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Ernährung vor, während und nach dem Fahren

Habt Ihr Tipps zum Abpacken von selbstgemachten Gels ?
  • Entweder Wiederverwendbare Verpackungen, die dann natürlich nicht sperrig sein sollten ?
  • oder günstige Einwegverpackungen ?
 
Es gib so kleine Gelfläschchen mit Trinkverschluss .ca 100ml Inhalt. 1-2 Gels rein, mit Wasser auffüllen und in die Trikottasche. Funktioniert prima im Rennen, kann man gut dosieren und ist nicht mit dem Ausquetschen der Geltüten beschäftigt, wenn man sowieso an der Grenze unterwegs ist.

Achja, wenn ich im Rennen an der Tanke nachfüllen will, kann das als Ruhezeit rausgestrichen werden im Ergebnis?:(
 
Ich hatte bei den Rennen wo wir pro runde verfolgt werden(Rad am Ring) jede Stunde eine Flasche angenommen und das Gel war vorher schon da drin. Löst sich durch das Schütteln gut auf. Für warme Tage ideal.
 
Selbstgemachtes Gel heute getestet und für gut befunden. Malto, Dattel, Reisflocken, Agavendicksaft und Wasser. Die Mehrwegpackung ist praktisch. Aufreissen wie bei Gelpacks nicht erforderlich.
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Der Thread hier beinhaltet sehr viel nützliche Informationen weiter vorne. Bitte, nicht vollspammen!
 
Ich weiß nicht, wie du darauf kommst. Im Frühjahr passiert es mir oft, daß ich nach meiner ca. 85 km Standardrunde mit einer zu 2/3 vollen Trinkflasche nach Hause komme.
Es gibt nun mal Leute, die viel Trinken müssen und solche die wenig trinken. Das kann man nicht über einen Kamm scheren. Manchmal habe ich das Gefühl, wir sollen uns alle dem Diktat der "Vorschriften der..." - ja was denn nun: Radsportszene, Mineralwasserindustrie, Trainingspäpste...

Eines ist klar: Die Mineralwasserbranche hatte in den letzten 10 - 15 Jahren mit die höchsten Zuwachsraten. Entweder sind die Leute vor 20 Jahren ständig extrem dehydriert rumgelaufen oder wir werden hier ganz kräftig vera.... .

kann ich bestätigen - ist bei mir sogar extremer!

ich bin die letzten zwei wochen bei sonnigem aber nicht zu warmen wetter mit zwei 750ml flaschen wasser/Gatorade und gels auf meine 140 bis 150 km runden gegangen, im 2 - 3 tage / 1 ruhetag - rhythmus und habe richtig gekurbelt, entweder hart in den wind, bis zu 65 km ;) mit für einen alten mann richtig guten wattzahlen ;) und mit dem wind wieder zurück, richtig schnell oder (für mich) lange climbs 15 - 20 km.
worst case: habe den letzten tropfen bei km 15 vor zu hause getrunken

andererseits frage ich mich immer, ob ich zu wenig trinke ...
starte mit 86 kg und komme mit idR 2.5 kg (bis schon mal 3 kg) weniger zurück
spüre jedoch keinen leistungsverlust, solange ich die ruhetage richtig lege

wenn allerdings die temperaturen hochgehen, so ab 24 / 25 grad, dann wird significantly mehr getrunken. da stimme ich @silberkorn zu.
 
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da stimme ich dir nicht 100%ig zu

zb fahre ich relativ früh raus ... esse also kaum vorher: eine banane und fange an an meiner dritten getorade flasche zu nuckeln, während ich mich fertig mache
ich bin der überzeugung, das meine KH speicher von den mahlzeiten des vortages recht gut gefüllt sind, kann mich auch nicht erinnern, wann ich das letzte mal gegen die wand gefahren bin, vermisse also nichts. andererseits trainiere ich auch meine energiegewinnung aus fett religiös. long and slow ist fester bestandteil in meiner periodisierung
während der fahrt fange ich schon nach 45 - 60 min an kleinere Mengen kh nachzuschieben. so kann ich bequem lange auf einem für mich intensiven level fahren. allerdings verlass ich mich nicht nur auf "meine systeme", denn wenn die sich melden, kanns zu spät sein.
also füll ich auch "strategisch" nach: vor / nach jeder außergewöhnlichen spitze ist essen / trinken für mich ein muss.

