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"fietse, fietse, fatze" - de KOGA MIYATA liefhebber

Stimmig ist egal. Das ist ja ein Originalaufbau. Ist also nur der Vorbau AX?
Den Vorbau gabs' doch auch einmal mit AX Aufdruck und einmal mit Dura Ace Gravur. Wird schon der richtige sein. Obwohl mich der nicht stören so würde. Die Kurbel ja schon eher auch wenn sie so im Katalog ist. Hier wartet ja auch noch ein FP-L auf seinen Aufbau wo ich denke dass ich wahrscheinlich eher auf die AX/EX Kurbel verzichten werde.
 
Guten Abend alle,
kurze Vorstellung: mein Vater war in den 70er und 80er Jahren Koga Miyata Händler. Ich habe auf seinem Dachboden noch ein schönes 1980er (?) Full Pro entdeckt, das ich mir etwas aufbereiten möchte. Es ist nur kurz gefahren worden und in einem ziemlich schönen Zustand. Passende Bremshebelgummis habe ich schon aufgetrieben. Jetzt überlege ich, ob ich weiter Schlauchreifen fahren oder auf Drahtreifen umrüsten soll. Irgendwie mag ich das Originale sehr.... Welche Schlauchreifen würdet Ihr mir den empfehlen? Ich würde das Rad gerne gelegentlich fahren und vielleicht auch mal das eine oder andere historische Radrennen mitfahren (nicht nur auf Asphalt, Eroica oder so....). Bin schon gespannt auf Eure Meinungen....
Danke und viele Grüße


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Egal was alle anderen sagen: Das ist ein Traumrad. Ich würde es so lassen.
gute Schlauchreifen draufmachen, Verschleißteile tauschen und meinen Spaß damit haben.
 
Einfach ne Arabesque Kurbel ran. Dann siehts stimmig aus
Jo , genau , putzt ungemein und ist Knöchelfreundlicher ...
DSCF1702 (2).JPG
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Hallo alle,
ich bin echt beeindruckt von Eurem Detailwissen! Da kann ich als Anfänger nur den Hut ziehen. Für mich hat das FP viel Emotionales. Ich habe damals als Jugendlicher Hans van Vliet und Jupp Arents auf den Fahrradmessen kennengelernt und es war schon magisch, wie sich Koga Miyata gegen die übermächtigen Italiener positioniert hat.
Jetzt zu meinem Rad: Ich dachte an sich, dass es ein ganz normales Modell 1980 ist; nur der genähte Lederbezug des Lenkers könnte wohl von einem Fullpro-L stammen, oder? (siehe Foto)
Bezüglich der Felgen bin ich nicht sicher und habe mal ein Foto beigefügt.
Danke auch für den Hinweis auf den Schlauchreifen Thread; das muss ich mir mal anschauen, um stimmige Reifen für das FP zu finden, die auch mal außerhalb perfekter Asphaltstraßen (Eroica und Konsorten) eingesetzt werden können.
 

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Den Vorbau gabs' doch auch einmal mit AX Aufdruck und einmal mit Dura Ace Gravur. Wird schon der richtige sein. Obwohl mich der nicht stören so würde. Die Kurbel ja schon eher auch wenn sie so im Katalog ist. Hier wartet ja auch noch ein FP-L auf seinen Aufbau wo ich denke dass ich wahrscheinlich eher auf die AX/EX Kurbel verzichten werde.
 

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Hallo alle,
ich bin echt beeindruckt von Eurem Detailwissen! Da kann ich als Anfänger nur den Hut ziehen. Für mich hat das FP viel Emotionales. Ich habe damals als Jugendlicher Hans van Vliet und Jupp Arents auf den Fahrradmessen kennengelernt und es war schon magisch, wie sich Koga Miyata gegen die übermächtigen Italiener positioniert hat.
Jetzt zu meinem Rad: Ich dachte an sich, dass es ein ganz normales Modell 1980 ist; nur der genähte Lederbezug des Lenkers könnte wohl von einem Fullpro-L stammen, oder? (siehe Foto)
Bezüglich der Felgen bin ich nicht sicher und habe mal ein Foto beigefügt.
Danke auch für den Hinweis auf den Schlauchreifen Thread; das muss ich mir mal anschauen, um stimmige Reifen für das FP zu finden, die auch mal außerhalb perfekter Asphaltstraßen (Eroica und Konsorten) eingesetzt werden können.
Was steht auf dem Lenker drauf? Das Fullpro-L hatte eine SR Royal 978 Lenker und das Fullpro einen SR Foursir Lenker.
 
