Moin,
ich weiß, der eine oder andere wird sich über das nächste Ketten-Schmierstoff-Thema aufregen, aber ich habe eher eine spezielle Frage und eine wirklich überzeugende Antwort habe ich bisher nicht gefunden. Also bitte keine Grundsatzdiskussionen lostreten, sondern nur On-Topic bleiben, danke.
TL;DR
In letzter Zeit war ich bei jedem, meist recht schlechten Wetter (Nieselregen, nasse Untergründe, Nebel), unterwegs gewesen und habe gesehen, dass die Kette dabei förmlich aufgefressen wurde. Diese war sie erst vor weniger als 2tkm neu aufgezogen worden (Ultegra) und ist bereits an der Verschleißgrenze - werde ich nach ein paar weiteren Ausfahrten ersetzen müssen.
Nunja, nach 1-2 Ausfahrten sah das Rad, welches lediglich auf der Straße bewegt wurde, als hätte ich eine MTB-Tour quer durch den Wald gemacht und entsprechend hörte man das knirschen der Sandkörner am Antrieb. Ich weiß, sind halt die besten Bedingungen, um die Kette zu ruinieren, aber ich fahre nun mal lieber an der frischen Luft als zu Hause, im Warmen.
Nichtsdestotrotz würde ich das Leben der Kette gerne verlängern, sofern es geht und dazu wollte ich nach euren Langzeiterfahrungen fragen, speziell mit dem Kettenwachs. Am Rennrad bin ich bereits im Frühling-Sommer auf Squirt Lube umgestiegen (als die neue Kette fällig war) und bin soweit sehr zufrieden - das Rad hat knapp mehr als 6000tkm auf der Uhr und die Kette ist noch gut in Form. Auch wenn nach der einen oder anderen Regenfahrt (eigentlich sehr selten, aber ein paar Mal passierte es doch) schon mal der Flugrost ansetzte, so war nach dem Schmieren alles wieder gut.
/TL;DR
Die Frage ist jetzt, wenn ich im Herbst-Winter auf Squirt Lube (wahrscheinlich sogar eher die "Low Temperature"-Variante) umsteigen würde, inwiefern würde es unter den extremen Bedingungen (Fahrten bei jedem Wetter; Unterbringung in einer Garage, wo es jedoch eher kalt und feucht im Herbst-Winter ist), der klassischen Variante mit dem Öl vom Vorteil sein? Würde sich dann tatsächlich weniger Dreck ansammeln und sich folglich die Kette etwas langsamer abnutzen? Oder könnte es eher passieren, dass mir die Kette (aufgrund der fehlenden Ölschmierung) einfach wegrostet, v.a. wenn demnächst auch noch Salz dazukommt?
An der Stelle wäre ich wirklich auf die Langzeiterfahrungen angewiesen / sehr gespannt. Danke schon mal im voraus!
ich weiß, der eine oder andere wird sich über das nächste Ketten-Schmierstoff-Thema aufregen, aber ich habe eher eine spezielle Frage und eine wirklich überzeugende Antwort habe ich bisher nicht gefunden. Also bitte keine Grundsatzdiskussionen lostreten, sondern nur On-Topic bleiben, danke.
TL;DR
In letzter Zeit war ich bei jedem, meist recht schlechten Wetter (Nieselregen, nasse Untergründe, Nebel), unterwegs gewesen und habe gesehen, dass die Kette dabei förmlich aufgefressen wurde. Diese war sie erst vor weniger als 2tkm neu aufgezogen worden (Ultegra) und ist bereits an der Verschleißgrenze - werde ich nach ein paar weiteren Ausfahrten ersetzen müssen.
Nunja, nach 1-2 Ausfahrten sah das Rad, welches lediglich auf der Straße bewegt wurde, als hätte ich eine MTB-Tour quer durch den Wald gemacht und entsprechend hörte man das knirschen der Sandkörner am Antrieb. Ich weiß, sind halt die besten Bedingungen, um die Kette zu ruinieren, aber ich fahre nun mal lieber an der frischen Luft als zu Hause, im Warmen.
Nichtsdestotrotz würde ich das Leben der Kette gerne verlängern, sofern es geht und dazu wollte ich nach euren Langzeiterfahrungen fragen, speziell mit dem Kettenwachs. Am Rennrad bin ich bereits im Frühling-Sommer auf Squirt Lube umgestiegen (als die neue Kette fällig war) und bin soweit sehr zufrieden - das Rad hat knapp mehr als 6000tkm auf der Uhr und die Kette ist noch gut in Form. Auch wenn nach der einen oder anderen Regenfahrt (eigentlich sehr selten, aber ein paar Mal passierte es doch) schon mal der Flugrost ansetzte, so war nach dem Schmieren alles wieder gut.
/TL;DR
Die Frage ist jetzt, wenn ich im Herbst-Winter auf Squirt Lube (wahrscheinlich sogar eher die "Low Temperature"-Variante) umsteigen würde, inwiefern würde es unter den extremen Bedingungen (Fahrten bei jedem Wetter; Unterbringung in einer Garage, wo es jedoch eher kalt und feucht im Herbst-Winter ist), der klassischen Variante mit dem Öl vom Vorteil sein? Würde sich dann tatsächlich weniger Dreck ansammeln und sich folglich die Kette etwas langsamer abnutzen? Oder könnte es eher passieren, dass mir die Kette (aufgrund der fehlenden Ölschmierung) einfach wegrostet, v.a. wenn demnächst auch noch Salz dazukommt?
An der Stelle wäre ich wirklich auf die Langzeiterfahrungen angewiesen / sehr gespannt. Danke schon mal im voraus!