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Konfliktsituationen im Verkehr

Es scheint bei der Ablehnung der Fahrradklingel um den Fetisch Rennrad zu gehen.

Einige hier schreiben, sie haben nur am Rennrad keine Klingel. Man schämt sich vor der Klingel aber nicht davor, sich mit verbalem Klingeling lächerlich zu machen? 🤔

Man bildet sich ein und redet sich heraus, es sei die Klingel, die das Ärgernis auslöst. Und so ruft man Klingeling oder Hallohallo? Man glaubt, dass das die Verärgerten oder Ignoranten gutmütig stimmt? 🤔

Ich sage wie hier andere auch: Wenn ein Fußgänger sich über Radfahrer ärgert, dann ärgert er sich sowieso. Wenn der Fußgänger erschreckt wird, ebenso. Wenn man erschreckt, ärgert man sich doch im Grunde über sich selbst. Wenn der Radfahrer rechtzeitig klingelt, erschreckt er niemanden.
Du kannst gerne versuchen, meine durchweg positiven Erfahrungen, mit Unterstellungen zu negieren es ist dann halt Unfug was du schreibst.
 
Auf das Auto übertragen: Wenn man ohne zu blinken besser klar kommt, entscheidet man sich halt dafür.

Ziel: Jeder macht sich seine Regeln selbst, damit kommt man am besten klar.
Kommentar: Kranke Gesellschaft
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Nicht klinglen wäre nun die Analogie zu nicht blinken.
 
Ob man nun klingelt, ruft, pfeift oder nur den Freilauf sprechen lassen will, man trifft oft auf verdutzte, verärgerte Fußgänger.

Die es aufgrund Entfernung, schlechtem Hören, Kopfhörern nicht mitgekriegt haben oder die Geschwindigkeit eines RR-Fahrers unterschätzt haben.

Das ist halt so.

Ansonsten musst du halt auf der Straße fahren und wirst angehupt, in den Graben gesenst (mir damals passiert), schwerwiegend abgeräumt oder sonstiges Futter für KFZ.

Kann man machen.

Ich habe damals aber den Weg gewählt, mit dem Cyclocrosser abseits auf den umfangreichen Feldwegen zu trainieren. Das finde ich viel sinnvoller, da habe ich meine Ruhe.
 
Mal eine ganz neue Variante:
Ich fahre eine gut ausgebaute Landstraße mit knapp 70 runter, dann geht es in einen leichten Gegenanstieg. Zu dessen Beginn habe ich noch 30 - 40 drauf, als mich ein PKW mit hohem Tempo sehr dicht überholt. Soweit leider normal, das krasse war aber, dass es ein Nachbar aus unserem Haus war!

Hatte eben davon bei unserem Vereinsstammtisch berichtet, die Empfehlung "direkt umhauen" ist für mich aber keine Alternative.

Ich hatte eben bei ihm angeklingelt und aufgefordert, bis morgen Abend sich dazu zu erklären. Er wusste natürlich gar nicht, was ich denn wohl meinte. Dass die Sch....s-Aktion per Video dokumentiert ist, hat er wohl noch nicht begriffen.

Ich will keinen Stress unter Nachbarn, aber das war mega K....e. Das soll er auch zu spüren bekommen.
 
Grundsätzlich kann man überall herauslesen, dass es nicht mit Verstand und einem Miteinander geht.
Ich wurde gestern auf dem Heimweg durchweg von Autofahrern überrascht.
2 fuhren, beim Versuch die Hauptstraße auf der ich fuhr, versehentlich auf den Schutzstreifen. Beide entschuldigten sich und setzten zurück.
Ich hatte gestern keinen einzigen Abbiege-Konflikt. Alle schauten in den Rückspiegel und ließen mich passieren.