Das ist ein Cinelli Lenker, also wohl nicht original, oder? Das Leder des Bezug ist schon ziemlich geschwunden, somit wohl schon lange drauf. Das lasse ich dann auf alle Fälle so.
 
Vermutlich wollte damals jemand den Lederbezug des Fullpro-L.... Sieht ja im Vergleich zum weißen Lenkerband auch gut aus. Warum der Lenker getauscht wurde, wird wohl ein Geheimnis bleiben...
 
Guten Abend alle,
kurze Vorstellung: mein Vater war in den 70er und 80er Jahren Koga Miyata Händler. Ich habe auf seinem Dachboden noch ein schönes 1980er (?) Full Pro entdeckt, das ich mir etwas aufbereiten möchte. Es ist nur kurz gefahren worden und in einem ziemlich schönen Zustand. Passende Bremshebelgummis habe ich schon aufgetrieben. Jetzt überlege ich, ob ich weiter Schlauchreifen fahren oder auf Drahtreifen umrüsten soll. Irgendwie mag ich das Originale sehr.... Welche Schlauchreifen würdet Ihr mir den empfehlen? Ich würde das Rad gerne gelegentlich fahren und vielleicht auch mal das eine oder andere historische Radrennen mitfahren (nicht nur auf Asphalt, Eroica oder so....). Bin schon gespannt auf Eure Meinungen....
Danke und viele Grüße


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Das alte koga-blau ist einfach unbeschreiblich; im original immer noch mal krasser als auf den Bildern! Glückwunsch zu dem schönen Rad. Einfach alles ein wenig putzen und einstellen, ggf. fetten und ölen. Technisch würdeich es so lassen, dran freuen und damit fahren...

Zum Thema Schlauchreifen:
Gute Schlauchreifen sind nicht ganz billig, lohnen sich aber! Sie rollen besser, sowohl im Vergleich zu günstigen Schlauchis als auch im Vergleich zu Drahtreifen. Die Alptraum-Geschichten, dass man alle paar Kilometer neue Reifen braucht gehören auch der Vergangenheit an. Nachteil: Wenn platt, dann platt! Das kann natürlich auch auf den ersten 100m passieren, das wäre dann mit Drahtreifen aber auch passiert. Schlauchreifen kann man nicht wirklich flicken, musst also immer einen Ersatzreifen mitführen.

So weit die Theorie.
Ich selber habe vor ca. 10 Jahren meinen ersten LRS mit Schlauchreifen gekauft... inzwischen sind 7 von 18 Rädern in meinem Stall mit Schlauchreifen bestückt. Ich habe die Schlauchreifen bisher noch nicht bereut. Veloflex Sprinter ist meine erste Empfehlung, der läuft sehr gut, ist recht pannensicher, passt mit beiger Flanke an den Klassiker und ist auch noch bezahlbar!
 
Ich stelle vor: ein KM Road speed-L:

Nach langem Forenstudium ist dies mein erster Oldtimer.

Kam recht verlebt zu mir.
Erstmal zerlegen und sauber machen.
Narben eines langen Lebens offenbaren sich.
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Den Lack hab ich anschließend nur poliert und gewachst. Auf 2m sieht man auch nicht, dass da schonmal ausgetupft wurde. Vielleicht sogar mit dem originalen Lackstift?

Wartung und Pflege der Mechanik:
Ich war erschrocken, als mein schwarzer Kranz beim Putzen plötzlich silbrig glänzte:IMG_20210926_174906620.jpg

Schaltung, Lager und Bremsen wurden auch gereinigt und gewartet. Erstaunlich robust, dass die Teile unter dem Dreck der Jahre so willig weiterarbeiten- ohne große technische Verschleißerscheinungen.

