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Gibts bald nur noch Rennräder mit Scheibenbremsen?

Bin ein paar mal mit Rennrädern mit Scheibenbremsen gefahren. Dir Bremsleistung ist stärker. Da blockiert bergab schnell das Hinterrad bei Vollbremsungen. Aber das kann man lernen. Das Bremsverhalten in schnellen Abfahrten fand ich sehr gut. Lassen sich gut anbremsen. Hitzentwicklung geht in die Scheibe und nicht in die Bremsflanke Das alles gibt es bei Carbon LRS mit Carbonbremsflanke nicht. Die sind bei Regen schwerer zu fahren als Alufelgen, und bei langen Abfahrten weisen sie ein hohes Risiko auf, kaputt zu gehen.
Ein Leihrad war insgesamt recht schwer geworden. Da muss man wohl darauf achten ob die Komponenten leicht genug sind. Sonst macht es am Berg keinen Spaß (generell).
Es bedarf auch eines guten Rahmens und stabiler Gabel, damit das System wirklich fest ist. Ein Giant Rad war genial, ein Focus Bike etwas weicher in der Gabel.
Man kann natürlich auch nicht alte Laufräder fahren wegen der Bremsscheibe.
Ich kam zu dem Schluss, das es ein schöner Gimmik ist aber ein Systemwechsel im Moment nicht relevant ist. Ich glaube das jedermann Team der Tour war aber damit ausgerüstet und einer von denen war bei der Transalp sehr zufrieden.
 
Dir Bremsleistung ist stärker. Da blockiert bergab schnell das Hinterrad bei Vollbremsungen. Aber das kann man lernen.
Das passiert mir mit der Felgenbremse aber genauso... Und am Sonntag hätte ich fast einen Überschlag gehabt, mir war ein Mädchen mit Inlinern plötzlich in Quere gekommen, bei meiner "Schreckbremsung" ging plötzlich das Hinterrad hoch :eek: Zum Glück wich das Mädel rechtzeitig aus, dass ich die Bremse wieder aufmachen konnte und durch Gewichtsverlagerung das Hinterrad wieder runter drücken konnte.
Bei dem Rest stimme ich dir erst einmal zu, aber nur weil ich die Felgenbremse noch auf keiner langen Abfahrt testen konnte (Scheibe aber auch nicht). :p
 
Wenn Conti dann das neue GP Modell vorstellt sind die größten Probleme bei Scheibenbremsenrädern alle gleichzeitig gelöst. Zusätzlich zum bewährten Anteil von 10% gemahlenen schwarzen Chillischoten enthält die neue Gummimischung 45,3% Bienenhonig. Dadurch wird die Haftung des Reifens (Mindestbreite 35mm) soweit erhöht das die Bremskräfte der Scheibenbremse efektiv genutzt werden können ohne das das Rad blockiert. Auch das Problem der Überhitzung wird so gelöst, aufgrund der hervorragenden Haftungseigenschaften werden selbst bergab nur selten Geschwindigkeiten erreicht die starkes Bremsen in Abfahrten erfordern. Ein Laufradwechsel während des Rennens wird durch Substitution des Reifenfüllmediums verhindert. Die veraltete Methode den Reifen mit Luft zu befüllen wird verboten und durch eine inovative Befüllung mit Tannenhonig ersetzt. Durch einen neuartigen gemeinsam mit der Firma Gore entwickelten microporösen Karkassenaufbau kann eine klar definierte Menge Honig ständig durch den Reifen diffundieren und für gleichmäßig definierte Rolleigenschaften sorgen. Kritiker des neuen Konzepts das ab 1.7.16 von der UCI bei allen Massenstartrennen vorgeschrieben wird befürchten jedoch einen Atraktivitätsverlust des Profiradsports aufgrund der signifikant niedrigeren Geschwindigkeiten im Rennen. Diesbezüglich verweist der neue Pressesprecher der UCI Peter van den Driessche auf eine weitere Modernisierung ihres Regelwerks. Gleichzeitig zur verpflichtenden Einführung der neuen Scheibenbremsen-Honigreifen Technologie wird die Verwendung eines Hilfsantriebes mit einer genormten Leistung von 250W obligatorisch.
 
