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Giganten der Landstraße - Historische Radsport Photographie

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Re: Giganten der Landstraße - Historische Radsport Photographie
Bewundernswert fand ich bei Indurain immer, daß ihm die Käppis immer zu klein waren, er diese aber nie verlor.
Ich möchte zu gerne wissen, wie er das gemacht hat.
Mir ist das nie gelungen. :)
Das stimmt wohl. War aber halt sein Style - gab ja noch keine Helmpflicht. Hab auch ein paar Banesto-Mützen die mir auch zu klein sind...🙈🥴

Er war wohl der erste Fahrer, an dem/mit dem der Umgang mit Epo so gut gelang, dass er wenig gesundheitlich Einschränkungen hatte, nicht starb (was damals tatsächlich häufiger mal passierte) und auch nicht zu sehr auffiel. Zu der Zeit experimentierten viele damit, als das die anderen ebenfalls hinbekamen, war seine Zeit vorbei. Sang- und klanglos fuhr ihn der Däne in Grund und Boden. Immerhin beendet er dann einfach seine Karriere, anstatt nachzutreten, übel nachzureden oder anderes. Ich mochte ihn damals auch, seine Position auf dem Rad war toll. Meine Mutter schaute damals auch Radsport, weil er so schöne Beine hatte. ;)
Das mag stimmen. Sein Herz hatte wohl genug Kraft um das durch EPO dickere Blut umzuwälzen.
Natürlich haben damals auch alle gedopt was das Zeug hält. Nur hatte er halt von Haus aus den Körper und die Psyche um der geborene Champion zu sein.
Der Däne fuhr ihn nicht ganz so sang- und klanglos nieder. Hab das ein bisschen anders in Erinnerung. Riis war ja so zugedröhnt und aggressiv, dass er ja laut Jef d'Hont Nachts um die Gänge laufen musste, damit das Blut nicht in den Adern stockt. So weit musste Indurain nicht gehen. Außerdem hatte Indurain da schon seine besten Jahre hinter sich. Er hatte ja brav als Helfer gewartet bis er an der Reihe war.
1996 war Ullrich eindeutig schon stärker als Riis - nur leider musste er sich dem Alpha-Testo-Dänen zähneknirschend beugen.
Denke auch an ein in die Wiese geworfenes Espada 1997. Sowas hätte Indurain niemals gemacht.
Bescheidenheit und Eleganz haben ihn immer ausgezeichnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da heute ja die Vuelta beginnt, hier einer der Protagonisten von früher.
Bernardo Ruiz...
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...der älteste noch lebende Grand-Tour-Sieger.
Er gewann die Vuelta 1948. Vier Jahre später, 1952 wurde er Dritter bei der Tour, und 1957 nochmal Dritter der Vuelta. Ausserdem gewann er Etappen bei allen drei grossen Landesrundfahrten. 1955-1957 bestritt er jeweils alle drei grossen Landesrundfahrten.
Am 8.Januar wurde er 99Jahre alt, ich würde es ihm gönnen, das er die 100 erreicht...
👍👍👍
 
Vuelta a España, nächste Woche steht die traditionsreiche Bergankunft "Lagos de Covadonga" auf dem Programm.
Nicht sehr hoch, nur etwas über 1100M., ist diese Ankunft seit 1983 im Programm.
Der erste Sieger dort war Marino Lejarreta,
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Vuelta-Sieger von 1982, und insgesamt 15mal Top 10 bei GT's.

1984 gewann dort Reimund Dietzen, der einzige deutsche Sieger bei dieser Bergankunft...
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...in diesem Jahr wurde er auch deutscher Strassenmeister der Profis.
1987 und 1988 wurde er jeweils Gesantzweiter bei der Vuelta, ehe er 1989 nach einem schweren Sturz in einem unbeleuchteten Tunnel seine Karriere beenden musste.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Lakes_of_Covadonga
 
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