AW: Interessantes von Trainingslehre bis Sportphysiologie kurz referiert und kommenti
Weil es gerade so schön passt und frisch herauskam ... hier ein Artikel zum weiteren Überdenken des Konzepts einer Programmierung:
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=79248
Also Oldies: nur Mut, das klappt schon mit dem Sport!
Der Artikel beschreibt zwar, dass Sport im mittleren und höheren Alter durchaus bemerkenswerte Leistungsfortschritte mit sich bringt, ABER er untersucht nicht, inwieweit eine sportliche Vergangenheit in der Jugend sich nach Jahrzehnten der Unsportlichkeit im Alter wieder positiv bemerkbar macht!
Meine "Recherchen" hier im Netz wie auch das Nachfragen unter mitfahrenden Kollegen hat mich zu der Überzeugung gebracht, dass Wiedereinsteiger es mit der Leistungsentwicklung wesentlich einfacher haben als Neueinsteiger!
Beispiele:
Ed Hot, der Mann auf dünnen
Reifen. Es kommt zwar so rüber, als ob er völlig untrainiert gewesen sein, ABER irgendwo auf den 44 Seiten vermerkt er, dass er früher ein recht guter Läufer gewesen ist.
Oder Du Mi67: Deine Leistungssteigerungen sind bezogen auf den zeitlichen Aufwand den Du betreibst auch recht hoch. Hast aber nach eigenen Angaben auch eine sportliche Vergangenheit.
Wenn wir Cattie fragen, der ja nach eigenen Angaben auch innerhalb kürzester Zeit die 4 W/kg-Klasse erreicht hat, wird er uns bestimmt von einer sportlichen Vergangenheit berichten können.
Persönliches Beispiel:
Ich habe noch die Zeiten, die ich auf meiner Hausrunde vor 25 Jahren gefahren bin. Diese Leistungen von damals (ok, war nix weltbewegendes), habe ich aber nach jeder größeren Rennradpause immer wieder vergleichsweise schnell erreicht. Selbst als ich vor 3,5 Jahren als Ü40 wieder angefangen bin. Aber das weitere Verbessern fällt schon deutlich schwerer.
Nun, die Genetik ist individuell, aber eine sportliche Vergangenheit hilft ungemein, zumindest einen einmal erreichten Leistungsstand schneller wieder erreichen zu können, als Neueinsteiger es können.