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Ernährung vor, während und nach dem Fahren

Ich esse bei oder kurz vor Feierabend zwei Scheiben Brot (mit irgendeinem Belag oder z. B. Hummus) und setze mich aufs Rad, sobald ich daheim bin. Also nichts besonderes.
 
Bin gerade am Malle-planen. Wie macht ihr es mit der Verpflegung? Gels, Pulver, Riegel grob überschlagen anhand der geplanten Ausfahrten?
Platz hab ich genug - Koffer, Rucksack + Radkoffer.
 
In der Malle - Woche gab es bei mir morgens Porridge mit Obst, Joghurt, Marmelade/Honig. Unterwegs ein bis zwei Riegel, zur Mittagspause Pamboli Serrano, Cortado mit Zucker und eine Kas Limon, bei Bedarf noch einen Stop an der Tanke für ne weitere Limo. Und an einem Tag Eisbecher, siehe oben
☺️

Dazu pro Flasche 60g KH + Elektrolyte

Touren 80 bis 150 km, 1k bis 2k HM - also deutlich weniger als so manch andere hier @KaGro 😁
 
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Ja genau, so hab ich das gemacht und hat super geklappt.
Frühstück ist ja kein Problem und Abends gibts am Buffet genug Hähnchen, Pute, Fisch und Gemüse + Reis.

Werde einfach mal n bisschen Malto einpacken. Ansonsten bin ich auch eher der Kuchen-Fan als Gels zu schlucken :cool:

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Ich klingt mich mal ein. Nach einem Arbeitstag im Büro/Home-Office bis 18 Uhr hatte ich oft keine Energie mehr für Intervall Training.

Seit kurzem futtere ich nun so 1-3 Stunden vor Feierabend und dem Training eine halbe bis dreiviertel Tafel Schokolade (~50g). Das hilft massiv. Was wäre denn eine gesunde Alternative für Energie statt der Schokolade? ;D
Wenns nach nem Bürotag Schokolade für Intervalle braucht, würde ich mir eher mal grundsätzliche Gedanken um meine Ernährung machen.
Ansonsten schieb doch einfach die komplette Tafel ein, warum halbe Sachen machen?
 
... Gels, Pulver, Riegel ...
musst du natürlich der länge und intensität der geplanten ausfahrt anpassen
In der Malle - Woche gab es bei mir morgens Porridge mit ... Honig. ...
wenn ich genug zeit zwischen frühstück und ausfahrt habe gibts das bei mir auch

auf den letzten metern der fahrt halte ich beim italiener an und bekomme eine portion spaghetti bolognese mit zwei spiegeleiern oben drauf und ein oder zwei non alcoholic
ps.
die esse ich immer draußen auf der terrasse mit dem rad neben mir, denn, no offense, die letzten zwei jahre lungerten ...
pps.
in diesen zwei jahren wies mich der bikerental auch darauf hin dass die räder nicht gegen diebstahl versichert werden (können)
 
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Wenns nach nem Bürotag Schokolade für Intervalle braucht, würde ich mir eher mal grundsätzliche Gedanken um meine Ernährung machen.
Ansonsten schieb doch einfach die komplette Tafel ein, warum halbe Sachen machen?
Und welche grundsätzlichen Gedanken sollte ich mir machen? Mittag gibt's halt 12-12:30, Biken kann ich ab 18:30, eher 19 Uhr.
 
Und welche grundsätzlichen Gedanken sollte ich mir machen? Mittag gibt's halt 12-12:30, Biken kann ich ab 18:30, eher 19 Uhr.
Hinweise zu einer ausgewogenen Ernährung für Sportler stehen haufenweise hier im Forum, ansonsten hilft Google sicher weiter.
Auch wie unsere Glykogenspeicher gefüllt werden, wie lange man alleine aus Speichern ohne Zufuhr von KH fahren kann usw., alles da.
Um aber noch etwas Content und Support zu liefern: wie wärs mit einer Banane?

Ansonsten: never change a running system, wenn Schoki funktioniert, warum ändern?
Erleuchte uns bitte...
Fast 3.000 Beiträge hier und keine Idee, wie man sich tagsüber oder generell ernährt, ohne Schoki vor Intervallen zu brauchen? Glaube, dann bin ich auch überfragt :-).
 
Im Privaten Bereich bringts eh nicht viel ....

Wenn man von der Arbeit daheim kommt ,und dann noch aufs Essen achten ,nej nej nej
 
Und welche grundsätzlichen Gedanken sollte ich mir machen? Mittag gibt's halt 12-12:30, Biken kann ich ab 18:30, eher 19 Uhr.

Ich kenne das Problem ich Pendel einmal die Woche (45km je Strecke) - das werden dann oft auch lange Tage (aufstehen um 5Uhr - heimkommen um 19Uhr); hin fahre ich idR, GA und zurück dann Intervalle. Dies mache ich mittlerweile seit 2 Jahren und ich muss zugeben: es gibt keine Strecke, auf der ich schon so oft Eingegangen bin, wie auf diesem Rückweg.

Was ich mittlerweile immer mache: ich stehe früher auf um morgens Haferflocken/Müsli frühstücken zu können. Ich esse bei der Ankunft etwas KH-haltiges (belegtes Brötchen, Kuchen, 2. mal Haferflocken). Normales Kantinen-Mittagessen; und ca 45' vor Abfahrt noch etwas KH-haltiges meist einen Riegel; wenn ich merke dass ich müde/fertig bin haue ich mir vorm umziehen noch ein Gel mit Coffein rein.

