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Herkelmann - Die Galerie

Danke für die, teils launigen, Kommentare zu meiner Gattin. Sie drängt mich seit Jahren, im Treppenaufgang unseres Hauses eine Galerie meiner schönsten Räder zu installieren. Allein, meine Wenigkeit zögert und mag nicht so recht ran, die sechs ausgewählten Radln (das Herkelmann gehört dazu) an der Wand aufzuhängen.
Ich weiß, ich bin im Vergleich zu Vielen hier in einer traumhaften Situation und weiß das auch sehr zu schätzen, bin aber der Meinung, dass die Schaltwerksammlung genug Radlpräsenz im Wohnraum darstellt. Radln gehören mMn auf die Straße und nicht an die Wand...

Gruß radltandler
 

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Re: Herkelmann - Die Galerie
Ich würde sagen sowohl als auch ;) Ist doch schön deine Räder auch betrachten zu können, wenn du nicht damit unterwegs bist (was, um ehrlich zu sein, die meiste Zeit der Fall ist- vor allem jetzt im Winter).
 
Wahnsinns Artikel! :daumen:
Beeindruckend wie viel Engagement dahinter steckt und nicht einfach "nur" am Markt vorhandene Rohre und Muffen zusammengelötet wurden.

Das lässt meinen Wunsch nach einem Herkelmann noch viel größer werden.
 
Es ist schön den Artikel heute zu lesen. Das hat doch was von Kunsthandwerk meets Fabrikfertigung. Erstaunlich, dass das Muffenknowhow in Taiwan größer war. Aber der Artikel macht auch deutlich, dass eine Serienproduktion des NewLine unwahrscheinlich war bzw. das Produktionsverfahren nicht einfacher als zuvor war.
Ich denke das Produktionsverfahren der von LÜDERS sogenannten "Roboterrahmen" war und ist für die Serie geeigneter. Leider
 
und heute könnte man die Muffen satzweise lasersintern bzw. in einen Rutsch beliebe Sätze in beliebiegen Formen
 
...
Ich weiß, ich bin im Vergleich zu Vielen hier in einer traumhaften Situation und weiß das auch sehr zu schätzen...Radln gehören mMn auf die Straße und nicht an die Wand
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Das kann doch nur jemand behaupten, der in dieser traumhaften Situation ist?!

:) ;) :)

Wenn es (sehr) lange gedauert hat, bis sich das Traumrad realisiert hat - aus welchen Gründen auch immer - wird man dem Rad schon eine besondere Behandlung/Benutzung zukommen lassen.

Mit (z.B.) einer Hesketh V1000 (Reynolds 531) wird man sich auch nicht mehr in den Großstadtverkehr stürzen (n.i.S.d.W.g.;)).
 
Rudolf Pallesen (Norwid) hat anscheinend Restbestände der NewLine-Muffen nach Herkelmanns Pleite(n) übernommen oder selbst welche in Edelstahl geordert Jedenfalls kann man bis heute Norwid-Rahmen mit NewLine-Muffen ordern.

Es ist schön den Artikel heute zu lesen. Das hat doch was von Kunsthandwerk meets Fabrikfertigung. Erstaunlich, dass das Muffenknowhow in Taiwan größer war. Aber der Artikel macht auch deutlich, dass eine Serienproduktion des NewLine unwahrscheinlich war bzw. das Produktionsverfahren nicht einfacher als zuvor war.

Geschäftlich waren die NewLine Rahmen leider wohl nicht der Bringer. Aber wie das so ist... nix genaues weiß man nicht.

Schön an dem Artikel ist jedenfalls das Beispiel, dass man in jener Zeit ein Rennrad nicht notwendigerweise mit einer Gruppe aufbaute. So wie das Herkelmann in dem Artikel beschrieben ist, würde es in heutigen Foren niemals zum "Klassiker des Monats" gewählt ;)

Gruß, svenski.
 
Sodele, nachdem aus einem schmutzigen „Ferkelmann“ wieder ein sauberer Herkelmann geworden ist ( ;) ), hier noch ein paar Bilder:

Im Gesamtbild:


Schön und leicht: Stronglight Delta Steuersatz:


Eine der schönsten Kurbeln mit dem besten Pedalsystem überhaupt (für mich zumindest) – Stronglight 107 in 180mm mit Time TBT-Pedal:


Nicht so bissig wie Dual Pivot-Bremsen, aber optisch gefallen sie mir erheblich besser:
Dura Ace 740x.
Die Entspannvorrichtung ist im Original schwarz, allerdings aus Messing und sieht getuned goldig aus.
Der Ring an der Einstellschraube ist nicht original, sondern Alu (Original, glaub ich, Messing verchromt):


Glänzende Schönheiten: Rödel-Speichen:


Werde ich einmal ausprobieren: Dura Ace-Schaltung mit Käfig einer RD-M900 (XTR).
Sollte bis 32 Zähne reichen, um den Kirchturm senkrecht hinaufzufahren ;).
Hatte leider zum Posing keine passende Abstufung zur Hand, daher mal kurz mit einem Restbestand aus Hügi-Alukränzen:


7-fach-Freilauf auf 132mm-Achse ergibt ein fast symmetrisches Hinterrad.
Dieses ist ausgesprochen seitensteif. Gleichzeitig ermöglicht das einen traumhaften Komfort:


Nachdem ich die 18er Dackelschneider für den nächsten Sommer eingemottet habe, hier mit grottenhäßlichen 20mm-Contis in kackschwarz.
Die sind das Einzige, was wirklich häßlich an dem Rad ist. Aber 20er im klassischen Look gibt´s wohl auch nicht mehr :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht meins, aber sehr hübsch und vielleicht ne Inspiration für das passende Lenkerband. ;)
image.jpg
 
Sind Rödelspeichen.
Allerdings habe ich den Kopf geschliffen und poliert, da mich der Kennbuchstabe bei Kopfaußenspeichung störte.
Wenn ich mich recht erinnere, wurden die aus Prym-Speichen geschmiedet.
 
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