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Konfliktsituationen im Verkehr

Hm 🤔 und wozu Auto fahren wenn es die datenautobahn gibt? Bliebe mehr zeit für s Velofahren… 🚴🏻‍♂️
Jo keine Ahnung, aber wenn ich arbeite wollen manche Kunden manchmal, dass ich zu denen fahre und die Server und Firewalls auch noch einbaue und verkable, sehr merkwürdig das Ganze. Würde ja auch lieber Radfahren. Ist jetzt aber auch hart offtopic.
 
Ich will es auch nicht. Denn autonomes Fahren in der derzeitigen Entwicklungsreife ist noch gefährlicher, als selbst die dämlichsten Autofahrer. Lieber jemand holzt mich fast um, achtet aber darauf, dass er es nicht real tut (was die meisten tun) als ein Automat nimmt mich gar nicht wahr oder verwechselt mich mit einer Plastiktüte und fährt ungebremst über mich drüber. Aus meiner Sicht hat autonomes Fahren kurz- und mittelfristig eine Chance als Autobahnpilot - ob ich das für innerstädtischen Verkehr noch zuverlässig funktionierend erlebe werden wir sehen. Ich bezweifle es.
Mensch Schmadde, bevor Du die Sache ablehnst, überlege doch noch mal. Mir geht es gar noch Mir geht es noch gar nicht um autonomes Fahren. (nachträglich korrigiert)
Ich schrieb, das Autofahrsystem würde alle Regeln einhalten. So würde ich es programmieren. Es würde automatisch bremsen und Abstand halten. Es würde das Auto nur so schnell um die Kurve fahren lassen, dass es vor einem plötzlich erkannten Hindernis (z.B. gestürzter Radfahrer) anhalten kann. Es würde also auch vor einem Plastiksack bremsen, man weiß doch gar nicht was drin ist. Fehler sind bei Maschinen möglich. Das ist klar.
Deine Angst, von einer Maschine zermalmt zu werden ist menschlich. Aber bevor Dich so eine auf Vorsicht und Regeln programmierte Maschine überrollt, dürften Dich rein statisch vielleicht schon 50 oder 100 menschliche Fahrer überrollt oder umgenietet haben. Eine Maschine kann Fehler machen, aber sie ist weder egoistisch noch rücksichtslos. Der schlechteste Pilot bei der Autofahrroutine ist der Mensch. Der ist gedankenlos, abgelenkt, hirnschwach was auch immer.

Die Maschine könnte ein STVO-Regeleinhaltungsmaschine sein. Ich lese hier, dass es so etwas in den Anfängen schon gibt, ACC? Die Programmierung darf man nicht abschalten können.
Schon die Regeleinhaltung von einem gewisssen Anteil der Autos würde eine gewisse Ruhe und Kontinuität in den Straßenverkehr bringen. Nur wäre halt die Freiheit des Rasens dahin, die zwar auch jetzt nicht erlaubt ist, aber doch weitgehend toleriert und ausgenutzt wird. Die Lust am Grenzüberschreiten kenne ich natürlich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass man Leute nervt, wenn man sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, liegt ja erst einmal nicht an einem selber.
An wen denn?
Ich fahre inzwischen Ortsdurchfahrten nur noch mit ACC, ist sehr viel entspannter und bis aufs Lenken fährt das Auto dann schon fast autonom.

Auch auf Landstraßen und Autobahnen funktioniert das sehr gut.
...aber das willst Du nicht? :D


Und wie verhält es sich mit Deinem ACC, wenn ein Radfahrer in Sicht gerät? Die Frage bezieht sich auf unsere Diskussionen hier.
  • Überholen auf zu engen Straßen, innerorts, außerorts,
  • Überholen mit zu geringem Seitenabstand auf ausreichend breiten Straßen,
  • Abstand zum vorausfahrenden Radler?
 
