• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Giro d’Italia 2024

Wichtige wäre es jetzt aus dieser Situation lernen und zukünftig keine Hochgebirgsetappen mehr in den Alpen zu planen - das ist einfach wettertechnisch beim Giro Jahr für Jahr schwierig. Es gibt in Italien genug Möglichkeiten schwere Etappen zu veranstalten ohne auf 2000 m+ zu müssen und trotzdem 4000- 5000 Höhenmeter zu sammeln.

Und an alle Freizeithelden hier, die auch mal eine RTF im Regen gefahren sind und eine lange Abfahrt auf der es kalt war und geregnet hat und der Meinung sind es gibt ja so tolle Winter- und Regenklamotten für die Fahrer und man könne das doch locker fahren und seinen Enkeln noch von der Heldentat erzählen:
Das Peloton wurde befragt und hat sich mehrheitlich dagegen ausgesprochen. Das sind Fahrer die 30.000 km+- im Jahr fahren und das seit vielen Jahren, teilweise Jahrzehnten. Die haben schon alle Bedingungen erlebt und können es am besten einschätzen was passt und was nicht. Und ja auch bei den Fahrern gibt es welche die das heute fahren wollen, aber eben nicht die Mehrheit und da die Fahrer der wichtigste Stakeholder sind ist ihre Meinung wichtig und der sollte nachgekommen werden.

Alle Stakeholder (Veranstalter, Medien, Fans, Teams usw.) erwarten, dass morgen alle wieder gesund am Start stehen und möglichst alle in Rom ankommen und dafür muss das möglichste getan werden, auch wenn das für manche Stakeholder (Veranstalter und Startorte) nicht schön ist.

Mir kommt hier immer wieder der Vergleich zu Alpinisten und Bergsteigern in den Sinn. Wo die Amateure noch aufsteigen und meinen das unbedingt machen zu müssen, kehren die Profis schon um weil sie wissen welche Gefahren bei schlechtem/miserablem Wetter in den Bergen lauern (trotz ihrer herausragenden Ausrüstung, die denen der Hobbybergsteiger auch weit überlegen ist) und kommen lieber an einem anderen Tag wieder an dem die Bedingungen besser sind um sich den Herausforderungen zu stellen - die anderen kehren oft nie wieder zurück.
 
Ich glaube übrigens dass wenn vor jeder beliebiger bergetappe eine geheime abstimmung unter den fahrern durchgeführt werden würde, ob man vielleicht auf 2 berge verzichtet, würde es dafür immer eine Mehrheit geben. Ich wüsste als fahrer jedenfalls nicht warum ich anders abstimmen sollte. Gibt es exakt 0 gründe für.
 
Wichtige wäre es jetzt aus dieser Situation lernen und zukünftig keine Hochgebirgsetappen mehr in den Alpen zu planen - das ist einfach wettertechnisch beim Giro Jahr für Jahr schwierig. Es gibt in Italien genug Möglichkeiten schwere Etappen zu veranstalten ohne auf 2000 m+ zu müssen und trotzdem 4000- 5000 Höhenmeter zu sammeln.

Und an alle Freizeithelden hier, die auch mal eine RTF im Regen gefahren sind und eine lange Abfahrt auf der es kalt war und geregnet hat und der Meinung sind es gibt ja so tolle Winter- und Regenklamotten für die Fahrer und man könne das doch locker fahren und seinen Enkeln noch von der Heldentat erzählen:
Das Peloton wurde befragt und hat sich mehrheitlich dagegen ausgesprochen. Das sind Fahrer die 30.000 km+- im Jahr fahren und das seit vielen Jahren, teilweise Jahrzehnten. Die haben schon alle Bedingungen erlebt und können es am besten einschätzen was passt und was nicht. Und ja auch bei den Fahrern gibt es welche die das heute fahren wollen, aber eben nicht die Mehrheit und da die Fahrer der wichtigste Stakeholder sind ist ihre Meinung wichtig und der sollte nachgekommen werden.

Alle Stakeholder (Veranstalter, Medien, Fans, Teams usw.) erwarten, dass morgen alle wieder gesund am Start stehen und möglichst alle in Rom ankommen und dafür muss das möglichste getan werden, auch wenn das für manche Stakeholder (Veranstalter und Startorte) nicht schön ist.

