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Gravel Profi-Arbeitsgerät: Rose Backroad FF von Paul Voß

der eine sagt "zu schlecht", der andere denkt sich "die aggressive geo vom backroad ff wurde für den durchschnitts-user mit dem lenker entschärft, mit der option doch sehr sportlich drauf zu sitzen für profis oder coffeestop-styler".
 
Es ist halt generell schwierig, die Ansprüche von Pros, die sich nahe 40 km/h bewegen und lang/tief sitzen wollen, mit denen potentieller Käufer unter einen Hut zu bringen. Beim Gravel mMn noch mehr als beim RR, wo dem geneigten Tarmac/Aeroad Interessenten eher klar ist, auf was er sich einlässt (manche US-Aufbauten lassen einen daran zweifern). Da ist das Cockpit halt eine gute Option, das unter einen Hut zu bringen. Schön wärs natürlich, wenn man ein "normales" Cockpit ohne Rise/Flare auch als Endkunde bekäme bzw. den Augenkrebsgenerator nicht mitbezahlen müsste, um ihn dann zu tauschen.
 
optisch ein wirklich gelungenes Rad von Rose, Canyon kann hier nicht mithalten

Leider auf lange Zeit nicht verfügbar ...
 
Eben. Zu schlecht. Aber genau deswegen ist das vom Marketing schwierig.
Wer die üblichen Quellen verfolgt hat kennt ja die Verbindung von Paul zu SRAM/Zipp und Schwalbe.

Das ganze Cockpit zu ändern ist halt leichter als eine Maßanfertigung von dem Rose Teil. Dass ein Bastian Marks selbst mit anderen Cockpits unterwegs ist, obwohl er bei Rose arbeitet lässt auch schon tief blicken. Hat er im Besenwagen auch schon durchblicken lassen dass im Bereich Cockpit viele Hersteller noch nicht dort sind wo sie sein sollten.
 
breiter als beim ASTR?
:D
Also 2,2“ MTB-Reifen dürften zumindest easy passen. Das ist IIRC aber beim ASTR auch so.
Ich gehe davon aus, dass es so ähnlich wie das ASTR wird bzw. halt „einfach“ das FF mit mehr Clearance aufgreifen wird.

Dann noch die neue 13x Force dran, VKP 4.999€ und ich könnte schwach werden ;)
 
Nicht nur "wäre" sondern definitiv "ist".



Vielleicht ist die Entwicklung ja schon so weit gediehen, dass ein Prototyp zu Unbound gefahren werden kann? Wie gesagt, dass bisherige Backroad müsste sich derzeit sowieso schon längst in der Modellwechselvorbereitung befinden.
Ich weiss nicht ob das noch Sinn macht. Beim Unbound haben sich Reifenbreiten um 40-45mm als optimal herausgestellt. Die haben auch bei Rosa Klöser für den Sieg 2024 gereicht.
Mtb Reifen kann man am Gravel schon immer fahren - dann halt auf 27,5“ Felgen - was aber am Radumfang nichts ändert. Breitere Reifen bauen ja auch immer höher - was dann die Geometrie wieder ändert und man landet beim Mtb Hardtail.

Beim Unbound ist (fast) alles erlaubt und Mtbs mit Dropbar und XC Reifen gibt es ja schon lange.
 
Ich weiss nicht ob das noch Sinn macht. Beim Unbound haben sich Reifenbreiten um 40-45mm als optimal herausgestellt.
Lachlan Morton fuhr 2.1er. Die Gravelreifen werden einfach immer breiter, 50er wird wohl Standard werden. Ob man das in Europa oder persönlich braucht oder nicht ist eine andere Frage, aber der Trend ist halt global.
 
Lachlan Morton fuhr 2.1er. Die Gravelreifen werden einfach immer breiter, 50er wird wohl Standard werden. Ob man das in Europa oder persönlich braucht oder nicht ist eine andere Frage, aber der Trend ist halt global.
Da bin ich ja froh, dass es mittlerweile „Race Gravel“ wie das Backroad FF gibt. Die Krux mit der Entwicklung - sobald das Gelände so rauh wird, dass ich Mtb Reifen benötige, ist mir auch die Kontrolle mit dem schmalen Dropbar zu gering.