Die Erfahrung zeigt dass auf langen Abfahrten die 160er Rennrad Scheiben einfach für Fahrer >80kg nicht gut sind wil sie zu schnell überhitzen.
Persönliche Erfahrungen?

Ich (85kg) bin jetzt seit April 2015 mit Shimano ST-RS685 + BR-RS785 und SM-RT99S 160mm Bremsscheiben (vorne und hinten) unterwegs und habe noch keine Probleme mit Überhitzung gehabt. Dabei bin ich einige Alpentouren (inkl. Ötzi) gefahren.

Ist vielleicht auch eine Frage der Bremstechnik, also der Art und Weise wie man bremst. Wenn ich einen Pass mit ständig leicht angezogener Bremse runter rolle (so Spezialisten solls ja geben) kann die Scheibe schon überhitzen. Aber da fängt auch eine Felge an zu kochen.
 
Persönliche Erfahrungen?

Ich (85kg) bin jetzt seit April 2015 mit Shimano ST-RS685 + BR-RS785 und SM-RT99S 160mm Bremsscheiben (vorne und hinten) unterwegs und habe noch keine Probleme mit Überhitzung gehabt. Dabei bin ich einige Alpentouren (inkl. Ötzi) gefahren.

Ist vielleicht auch eine Frage der Bremstechnik, also der Art und Weise wie man bremst. Wenn ich einen Pass mit ständig leicht angezogener Bremse runter rolle (so Spezialisten solls ja geben) kann die Scheibe schon überhitzen. Aber da fängt auch eine Felge an zu kochen.

Du kannst nicht einfach mit praktischen Erfahrungen Verschwörungstheorien entkräften - so geht das nicht....
Wo sollen wir denn da hin kommen....?
 
Da bin ich aber froh beim neuen 'Renner' auf altbewährtes gesetzt zu haben - auch wenn ich keine Rennteilnahmen plane :D
 
Wundert mich auch das es noch keine Meldung gegeben hat, dass jemand durch einen Stromschlag von seiner elektronischen Schaltung gestorben ist :D
 
Und das alles nur, weil Rennradler zu doof sind, sich an was Neues zu gewöhnen. Oder hat es jemals schon Meldungen gegeben, dass sich ein MTBler bei einem CC- oder Marathon-Rennen mit seiner Scheibenbremse entmannt hat? :D :D

Selten einen polemischeren Unsinn gelesen als das.
Seit wann gibts bei MTB Rennen Pelotone mit 200 Fahrern auf engem Raum mit den dazu gehörigen Massenstürzen?!
 
Bevor das hier völlig abdriftet ein Appell:
Die Diskussion hier bezog sich mal auf technische Dinge wie Bremsleistung, Wartung, etc.
Jetzt nimmt die ganze Geschichte gerade "Anlauf" um sich an einer Verletzung eines Pros im Peloton fest zu machen.
Der Unfall ist unbestritten tragisch und schei**e. Und im Peloton die Sache genau unter die Lupe zu nehmen und deshalb erstmal die Benutzung zu stoppen ist auch okay.

Aber lasst uns die Sachen trennen.
Die technischen Eigenschaften haben nichts damit zu tun wie sinnvoll Scheiben im Peloton sind.
Der Privatanwender hat zum Teil völlig andere Bedürfnisse - auch wenn die Räder zum Teil identisch sind.
Und hier, da komme ich zurück auf den Einstieg dieses Posts, sollte es um die Eigenschaften der Bremsen gehen.
 
Der Threadtitel heisst "Gibts bald nur noch Rennräder mit Scheibenbremsen?"

Durch den Unfall, bzw. dem Verbot bei Profirennen wird es auch in den Massenmarkt einfließen und wahrscheinlich weniger Scheibenbremsräder geben, bzw. immer welche mit Felgenbremsen geben.
 
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