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Frust über Inspektion.

... Es kann ja durchaus passieren, dass ein Problem größer ist, als zunächst angenommen und z.B. das Gewinde des Kettenblatts im Eimer ist. ...

Wenn mein Mechaniker dem Kunden erzählt, daß am Kettenblatt ein Gewinde kaputt ist, kriegt der eine
Abmahnung und fliegt beim nächsten Mal...zu BOC. :):D
 
Hmm hier scheint es irgendwie einige Missverständnisse zu geben... Ich habe ja ausdrücklich -vor Übergabe des Fahrrads- auf das defekte Gewinde hingewiesen. (Schraube dreht durch kann nicht festgeschraubt werden)

Um die Schraube zu erreichen ist weder die Demontage der Kurbel noch der Kettenblätter notwendig. Die Schraube ist normal erreichbar und stand nen halben Zentimeter raus.

Und jetzt nochmal zum Fazit:

Ich finde 86€ ist viel Geld. Für Bremsbelag hinten + Lenkerband + Neue Kette HG53 + Inspektion ist es natürlich nicht mehr so viel. Aber wenn die Inspektion am Ende nur Belege wechseln+kette wechseln war (und danach sieht es offensichtlich aus), dann wurde ich verarscht,

Mängel:
Im Wiegetritt (oder wenns mal etwas steiler ist) rutscht die Kette durch,
Hinterradnabe Knartscht (alle Lager sollten geprüft werden...),
Kette rasselt in vielen Gängen,
Kette springt sehr häufig beim Schalten aufs große Kettenblatt ab,
Reifen waren nicht mal richtig aufgepumpt. (max 5BAR)...
Lose Kettenblattschraube

Morgen gehe ich mich beschweren udn werde weiter berichten..
 
Ich bin eigentlich ziemlich zufrieden mit meiner Werkstatt bisher, insoweit ich das als Nicht-Schrauber beurteilen kann.

Die einzige Enttäuschung oder kleine Ungereimtheit, die ich hatte war, als ich das Rad zur Inspektion abgab und schon wusste, dass die Kette fertig ist. Dummerweise war die Kette schon länger fertig und somit musste das Ritzelpaket auch ausgetauscht werden. Ich hab dann natürlich gesagt er soll gleich eine Inspektion mitmachen. Naja, end vom Lied war, dass ich eine Rechnung von 360 Euro hatte. Nach dem ersten Schlucken hab ich dann nachgeschaut wie der Betrag zustande kam und siehe da, man hat mir ungefragt neue Reifen aufgezogen. Die alten (irgendwelche Specialized Mondo) hatten gerade so 5-6000km hinter sich und waren eigentlich noch ok. Im Endeffekt wäre das auch alles nicht so wild, aber die neuen Reifen haben mal stolze 56€/Stück gekostet (S-Works blabla Hau mich blau). Das finde ich dann doch etwas überdimensioniert.

Ich hab es dann natürlich bezahlt und nix gesagt, weil ich mir dachte: Du hast nicht explizit gesagt was gemacht werden soll. Ausserdem hatte er mir damals mit dem Rad ein unheimlich guten Preis gemacht, da gleicht sich das aus. Dennoch ist so ein leicht negativer Beigeschmack geblieben.
 
...als ich das Rad zur Inspektion abgab und schon wusste, dass die Kette fertig ist. Dummerweise war die Kette schon länger fertig und somit musste das Ritzelpaket auch ausgetauscht werden......
ein "guter" Laden wollte mir im Rahmen des 1. Kettenwechsels Ritzelpacket und Kettenblätter mit austauschen - zum Glück hatte ich mich vorher schlau gemacht ! Beim 2. Mal wurde dann eine "no name" Kette anstelle der laufrichtungsgebundenen Ultegrakette und unbekannte, viel zu weiche Bremsgummis montiert - seitdem mache ich alles selber- basta !
 
