• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konfliktsituationen im Verkehr

Oft wird man auf dem Rad aber später nicht mehr überholt weil die komplette Stadtdurchfahrt auf 30 geregelt ist.
Das dient der Motivation zum Radfahren.
Mit dem Auto bin ich auf den 12km nie schneller als auf dem Rad.
 
Heute 5 Sterne Blödheit..
Wenn man den Mont Ventoux hochfährt.. Muss man da damit rechnen, dass jemand runter kommt? Nee, oder? Da kann man ja auch mal ganz links fahren, am besten in dem sehr kurvigen Teil des Anstiegs. Wer sollte da schon damit rechnen, dass andere Radfahrer unterwegs sind? 😵‍💫

** immerhin haben die (ja es waren 2 während der ganzen Abfahrt) nach vorne geschaut und ihren Fehler erkannt bevor es brenzlig wurde.
Ich hätt ja auch n Auto sein können... oder schneller fahren... was ich dank gefühlloser Hände nicht wollte.

(Oh Herr.. wirf Hirn vom Himmel. Oder Steine..Hauptsache du triffst)
Bin mal auf Malle früh morgens in der Abfahrt vom Viadukt Ri. Kloster Lluc durch (!) eine Gruppe Engländer gerauscht, weil die alle links hochfuhren. Seit dem feiere ich jährlich auf Malle meinen 2. Geburtstag.
 
Fußgänger die ohne zu gucken auf die Straße treten. Wie oft hatte ich deswegen schon Beinahe-Unfälle... Heute dann hat mir eine solche Fußgängerin meine Tour in die Eifel versaut.

Ich fahre durch den Ort Berg (LK Ahrweiler). Es geht bergab, ich bin recht schnell, annähernd 50 km/h, und nähere mich einer Rechtskurve. (Später wies der Polizist darauf hin, dass die teilweise im Ort geltenden 30 km/h an der Stelle wieder aufgehoben waren, also auch 50 km/h erlaubt waren.)

Im Bereich der Rechtskurve befinden sich drei Wanderinnen auf der anderen Seite. Zwei bleiben auf ihrer Seite, eine geht ohne zu gucken schräg rüber. Kein einziger Blick nach rechts, von wo ich kam. Ich musste innerhalb kürzester Zeit entscheiden: Noch innen an ihr vorbei oder nach links außen ausweichen. Da sie überhaupt nicht guckte und weiterging, bin ich also nach links ausgewichen in der Hoffnung, dass in diesem Nest vielleicht gerade keiner entgegenkommt. Kam natürlich ein PKW, mit dem ich dann zusammenstieß. Mit meinem linken Bremshebel habe ich eine recht große Schramme auf der linken Seite seiner Motorhaube verursacht. Mein Bremshebel ist verschrammt und gebrochen, Lenkerneigung war verstellt, ansonsten nichts passiert.

Der Autofahrer wollte mir die Schuld zuweisen, was ich verneinte, und hat dann die Polizei gerufen. Das fand ich zunächst unnötig, im Nachhinein jedoch richtig. Die Polizei hat letztendlich (aus meiner Sicht zu Recht) die Fußgängerin als Verantwortliche gewertet. Sie tat mir dann etwas leid, da sie in der Situation (polizeiliche Belehrung, OWi, Vorwurf, den Unfall verursacht zu haben) etwas blöd dastand. Aber gut, es war eben so und ich bin froh, dass die Polizei hier nicht pauschal die Fußgängerin aus der Verantwortung genommen hat. Stand jetzt wird ihre Haftpflicht die Schäden regeln.

Fazit für mich:

(1) Auch - oder gerade - in unscheinbaren Ortschaften vorsichtig sein, denn es laufen die Fußgänger einfach so auf die Straße. Wie gesagt, das war auch nicht die erste. Was man in der Grundschule lernt, nämlich nach links und rechts schauen und dann erst auf die Straße treten - es zählt offenbar kaum mehr.
(2) Auch wenn die Polizei sich sträubt, ist es gut, sie in solchen Situationen zu rufen. Oftmals tun Fußgänger so, als seien sie schuldlos, und wenn du Pech hast, ist der Fußgänger weg und du hast keine Daten.
 
Strasse = Autos. Höre ich nix, kommt da auch nix, muss also nicht gucken
Diese Strategie ist seit es E-Autos gibt beim Fahrrad fahren selbst (leider) obsolet. Gerade heute wieder von einem Tesla knapp überholt worden den ich nicht habe kommen hören. Just in dem Moment natürlich als ich einem Schlagloch ausweiche und nach links mehr Fahrbahn beanspruche.
Ansonsten gilt natürlich, dass man erst schaut bevor man über die Straße geht. Manche Menschen haben irgendwie keinen Selbsterhaltungstrieb.
 
