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Klassiker Fotorallye - historische Mühlen

Idiosyncrasie (Wilhelm Busch)​


Der Tag ist grau. Die Wolken ziehn.
Es saust die alte Mühle.
Ich schlendre durch das feuchte Grün
Und denke an meine Gefühle.

Die Sache ist mir nicht genehm.
Ich ärgre mich fast darüber.
Der Müller ist gut, trotz alledem
Ist mir die Müllerin lieber.

Wir radeln heute den kleinen Deichselbach ein Stück weiter hinauf.
Fun Fact:
wir sind jetzt im dritten Dorf seit Mündung und kommen schon an der vierten Brauerei vorbei. Hier in Gunzendorf ist es einfach denke ich, denn die Karte zeigt mir eine Gaststätte namens "Alte Mühle". Dort angekommen suche ich planlos umher und fahre durch den Morast am Bach entlang. Langsam dämmert es mir:
diese Mühlenjungs haben mir eine Falle gestellt. Alles nur geklaut oder so....

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Da ist nichts außer einem brachen Gasthaus und einem Reiterhof. Aber nicht mit mir. Das Ablenkungsmanöver fliegt auf, als ich wieder auf dem Heimweg ein zweites mal durch den Ort komme und mich verfahre. Plötzlich stehe ich hiervor:


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Im nächsten Dorf gibt es am Orteingang eine Bäckerei für Landbrot- verdächtig, verdächtig.
Ich stapfe hinter das Anwesen durch Unrat Richtung Bach.

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In der dunklen Einhausung sieht es so aus:

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Eine noch!
Im nächsten Ort- das für seine pittoreske Schönheit premierte Frankendorf - schlängelt sich der lebhafte Bach in Serpentinen kunstvoll durch die Häusergassen.



Klein aber fein.
Im Geiselgrund ohn' Rad, ohn' Stein
raunt nachts bei klarer Kühle
dem Bach manch Mär und Verselein
die zeitenschwangre Mühle.
Und unser feuchter Held
trägt's tänzelnd in die Welt.

Der WP neigt sich zum Ende aber nicht unsere Suche nach alten Mühlen.

Eine letzte Mühle am Deichselbach habe ich noch gefunden, als ich mich nach dreimaligem umdrehen doch getraut habe, ein Bild über den blickdichten Zaun zu schießen. Viel ist nicht mehr übrig von der einstigen Bestimmung aber immerhin:



Wir wechseln heute ein letztes Mal die Regnitzseite und bekommen jetzt wieder Wasser aus dem Steigerwald. Eigentlich müsste doch dieses Wasser anders schmecken, als aus der geologisch andersartigen fränk. Schweiz? Der Mühle wird es egal sein.
Die reiche Ebrach trifft bei Hirschaid auf die Regnitz. Etwa 5 Kilometer flußaufwärts treffe ich auf die Mühle von Erlach. Sie steht allein, hat ein Sägewerkbetrieb und wirkt mal wieder wild, finster und abweisend.

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nur die kleine Kapelle neben dem Betrieb gibt Trost.

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Aber vielleicht ist es auch das Wetter an diesem Tag, das mich über lange Zeit vom Radfahren kurrierte:
drei Stunden kalter Regen und kaum brauchbares Fotomaterial.
Im nächsten Ort ist die Mühle schon vollständig abgegangen aber neben dem ehem. Kloster zu Schlüsselau derer von Schlüsselberger findet sich noch an der Brücke der Ebrach eine Schneidmühle mit Sägehalle über dem Wasser.

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Nicht toll aber ich war an der frischen Luft (Wasser).
 

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Re: Klassiker Fotorallye - historische Mühlen
Im Geiselgrund ohn' Rad, ohn' Stein
raunt nachts bei klarer Kühle
dem Bach manch Mär und Verselein
die zeitenschwangre Mühle.
Und unser feuchter Held
trägt's tänzelnd in die Welt.

Der WP neigt sich zum Ende aber nicht unsere Suche nach alten Mühlen.

Eine letzte Mühle am Deichselbach habe ich noch gefunden, als ich mich nach dreimaligem umdrehen doch getraut habe, ein Bild über den blickdichten Zaun zu schießen. Viel ist nicht mehr übrig von der einstigen Bestimmung aber immerhin:



Wir wechseln heute ein letztes Mal die Regnitzseite und bekommen jetzt wieder Wasser aus dem Steigerwald. Eigentlich müsste doch dieses Wasser anders schmecken, als aus der geologisch andersartigen fränk. Schweiz? Der Mühle wird es egal sein.
Die reiche Ebrach trifft bei Hirschaid auf die Regnitz. Etwa 5 Kilometer flußaufwärts treffe ich auf die Mühle von Erlach. Sie steht allein, hat ein Sägewerkbetrieb und wirkt mal wieder wild, finster und abweisend.