Er schreibt ja "mittleres / kleines KB". Das geht oft nicht ohne komplette Demontage der Kurbel,
wenn die Schraube schlecht erreichbar und "rundgedreht" ist.
Daß der Fehler hier offenbar nicht beseitigt wurde, ist allerdings ärgerlich.
Derartiger Pfusch beschert mir seit Jahren geduldige und zahlende Kunden. :)

Ich meinte: Wenn der Fehler größer als angenommen ist, gehört es sich für den Laden, den Kunden über Kosten und Reparaturmöglichkeiten zu informieren und nicht einfach gar nichts zu tun...
 
Ich bin eigentlich ziemlich zufrieden mit meiner Werkstatt bisher, insoweit ich das als Nicht-Schrauber beurteilen kann.

Die einzige Enttäuschung oder kleine Ungereimtheit, die ich hatte war, als ich das Rad zur Inspektion abgab und schon wusste, dass die Kette fertig ist. Dummerweise war die Kette schon länger fertig und somit musste das Ritzelpaket auch ausgetauscht werden. Ich hab dann natürlich gesagt er soll gleich eine Inspektion mitmachen. Naja, end vom Lied war, dass ich eine Rechnung von 360 Euro hatte. Nach dem ersten Schlucken hab ich dann nachgeschaut wie der Betrag zustande kam und siehe da, man hat mir ungefragt neue Reifen aufgezogen. Die alten (irgendwelche Specialized Mondo) hatten gerade so 5-6000km hinter sich und waren eigentlich noch ok. Im Endeffekt wäre das auch alles nicht so wild, aber die neuen Reifen haben mal stolze 56€/Stück gekostet (S-Works blabla Hau mich blau). Das finde ich dann doch etwas überdimensioniert.

Ich hab es dann natürlich bezahlt und nix gesagt, weil ich mir dachte: Du hast nicht explizit gesagt was gemacht werden soll. Ausserdem hatte er mir damals mit dem Rad ein unheimlich guten Preis gemacht, da gleicht sich das aus. Dennoch ist so ein leicht negativer Beigeschmack geblieben.

Da bist Du ja mal richtig verarscht worden! Anders kann man da nicht mehr sagen.
Und mit dieser Werkstatt bist Du "eigentlich ziemlich zufrieden"?
Im übrige solltest Du jetzt auch wissen warum der Laden einen "unheimlich guten Preis" fü Neuräder machen kann.
 
... wurde dann eine "no name" Kette anstelle der laufrichtungsgebundenen Ultegrakette ... montiert -
Das mit der Ultegra CN6701 Kette wird wohl von vielen Händlern eher locker gesehen. Vor ein paar Wochen war ich in der Rhön unterwegs und hatte mir spätabends vor der Abfahrt beim Kettenwechsel die neu gekaufte CN6701 mit dem Kettendrücker versaut. Lasche gebrochen. :mad:
Habe dann am nächsten Vormittag in einer osthessischen Stadt mehrere Läden abgeklappert. Mit Ergebnissen wie:
  • "Die CN 6600 geht auch." (Ist halbrichtig. Geht auch, schaltet aber schlechter. CN 6600 geht für die 3fach Kurbel, für die 2fach ist CN6701 angesagt."
  • "Leider nicht. Können wir aber gerne bestellen."
  • "Wenn Sie Ihr Rad bei Rose gekauft haben, bestellen Sie sich Ihre Kette auch dort!"
    (In dem Laden hat meine Frau vor über 30 Jahren mal ein Rad gekauft und wurde damals genauso rotzig behandelt.)
  • "Haben wir. Macht 42,25€."
    (Zähneknirschend gezahlt. Ich wollte ja in die Rhön.)
Seitdem habe ich immer eine 6701er in Reserve...
 
