, kann aber auch Folge von EPO sein. Die Nebenwirkungen von EPO und Dehydratation sind im Prinzip die selben. Das sind alles Nebenwirkungen, die erst nach Jahren und erst im Alter auftreten.

Man hat festgestellt, dass Menschen mit Sportlerherz ein höheres Herzinfarktrisiko haben. Komischerweise konnte mir bisher niemand sagen, warum das so ist. Die Lösung ist: da besteht nur ein indirekter Zusammenhang, weil beides nur Symptome sind.
 
Das solltest du nicht hier schreiben, sondern bei wikipedia. Vielleicht genehmigen sie es, obwohl nicht davon auszugehen ist.
Laut Wikipedia - und aus meiner Sicht absolut glaubwürdig - kannst du den Flüssigkeitsverlust einer gesunden Niere ziemlich genau berechnen. Es ist ein sehr kleiner Prozentsatz von der Menge des Blutes, das durch die Niere fließt. Sobald dieser Prozentsatz höher ist, ist das als krankhaft zu bezeichnen. Das, was ich weiter oben geschrieben habe, steht u. a. unter "Exsikkose", "Dehydratation", "Höhentraining" und "Hämokonzentration".
 
Wie sieht das aus, kann man müsliriegel zur Verpflegung nutzen?
Die sind im Supermarkt sehr günstig, habe keine Lust viel kohle für Gels etc. auszugeben...
 
Wie sieht das aus, kann man müsliriegel zur Verpflegung nutzen?
Die sind im Supermarkt sehr günstig, habe keine Lust viel kohle für Gels etc. auszugeben...

Am besten einfach ausprobieren, mir reichen sie meistens auch um unterwegs mal eine Kleinigkeit zuzuführen. Am besten gefallen mir die mit Nuss oben drauf ohne Schoki. Lassen sich besser anfassen.

Im Rennen dann doch lieber Gels und passende Riegel.
 
Ich mache das Frühstück stark abhängig von der Tour die ich im Anschluss fahren will.

Samstag/Sonntag ab 100km:
4-5 Brötchen mit Nutella, Käse, Hünchen - halt alles was da ist. Dazu Tomate Mozalla mit reichlich Olivenöl. Während der Tour versuche ich nichts mehr zu mir zu nehmen, hab aber immer Riegel (Müslirigel) dabei um im Notfall was essen zu können. Trinken vor der Fahrt reichlich, während der Fahrt soviel wie notwendig - nicht künstlich viel oder sogar getimed.

In der Woche bei Touren um die 60km mit etwa 500HM: Kein spezielles Essen vorher oder nachher, während der Tour auch nix. Wasser nach durstgefühl.

Bei heftigeren Einheiten im GA2 und tempogeballere merke ich die glycogenspeicher schneller schwinden. Da darfs bei der Rückfahrt auch mal ne Banane sein. Meist ist das nicht notwendig, möchte aber wenn ich nach hause komme nicht in ein Loch fallen.

Grundsätzlich nach jeder Einheit: 20g Whey mit 300ml Milch. Bei richtig kranken Einheiten mit meinen (schwer übermotivierten) jüngeren Trainingskollegen auch mal 2-4g BCAA Pulver in Apfelsaft oder 2-4 Aminologes.

Vor dem schlafengehen 250g Magerquark.

Frühstück am nächsten Tag nach krassen Einheiten: 250g Magerquark mit gefrorenen Früchten und ein bisschen Milch und einige Paranüsse dazu.

Frühstück nach psychoeinheiten mit meinen kranken Ballerfreunden: Siehe oben + 20g Whey shake mit ein paar Haferflocken.

Und an alle die, die jetzt sagen dass das zuviel Protein ist: Ich hab div. male das subjektive Empfinden bewertet und festgestellt, dass 250g -400g Magerquark vor dem Schlafen die Regeneration der Muskeln deutlich fördert. Einen Muskelkater hab ich nie, aber das Schlaffheitsgefühl beim Treppensteigen ist ein deutlicher Unterschied.

Aktuell ess ich aber auch gerne Abends nochmal Tomate Mozarell mit nem batzen Olivenöl. Ich kanns mir mit 72kg bei 1,80m und KFA von unter 9% auch leisten ;)

Ich möchte jetzt nicht OT gehen oder eine andere Diskussion lostreten, aber (auch wenns schwer war und ich üble zweifel hatte) hat mich in der Voebereitungsphase auf die Triathlonsaison eine Low-Carb Phase in der Leistung hart geboostet. Ich würde nicht so weit gehen low Carb vollständig zu leben, aber ich esse z.B. fast gar keine Nudeln mehr. Morgens Magerquark mit fettigen Nüssen, mittags recht normal, vor dem Training nix und abends normales Essen und ein sonst auch recht fettig und Proteinhaltig. Ich kann nur empfehlen die Kniften am morgen und nach Möglichkeit Nudelmassaker zu meiden.