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nur die kleine Kapelle neben dem Betrieb gibt Trost.

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Aber vielleicht ist es auch das Wetter an diesem Tag, das mich über lange Zeit vom Radfahren kurrierte:
drei Stunden kalter Regen und kaum brauchbares Fotomaterial.
Im nächsten Ort ist die Mühle schon vollständig abgegangen aber neben dem ehem. Kloster zu Schlüsselau derer von Schlüsselberger findet sich noch an der Brücke der Ebrach eine Schneidmühle mit Sägehalle über dem Wasser.

Anhang anzeigen 1238082Anhang anzeigen 1238083Anhang anzeigen 1238085
Nicht toll aber ich war an der frischen Luft (Wasser).
Altes Brot ist nicht hart.
Gar kein Brot, das ist hart.


ohne Mühle kein Brot
Vielleicht ist die Mühle auch die erste komplexe Maschine der Menschheit?
An der reichen Ebrach sind sie nicht ganz so alt aber durch den nat. Flußlauf haben sie eine Spur Romantik konserviert. Romantisch bedeutet aber auch nicht konkurrenzfähig mit großen Mühlen zu sein und so ist meist nur noch die Säge im gelegentlichen Betrieb, während das Getreidemahlen aufgeben wurde. So auch in Hernsdorf.


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Zwei Orte weiter könnte der Grund für die Aufgabe der kleineren Mühlen in der Umgebung stehen: die Wiesneth Mühle. https://www.google.com/maps/place/Wiesneth+Mühle+GmbH/@49.77293,10.8341935,2644m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x47a219bff0bfeebf:0x1749988a89e3a9ba!8m2!3d49.7795295!4d10.8365983!16s/g/1tt1rpy4
Eher wie eine Mahlfabrik, steht sie dominant an der kleinen Ebrach und bräuchte deren Wasser wahrscheinlich gar nicht mehr.

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Etwas weiter - im beschaulichen Pommersfelden - findet man etwas versteckt, unweit des Schloß Weissenstein eine baulich noch ziemlich ursprünglich erhaltene, ältere Mühle. Niedrige Hausnummer, vergatterte Fenster im UG, Mühlweiher, Sägehalle, Stromerzeugung - das ganze Programm:



Eingangssituation
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Relikte
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rekonstruierte Ortgangziegel

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Weiher neben der Sägehalle

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Unter der Sägehalle AEG Ungetüm

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Nachdem ich meine Nürnberger Mühlen ja nur bei schönem Wetter fotografiere, kam jetzt ne zeitlang nix von mir. Diese Woche war ich dienstlich mit dem Rad unterwegs und Wetter und Sonnenstand passten ideal.
Also legte meine Route so, dass ich am Zeltnerschloss vorbeikam.

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Wie der Straßenname eindeutig zeigt, war hier mal ein Mühle.

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1336 wurde die Gleißhammermühle erstmals erwähnt. Die außerhalb der Stadtmauer, am heutigen Zeltnerweiher, gelegene Anlage war eine der wenigen, die mit Genehmigung vom Rat der Stadt Nürnberg betrieben werden durfte. Als Gegenleistung räumte sich die städtische Obrigkeit umfangreiche Einflussmaßnahmen ein. Für die Nürnberger war die Anlage ein militärischer Stützpunkt in Kriegszeiten. Die bewaffneten Stadknechte hatten das Recht von dort aus die Stadt zu verteidigen. Auch durfte die Mühle nur an Nürnberger Bürger verkauft werden.

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Im ersten Markgrafenkrieg 1449/1450 konnte das Hammerwerk und das Dorf Gleishammer, aber natürlich auch die Stadt Nürnberg, erfolgreich verteidigt werden. Im zweiten Markgrafenkrieg klappte das leider nicht mehr und die Wehranlage und die Mühle wurden zerstört.

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Dei Nürnberger Patritzierfamilie Imhoff erwarb die zerstörten Gebäude und baute die Hammermühle als Schleifmühle wieder auf. Auf den Grundmauern des zerstörten Schlosses wurde ein Neubau errichtet, der bis zur teilweisen Zerstörung im zweiten Weltkrieg nicht mehr wesentlich verändert wurde. Die Imhoffs pimpten das Schloss mit Ecktürmchen auf und geben ihm so einen etwas prunkvolleren Charakter. Mehrere Patritzierfanmilien wechselten sich als Schlossherren ab, die Mühle wurde jedoch weiterverpachtet. 1570 wurden zwei Mahlgänge eingebaut und auch als im Dreißigjährigen Krieg große Not hersschte, durfte dort mit Sondergenehmigung der Nürnbeger Korn gemahlen werden.