Mir kommt hier immer wieder der Vergleich zu Alpinisten und Bergsteigern in den Sinn. Wo die Amateure noch aufsteigen und meinen das unbedingt machen zu müssen, kehren die Profis schon um weil sie wissen welche Gefahren bei schlechtem/miserablem Wetter in den Bergen lauern (trotz ihrer herausragenden Ausrüstung, die denen der Hobbybergsteiger auch weit überlegen ist) und kommen lieber an einem anderen Tag wieder an dem die Bedingungen besser sind um sich den Herausforderungen zu stellen - die anderen kehren oft nie wieder zurück.
Jetzt wirf doch nicht schon wieder eine Handvoll Hühnerkorn in den Faden. Hatte sich gerade wieder schön beruhigt ... 🙄🙄🙄
 
Ich glaube übrigens dass wenn vor jeder beliebiger bergetappe eine geheime abstimmung unter den fahrern durchgeführt werden würde, ob man vielleicht auf 2 berge verzichtet, würde es dafür immer eine Mehrheit geben. Ich wüsste als fahrer jedenfalls nicht warum ich anders abstimmen sollte. Gibt es exakt 0 gründe für.

Genau! Die sind nämlich alle faul und wollen für das viele Geld nix tun!!!11!!
 
Genau! Die sind nämlich alle faul und wollen für das viele Geld nix tun!!!11!!
Faul nicht, aber warum sollte ein fahrer, wenn er die wahl zwischen 3 und 5 bergen hat, die 5 berge wählen, wenn er selbst kein guter bergfahrer ist, was auf die mehrheit zutrifft.

Nenne mir mal einige höchst persönliche Argumente die einen solchen fahrer für die 5 berge begeistern soll
 
Das Problem in der Situation ist doch recht klar, heute da waren sich doch wohl alle einig, dass es über den Umbrail nicht geht.
Aber ich kann RCS durchaus verstehen, dass man nach 2020 Morbegno (wo man eine unsinnig lange Etappe wegen Regen kürzen musste, weil die Fahrer nicht wollten), 2021 (Cortina Etappe, bei besseren, aber streitbaren Bedingungen deutlich entschärfen musste) und der Farce letztes Jahr mit dem Bernardino auch nicht wirklich verhandlungsbereit war und sofern es von der Sicherheit gegangen wäre, auch fahren wollte.
Das Problem war, RCS hatte keinen wirklichen echten Backup-Plan für die Situation. Und das die Fahrer keine Lust auf 5km Showrollen bei Schneeregen und dann ins Auto setzen haben kann ich verstehen, genauso wie ich die Gründe verstehen kann, dass RCS genau das wollte.
 
Faul nicht, aber warum sollte ein fahrer, wenn er die wahl zwischen 3 und 5 bergen hat, die 5 berge wählen, wenn er selbst kein guter bergfahrer ist, was auf die mehrheit zutrifft.

Nenne mir mal einige höchst persönliche Argumente die einen solchen fahrer für die 5 berge begeistern soll
Und warum sollten die Nicht Sprinter eine Sprintetappe bis zum Ende fahren wollen, wenn sie sich das einfach schenken könnten wenn es vorher eine Umfrage gibt ob man nicht einfach nur die letzten 10 km fahren lässt?

Es geht aus meiner Sicht um Wetter und Sicherheit und nicht um Anspruch/Intensität einer Etappe.
 
Warum sollte das zum Problem werden? Ist doch nicht sonderlich glatt, halt nur nass. Wenn man nun nicht Höchstgeschwindigkeit runter fährt, sollte das ein recht gemütliches rollen sein vorausgesetzt man hat regenklamotten dabei
Ähm, also 0-2 Grad ist doch nicht einfach nur Sommer mit ein bisschen Regenklamotten?

0-2 Grad ist selbst ohne Regen und Schnee tiefster Winter, bei welchem die meisten Forumsmitglieder nicht mal mehr an ihr Rad denken. Wer trotzdem raus geht zieht sich dicke Winterklamotten von Kopf bis Fuss an.

Das finde ich schon recht übel ohne Schnee und Regen. Mit Nässe wird dies dann zum absoluten Horror, da Winterkleidung oft gar nicht richtig wasserdicht ist. Viel Spass dies alles zu layern.

Und ja, hoffentlich sind die Leute so ausgestattet. Easypeasy ist es aber trotzdem nicht, finde ich.
 
Gibt es eigentlich mehr Stürze auf Bergetappen oder bei Flachetappen/Sprintfinals? Frage für einen Freund.
 