Wenn die Kunden mal bereit wären entsprechend Kohle auszugeben , dann könnten gute Leute für gutes Geld beschäftigt werden , also bitte , für 40€ macht ein Klempner nicht mal einen Abfluss frei , und das dauert 10min. , mit 40.- ist bestenfalls ein 1/2 Std. bezahlbar , falls die Beschäftigten nicht noch staatl. Zuschüsse zu Ihrem Lohn beanspruchen müssen , und das wir ein guter Mechaniker ja wohl kaum tun wollen .
Was ist eigentlich los , in diesem unseren Land :oops:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil...
Habe mich nirgends über den Preis beschwert,sondern nur über das Ergebnis!
Zahle gerne was verlangt und real ist ,wenn die Sache anschliessend funktioniert,bei mir war halt nur das Geld weg und ansonsten alles wie gehabt.
Den letzten Monteur habe ich darüber informiert das die Reparatur nichts gebracht hat(2 Tage später), die Reaktion war Achselzucken...
Alles Profis...verarschen kann ich mich selbst!!!
Hatte nach einer GUTEN und nicht billigen Radwerkstätte gefragt!!!!!!!!!!!!!
Was ist eigentlich los , in diesem unseren Land:eek:?
Walter
 
So was würde mich tierisch aufregen wenn einfach was gewechselt wird ohne mit mir vorher darüber zu sprechen. Wenn ich neue Mäntel brauch würd ich gern selber entscheiden ob und wann die draufkommen . Ganz zu schweigen von der Marke .....vielleicht möcht ich was anderes .
Also ich bin mit meiner Werkstatt super zufrieden . Hatte das Bike auch zum Kundendienst . Erste Frage : Wie lang is die Kette drauf ???? Kettenlehre und vor mir Kontrolliert . Alles noch i o . Und ich sage immer schon vorher ..bitte bei grösseren Schwierigkeiten Anrufen ....Mechaniker gesagt das ist selbstverständlich
Bei mir passt alles
Gruss Weberix
 
Bei meinem Mechaniker ist auch alles bestens, da schraubt an Rennrädern nur der Chef (ich weiß, das heißt nicht unbedingt etwas). Allerdings bin ich nach 6 Rennrädern in den letzten 6 Jahren auch mit VIP-Status ausgestattet. :cool:
 
Da bist Du ja mal richtig verarscht worden! Anders kann man da nicht mehr sagen.
Und mit dieser Werkstatt bist Du "eigentlich ziemlich zufrieden"?
Im übrige solltest Du jetzt auch wissen warum der Laden einen "unheimlich guten Preis" fü Neuräder machen kann.

Naja, ich seh es irgendwie als Teilversäumnis meinerseits, dass ich keine genauen Angaben gemacht habe sondern das Rad hingestellt und dann "los macht mal!". Das nächste Mal werde ich hoffentlich daran denken zu erwähnen, dass teurere Reparaturen doch vorher abgesprochen werden sollten. :/
 
Ich habe jedes Verständnis für Radhändler, die Service für Versenderräder ablehnen oder nur teurer anbieten

Muss das mal aufgreifen, da ich gestern eine ähnliche Diskussion hatte: was für einen Unterschied macht es für einen Radladen, wenn ich mit meinem nicht dort gekauften Focus oder meinem nicht dort gekauften Canyon aufkreuze? Warum soll ich für das Canyon mehr zahlen? Hat der Laden etwas davon, dass ich vllt. bei seinem Nachbarn drei Straßen weiter das Focus gekauft habe und es nun bei ihm zur Reparatur bringen möchte?
Anständige Arbeit gehört anständig entlohnt, aber unabhängig davon mit welchem Rad ich dort aufkreuze.
 
In der Regel machen Fachhändler doch Mischkalkulation. Rad etwas teurer als beim Versender, dafür bevorzugter Fachhändlerservice vor Ort. Ich erwarte durchaus, dass mein Händler mein bei ihm gekauftes Rad prompter repariert als ein nicht bei ihm gekauftes. Lokale Radhändler leben wohl kaum nur vom preisgünstigen Reparieren preisgünstiger Versenderräder, vom Verschenken von Beratungsleistung oder Betrieb einer Fahrradausstellung. Irgendwo müssen die auf ihren Schnitt kommen. Wenn natürlich zum höheren Preis mieser Service kommt stimmt der Deal insgesamt nicht mehr, das regelt dann der Markt.

Oder störst Du Dich am "Versenderräder" im Zitat? Dann korrigiere ich zu "nicht bei ihnen gekaufte Räder", aber wenn es kein Versenderrad ist, ist es ja von einem anderen Fachhändler, der sich für guten Service zuständig fühlen sollte.
 
