Bin seit längerem hier im Forum am lesen, früher immer nur MTB News (hab seit heute sogar nen Account hier...). Ertappe mich immer öfter, dass ich statt des MTB mein Rennrad raushole, und dass das komischerweise immer mehr Spass macht. Hatte dieses Jahr mal wieder einen MTB Unfall mit Aufenthalt in der Intensiv (
Helm, super Sache!!), seitdem fahr ich eigentlich nur noch Rennrad. Hab nen Cyclocrosser gekauft für den Winter. Hab schon meine Gabel/Dämpfer ausgebaut für den Foxoholic-Service, und es macht mir gar nichts aus wenn die mal wieder länger brauchen.
Das Forum kommt mir erwachsener vor als MTB News (oder vielleicht weniger, ähm, jugendlich
).
Was ist los mit mir? Zwingt mich angehende Bewegungslegasthenie unterbewusst aufs Rennrad? Ist es die geheime Angst vor der versteckten, glitschigen Wurzel die mich Asphalt bevorzugen lässt? Auch wenn die latente Gefahr, durch einen sportiven Q7-Fahrer abgeschossen zu werden im Wald weniger gross ist. Bei Rennradfahrern muss ich oft unwillkürlich an den demographischen Wandel denken, bei Mountainbikern hatte ich das nie. Meine Kollegen fahren auch immer mehr Rennrad. Rasierte Waden kannte ich vorher nur bei Leuten die nach Rennen professionelle Massagen bekommen haben, jetzt kuckt man grinsend mal auf die Beine. Und surft durch den zugehörigen Thread, der hier im Forum geschrieben steht. Wenn das so weiter geht habe ich in ein paar Jahren einen pflaumenfarbenen, satteltaschenfähigen Stahlrandonneur mit aufrechter Sitzposition. Und Hilfsmotor? Gott bewahre.
Ist das so? Kommt mir das nur so vor? Macht Rennradfahren, ich wage es kaum auszusprechen, mehr Spass als Mountainbikefahren? Gings Euch auch so? Ist ja grade so als würde ich nur noch Rolle fahren, weils irgendwie mehr Spass macht als draussen...
Seid nicht böse, bin krank und mir ist, offensichtlich, ziemlich fad. Daher sorry für den produzierten Müll