Nach meiner Fahrschulgeschichte aus der vorletzten Woche frage ich mich ja bzgl. der Assistenten: der Actros der Fahrschule der dicht und hupend auf mich als Radfahrer aufgefahren und dann sehr dicht überholt hat ist mit mirror cams anstelle von Rückspiegel ausgerüstet gewesen. Sollte da im Fahrerhaus eine oder mehrere Warnmeldungen ausgelöst worden sein?
 
An wen denn?



...aber das willst Du nicht? :D


Und wie verhält es sich mit Deinem ACC, wenn ein Radfahrer in Sicht gerät? Die Frage bezieht sich auf unsere Diskussionen hier.
  • Überholen auf zu engen Straßen, innerorts, außerorts,
  • Überholen mit zu geringem Seitenabstand auf ausreichend breiten Straßen,
  • Abstand zum vorausfahrenden Radler?
1. Wenn jemand genervt ist, weil ich mich an Regeln halte, hat ja wohl der Andere ein Problem.
2. Wieso will ich ACC nicht? Ich fahre sehr viel und gerne damit - ist sehr entspannt
3. Wenn ich zu dicht oder zu eng an einen Radfahrer ran fahre, bremst ACC automatisch.
 
Es muss sich in der Psychologie des Autofahrers etwas ändern, soviel ist sicher. Man will immer erster sein, immer etwas schneller.

Kriegste aber nicht so einfach geregelt, die Leute, die ungeduldig sind und Selbstjustiz ausüben (drängeln, drohen), machen dies vermutlich auch in anderen Lebensbereichen.

Es geht ja schon an der Kasse los, mehr als zwei Leute vor einem, und irgendjemand brüllt, "Bitte noch eine Kasse öffnen!". Hab schonmal gegengebrüllt, "Braucht nicht!".

Wenn ich mit dem Auto aus meiner Nebenstraße auf die vielbefahrene Hauptstraße will, gibt es da eine Schleife für eine Schlafampel, die ist vielleicht 10 Meter zurückgesetzt, hinter dem Fuß-/Radweg der Hauptstraße.

Wenn ich mich dort auf das rote Kreuz stelle, dauert es max. 20 Sekunden, bis die Hauptstraße Rot hat, und ich entspannt drauffahren kann.

Komischerweise bin ich fast der Einzige, der das macht, 95% der Anwohner fahren bis an die Hauptstraße, und warten 2-3 Minuten, bis sie irgendwo dazwischen spurten können. Wichtig war aber, irgendwie noch ein Stück vorzufahren, vielleicht ist ja direkt was frei, und ich kann doch schneller los. "Wie vor 4 Wochen mal".

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Ich glaube, ich bin nochmals ruhiger am Steuer geworden, seit ich interessante Podcasts höre, seitdem freue ich mich fast, wenn die Fahrt etwas länger dauert.

Rechtzeitiges Losfahren ist auch eine Möglichkeit, aber ich denke, das ändert noch nicht einmal "tiefenpsychologisch" etwas, wer Hummeln im Hintern hat, hat die immer.

Ach ja, fahre sehr viel mit Tempomat, auch innerorts schon, und hab mir - wie schon öfter beschrieben - auch nen Telematik-Tarif mit Sensor im Auto, sprich, wenn ich i.d.R. nicht mehr als 5-10 Km/h zu schnell fahre, gibt's am Ende des Jahres nochmal 30% Rabatt zusätzlich runter. Ist schon nett. Rasen und Eile lohnt nicht.
 
Es muss sich in der Psychologie des Autofahrers etwas ändern, soviel ist sicher. Man will immer erster sein, immer etwas schneller.

Kriegste aber nicht so einfach geregelt, die Leute, die ungeduldig sind und Selbstjustiz ausüben (drängeln, drohen), machen dies vermutlich auch in anderen Lebensbereichen.

Es geht ja schon an der Kasse los, mehr als zwei Leute vor einem, und irgendjemand brüllt, "Bitte noch eine Kasse öffnen!". Hab schonmal gegengebrüllt, "Braucht nicht!".