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Und wehrhaft ist man dort immer noch!

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1703 liess der Nürnberger Kaufmann Ruprecht Götz eine Spiegelglasschleiferei einrichten und, sicher weiß man es nicht, eventuell war das die erste Spiegelmanufaktur in Deutschland. Bis 1854 wurde dann dort Spiegelglas gefertigt, dann wurde eine der ältesten überlieferten Nürnberger Industrieanlagen abgebrochen. Der damalige Besitzer, Ultramarinfabrikant Johannes Zeltner, nutzte die Schlossanlage als repräsentativen Wohnsitz. Seither spricht man nur noch vom Zeltnerschloss, der Name Gleißhammer bezeichnet aber inzwischen den ganzen Stadteil.

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Zeltner verkaufte das Schloss 1920 an die deutsche Reichsbahn, nach den Zerstörungen im Jahre 1943 wurde es 1955 wieder ohne die Türmchen aufgebaut. Der aktuelle Zustand entspricht nun dem Erscheinungsbild im 16. Jahrhundert. Letzendlich erwarb die Stadt Nürberg das Schloss, das sie schon immer als Besitz betrachtete, im Jahr 1981. Für Freunde von Schwarzwälder Kirsch und Co. wurde im Nebengebäude ein Kulturladen mit Cafeteria eingerichtet.
 
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Altes Brot ist nicht hart.
Gar kein Brot, das ist hart.


ohne Mühle kein Brot
Vielleicht ist die Mühle auch die erste komplexe Maschine der Menschheit?
An der reichen Ebrach sind sie nicht ganz so alt aber durch den nat. Flußlauf haben sie eine Spur Romantik konserviert. Romantisch bedeutet aber auch nicht konkurrenzfähig mit großen Mühlen zu sein und so ist meist nur noch die Säge im gelegentlichen Betrieb, während das Getreidemahlen aufgeben wurde. So auch in Hernsdorf.


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Zwei Orte weiter könnte der Grund für die Aufgabe der kleineren Mühlen in der Umgebung stehen: die Wiesneth Mühle. https://www.google.com/maps/place/Wiesneth+Mühle+GmbH/@49.77293,10.8341935,2644m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x47a219bff0bfeebf:0x1749988a89e3a9ba!8m2!3d49.7795295!4d10.8365983!16s/g/1tt1rpy4
Eher wie eine Mahlfabrik, steht sie dominant an der kleinen Ebrach und bräuchte deren Wasser wahrscheinlich gar nicht mehr.

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Etwas weiter - im beschaulichen Pommersfelden - findet man etwas versteckt, unweit des Schloß Weissenstein eine baulich noch ziemlich ursprünglich erhaltene, ältere Mühle. Niedrige Hausnummer, vergatterte Fenster im UG, Mühlweiher, Sägehalle, Stromerzeugung - das ganze Programm:



Eingangssituation
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Relikte
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rekonstruierte Ortgangziegel

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Weiher neben der Sägehalle

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Unter der Sägehalle AEG Ungetüm

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Traspe, Rod und Vogelwicken
dürft`r nich`n Müller schicken,
vom Stöhn und Kehrn muß `r `ch d`rnährn,
von Matzen und Mahln muß `r `ch d`rahln.


...heiderernei - gibt es nur in Franken Mühlen?

Hier also noch die Reste der frostigen Exkursionen entlang der reichen Ebrach.
Weil es gerade am Weg liegt haben wir noch die Mühle in Steppach mitgenommen. Ob sie vom Steppach oder vom Stöckleinsbach gespeist wurde, vermag ich nicht mehr zu sagen; zu groß waren die Modernisierungen inkl. Bachlauf in jüngster Zeit.
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Auf dem Weg nach Mühlhausen (na, da sind wir wieder ganz nah am Thema dran) findet man in der Au eine solitär stehende prächtige Mühle. Leider ist man hier wieder sehr auf Abstand bedacht und selbst die umliegenden Wiesen sollen nicht betreten werden. Das macht ein Foto nicht einfach, wenn man sich über die sumpfigen Gräben nähert.

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Dann fahren wir eben weiter direkt nach Mühlhausen zu einer Bilderbuchmühle.
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Auch hier hat der Müller seitens des Wasserwirtschaftsamts keinen leichten Stand.

