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Ernährung vor, während und nach dem Fahren

Ja, ich pendele ähnlich weit, und bei mir geht es auch nicht ohne vor und nach Hinfahrt was zu Essen. Die KH Speicher wollen wieder gefüllt werden.
Was bei mir in der Schreibtischschublade (zusätzlich zu Studentenfutter, Riegeln, Maiswaffeln, ...) liegt, falls ich plötzlich feststelle, dass ich ja zeitnah los muss und irgendwie nicht genug gegessen habe: Apfelmus - weil lange haltbar.
 
... ich denke man sollte unterscheiden Ernährung im direkten Kontext vom Radfahren und Ernährung im allgemeinen.....
da gibt's bei vielen hier kein unterschied ...
bei mir ist das essen im allgemeinen so angepasst dass ich leistungsfähig bleibe ... ich trainiere 5x die woche.
mein vorschlag für deine situation:
haferflocken, vor der arbeit in wasser oder milch oder whatever du bevorzugst "wässern" damit sie nicht im magen quellen und "gasen" und dann auf der arbeit ca 90 min vor der tour "löffeln" ...

wenn ich morgens losfahre, lass ich meine haferflocken über nacht im kühlschrank in wasser quellen.
aus geschmacksgründen misch ich etwas organic honig bei. da muss man aber vorsichtig sein ... bei zu viel kanns sodbrennen verursachen.
Bei dem Fertigessen könnte man natürlich eine Diskussion anfangen mit Konservierungsstoffen/Darmgesundheit etc.....aber ich denke das trifft nicht den Punkt, dieser Diskussion. ...
ich denke das trifft genau den punkt
warum ungesund wenn's auch (unkompliziert) gesund geht
 
Haferflocken, Hafermilch, kleingeschnippelte Datteln, Chiasamen, bissl Salz und einen Hauch Vanille. Über Nacht quellen lassen —> finde ich mega lecker und ist für mich gut verträgliche und sehr dichte KH Zufuhr. Da reichen zur Not morgens ein paar Löffel beim Schuhe zubinden…

Was bei mir auch wirklich sehr schnell zündet und mich gut über 1,5 Stunden bringt ist die Kombi aus Koffein und einfachem Zucker.
D.h. ich fahre abends los und nehme Wasser mit und eine Falsche mit abgekühltem Instant Kaffee mit 50-60g Haushaltszucker.
Vielleicht nicht unbedingt was für jeden, aber für mich ist das wie Raketentreibstoff, kommt schnell an und gibt genug Energie für eine knackige Einheit. Gerade wenn ich vorab nicht so viel gegessen habe.
 
Wird gerne behauptet, ist aber auch nur eingeschränkt richtig. Die Nährstoffe brauchen wir ja nicht, um einen Haken auf einer Liste mit "Tagesdosis" zu machen, sondern weil sie für verschiedenste Stoffwechselprozesse gebraucht werden. Und, wenig überraschend, brauchen wir, wenn wir durch Sport viel verstoffwechseln, auch mehr der Nährstoffe. Sowohl Makro also auch Mikro.
Natürlich kann man sich im Kontext von Sport mal "reine Energie" in Form von irgendwelchen KH gönnen. Aber generell die Annahme, dass der "Mehrverbrauch" durch Sport über egal was gedeckt werden kann ist Quatsch.
Man sollte natürlich einen erheblichen Anteil des Mehrverbrauches über "ausgewogene Kost" und nicht über hoch raffinierte Produkte zu sich nehmen. 100-300 g Maltodextrin für 2- bis 5-stündige Touren sind dabei allerdings nicht das Problem, denn es verbleiben hinreichend kalorische Defizite, die man über eine gemischte Kost zu decken hat. Dabei muss man sich in der Tat kaum mehr um weitere Details (aka. Mikronährstoffe) kümmern. Zur Definition der "ausgewogenen Kost" gehören dann natürlich auch gemischte Quellen für Eiweiße, Eisen, ... . Anhänger besonderer Diätausprägungen (z.B. vegetrisch/vegan) müssen sich etwas mehr um die Details der Inhaltsstoffe kümmern. Vertreter solcher Kostformen, die ich in meiner Umgebung kenne, tun dies in der Regel aber auch.

Ergo: es gibt gerade als Ausdauersportler ein Leben ohne Pülverchen. ;-)
 
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