Dagegen stehen die anderen Radfahrer.
Einer fuhr mit einem (vermutlich selbstgebauten) Lastenrad auf dem Schutzstreifen.
Dieses radelnde SUV war so breit, dass ich auf die Straße ausweichen musste.
Andere gondelten auf dem Radweg durch einen Park.
Sie links, er rechts und in der Mitte der Hund.
Ich klingelte von weitem, keine Reaktion.
Der Freilauf war auch zu leise…kurz vorher bemerkten sie mich.
Er überfuhr fast den Hund, die Frau wollte nach rechts und rammte fast ihren Mann.
Schade, so ein Verletzungsfreies Andenken wäre ganz gut gewesen.
Ich erlebe momentan mehr Dummes von anderen Radfahrern als von Autofahrern.
 
Zuletzt bearbeitet:
:eek: Völlig off topic!!!

Schämst du dich nicht!?

:D


Komme gerade nach 2 Wochen aus der Bretagne völlig tiefenentspannt zurück. Feststellen kann man:
  • dort ist der Umgang im Verkehr und insbesondere im Fall PKW-Radler noch einmal um einiges entspannter. Da gab´s nichts, aber auch gar nichts, was irgendwie komisch gewesen wäre.
  • in der vergangenen Woche, als ich wieder mit dem Rad zur Arbeit fuhr, war ebenfalls alles entspannt.
Und zwar unterm Strich: Weil ICH entspannt war!!! Die Automobilisten haben den gleichen Quark wie immer gemacht, aber ICH bin halt damit entspannt umgegangen. Also das, was wir uns alle auch von den anderen wünschen...

Sollte man sich auch öfter mal ins Gedächtnis rufen, dass der eigene Auftritt vielfach schon die halbe Miete sein kann.;)

(was nicht heißt, dass man alles weglächeln muss, denn wirklich in Gefahr bringen lässt sich natürlich keiner gern)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch grad aus 3 Wochen Südfrankreich Radurlaub zurück und kann über absolut kein einziges unangenehmes Verkehrserlebnis dort berichten in diesem Urlaub.
In kulminierten gut 70+ Urlaubswochen in Südfrankreich hatte ich dort ein oder zwei unschöne Erlebnisse mit Autofahrern, mehr aber auch nicht.

Daheim ist das etwa die Quote einer Woche. 🫤
 
Frankreich ist aber nicht überall so entspannt. Vielleicht färbt das nahe Schland ja ab, aber im Elsass gibt es keinen großen Unterschied zu D.
 
Letztens vor einer engen Bahnunterführung (Verlauf S-förmig, nennt sich Sichellösung) quetscht sich noch ein MB-SUV-Schuhkartoon vorbei, um dann aber abzubremsen und mich damit klassisch auszubremsen! Wenn ihm dann in der Unterführung noch Gegenverkehr entgegen gekommen wäre, hätte er Schrittgeschwindigkeit fahren müssen. Die Unterführung ist für Busse/Lkw nicht befahrbar.
Das Fahrzeug war im LK gemeldet und es handelt sich um den Hauptort. Die Unterführung dürfte dem Fahrer in Führung und Auslegung nicht unbekannt sein.

Mit dem RR-Rad ist man da deutlich schneller durch, zumal ich nicht langsam war.

Aber Hauptsache noch vorbei!
 
Letztens vor einer engen Bahnunterführung (Verlauf S-förmig, nennt sich Sichellösung) quetscht sich noch ein MB-SUV-Schuhkartoon vorbei, um dann aber abzubremsen und mich damit klassisch auszubremsen! Wenn ihm dann in der Unterführung noch Gegenverkehr entgegen gekommen wäre, hätte er Schrittgeschwindigkeit fahren müssen. Die Unterführung ist für Busse/Lkw nicht befahrbar.
Das Fahrzeug war im LK gemeldet und es handelt sich um den Hauptort. Die Unterführung dürfte dem Fahrer in Führung und Auslegung nicht unbekannt sein.

Mit dem RR-Rad ist man da deutlich schneller durch, zumal ich nicht langsam war.

Aber Hauptsache noch vorbei!
Und daran ist jetzt was besonders?
Im Endeffekt auch nichts anderes, wenn sich Radfahrer unbedingt an der Ampel rechts nach vorne arbeiten, obwohl sie genau wissen, dass im nächsten Strassenabschnitt nicht überholt werden kann.
 
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