Wenn ich mit dem Auto aus meiner Nebenstraße auf die vielbefahrene Hauptstraße will, gibt es da eine Schleife für eine Schlafampel, die ist vielleicht 10 Meter zurückgesetzt, hinter dem Fuß-/Radweg der Hauptstraße.

Wenn ich mich dort auf das rote Kreuz stelle, dauert es max. 20 Sekunden, bis die Hauptstraße Rot hat, und ich entspannt drauffahren kann.

Komischerweise bin ich fast der Einzige, der das macht, 95% der Anwohner fahren bis an die Hauptstraße, und warten 2-3 Minuten, bis sie irgendwo dazwischen spurten können. Wichtig war aber, irgendwie noch ein Stück vorzufahren, vielleicht ist ja direkt was frei, und ich kann doch schneller los. "Wie vor 4 Wochen mal".

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Ich glaube, ich bin nochmals ruhiger am Steuer geworden, seit ich interessante Podcasts höre, seitdem freue ich mich fast, wenn die Fahrt etwas länger dauert.

Rechtzeitiges Losfahren ist auch eine Möglichkeit, aber ich denke, das ändert noch nicht einmal "tiefenpsychologisch" etwas, wer Hummeln im Hintern hat, hat die immer.

Ach ja, fahre sehr viel mit Tempomat, auch innerorts schon, und hab mir - wie schon öfter beschrieben - auch nen Telematik-Tarif mit Sensor im Auto, sprich, wenn ich i.d.R. nicht mehr als 5-10 Km/h zu schnell fahre, gibt's am Ende des Jahres nochmal 30% Rabatt zusätzlich runter. Ist schon nett. Rasen und Eile lohnt nicht.
Eindrücklich das mit den Kassen. Scheint ein Thema zu sein. Erledigt sich meiner Erfahrung nach sobald solche (neudeutsch) „self-checkout“ Kassen eingerichtet sind. Dann stürzen alle dahin und die richtigen Kassen stehen praktisch leer. Hab schon mehrfach erlebt das Kassierinnen „Kasse frei“ gerufen haben, und die Schlange vor diesen „self-checkouts“ sich nicht im geringsten bewegt hat. Zum Glück 🍀 für mich 😊… da ist das Bezahlen dann richtig entspannend… 😎
 
Hier ist (bei uns in der Gegend, Preußen) es wiederum wohl eine Mentalitätsfrage, dass die DIY-Kassen nur sehr schleppend angenommen werden, ü40er trauen sich da gefühlt nicht ran. Dann doch lieber wieder an die normale Kasse, aber natürlich brüllen, wenn mehr als 2 Kunden.
 
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Es muss sich in der Psychologie des Autofahrers etwas ändern, soviel ist sicher. Man will immer erster sein, immer etwas schneller.

Schneller höher weiter besser als die andren.. so ist unsere Gesellschaft doch sozialisiert. (Ich nehme mich davon auch nicht aus).
Andere Gesellschaften sind da (noch?) deutlich anders.
 
Andere Gesellschaften sind da (noch?) deutlich anders.
Wobei in Ländern wie F, ESP oder ITA ja noch nervöser Auto gefahren wird, ohne dass ich jetzt glaube, dass "die" auch in anderer Hinsicht so sind. Um jetzt mal so richtig pauschal und verallgemeinernd zu bleiben. ;)

Das Einkaufs- und Kassenverhalten der Südfranzosen, das kann ich zumindest beurteilen, wirkt, als ob sie ewig leben würden.
 
Wobei in Ländern wie F, ESP oder ITA ja noch nervöser Auto gefahren wird, ohne dass ich jetzt glaube, dass "die" auch in anderer Hinsicht so sind. Um jetzt mal so richtig pauschal und verallgemeinernd zu bleiben. ;)

Das Einkaufs- und Kassenverhalten der Südfranzosen, das kann ich zumindest beurteilen, wirkt, als ob sie ewig leben würden.
Ich empfinde den Verkehr in Italien und Frankreich deutlich gelassener 🤔. Das Fahren ist vielleicht unruhiger aber dabei die Leute entspannter.
 