Ich hab mir auch lange Zeit Gedanken gemacht und bin zu dem Punkt gekommen, dass man als Hobbysportler die fünfe grade sein lassen sollte. Iss das was dir schmeckt, vermeide zu viele Kohlenhydrate, iss ein bisschen mehr Proteine und fertig ist die Kiste.
Generell darf man nicht vergessen: Um so heisser du den Ofen befeuerst, um so mehr Holz brauchst du. Also iss genug bei langen Einheiten. Zeig deinem Körper aber auch hin und wieder, dass er Leistung ohne permanente Kalorienzufuhr abliefern muss muss.
Tipp: wenn du im Winter lange Läufe machst, mach sie IMMER auf nüchternen Magen. Einen ordentlichen Hungerast beim Laufen zu bekommen halte ich für sehr schwer. Beim Rad ist das ein Kinderspiel.
Und noch was: Nach 6 Monaten Alkoholabsinenz trinke ich jetzt auch hin und wieder mal ein paar Bier und wisst ihr was? Es ist herrlich und ich werde nicht wieder anfangen mir diese Lebensqualität zu nehmen. WIR SIND KEINE PROFIS!
 
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Bei Trainingsrunden gibts zum Frühstück ein kleines Müsli, und dann während der Runde permanent Maltodextrin12 mit etwa 30g/l mit ner Messerspitze Salz. Bei kurzen und knackigen Akzenten mittendrin läufts dann rund. Für den Magen, fürs Wohlgefühl und für den Spaß gibts nen selbsttgebackenen Müsliriegel (Fruchtmüsli mit zerquetschter Banane verrühren, kleines! bischl Honig rein, 20 min backen). Nach der Runde gibts ne ordentliche Ladung schwarze Linsen mit Soya-Creme und Salz, danach Essen nach Lust und Laune: Vollkorn, Obst, Gemüse. Auf Langstrecke gibts deutlich mehr Malto ins Wasser, und ne Einkehr an Pommesbude oder wonach dem Sportlerherz gerade ist.

A propos Sportlerherz: Manchmal sind hier im Forum Leute unterwegs, die sich ungefragt und meist inkompetent zu medizinischen Belangen äußern. Wem seine Gesundheit lieb ist, ignoriert diese besser. Ich empfehle die Aufsätze von Hrn. Dr. Moosburger (www.dr-moosburger.at/publikationen.php), der sich ebenfalls zum Sportherz äußert (etwa in "Das Sportherz"), oder den Besuch bei einem Internisten oder Sportmediziner.

Ein Arzt ist in der Lage, Zusammenhänge in diesen äußerst komplexen Angelegenheiten zu erkennen, und seine Aussagen zu belegen. Was ein Hobbysportler, der einfach nur Gehörtes nachplappert, definitiv nicht kann. Wer an Diskussion oder Wissenstransfer interessiert ist, sollte zumindest in der Lage sein, die Quelle zu verraten, aus der er das Gehörte (ich vermeide hier den Begriff "Wissen", weil "Wissen" die oben erwähnte Kenntnis von Zusammenhängen vorraussetzt) bezieht.

Abgesehen von irgendwelchen Haftungsfragen, die auf mich zukommen könnten, würde mich das persönlich schwer treffen, wenn jemand Gesundheitsschäden wegen meinen Äußerungen davonträgt...
 
A propos Sportlerherz: Manchmal sind hier im Forum Leute unterwegs, die sich ungefragt und meist inkompetent zu medizinischen Belangen äußern. Wem seine Gesundheit lieb ist, ignoriert diese besser.

:daumen:. Ich frage mich auch wo manche Leute hier ihr "Fachwissen" herhaben.
 
Liest sich alles flüssig. Nur die 4-5 brötchen vor radfahren halte ich für unnötig. Passt auch nicht zu low carb.
 
Hey osso, der link ist ja gut. Da ist ein trinkmengenrechner der mir für gestern bescheinigt, nicht zu viel getrunken zu haben:)
Wer auch was für die säufer hier.
Hatte 1 l auf 2:30 getrunken und 1 kilo verloren.
 
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