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Gore-Tex Shakedry Jacken

Die Gavia ist aber doch eine Softshelljacke?
Die Gavia zählt zu den Gore-Tex Hardshells - dauerhaft regendicht. Eine (über Jahre) nachlassende Imprägnierung setzt dort zuerst die Dampfdurchlässigkeit bei Dauerregen rapide herab (was innen zu verstärkter Kondenswasserbildung führt). Ein Durchnässen von aussen passiert üblicherweise erst viel später - sozusagen im "Endstadium" einer solchen Jacke.

Zu Softshells gehören Modelle aus "Gore Tex Infinium", dem früheren "Gore Windstopper" (was eindeutiger in der Begrifflichkeit war), diese sind i.d.R. nicht dauerhaft regendicht.
 
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Leute, könnt Ihr mich nichts zu den Größen sagen? Ihr habt doch bestimmt schon mehrere Jacken durchprobiert.
 
Leute, könnt Ihr mich nichts zu den Größen sagen? Ihr habt doch bestimmt schon mehrere Jacken durchprobiert.
Wenn dir sogar die Gavia nicht schmal genug ist (bzw. deren Arme zu kurz sind), dann sieht es bei radspezifischen Hardshells eher schlecht aus. Da musst du ggf. einen Kompromiss wählen (eine dir zu grosse Jacke vs. nasse Handgelenke) - oder über eine Massanfertigung nachdenken. ;)
 
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Danke für die Antwort.

Schade, dass Du mir nicht mehr helfen kannst. Vielleicht muss ich wirklich den Kompromiss eingehen, wie Du gemeint hast.
 
Du könntest evtl. bei einem Hersteller, der direkt in D näht, nachfragen, ob eine Sonderanfertigung möglich ist. Mir fällt da aber eigentlich nur Biehler ein. Ich bin aber nicht auf dem Laufenden, ob die eine Hardshelljacke im Sortiment haben. Aber auf der Website gibt es einen Chat, kannst du sicher ganz schnell rausfinden.
 
Moooment!
Das heißt, die Gavia vereint die Vorteile einer Shakedry (kleines Packmaß, leicht, dampfdurchlässig, 100% Wasserdicht) und ist dazu robust und rucksackfest? 😱

Wozu braucht man dann noch eine Shakedry?
Tja, meine Shakedry und Shakedry isoliert liegen seither auch ungenutzt herum. Was soll ich sagen?

Nehme für jede Jahreszeit nun immer lieber die Gavia. Wenn ich im Sommer Langdistanz mit Trinkweste fahre, kann ich so Mimöschen wie Shakedry nicht gebrauchen 😎
 
Servus,

wie fällt denn die Castelli Gavia aus? Ich bin 183 80 Kilo, aber eher mit Seitenspeck :D
Castelli Trikots trage ich meist in L. Meine Gore Shakedry trage ich auch in L.

Ich habe noch die Castelli Idro 3 Pro in L und die ist schon sehr eng.
 
Ich finde die Gavia an den Handgelenken sehr eng. (S,M,L und XL) Am Bauch ist die XL schon ein wenig weiter und vor allem länger als die L.

Einen Vergleich mit Idro habe ich nicht.
 
Die Gavia ist von der Passform ähnlich wie die Idro Pro, also für eine GTX Hardshell recht eng anliegend.

Du solltest daher vermutlich bei Gr. L bleiben - oder dir was mit dem Hüftgold einfallen lassen. :D
Nun habe ich mich auch mal durchgerungen die Castelli Gavia zu bestellen:
(In M geordert. Castelli-M sitzt bei mir immer schön stramm)

Nach der Lobhudelei war ich ziemlich schnell unzufrieden, und das Teil geht wieder zurück.
  • sitzt wie ein Sack (außer Arme und Brust), also besonders im unteren Drittel der Jacke. Überhaupt gar kein Vergleich zur Passform der Idro Pro.
  • In Fahrradposition beult sich so viel Stoff vor meinem Bauch, dass ich daraus eine zweite Jacke herstellen könnte
  • Reißverschluss ist viel zu starr und klemmt im oberen Bereich den Stoff ein (das Stück Stoff, dass vor dem Reißverschluss schützen soll)
  • die Jacke ist zwar schön leicht, aber ich bezweifle mal ganz stark, dass dieser Stoff wirklich rucksackfest ist
 
Im aktuellen Tour Heft wurden Regenjacken getestet. Dabei schneiden halb so teure Jacken nicht viel schlechter wie die Shakedry Jacke. Vor allem die Jacke von Decathlon kostet nur 40€ und schneidet gut ab. Da gibt`s fast 10 Jacken zum Preis einer Gore Tex Jacke. Wobei ich habe 2 Jacken von Löffler. Damit ist mein Regenjackenvorrat ausreichend groß.
 