Adaptive Cruise Control, eigentlich nur ein Tempomat der Abstand halten kann und in modenren Varianten auch Geschwindigkeitslimits erkennen. Keine Hexerei und gibts schon lange.
Die ein oder andere Feinheit gibt es da aber noch glatt zu ziehen. War die Tage mit einem Kollegen auf der Autobahn unterwegs (Beifahrer). Der hat die Karre auf 120 gestellt und machen lassen. Soweit so gut, bis das Teil irgendwann rechts in einer Ausfahrt ein 60er Schild erkannt hat und deutlich in die Eisen gegangen ist. War jetzt keine kritische Situation, aber etwas Handlungsbedarf sehe ich da schon noch.
 
Ich empfinde den Verkehr in Italien und Frankreich deutlich gelassener 🤔. Das Fahren ist vielleicht unruhiger aber dabei die Leute entspannter.
Ja, es ist schwer zu beschreiben, richtig, die drängeln und hupen, aber ich glaub, sie merken es gar nicht, und wenn sie mit Dir zusammenrasseln, geht man erstmal zusammen nen Aperol trinken.

Soweit so gut, bis das Teil irgendwann rechts in einer Ausfahrt ein 60er Schild erkannt hat und deutlich in die Eisen gegangen ist. War jetzt keine kritische Situation, aber etwas Handlungsbedarf sehe ich da schon noch.
Jipp, auch öfters mit verschiedenen Autos gehabt.. vielleicht ist eine gute Ausrede, dass man deshalb nur links fährt, dann sind die 40/60er Schilder weiter weg.
 
Ich empfinde den Verkehr in Italien und Frankreich deutlich gelassener 🤔. Das Fahren ist vielleicht unruhiger aber dabei die Leute entspannter.
Empfinde ich auch so. Dazu kommt das man andere, die es eben eilig haben, auch einfach ihren Stiefel fahren läßt.
Hier empfinde ich es eher so, dass inzwischen ein Großteil der gepflegten Langsamfahrer versucht andere Verkehrsteilnehmer wo immer möglich zu Maßregeln. Damit meine ich beispielsweise übertrieben bedächtiges Tempo sobald sich jemand hinter ihnen befindet oder dann sogar ein Mitbeschleunigen um ein Überholen zu verhindern.
 
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Wobei in Ländern wie F, ESP oder ITA ja noch nervöser Auto gefahren wird, ohne dass ich jetzt glaube, dass "die" auch in anderer Hinsicht so sind. Um jetzt mal so richtig pauschal und verallgemeinernd zu bleiben. ;)

Das Einkaufs- und Kassenverhalten der Südfranzosen, das kann ich zumindest beurteilen, wirkt, als ob sie ewig leben würden.

In Italien wirkt das anderes, als es ist. Da wird zwar schnell gefahren, Spuren werden gewechselt aber das alles passiert mit der italienischen Gelassenheit, ohne die deutsche Aggressivität.

Und an der Supermarktkasse gewöhnt man sich das auch als Eingewanderter an, denn da gehören Schwätzchen einfach dazu :)


Aber wie schon so oft geschrieben: ich finde, dass es in Deutschland für Radfahrer viel besser geworden ist, fährt man selbst gelassenen und wertet nicht alles als persönlichen Angriff, fährt man selbst im dicht besiedelten Rhein-Main-Gebiet insgesamt problemlos.

Diese Thread ist alles andere als repräsentativ.
 
Die ein oder andere Feinheit gibt es da aber noch glatt zu ziehen. War die Tage mit einem Kollegen auf der Autobahn unterwegs (Beifahrer). Der hat die Karre auf 120 gestellt und machen lassen. Soweit so gut, bis das Teil irgendwann rechts in einer Ausfahrt ein 60er Schild erkannt hat und deutlich in die Eisen gegangen ist. War jetzt keine kritische Situation, aber etwas Handlungsbedarf sehe ich da schon noch.
Ja das macht der Polo auch, da muss man halt halbwegs am Start sein und nen Knopf drücken.
 
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