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Es befand sich noch eine zweite Mühle im Ort, wie der Flurname "Neumühle" anzeigt. Dort angekommen treffe ich einen Sägewerkbesitzer der mir mitteilt, dass wir für ein Foto exakt 50 Jahre zu spät gekommen sind. Nur der Mühlweiher erinnert noch an vergangene Tage...

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Hersbruck die erste. Von der Kunstmühle ist nur noch der Name vorhanden. Auf der historischen Karte heisst sie noch Mittelmühle. Also auf zur Untermühle. Die ist auf der aktuellen Topokarte noch mit Wasserrad markiert und nennt sich Schlossmühle. Hier das klassische Problem, Privatgelände, kein Zugang etc....

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da hinten sieht man was...
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....ein hölzernes Wasserrad, das leider nicht in Funktion ist. Wasser gäbe es genug.
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das war also die Untermühle, dann jetzt die Obermühle

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hmmmm, nicht täuschen lassen, die Gaststätte ist definitiv nicht die Mühle,

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diese Wasserbauten sind ein sicheres Indiz

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weiter nach Happurg, dort steht die Mühle mitten im Ort

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zu wenig Wind für's Segelboot? Also ich hatte genug Gegenwind bis hierher

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Also jetzt hab ich mir ein Bier verdient, bei Bestellen am Tresen sehe ich, dass das Mühlrad in der Gaststube seine volle Größe zeigt.....
 
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...so jetzt mein erster Beitrag dazu und ab jetzt jeden Montag ein paar Mühlen.

Vorab ein paar Gedanken dazu:

ich fahre Bäche und Flüße von der Mündung bis zur Quelle hinauf und versuche auch jede noch so verfallene, häßliche oder umfunktionierte Mühle festzuhalten. Die Bilder werden nicht schön - das Wetter wird es auch nicht immer sein aber es bringt den alten Fetten auf sein Rad.

Erste Erkenntisse:
1. Fotomotive findet man oft auf der gegenüberliegenden Bachseite
2. Flutwiesen sind feucht und weich - Schuhwerk anpassen
3. irgendwann lande ich im Bach - die Zeit wird kommen

Erster Fluß ist die Aisch von der Mündung in die Regnitz Richtung Quelle.

Die erste Mühle finde ich an der Brücke zu Trailsdorf. Jetzt wohl nur noch Energieerzeugung.


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Dann versteckt die Reste einer Mühle nebst Kraftwerk in Hallerndorf



und am Ortsrand von Willersdorf


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Es war nach drei Wochen ohne Radsport ein positiver Tag:

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...heute war ja rel. gutes Wetter und ich ich konnte mir ein schöneres Bild mit gut Wasser von der ersten von mir besuchten Mühle nicht verkneifen.

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Weiter durch den Hauptsmoorwald bei Bamberg

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fand sich am Fuße des Mühlberges in Strullendorf was?

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Ich nehme an, alle hier sehen auch ein bisschen auf die Technik, und da kommt @Steff_N mit einer großen Innovation um die Ecke:
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1849 wurde das Zuppinger-Rad patentiert. Seine evolventenförmige Schaufeln erzielen einen höheren Wirkungsgrad. Diese Bauform war vor der Einführung von Dampfmaschinen in der Industrie im 19. Jh. (Textilindustrie, chemische Industrie, Stahlindustrie) verbreitet (woher wohl? nee, nich Chat GPT!)

Vllt ist es aber auch "nur" ein Poncelet´sches Wasserrad?
 
1849 wurde das Zuppinger-Rad patentiert. Seine evolventenförmige Schaufeln erzielen einen höheren Wirkungsgrad. Diese Bauform war vor der Einführung von Dampfmaschinen in der Industrie im 19. Jh. (Textilindustrie, chemische Industrie, Stahlindustrie) verbreitet (woher wohl? nee, nich Chat GPT!)

Vllt ist es aber auch "nur" ein Poncelet´sches Wasserrad?
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Matthias von HartenAnalyse des Zuppinger-Wasserrades Hydraulische Optimierungen unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte

Ich werde der Glücksmühle sicher noch einen weiteren Besuch abstatten, und noch die weitere Mühlentechnik dokumentieren.

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die Mühlentechnik scheint noch vollständig vorhanden zu sein (Foto: Webseite Glücksmühle)

Ich hatte am Sonntag etwas Zeitdruck, 5 Mühlen auf 70km mit dem 50er Jahre Tourenrad, und heftigen Gegenwind bei der Hinfahrt.
 