OT:
bei der Intensität, Trittfrequenz, der Art, zu treten, Haltung auf dem Rad, ... geh ich nach gefühl vor, bin aber auch sehr offen für "inspiration" von aussen. zB bin ich die letzten zwei wochen ein rad gefahren mit vorne 50 / 34 und hinten 11 / 28 ... nicht so übel wie ich es immer gebasht habe.
ich selber fahre 53 / 36 oder 53 / 38 vorne. 50 /34 ist def. eine gute wahl ... mein PM und mein TFmesser möchte ich auch nicht missen.
 
Es geht aber bei der KH-Zufuhr nicht nur darum unmittelbar die Leistungsfähigkeit zu erhalten, sondern auch den Regenerationsbedarf zu minimieren. GIbt da Studien zu die das bestätigen.
Bin selbst auch eher moderater Trinker. Heute 1 Liter auf 100km mit 60g Matho. Das geht problemlos. Aber ich muss am Anfang schon darauf achten zu trinken.
Man muss das mit dem Trinkern sicher nicht übertreiben, aber es macht auch keinen Sinn bewusst wenige zu trinken oder dies gar als Ausweis der Fitness zu betrachten. Was ich hier ausdrücklich niemanden unterstelle, kenne aber diese Meinung.
 
bewusst wenige zu trinken oder dies gar als Ausweis der Fitness zu betrachten. Was ich hier ausdrücklich niemanden unterstelle, kenne aber diese Meinung.

Interessanter Nebenschauplatz: einerseits vollkommen klar, andrerseits fühlt es sich aber eben doch sehr gut an, eine bekannte Strecke locker mit wenigen Schlucken zu fahren auf der man als Anfänger noch den letzten Tropfen ausgesaugt hatte.

Was klar ist: der Durst kommt erst wenn der Normalzustand deutlich unterschritten ist, d.h. zur Betrachtung des Flüssigkeitsbedarfs pro Strecke oder Zeiteinheit sollte man die ersten ein, zwei Stunden am besten ignorieren.
 
Falls dir da mal als "Weltgewandter" in umgekehrter Richtung das Wort fehlt:
english: exactly!
italienisch: esato!
.

spanisch hast du vergessen ... das hätte geholfen
Das gibt Punktabzug.
.

bummer!
Das wird oft verwechselt: Volle Kohlenhydratspeicher sichern langfristig die Aufrechterhaltung des Blut-Glukose-Spiegels, können aber eine Unterzuckerung des Blutes nicht aufheben - deshalb hilft "normal Essen" ja beim 'bunk' nicht, die KH müssen in möglichst direkter Form (Infusion wäre das beste, Gel geht aber auch) zugeführt werden. Fährst du mit Hypoglykämie los, helfen dir die vollen KH-Speicher überhaupt nicht.Vgl. obige physiologische Begründung.
Das ist ja eine der ältesten Trainerweisheiten, die auch heute noch unbestritten und unbestreitbar ist: "Wenn der Hunger kommt, ist es zu spät".
.

dem beuge ich durch die banane, dem (leer-) nippen meiner dritten Gatorade flasche vor der fahrt und frühen griff zu KH während der fahrt vor

Klar, wir sind ja alle "große Strategen"....

dann sind wir ja schon "zu zweit"

Ich finde, gegen "Kompakt" ist überhaupt nichts einzuwenden. Ich brauch's halt nicht und es sieht nach meinem Geschmack "Sch..." aus.

geh nicht so hart mit mir ins gericht ... war doch nur ein leihrad

:cool::cool::cool::cool::cool:
 