Mittlerweile hatte ich mir eine arabesque Gruppe zusammengesammelt, die die modernisierten Shimano 1055er Anbauteile ersetzten.

Habe auch zum ersten mal Schlauchreifen geklebt.
Dank guter Hinweise aus dem Forum ging's ganz einfach(Vordehnen!) - Vielen Dank an Euch.
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Die Bremshebel waren so zerkratzt, dass ich poliert hab. Das Geschenk der Ahnungslosigkeit: ich hätte es gelassen, wenn ich den Aufwand gekannt hätte. Hinterher bin ich aber schon stolz auf das Ergebnis, auch wenn die ganz tiefen Kratzer nicht ganz weg sind.IMG_20210927_165106442_HDR.jpg

Aufbereitung ist also der langwierigste Teil der Schrauberei. Der Aufbau geht denne umso schneller.
IMG_20211003_160602626_HDR.jpg
Ich war echt überrascht. An einem sonnigen Nachmittag schnell mal eben alles zusammengesteckt, probiert, Schaltwerk eingestellt- ohne großes rumexperimentieren, alles für einen technisch minderbegabten wie mich verständlich und- völlig unverständlich: alles greift ineinander und funktioniert!
Heureka!

Also... fast.
Die Zughüllenendkappen sind zu dick ( jagwire- ohne geht's besser.)

Am Baumwolllenkerband bin ich dann doch gescheitert. Man lässt wohl besser nur die Schelle stehen zum Wickeln, und setzt die Bremshebel danach auf?
Die Züge waren aber schon verlegt!
Zu kurz isses Band auch ( nö, ich hab halt zu eng gewickelt ).
Ich will jetzt fertig!
Prompt hat sich das Zeug ( zefal ) verklebt.
Wenigstens ist der Schaden finanziell verschmerzbar.

Also Kunstlederoptik von Velox drauf.
Sieht nicht so elegant aus, dämpft aber
ordentlich und greift sich sehr gut. Damit gings ganz gut, und fürs zweite Mal überhaupt...

IMG_20211010_171608228_HDR.jpg


Ich fand es äußerst hilfreich, dass durch Online Kataloge der Ursprungszustand gut dokumentiert ist und der Aufbau somit leicht fiel.
Nicht historisch korrekt sind die Hütlis aus französischer Produktion, die zwar gut sitzen, aber nur leidlich optisch gut am Bremshebel abschließen. Und:
Dass der Sattel historisch so korrekt ist wie Karohemd und Taliban-Bart weiß ich.
Der bleibt dennoch, auch wenn er ein halbes Kilo Übergewicht mit sich bringt.
Der Sattel ist ein Mitica und passt mir bereits vor dem Einreiten hervorragend. Die Satteltasche stammt aus der gleichen Serie, passt vom Leder aber überhaupt nicht dazu und ist auch eher simpel gearbeitet - keine Empfehlung. Für den Preis darf sie aber bleiben.

Nach der Einstellungs- und Anpassungsrunde kann mir das Zitat in den Sinn: Für Leichtbau war Koga nicht bekannt.

Und nun zum interaktiven Teil:

Ist es erstrebenswert, die restlichen Anbauteile (Lenkkopflager, Bremsen und Schalthebel) auch auf arabesque hochzurüsten?

Ist buntes Baumwoll-Lenkerband ( royalblau, britisch racing green, Oranje, burgunderrot ) eine wünschenswerte Option oder qualifiziere ich das Rad damit zur Kasperbude?

Welche Hütlis passen richtig?
 

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Und noch eine Frage: die Bremsgummis sind zwar neu, ich find aber, die rubbeln sehr auf den Felgen.
Habt Ihr eine Empfehlung für felgenschonende Bremsgummis in klassischer Optik?
 
Ich liebe den Lack, den silbrigen Glanz des Alus,
Wie gut das Rad mir passt, nur die Bremsleistung ist miserabel. Das liegt sicher auch an den Bremszangen, die weich sind und sich verwinden.
 
Dann liegt's wohl an meiner panischen Umklammerung der Bremse und dem ungünstigen Geleitreibungskoeffizienten.😋
Das wird nochmal überarbeitet.
 
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