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Traspe, Rod und Vogelwicken
dürft`r nich`n Müller schicken,
vom Stöhn und Kehrn muß `r `ch d`rnährn,
von Matzen und Mahln muß `r `ch d`rahln.


...heiderernei - gibt es nur in Franken Mühlen?

Hier also noch die Reste der frostigen Exkursionen entlang der reichen Ebrach.
Weil es gerade am Weg liegt haben wir noch die Mühle in Steppach mitgenommen. Ob sie vom Steppach oder vom Stöckleinsbach gespeist wurde, vermag ich nicht mehr zu sagen; zu groß waren die Modernisierungen inkl. Bachlauf in jüngster Zeit.
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Auf dem Weg nach Mühlhausen (na, da sind wir wieder ganz nah am Thema dran) findet man in der Au eine solitär stehende prächtige Mühle. Leider ist man hier wieder sehr auf Abstand bedacht und selbst die umliegenden Wiesen sollen nicht betreten werden. Das macht ein Foto nicht einfach, wenn man sich über die sumpfigen Gräben nähert.

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Dann fahren wir eben weiter direkt nach Mühlhausen zu einer Bilderbuchmühle.
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Auch hier hat der Müller seitens des Wasserwirtschaftsamts keinen leichten Stand.

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Es befand sich noch eine zweite Mühle im Ort, wie der Flurname "Neumühle" anzeigt. Dort angekommen treffe ich einen Sägewerkbesitzer der mir mitteilt, dass wir für ein Foto exakt 50 Jahre zu spät gekommen sind. Nur der Mühlweiher erinnert noch an vergangene Tage...

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Eines Müllers Huhn, das kein gestohlen Korn gepickt, ein Bettler, der nie sein Wams geflickt, und ein Geizhals ohne Geld sind drei seltene Dinge in der Welt.

Keine Windmühlen im Land?
Ich führe zu dem letzten Flußsystem, welches ich diesen Winter besucht habe, dass der rauhen Erbrach.
Die rauhe Ebrach wird ihrem Namen gerecht, denn sie fließt in vielen verzweigten Armen noch ziemlich wild und unreguliert in einem parallelen Tal zur reichen Ebrach, unweit von Bamberg in die Regnitz. Genau gesagt bei Pettstadt. Wenn man sich den Flußlauf betrachtet, müsste man hier auch die erste Mühle finden, jedoch ist baulich nur noch schwer etwas auszumachen, was mit der Flußregulierung korrospondiert.
Hier irgendwo könnte sie gestanden haben:

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Im nächsten Dorf findet sich die Mühle leicht, nur ist sie eigentlich nicht das gesuchte Idyll. Alte Reste stehen noch aber sonst...

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Das angegliederte Gasthaus der Sauer-Mühle läßt jedoch keinerlei Zweifel aufkommen.

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Weiter in Frensdorf im Steigerwald, steht unweit der Bauernmuseums wieder eine klassische Mühle. Leider ist die Schmuckseite durch die Feuchtwiesen kaum erreichbar. Hier braucht es Phantasie und Gummistiefel:

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So sieht es übrigens hier manchenortes an den Hängen aus. Da wo im Sommer zeitweise Dürre herrscht, quellt um Ostern das Wasser des Lebens:

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Keine Windmühlen im Land?
Zunäxt einmal: ganz großes Kino, Deine Erkundungen! Ich freu mich auf jeden neuen Beitrag. Scheinbar erfahren die Mühlen in Deiner Region auch mehr Wertschätzung, bei den vielen Hinweisschildern. Es wäre ja erwartbar, dass die Anzahl der Mühlen in einer Gegend korelliert mit der Bevölkerungsdichte? - Leider ist das Interesse hier im Forum, an den ersichtlichen Reaktionen gemessen, ja auch nicht so dolle, leider!

Aber Du bist ja offensichtlich auch ein harter Hund. Der Frost brüllt nicht nur einmal aus Deinen Fotos. Das Wetter ist schon mal der erste Grund, bin dieses Jahr noch kaum auf dem Rad gesessen (außer Alltag). Für die Windmühlen hab ich großes Interesse angemeldet, das war ja schon zu lesen. Aber das sind doch eher größere Touren, die es da braucht, hier direkt an der Weser is nix. Besonders interessant ist "das Grosse Freie", wie in alten Karten die Landschaft nördlich von Hildesheim bezeichnet wird. Anreise 50km... Ich hab mir das fest vorgenommen, ab Mai hab ich ja sowieso Zeit wie Heu. Dann kommt da was!