Tatsächlich störe ich mich an dem "Versenderräder". Ich frage mich immer was das soll bzw. was der Unterschied ist. Wenn ich bei Händler A ein Rad kaufe und es bei B reparieren lassen will, ist es doch vollkommen schnuppe ob A ein "normaler" Händler, eine Kette (Stadler etc.) oder ein Versender ist. Und würde ich merken, dass ein Händler andere Kunden, warum auch immer, bevorzugt behandelt wäre ich das letzte mal dort gewesen.
 
Du brauchst dann halt einen Händler B, dessen Preiskalkulation über alles zulässt, dass er jedes ihm zur Reparatur gebrachte Rad gleich behandeln kann. Eine ganze Menge Kunden wären sofort weg, wenn ihr Händler sie warten lässt, um vorher nicht bei ihm gekaufte Räder zu reparieren. Die fragen sich dann nämlich, warum sie im Fachhandel kaufen, wenn sie davon keinen Vorteil haben.
 
Bei dir hört es sich an, als ob er Verlust macht, wenn er dein Rad repariert o.ä. Der Mechaniker bekommt einen Stundensatz, dazu dann noch anfallende Teile etc. ergibt den Endpreis. Wenn das falsch kalkuliert ist und er miese macht, ist es egal, ob das Rad bei ihm gekauft wurde. Dann läuft mMn dort etwas anderes schief.
 
Du brauchst dann halt einen Händler B, dessen Preiskalkulation über alles zulässt, dass er jedes ihm zur Reparatur gebrachte Rad gleich behandeln kann. Eine ganze Menge Kunden wären sofort weg, wenn ihr Händler sie warten lässt, um vorher nicht bei ihm gekaufte Räder zu reparieren. Die fragen sich dann nämlich, warum sie im Fachhandel kaufen, wenn sie davon keinen Vorteil haben.
Du hast Händler C vergessen... Das sind die, bei denen man für mehrere 100€ Zubehör kauft (wohlwissend das man 20-50% Aufschlag zahlt), Wartungsarbeiten mehr recht als schlecht ausführen (LR zentriert und ein paar Tage später fliegen die Speichen - kam nicht nur einmal vor) und dafür auch ordentliches Geld bekommen. Aber beim geringsten Problem (Steuersatz für ein Fremdrad einbauen) kapitulieren - das heißt noch ordentlicher kassieren aber schlechte Arbeit abliefern. Dafür natürlich keine Erklärung liefern können und es am Ende, auf das Rad aus dem Versand schieben. Hör mir auf, solange es ums Verkaufen geht sind die alle klasse, aber wehe der Service ist gefragt. Mir braucht keiner mit dem örtlichen Radhandel kommen, meine Unterstützung hat zumindest der in meiner Stadt nicht mehr.

Von günstig oder kostenlos war nie die Rede. Die sollen bekommen was ihnen zusteht, aber nur wenn sie das auch wert sind.
 
Das ist leider sehr häufig so. Ist bei uns im Hamburger Umland nicht anders.
Die sind manchmal bei einer Inspektion nicht im Stande wenigstens die Schaltung vernünftig einzustellen.
Eine Laufrad zentrieren geht dann garnicht.
Kritikfähigkeit und etwas Einsicht null!
 
Bei dir hört es sich an, als ob er Verlust macht, wenn er dein Rad repariert o.ä. Der Mechaniker bekommt einen Stundensatz, dazu dann noch anfallende Teile etc. ergibt den Endpreis. Wenn das falsch kalkuliert ist und er miese macht, ist es egal, ob das Rad bei ihm gekauft wurde. Dann läuft mMn dort etwas anderes schief.
Wenn Du an einen Laden mit Mechanikertrupp denkst, wo am Eingang zum Servicebereich ein Schild hängt "Heute eingelieferte Reparaturen werden am .. (Datum in zwei Wochen) fertig", hast Du recht. Den Mechanikern dort ist aber auch völlig wurscht, ob der Kunde wegen Dauer oder Preis grantig ist. Ich denke eher an den Radladen, in dem der Chef selbst schraubt. Der kriegt keinen Stundensatz und will, dass der Kunde wiederkommmt.
 
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