Im Prinzip ist es im Kontext vom Radfahren egal auf welche KH du zurückgreift. Als Radfahrer kannst du soviel essen, dass eine Mangelernährung an Nährstoffen echt unwahrscheinlich ist und wenn dich Schokolade glücklich macht -besser vorm Radfahren (oder direkt danach) essen, als abends auf der Couch :)
 
Wenn ich weiß, dass ich nach der Arbeit noch ne druckvolle Runde fahren möchte, dann ess ich ab und zu auch 1,5h vorher auf Arbeit eine 5-Minuten Terrine (irgendwas mit Käse-Sahne-Soße oder Brokkoli-Sahne).
Das ist natürlich nicht das gesündeste Nahrungsmittel der Welt, aber schnell verdaulich und (gefühlt) ein sehr guter Energielieferant vor dem Training.
 
Wenn ich weiß, dass ich nach der Arbeit noch ne druckvolle Runde fahren möchte, dann ess ich ab und zu auch 1,5h vorher auf Arbeit eine 5-Minuten Terrine (irgendwas mit Käse-Sahne-Soße oder Brokkoli-Sahne).
Das ist natürlich nicht das gesündeste Nahrungsmittel der Welt, aber schnell verdaulich und (gefühlt) ein sehr guter Energielieferant vor dem Training.
Wobei Sahne - Käse und alles andere fettige jetzt nicht die optimale Vorbereitung für die Heimfahrt sind.
Macht euch zuhause Müsliriegel und bunkert die im Büro. So mache ich das immer. Gesund und perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch bzw. als Snack vor der Heimfahrt.
 
Wobei Sahne - Käse und alles andere fettige jetzt nicht die optimale Vorbereitung für die Heimfahrt sind

Ich weiß. Wäre das "richtiges" Essen - also frische Sahne, dann würde ich das auch nicht vor der Fahrt nehmen. Aber in den Terrinen ist ja das Pulverzeugs. Da empfinde ich das fertige Produkt nicht zu schwer.

Wie gesagt: Optimal ist das sicher nicht, aber ab und an geht das für mich sehr gut. Auf jeden Fall besser als eine halbe Tafel Schokolade oder so....
 
Naja was heißt schon "gesund" in diesem Kontext: 30' vor dem Radfahren wäre auch ne Packung Gummibärchen voll in Ordnung: ich denke man sollte unterscheiden Ernährung im direkten Kontext vom Radfahren und Ernährung im allgemeinen.....

Bei dem Fertigessen könnte man natürlich eine Diskussion anfangen mit Konservierungsstoffen/Darmgesundheit etc.....aber ich denke das trifft nicht den Punkt, dieser Diskussion. Zum Thema fettiges Essen - wenn er es verträgt; Schokolade wäre jetzt auch nicht meine erste Wahl.....manche Sachen muss man auch selber Erfahren und wenn es funktioniert -warum nicht....
 
Also wenn ich jetzt Schokolade und 5'Terrine und einen "Bio-Haferriegel" Vergleiche -schneidet die 5'Terrine gar nicht mal so schlecht ab 😅

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Schokolade-Vollmich-erste Spalte 100g:

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Im Prinzip ist es im Kontext vom Radfahren egal auf welche KH du zurückgreift. Als Radfahrer kannst du soviel essen, dass eine Mangelernährung an Nährstoffen echt unwahrscheinlich ist und wenn dich Schokolade glücklich macht -besser vorm Radfahren (oder direkt danach) essen, als abends auf der Couch :)
Wird gerne behauptet, ist aber auch nur eingeschränkt richtig. Die Nährstoffe brauchen wir ja nicht, um einen Haken auf einer Liste mit "Tagesdosis" zu machen, sondern weil sie für verschiedenste Stoffwechselprozesse gebraucht werden. Und, wenig überraschend, brauchen wir, wenn wir durch Sport viel verstoffwechseln, auch mehr der Nährstoffe. Sowohl Makro also auch Mikro.
Natürlich kann man sich im Kontext von Sport mal "reine Energie" in Form von irgendwelchen KH gönnen. Aber generell die Annahme, dass der "Mehrverbrauch" durch Sport über egal was gedeckt werden kann ist Quatsch.

PS: Wenn ich zwischen Kantine und Heimfahrt nur maximal nen Riegel essen würde, würde ich auch regelmäßig eingehen ;-) Vor allem wenn Intervalle auf dem Programm stehen.
 
PS: Wenn ich zwischen Kantine und Heimfahrt nur maximal nen Riegel essen würde, würde ich auch regelmäßig eingehen ;-) Vor allem wenn Intervalle auf dem Programm stehen.

Ich habe für mich festgestellt, dass bei zwei Einheiten am Tag das Essen vor und direkt nach der ersten Einheit entscheiden ist - kein Frühstück und nur essen auf dem Rad - oder auch das Essen nach der morgendlichen Einheit auslassen - führt verlässlich zur geringen Leistungsfähigkeit am Nachmittag/Abend.

Dieses Defizit ist für mich nicht tagsüber echt schwer ausgleichbar (ich habe es mit Studentenfutter, Kuchen, Milchreis als Nachtisch, Süßigkeiten, Kantine Vorspeise/Hauptspeise/Nachtisch versucht).
Diese Erkenntnis empfinde ich als sehr überraschend - da ich bei sehr langen Einheiten keine Probleme habe 2h am Anfang nicht zu essen und dann erst mit dem Essen anzufangen....und Leistung zu erbringen....

Allerdings heißt es auch immer das die KH Aufnahme innerhalb der ersten 30Minuten nach einer Einheit entscheidend ist - wer weiß.
 
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