Würden hier mehr so systematisch wie Du vorgehen, könnten wir D mühlenkartieren. Weil ich auch ein Kartenfreak bin: wäre schön, wenn Du da auch was zeigen könntest, ist natürlich ordentlich Arbeit. Mir wäre dann alles noch viel plastischer (wobei ich fauler Sach bei Deinen umfangreichen Beschreibungen auch selber gucken könnte).
 
Endlich Endlich Endlich meine erste Recherchefahrt in Sachen Windmühlen - wurde auch Zeit!

Aber man verspreche sich nicht zu viel, wir wissen es ja von aufge-/verlassenen Wassermühlen: die Überbleibsel sind zT gruselig. Aber erstmal ein Gedicht, sehr überflüssig, fiel mir so ein:


Wo heute
Leute
im MINT wühlen
standen früher Windmühlen!

Ja, der Schüttelreim! Fast alles wird bei mir auf seine Tauglichkeit geprüft, da kommt halt manchmal Grenzwertiges bei raus. Zur Ärleuterung: MINT bezeichnet hoizedaach in der Schule gerne die Fächer Mathe-Informatik-Naturw.sch.en-Technik, also die Speerspitze des Pfortschrizz...

Es ging nach Westen, da waren zwei Adressen zu überprüfen. Bei der ersten bin ich schon zigmal vorbeigerauscht, und @fuerdieenkel sei Dank! dass ich endlich mal nachgesehen habe:
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Immerhin ein deutlicher Hinweis, obwohl diese Gaststätte auch schon ewig Geschichte ist. Wir befinden uns am Westrand der sogenannten Ottensteiner Hochfläche nahe Baarnsen, Eichenberg, nichts wirklich Herausragendes, aber wie sagte Karl Krauss so passend?


Wenn die Sonne der Kultur tief steht,
werfen auch Zwerge lange Schatten.

wobei es hier natürlich nicht die Sonne der Kultur ist, sondern .. äh, das Landschaftsprofil. Der Wind kann hier ordentlich Anlauf nehmen, linx dieses Bildes sind auch folgerichtig massenhaft Windräder installiert. Aber

gibt es denn mehr zu zeigen als dieses recht liebenswert gemachte, wie man sieht mittlerweile recht zerschundene Modell Maßstab ca. 1:5 ? Eigentlich nicht. Am Kneipenportal findet sich ein wenig Aufklärung:
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Man könnte also dieses Jahr "100 Jahre Mühlenbrand" feiern, naja. Was für Hartgesottene. Ein Gespräch mit einem Anwohner klärte mich über den wahren Standort auf, und dort gibt es wohl auch ein Foto. In den üblichen Quellen kann man nichts mehr finden, was nach hundert Jahren wohl auch nicht überraschen kann. Vllt reiche ich es mal nach, ein bisschen schwer ranzukommen.

Das war ja jetzt nicht gerade eine Ermutigung fortzufahren. Aber der andere Standort ist nun mal noch mal 20km weiter westlich. Es ist schon recht spät, und mir stehen jede Menge Höhenmeter bevor. Runter ins Emmertal, rauf nach Eschenbruch, runter-hoch-runter-hoch in die Gemarkung Sonneborn, eins von mehreren in D. Welches mit dem ehem Chefredakteur der TITANIC und Europaabgeordneten zu tun hat, weißichnich.

Hier findet sich wenixtens was, dort hinten klebts auf dem Berg:
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Mal bisschen näher ran, und wir bekommen den Eindruck, dass hier Riesenschach gespielt wird. Wo sind die anderen Figuren?
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Drinnen ist nix mehr zu entdecken, wegen der Abgeschiedenheit natürlich jede Menge Spuren pubertärer Exzesse. Man muss es so hinnehmen: das war mal das WM-Gebäude! Dieses Relikt ist immerhin dokumentiert bei wikipedia, und man erfährt interessanterweise, dass die Bauern diese Mühle total blöd fanden, weil man diesen blöden Berg hoch musste. Das kann ich bestätigen! Da mit Fuhrwerken hoch? Die Zugtiere fanden´s sicher ätzend!

Die Aussicht musste ich dann doch kurz mitnehmen (innen ist alles Beton!Beton!Beton!) und einen scharfen Blick nach Westen richten, ob ich vllt @Bianchi-Hilde s Spur des Bianchitreffens ausmachen kann? Nö, keine Chance. Man sieht aber ganz nett auf Sonneborn hinab:
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Ich will euch aber nicht zu sehr mit meinen grottigen Landschaftsfotos nerven, zur anderen Seite sähe man das viel nähere und größere Barntrup. Und das ist meine Destination:
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In der Ferne der Köterberg, liebevoll von mir Hundehaufen genannt. Und weiter rechz? Regenwolken, Frechheit!