Im aktuellen Tour Heft wurden Regenjacken getestet. Dabei schneiden halb so teure Jacken nicht viel schlechter wie die Shakedry Jacke. Vor allem die Jacke von Decathlon kostet nur 40€ und schneidet gut ab. Da gibt`s fast 10 Jacken zum Preis einer Gore Tex Jacke. Wobei ich habe 2 Jacken von Löffler. Damit ist mein Regenjackenvorrat ausreichend groß.
Nach deren Test habe ich mir damals in der pre-Shakedry-Ära eine Endura FS260-Pro Adrenaline zugelegt. Kurzzusammenfassung meiner Erfahrung mit diesem Modell: Geschenkt ist noch zu teuer! :D

Etwas detaillierter mein persönlicher Langzeittest:
(+) Passform
(+) Packmass
(+/-) Gewicht trocken/nass
(+/-) Wasserdichtigkeit (in beide Richtungen)
(--) Atmungsaktivität (saugt sich auf Dauer gnadenlos von innen voll)
(--) Trocknungszeit (dauert ewig, also nach der Auffahrt oder der Kaffeepause wieder in die klitschnasse Jacke)

Fazit: Bestenfalls für Schauer geeignet, als Windjacke nur in der Abfahrt. Probieren geht über studieren und you get what you pay for - insbesondere bei Regenkleidung.
 
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Im aktuellen Tour Heft wurden Regenjacken getestet. Dabei schneiden halb so teure Jacken nicht viel schlechter wie die Shakedry Jacke. Vor allem die Jacke von Decathlon kostet nur 40€ und schneidet gut ab. Da gibt`s fast 10 Jacken zum Preis einer Gore Tex Jacke. Wobei ich habe 2 Jacken von Löffler. Damit ist mein Regenjackenvorrat ausreichend groß.
Ich bin da ein wenig vorsichtig. Kenne zwar jetzt diesen Test nicht und habe damals auch nicht nach Testberichten geschaut.

Hatte mal eine Jacke von Decathlon. Die war nicht mal winddicht, dafür habe ich darin geschwitzt wie in einer Sauna. Wie gesagt, kann einfach Pech gewesen sein und ist ca. 3 Jahre her.

Shakedry ist meines Wissens noch immer das Mass aller Dinge, wenn bei einer wasserdichten(!!!) Jacke die Atmungsaktivität bestmöglich sein soll. Meines Wissens gibt es da noch immer kein besseres Material.

Muss die Jacke nicht wasserdicht sondern nur wasserabweisend sein, fällt der Vergleich natürlich ganz anders aus, da gibt es dann in dieser Hinsicht bessere Produkte. Wasserabweisend mag über eine bestimmte Zeit bei bestimmtem Schauer auch "wasserdicht" bleiben, ist aber halt nicht wasserdicht. Kommt dann wohl auf den Test an.

Dies einfach meine 2 Cents, generell habe ich absolut nichts gegen solche Testberichte.
 
Dabei schneiden halb so teure Jacken nicht viel schlechter wie die Shakedry Jacke. Vor allem die Jacke von Decathlon kostet nur 40€ und schneidet gut ab.
Solche Testergebnisse kann man sich auch "schön" interpretieren. :rolleyes:

Die einzige Regenjacke, die bei Regenschutz volle Punktzahl erhalten hat, ist nunmal die Shakedry - acht von acht Punkten. Die Decathlon hat lediglich fünf von acht, bei der sonstigen Konkurrenz sieht es nicht besser aus. Ich finde, der Mehrpreis der Shakedry ist vollkommen gerechtfertigt.
 