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baden würtenberg ?!
punktabzug
gelbe karte
tragisch geliebte zweitsprache: italienisch
kompaktkurbeln sehen sch... aus

welcome back, Ka ... rl
 
Ja schon, das sagt auch das aus, was andere hier beigetragen haben.
Ich finde die posts #2, 26ff roadrunner, 51, 71, gut.
Dann 74, 92, 103 sehr wichtig
daneben 96,105, 107, 117, 118, 123.
Da geht es vorwiegend um Malto und Fruktose in verscheiedenen Anwendungen.
Aminosäuren sind da nicht dabei (nur #2).

Ich habe meistens leertrainiert bis 4h (Wasser+Salz), und im Wettkampf auf hoch gesetzt. Misbefindlichkeiten im Training gehören zum Grundlagentraining (in Grenzen). Sonst bringt das ganze ja nix. WK Ernährung ist manchmal voll daneben gegangen. Extremes Carboloading (Saltin) hat bei mir auch nicht so gut funktioniert wie gemäßigtes Auffüllen.
Im letzten Jahr ist besonders das Essen nach intensiven Einheiten und WK und die Flüssignahrung während der Trainings klarer geworden. Dez-Februar relativ leer, danach mit Malto und einem Fruchtriegel alle 2 h. Jetzt habe ich mit Malto (+Salz) und Fruktose/Gel evtl. bessere Chancen nicht zu "überdosieren" sondern wiege das einfach ab. Besser für mich.
Allerdings trinke ich normalerweise weniger als vorgeschlagen wenn es nicht heiß ist. Alle 15 Min aber wenig. Deshalb brauche ich auch kaum mal 2 Flaschen auf eine lange Einheit. Hitze ändert den Wasserbedarf (Beispiel Spinning im Fitness Studio).
Insofern finde ich den blogbeitrag gut und doch sehr vereinfacht.
Hier waren einmal sehr viele Beiträge zu Malto etc. Ich hatte sie hier aufgeführt.
 
Hier hatten wir mal jahrelang alles zur Verpflegung mit Maltodextrin besprochen. Da kam immer die Fruktoseunverträglichkeit zur Sprache so das man bei den Mischungen auf das Verhältnis achten sollte.
Apfelsaft vertrage ich z.B. aus einem mir unklaren Grund, gar nicht. Ich habe da mehrmals wirklich schlechte Erfahrungen mit gemacht. Kommt wohl auf den Einzelnen an. Cola mit 1:1 ist dann nur am Ende akzeptabel.

Ich mische mir die Verhältnisse schon länger anhand dieser Seite.
https://racepace.org/rezepte-2/Dabei habe ich Fruktose nochmals reduziert. Honig geht aber keine Fruchtsäfte. Dafür kalter Kaffee dazu, lecker ;)
 
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Nutzt Ihr für die Fructose immer Fruchtsäfte oder auch Fructosepulver?

Ich will diese Saison mal mit Kohlenhydratversorgung in flüssiger Form anfangen und würde mir gerne das ganze in möglichst günstiger und geschmacksneutraler Form selbst mischen. Für Malto gibt es Bezugsquellen ohne Ende...woher bezieht Ihr die Fructose?

Weil ich mich gerade nebenher einlese kommen noch mehr Fragen auf (bitte seht es mir nach, wenn Die hier schon behandelt wurden...):
- Mein Ziel wäre es ein isotonisches Getränk zu mischen und dann je nach Intensität parallel noch mit fester Nahrung zuzufüttern. Das bedeutet ich müsste ca. 6-10g Kohlenhydrate auf 100ml Wasser verwenden (korrekt?). Jetzt kommt die große Frage nach dem Mischungsverhältnis von Glucose und Fructose...der Klassiker wäre 2:1. Jetzt liest man aber teilweise auch von 1:0,8. Wie haltet ihr das?

Ist wahrscheinlich auch eine Frage wie man die Fructose so verträgt...
 
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