Ich habs noch halbwex trocken nach Hause geschafft. Wer weiß, welcher prominente Politiker zwischen diesen beiden Schlössern in einem kleinen lippischen(?) Ort aufgewachsen ist? Schloss Schieder:
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und Schloss?Burg? Schwalen-irgendwas
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OH, die Kamera! Na gut, sehr viel Klarheit war sowieso nicht in diesem Bericht.
 
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Gestern ein kurzer Abstecher auf meiner Samstagsrunde durch den Mannheimer Industriehafen, um einige Beispiele zu sammeln, was den zahllosen Kleinmühlen in der Region Anfang des 20. Jahrhunderts endgültig den Garaus machte. Zu dieser Zeit entstanden im Rheinhafen einige Großmühlen, hier mal exemplarisch 2 davon.

Die Pfalzmühle (GOLDPUDER-Mehl), Weizen-, Durum- und Roggenmühle. Der Betrieb wurde 2014 eingestellt.

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Die "genossenschaftliche Burg" GEG Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine. Getreidemühle,
Malzkaffeewerk und Teigwarenfabrik. Heute größtenteils Lagerhaus einer Spedition, auch einige Küstler- und Handwerkerateliers befinden sich auf dem Gelände.

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Auch die Logistik zog mit, hier das Rhenania-Getreidespeicherhaus, im Inneren teils senkrechte Silozellen, teils Schüttböden. Steht heute leer.

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...ha, jetzt kommt hier Geschwindigkeit rein - kaum dass das Wetter besser wird. Das war eigentlich nicht die ursprüngliche Intension dieses Fadens aber die Realität.

Ich bin ja im Winter kaum von meinem warmen Platz am Ofen wegzubekommen und diese Fotorallye ist oft der einzige Grund, warum ich dem Schweinehund eines in den Allerwertesten trete.

So war auch gestern nach langer Zeit mal wieder ein freundlicher und warmer Tag zum Radfahren, warum ich meine Winterbilder für diese Woche hintenanstelle und aktuelles Material von gestern vorziehe.

Die Idee war, die Mühlen an Wiesent und Co weiter Richtung ihrer Quellen zu besuchen. Ich war wohl nicht der einzige mit dieser Idee, einen Tag in der fränkischen Schweiz zu verbringen und der Freizeitstress war schon beim Anstieg zum Dooser Berg https://www.quaeldich.de/paesse/dooser-berg/profile/steile-variante-von-muggendorf/ spürbar. Oben kreuzten einige stratnummernbewehrte Läufer mit Stöcken meinen Weg - dazu später mehr. Im Wiesenttal unten angekommen stoße ich schon auf die erste Mühle, welche aber nur noch als romantisiertes Bild auf der Hauswand verewigt ist. So geht es einige Male zu und ich erspare uns nichtssagende Bilder.
Sehenswert wird es erst an der Mühle am Fuße der Burg Rabenstein
800px-Rabeneck_Burg_Wiesenttal_P5010249.jpg

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Die Pulvermühle am Fuße der Ruine von Burg Schlüsselberg ist exemplarisch für alle Mühlen, die ich nicht fotographiert habe und nur namentlich kurz erwähne. Mit einem Wort verbaut und unkenntlich.
Achtung!
häßliches Bild
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Die Hammermühle vor den Toren der Stadt Waischenfeld wird zwar auch als Pension genutzt, hat aber ihre Funktion nicht eingebüßt.
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Auf der rechten Seite ist es laut und ich nähere mit verbotenerweise der Gattersäge. Der scheue Sägemeister ist gerade bei der Arbeit. Als ich grüßend die Sägehalle betrete, dreht er sich fränkisch freundlich um und läßt mich mit meinen Fragen allein. Das Beschleunigen der Säge in dem Momentum als Wasser auf die Räder kommt, erinnert an ein Dampfroß, wenn die Räder durchgehen. Leider geben die Bilder die Bewegung, die Geräusche und den Geruch von frisch geschnittenem Holz nicht wider.

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Ich komme kaum voran, den Motive wie Tore/Türen, Schriften, Tankstelle, Feldkapellen und Landmarken wollen alle vor die Linse.
Einmal rauf (Im Aufstieg treffe ich auf diesen Kollegen)
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einmal runter - ich wechsle in das Ailsbachtal und treffe auf die solitäre Schweinzmühle.