Kein Fahrer fährt gerne bei Regen, besonders, wenn s auch noch kalt ist und keine Aussicht auf Besserung.
Fakt ist, dass nicht alle Teams mit gleichen Waffen kämpfen (Bekleidung). Sieht man ja manchmal, dass bei Extremetappen gerne mal Fremdware getragen wird (manchmal nur Gloves oder Überschuhe, aber gerne auch mal Regenjacken).
Regen und Berge gehören zum Radsport bei einer GT, bzw. besser gesagt ist denkbar. Es gab auch schon Austragungen ohne jeglichen Regen oder fast nix. Dann schwärmt man von der Traumkulisse.

Wer Radprofi ist, muss das bis zu einem gewissen Grad abkönnen. Sonst hat er den Beruf verfehlt. Sicherheit und Gesundheit vorausgesetzt.
Es gibt durchaus auch Rennen, wo Ähnliches passiert, aber weniger draus gemacht wird, weil eben keiner darüber berichtet.
 
Gestern Ruhetag, heute erstmal ahnungslos den halben Tag in der Kälte rumhängen, nun im Auto sitzend.. ich glaub, gleich so ein feiner belgischer Kaltstart, Attacke ab Km 0, das hätte jetzt was. :D
 
Eins der größten Probleme ist Livigno das ist für alle Teams eine logistische Herausforderung als Etappenort dazu nur 1 Straße die rein und rausgeht im Mai
 
ich wär ja gespannt auf die posts hier, wenn sich bei so ner etappe ein paar fahrer bei stürzen verletzen oder mehr. aber naja, werden ja dafür bezahlt, da kann man schon mal etwas unterhaltung durch "action" (blut) erwarten, oder?
 
Wichtige wäre es jetzt aus dieser Situation lernen und zukünftig keine Hochgebirgsetappen mehr in den Alpen zu planen - das ist einfach wettertechnisch beim Giro Jahr für Jahr schwierig. Es gibt in Italien genug Möglichkeiten schwere Etappen zu veranstalten ohne auf 2000 m+ zu müssen und trotzdem 4000- 5000 Höhenmeter zu sammeln.

Und an alle Freizeithelden hier, die auch mal eine RTF im Regen gefahren sind und eine lange Abfahrt auf der es kalt war und geregnet hat und der Meinung sind es gibt ja so tolle Winter- und Regenklamotten für die Fahrer und man könne das doch locker fahren und seinen Enkeln noch von der Heldentat erzählen:
Das Peloton wurde befragt und hat sich mehrheitlich dagegen ausgesprochen. Das sind Fahrer die 30.000 km+- im Jahr fahren und das seit vielen Jahren, teilweise Jahrzehnten. Die haben schon alle Bedingungen erlebt und können es am besten einschätzen was passt und was nicht. Und ja auch bei den Fahrern gibt es welche die das heute fahren wollen, aber eben nicht die Mehrheit und da die Fahrer der wichtigste Stakeholder sind ist ihre Meinung wichtig und der sollte nachgekommen werden.

Alle Stakeholder (Veranstalter, Medien, Fans, Teams usw.) erwarten, dass morgen alle wieder gesund am Start stehen und möglichst alle in Rom ankommen und dafür muss das möglichste getan werden, auch wenn das für manche Stakeholder (Veranstalter und Startorte) nicht schön ist.

Mir kommt hier immer wieder der Vergleich zu Alpinisten und Bergsteigern in den Sinn. Wo die Amateure noch aufsteigen und meinen das unbedingt machen zu müssen, kehren die Profis schon um weil sie wissen welche Gefahren bei schlechtem/miserablem Wetter in den Bergen lauern (trotz ihrer herausragenden Ausrüstung, die denen der Hobbybergsteiger auch weit überlegen ist) und kommen lieber an einem anderen Tag wieder an dem die Bedingungen besser sind um sich den Herausforderungen zu stellen - die anderen kehren oft nie wieder zurück.
Oder über 2000 Meter dann nur als zielankunft...

Da rauffahren ja nicht unbedingt das Problem ist sondern das runterfahren...
 
UAE hatte schon Trockenübungen für ne alternative Form der Abfahrt gemacht:
1716293132043.png
 
30 Meter in die Schlucht fliegen & dann die Etappe mit 46 Minuten Rückstand beenden
Respekt!!
Über sowas schreiben die Medien heute nicht mehr so viel wie früher
Es ist ein alter Sport

Respekt? Dummheit! Wieso den jemand nochmal aufs Rad gesetzt hat versteh ich nicht. Er ist ja nicht mal Topsprinter oder hat irgendwas mit dem GC zu tun.
 
Zurück