Es gibt Gründe, warum man in Ortschaften, gerade wenn man ältere Menschen oder Kinder auf Bürgersteigen sieht, besonders achtsam und auch gebremst fahren sollte. Gilt im Auto, gilt auf dem Motorrad und – Überraschung – auch auf dem Fahrrad.

Bin heute seit langem mal wieder mit einem Bekannten gefahren, der auch auf Hausrunden grundsätzlich mit einem Schnitt über 30 nach Hause kommt. Ich bin stärker als er, schaffe das trotzdem nicht. Heute ist mir auch wieder bewusst geworden warum: in jeder Ortschaft Vollgas, über jede Ampel drüber, in der Stadt auf Radwegen Vollspeed rechts an allen vorbei über Kreuzungen knallen. Irre. Aber hält den Schnitt. Bis ihn halt einer abräumt.
 
Hm 🤔, jeder Unfall ist ein Unfall zuviel - auch und gerade im Strassenverkehr. Was einfach nur noch krass ist: Regeln gibt es keine ausser einer: der Stärkere setzt sich durch. Reiner Verkehrs-Darwinismus. Pfui Teufel 🤬
Dann fahr mal in Frankreich in einer großen Stadt. Dagegen ist das hier bei uns alles Kindergeburtstag. Ampeln, Schilder, Busspuren etc. sind dort eher als Hinweis zu verstehen denn als Regel. Fahrradfahren in beispielsweise in Paris, da sag ich nix mehr dazu ausser "die Hölle" wenn man nicht gerade auf dem einen Radweg an der Seine oder an einem der große Boulevards unterwegs ist.
 
hat eigentlich jemand von euch die Youtube-Videos vom "unsichtbaren Christian" schon mal gesehen? Der scheint insbes. in und um Carolinensiel (Ostfriesland) unterwegs zu sein und stellt jede Menge Videos ein. Hundertfache Beispiele von Vorfahrtnehmen, zu dicht überholen, Rasen in verkehrsberuhigten Zonen, Parken auf Radwegen, Missachtung von Vorgaben in Fahrradstraßen, dass ganze übliche Programm halt.
Die allermeisten Videos kann ich schon nachvollziehen, in sehr wenigen Fällen denke ich mir auch "naja, so schlimm war es jetzt hier mal nicht wirklich". Es gibt aber auch dort Beispiele von Radfahrern, die schon sehr fragwürdig unterwegs sind. Es liegt halt wie immer nicht am Verkehrsmittel, sondern an den Verkehrsteilnehmern als solches, ist unabhängig vom Fortbewegungsmittel. S.o. auch das Beispiel mit Fussgängern.

Was aber wirklich wie ich finde erschreckend finde sind die Kommentare, die dort von vielen abgelassen werden, die weder von Kenntnis der STvO zeugen, dafür umso mehr wie wenig Respekt anderen insbes. schwächeren Verkehrsteilnehmern gegenüber gebracht wird. Bsp. mimimi, dann fahr halt nicht auf der Straße, bleib doch rechts, Christian hat das provoziert, heul doch usw. Auf welchem Grabbeltisch einige da ihren Lappen gewonnen haben???

Ist ein Spiegelbild dessen, was wir hier auch immer wieder erleben. Manchmal würde ich mir wünschen, dass die Polizei hier mitliest und für so einige Psychopathen mal eine MPU veranlasst.
 
hat eigentlich jemand von euch die Youtube-Videos vom "unsichtbaren Christian" schon mal gesehen?

Interessehalber mal eins angeschaut. Typisches Beispiel für einen aggressiven Radaktivisten, der Radfahrern deutlich mehr schadet als nutzt. Nahezu jede einzelne der "kritischen" Situationen ist provoziert und wäre easy durch etwas defensivere, vorausschauende Fahrweise zu vermeiden. Seine Hupe passt dazu.
 
Interessehalber mal eins angeschaut. Typisches Beispiel für einen aggressiven Radaktivisten, der Radfahrern deutlich mehr schadet als nutzt. Nahezu jede einzelne der "kritischen" Situationen ist provoziert und wäre easy durch etwas defensivere, vorausschauende Fahrweise zu vermeiden. Seine Hupe passt dazu.
Das sehe ich allerdings kpl. anders. Da fällt mir auch nur ein Täter -Opfer-Umkehr.
 
Das sehe ich allerdings kpl. anders. Da fällt mir auch nur ein Täter -Opfer-Umkehr.