Solche Testergebnisse kann man sich auch "schön" interpretieren. :rolleyes:

Die einzige Regenjacke, die bei Regenschutz volle Punktzahl erhalten hat, ist nunmal die Shakedry - acht von acht Punkten. Die Decathlon hat lediglich fünf von acht, bei der sonstigen Konkurrenz sieht es nicht besser aus. Ich finde, der Mehrpreis der Shakedry ist vollkommen gerechtfertigt.
Danke für die weitere Info.

Dann ist es wohl genau wie ich geschrieben habe. Wenn es wasserdicht sein muss, gibt es nichts Besseres als Shakedry. Günstiger geht, dann ist es aber halt auch Schlechter.

Und wenn es nicht wasserdicht sein muss, gibt es natürlich gute und günstige Alternativen. Nur ist es dann aus meiner Sicht auch keine Regenjacke mehr.
 
Nach deren Test habe ich mir damals in der pre-Shakedry-Ära eine Endura FS260-Pro Adrenaline zugelegt. Kurzzusammenfassung meiner Erfahrung mit diesem Modell: Geschenkt ist noch zu teuer! :D

Etwas detaillierter mein persönlicher Langzeittest:
(+) Passform
(+) Packmass
(+/-) Gewicht trocken/nass
(+/-) Wasserdichtigkeit (in beide Richtungen)
(--) Atmungsaktivität (saugt sich auf Dauer gnadenlos von innen voll)
(--) Trocknungszeit (dauert ewig, also nach der Auffahrt oder der Kaffeepause wieder in die klitschnasse Jacke)

Fazit: Bestenfalls für Schauer geeignet, als Windjacke nur in der Abfahrt. Probieren geht über studieren und you get what you pay for - insbesondere bei Regenkleidung.

So unterschiedlich sind die Erfahrungen. Ich finde die Endura ist ein gute Regenjacke und beim PLV weit vorne. Bin ehrlich gesagt nie in Dauerregen gekommen, aber bei normalen Schauer hatte ich überhaupt keine Probleme. Konnte auch nicht feststellen, dass sie besonders langsam getrocknet wäre. Ich meine, man sollte auch realistisch bleiben. Besser und teurer geht immer, aber muss auch nicht für jeden Highend sein. Ich habe meine bei einem Sturz ramponiert und war nicht unglücklich, dass ich nur so ca. 50 Euro bezahlt hate anstatt 200 oder mehr.
 
Ich bin meine Gavia nun zig mal mit Trinweste (2l +5l Extravolumen) gefahren. Waren also immer so 2,5kg +- Gewicht. Man sieht der Jacke nix an und sie ist weiterhin rundum dicht.

Ich find es ja süß wenn man von 1× anprobieren so Schlüsse zieht und anderen ihre Erfahrung aus der Realität mal eben abspricht, nur weil man es sich selbst nicht vorstellen kann.

Vielleicht haben wir nur andere Vorstellungen von Rucksack(Gewicht). Ich würde aber auch nie auf die Idee kommen am RENNRAD mit einer RENNRADREGENJACKE da jetzt nen 10-15kg Wanderrucksack drauf zu packen. ;)

3kg scheinen meiner zumindest nix auszumachen. Und insbesondere im Gelände beim graveln hab ich gern die Trinkweste an weil ich sonst zu wenig trinke.

Zur Passform, nun da sind wir halt alle unterschiedlich gebaut.
Castelli sagt selbst sie wäre "etwas weiter" wegen Zwiebeln. Ich krieg da maximal ein dünnes Langarmtrikot noch mit drunter, das ist aber dann schon sehr eng. Bin halt eher plüschig gebaut.
 
Ich habe meine bei einem Sturz ramponiert und war nicht unglücklich, dass ich nur so ca. 50 Euro bezahlt hate anstatt 200 oder mehr.
… hatte meine Shakedry insulated letzten Winter auch bei einem Sturz im Gelände ramponiert – und habe dann gut 50 € für die professionelle Reparatur gezahlt …
Fahre aber auch mal bei Schnee und Regen 5 h draussen, bin auch schon mehrere Tage im Regen bikepacking gewesen (z.B. im Sommer durch die Alpen) … und dann ist man froh eine Shakedry Jacke zu haben ;-)
 
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