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und fahre weiter, bis der Ailsbach bei Behringermühle auf die Püttlach trifft. Zuvor hat der leidlich abgefahrene hintere Reifen keine Lust mehr kleine Steinchen vom Schlauch fernzuhalten und er bekommt den vierten Flicken. Mal sehen wie lange das gutgeht.
In Behringersmühle finde ich keine Mühle.
Die Sachsenmühle an der Wiesent Richtung Heimat erspare ich uns. Dort ist der Reifen wieder platt und ein neuer Schlauch hält einzug.
Die Stempfermühle ist umso schöner. Leider ist der Gastbetrieb dort eingestellt worden.

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In Ebermannstadt wird klar, warum Zelte und Feuerwehr allen ortens meinen Weg begleiteten:
der Ultarail Run über 66km und 2700hm startete und endete hier.

https://www.ultratrail-fraenkische-schweiz.de/trailrunning-strecke/ultratrail/
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Zuletzt bearbeitet:
Zeig mal Deinen Reifen, der Dir so viele Flickzeiten verursacht - möchte doch gerne wissen, ob wir ähnlich ticken. Die Superpeniblen können ja weggucken.:daumen:

aah! jetzt!
nicht "strat", sondern "start"!

 
Gestern eine Tour mit Mühlen auf der Route:
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in Neu Friedland eine "Kraftmühle" an der alten Oder
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dann weiter zur Batzlower Mühle. Die Mühle ist in den 50er Jahren abgebrannt - den Ort markiert ein Wasserrad.
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Der Mühlteich an der Batzlower Mühle.
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Die Dammmühle an der Stöbber in der nähe von Neu Hardenberg wurde im April 1945 zerstört.
 
Eines Müllers Huhn, das kein gestohlen Korn gepickt, ein Bettler, der nie sein Wams geflickt, und ein Geizhals ohne Geld sind drei seltene Dinge in der Welt.

Keine Windmühlen im Land?
Ich führe zu dem letzten Flußsystem, welches ich diesen Winter besucht habe, dass der rauhen Erbrach.
Die rauhe Ebrach wird ihrem Namen gerecht, denn sie fließt in vielen verzweigten Armen noch ziemlich wild und unreguliert in einem parallelen Tal zur reichen Ebrach, unweit von Bamberg in die Regnitz. Genau gesagt bei Pettstadt. Wenn man sich den Flußlauf betrachtet, müsste man hier auch die erste Mühle finden, jedoch ist baulich nur noch schwer etwas auszumachen, was mit der Flußregulierung korrospondiert.
Hier irgendwo könnte sie gestanden haben:

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Im nächsten Dorf findet sich die Mühle leicht, nur ist sie eigentlich nicht das gesuchte Idyll. Alte Reste stehen noch aber sonst...

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Das angegliederte Gasthaus der Sauer-Mühle läßt jedoch keinerlei Zweifel aufkommen.

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Weiter in Frensdorf im Steigerwald, steht unweit der Bauernmuseums wieder eine klassische Mühle. Leider ist die Schmuckseite durch die Feuchtwiesen kaum erreichbar. Hier braucht es Phantasie und Gummistiefel:

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So sieht es übrigens hier manchenortes an den Hängen aus. Da wo im Sommer zeitweise Dürre herrscht, quellt um Ostern das Wasser des Lebens:

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Solange Welten stehn,
solange Menschen sind,
werden Mühlenräder geh'n
durch Wasser, Dampf und Wind

Lustig, lustig
Mir wird Werbung vom Küchen Segmüller eingeblendet.

Jetzt also die letzten Mühlen von der rauen Ebrach.
In Abtsdorf steht ein prächtiges Exemplar. Der Fluß wird vor der Mühle gevierteilt.

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In Unterneuses gerate ich auf meiner Suche in die Storchengasse. Keine Mühle aber dennoch das Versprechen eingelöst:

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Die Mühle finde ich dann am Ortsausgang. Renoviert aber nat. alles Privat und Foto schwierigst



Die nächste Mühle in Burgebrach ist eine alte bekannte. Vor einigen Jahren haben wir dem engagierten Bauherrn des hist. Gebäude vier Meter lange Bohnenstangen abgekauft und erfahren, warum es diese bei uns kaum mehr gibt:
die Pflanzabstände der Setzlinge ist größer geworden und die Kiefern schießen nicht mehr pfeilgerade dem Licht entgegen.
Jedensfalls scheint das Werk nach jahrelanger Arbeit seinem Ende zuzugehen.

Rückseite mit neuem Zugang



Zulauf

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Frontansicht von der Zufahrtsbrücke

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neuer Pelzfreund

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hätte ich am liebsten mitgenommen

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Resumee:

so viele Motive, wie schon lange nicht mehr bei einer WP-Fotorallye
 
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