Er gibt z.B. regelmäßig extra Gas, um am Kreisverkehr oder an Kreuzungen gerade noch so knapp vors Auto zu kommen, um dann wild zu hupen. Bisschen Tempo raus nehmen und es gibt überhaupt kein Problem. Würde natütlich auf YT keinen interessieren, also werden Konflikte provoziert.

Mal ganz abgesehen davon, dass er, wenn man unbedingt den Opfer-Begriff bemühen will, vor allem Opfer der baulich unsinnigen Radwege ist, die er da benutzt. Wobei aber gerade erfahrene Radler um die Gefahren z.B. von Radwegen, die gegen die Fahrt- und damit Blickrichtung anderer Verkehrsteilnehmer angelegt sind, wissen sollten. Und die dann entweder meiden oder entsprechen umsichtig fahren.
 
Er gibt z.B. regelmäßig extra Gas, um am Kreisverkehr oder an Kreuzungen gerade noch so knapp vors Auto zu kommen, um dann wild zu hupen. Bisschen Tempo raus nehmen und es gibt überhaupt kein Problem. Würde natütlich auf YT keinen interessieren, also werden Konflikte provoziert.

Mal ganz abgesehen davon, dass er, wenn man unbedingt den Opfer-Begriff bemühen will, vor allem Opfer der baulich unsinnigen Radwege ist, die er da benutzt. Wobei aber gerade erfahrene Radler um die Gefahren z.B. von Radwegen, die gegen die Fahrt- und damit Blickrichtung anderer Verkehrsteilnehmer angelegt sind, wissen sollten. Und die dann entweder meiden oder entsprechen umsichtig fahren.
Erstens gibt es benutzungspflichtige Radwege, da hält er sich einfach nur konsequent an das Gebotene. Und wer bitte sollte hier umsichtig fahren? Da brauchen wir ja wohl kaum drüber diskutieren. Stichwörter Betriebsgefahr des Autos, höheres Gefährdungspotential, höhere Geschwindigkeiten usw. Das bedeutet nicht, dass Radfahrer nicht auch umsichtig fahren müssen, aber das heißt ja, dass er immer den kürzeren zieht, weil er ja Rücksicht auf rücksichtslose meist Autofahrer nehmen soll. Nö und nochmal nö.
 
... aber das heißt ja, dass er immer den kürzeren zieht, weil er ja Rücksicht auf rücksichtslose meist Autofahrer nehmen soll. Nö und nochmal nö.

Zwischen immer zurückzustecken und aggressiv den Konflikt zu provozieren, liegt ein ziemlich weites Feld.

Ich fahre Rad, um schnell von A nach B zu kommen. Das klappt besser, wenn ich 2 Sekunden Speed rausnehme und dann weiter fahre, als 2 Sekunden länger Gas zu geben, um dann eine halbe Stunde lang Autofahrer zu erziehen.
 
Interessehalber mal eins angeschaut. Typisches Beispiel für einen aggressiven Radaktivisten, der Radfahrern deutlich mehr schadet als nutzt. Nahezu jede einzelne der "kritischen" Situationen ist provoziert und wäre easy durch etwas defensivere, vorausschauende Fahrweise zu vermeiden. Seine Hupe passt dazu.
Der unsichtbare Christian ist in aller Regel die Ruhe in Person. Reden wir hier vom Gleichen?
 
Oh Gott auf DLF Nova ein Interview mit "Verkehrsexpertin" anlässlich des einen Ausnahmeunfalls neulich in München wo die tatsächlich behauptet dass der Spurwechsel weit vor der Kreuzung zu einer rechts liegenden Rechtsabbiegerspur gefährlicher wäre als Räder rechts von der Rechtsabbiegerspur und später an der Kreuzung wird's dann richtig blutig, weil der Radfahrer ggf bereits dort ist wo das Heck vom LKW später durchwalzt bevor der LKW überhaupt auf Höhe des Radfahrers kommt. NICHTS verstanden vom Schleifspurproblem. Zum a kotzen! Neben dem parallel spurwechselnden Angreifer hat der Radfahrer wenigstens noch eine theoretische Chance zu reagieren, vorne am Kreuzungspunkt ist er komplett ausgeliefert (es sei denn der wartet frech bis er rot hat). NICHTS verstanden von den Problemen die Radfahrer wirklich haben.

(Expertin vom deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt, da erwarte ich Fahrradexpertise höchstens im Zusammenhang mit dem Red Bull District Ride)
 
Gibts in Österreich eigentlich Vorgaben zum Abstand beim Überholen?

Letzte Woche in Österreich fielen besonders mal wieder deutsche Kennzeichen auf, die mit hoher Geschwindigkiet außerorts mit bestenfalls einen Meter Abstand an einem vorbeiziehen.
 
Zurück