2.1er hatte ich früher am Mtb mit 12cm Syncros Vorbau, aus heutiger Sicht ein Gravel.
 
Lachlan Morton fuhr 2.1er. Die Gravelreifen werden einfach immer breiter, 50er wird wohl Standard werden. Ob man das in Europa oder persönlich braucht oder nicht ist eine andere Frage, aber der Trend ist halt global.
Der Trend kann noch so "global" sein. Fakt ist, dass Performance orientierte Fahrer immer eine Breite und Profil gemäß des jeweiligen Einsatzzwecks aussuchen werden. Einen 50er montiert sich kein Rennfahrer zum Selbstzweck.
 
Der Trend kann noch so "global" sein. Fakt ist, dass Performance orientierte Fahrer immer eine Breite und Profil gemäß des jeweiligen Einsatzzwecks aussuchen werden. Einen 50er montiert sich kein Rennfahrer zum Selbstzweck.
Das ist auf jeden Fall korrekt. Marketing- und verkaufstechnisch wird das aber gefordert werden - das der Rahmen das "kann". Die Hersteller reagieren ja (schon) reihenweise darauf. Schon in Klammer, weil Vorlaufszeit 2-3 Jahre.... Und die Pros können sich ja auch den Rahmen auswählen, der Normalnutzer nimmt einen der möglichst viel/das Richtige kann.
 
Der Trend kann noch so "global" sein. Fakt ist, dass Performance orientierte Fahrer immer eine Breite und Profil gemäß des jeweiligen Einsatzzwecks aussuchen werden. Einen 50er montiert sich kein Rennfahrer zum Selbstzweck.
das ist klar, aber: ich hätt halt gern die möglichkeit dazu. ich fahr gern langstrecken-events, bei denen 50% und mehr mit hardtails am start stehen, da bist du mit 45mm einfach chancenlos während du mit 50ern bergab weniger verlierst als du auf flacheren stücken durch aero vorteil aufholen kannst (zumindest bei meinen 80kg), daher warte ich derzeit noch auf alternativen zum grizl oder crux. und die kommen langsam, ridley ASTR usw.
(ja, man könnte nun argumentieren "dann fahr doch mtb events mit nem hardtail du idiot" und ich könnte das nicht entkräften, aber ich fühl mich am gravel halt wohler und hab das gefühl, dass ich damit nicht alleine bin.)
gleichzeitig seh ich im alltag keine notwendigkeit, mehr als 45mm zu fahren, daher wärs (für mich) schön, wenn mein rad bezüglich fahrverhalten für diese bereiche ausgelegt wäre.
 
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Da bin ich ja froh, dass es mittlerweile „Race Gravel“ wie das Backroad FF gibt. Die Krux mit der Entwicklung - sobald das Gelände so rauh wird, dass ich Mtb Reifen benötige, ist mir auch die Kontrolle mit dem schmalen Dropbar zu gering.

2.1er hatte ich früher am Mtb mit 12cm Syncros Vorbau, aus heutiger Sicht ein Gravel.
Ich sehe das genauso. Bin seit Mitter der 90er mit dem MTB unterwegs und das heutige Graveln erinnert mich sehr an diese Zeiten. Heute beim MTB-XC sind ja inzwischen 2.4 Zoll breite Reifen durchaus gängig. Breite Reifen ab ca. 50mm fährt man eigentlich mit sehr niedrigem Luftdruck, was auf der Straße sehr schwammig wird. Ein MTB muss nicht auf der Straße funktionieren, ein Gravelrad m. E. aber schon. Deswegen denke ich, dass Reifen über 45mm keinen Sinn machen und Rose die max. Reifenbreite beim Backroad FF sinnvoll gewählt hat.
 
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Alles eine Frage der Gewöhnung. Selbst wenn ich 100% Straße fahre, lasse ich mittlerweile die Räder mit 52mm breiten Mtb Reifen drin. Natürlich fährt das anders als ein schmal bereiftes Rennrad, aber schnell ist es trotzdem.
Relativ schnell (für ein so bereiftes Rad) für ein Straßenrenn wo es eher um absolut schnell geht, würdest Du vermutlich trotz dieser Schnelligkeit umbauen.
 
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