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Konfliktsituationen im Verkehr

Etwa 1 Sekunde ist lang anhaltend. Wieder was gelernt über unterschiedliche Sichtweisen.
Ja und ja. Was ist denn für dich lang anhaltend? 5 Minuten? 1 Stunde? Bis die Batterie leer ist? Ich habe auch schon so meine Erfahrungen gemacht mit aggressiven LKW Fahrern. Der letzte an einem kurzen Stich, wo er mich an einem linksseitigen Fußweg sehen wollte. Ist nicht sehr angenehm so ein Milchlaster auf Tuchfühlung.
 
Verstehe hier auch nicht die ganzen „Pro-LKW“ Statements. Ich wäre ausgerastet, das Hupen kann sich der Pisser echt sparen!!
Naja... ausrasten tue ich bei sowas schon lange nicht mehr. Ist leider zu alltäglich geworden.
Mal aus der Sicht des LKW-Fahrers: Sicher er verliert Zeit. Evtl. schon zum xten mal beim xten Radler. Ist nervig. Verstehe ich.
Aber trotzdem, die Straße ist für alle da. Wenn ich mit dem Auto hinter dem was weiß ich wievielten LKW herschleichen muss, bremse ich den auch nicht aus, wenn ich endlich dran vorbei bin, weil er mich 1,5 Minuten meiner Lebenszeit gekostet hat.
Ohne diese ständige Aggressivität wären wir alle besser dran, auch die LKW Fahrer.
 
Die sind auf Arbeit, oder auf dem Arbeitsweg. Hatte ich vorher schon mal angemerkt. Bin selber oft extrem genervt auf Arbeitsweg.

Diese kleine aber feine Unterscheidung zu einem Radfahrer, der als Rennradfahrer offensichtlich sein Hobby ausübt, soll das Verhalten des LKW-Fahrers nicht gut heißen!
 
Die sind auf Arbeit, oder auf dem Arbeitsweg. Hatte ich vorher schon mal angemerkt. Bin selber oft extrem genervt auf Arbeitsweg.

Diese kleine aber feine Unterscheidung zu einem Radfahrer, der als Rennradfahrer offensichtlich sein Hobby ausübt, soll das Verhalten des LKW-Fahrers nicht gut heißen!
Ich war übrigens auch unterwegs von der Arbeit mit meinem Rennrad als mich der Milchkutscher genötigt hat. Habe überhaupt kein Verständnis für solche Relativierungen. Ein anständiges Miteinander auf der Straße muss auch gehen, wenn man genervt ist oder auf dem Weg zur Arbeit oder beides.
 
Die sind auf Arbeit, oder auf dem Arbeitsweg.

Diese kleine aber feine Unterscheidung zu einem Radfahrer, der als Rennradfahrer offensichtlich sein Hobby ausübt
Gibt auch Radfahrer die zur Arbeit fahren oder deren Beruf das ist.
Ist aber auch Wurscht. Im Endeffekt geht's um das selbe, verlorene Zeit.
Zu Recht priorisieren wir im Straßenverkehr, mal von Hilfs- und Rettungseinsätzen abgesehen, nicht nach Zweck der Fahrt. Wo soll das enden? Der Transporter fährt wichtige Arzneimittel, der LKW nur unwichtige Luxusgüter, der PKW-Fahrer will nur ins Kino und der Radler an die Arbeit.🤷‍♂️
Auch die Hobbyausübung kann wichtig für die Gesellschaft sein. Z.B. Der Hirnchirurg ist sonst so unausgeglichen bei der OP. Oder, ich bin Konstrukteur. Ohne Ausgleich kann ich nicht vernünftig arbeiten.
Also letzten Endes: die Straße ist für alle da und wir sind alle gleichberechtigt, auch wenn es manchmal schwer fällt.
 
Ich war übrigens auch unterwegs von der Arbeit mit meinem Rennrad als mich der Milchkutscher genötigt hat. Habe überhaupt kein Verständnis für solche Relativierungen.

Es wird aber in Unkenntnis von MdRzA gedacht, du gehst deinem Hobby nach.

Ein anständiges Miteinander auf der Straße muss auch gehen, wenn man genervt ist oder auf dem Weg zur Arbeit oder beides.

Vergiss es.

Sorry, das wird nix. Selbst wenn man moderne Folgen des "Siebten Sinns" pro Rad produzieren würde und den Leuten per Gehirn-TV einspielen würde, kriegst du das weitläufig nachhaltig impantierte KFZ-Gen nicht mehr raus

Es ist leider zu spät in Deutschland für so etwas und es zeichnet sich nichts in der Zukunft ab, was das grundlegend ändern würde. So frustrierend das leider ist.

Ich habe für mich vor etwa zwanzig Jahren, nachdem ich von einem KFZ in den Straßengraben gedrängt wurde, entschieden, Straßen möglichst zu vermeiden und Geländeradsport (Cyclocross damals) zu machen.
 
Ich lese hier:
  • Der Radfahrer fuhr ziemlich mittig.
  • Der LKW-Fahrer hat nur seinen Überholvorgang per Hupe angekündigt.
  • Der Radfahrer hätte rechts ins Grüne gemusst.
Sagt mal geht‘s noch?
Weil man das Video anders interpretiert wie es anscheinend gewünscht ist?
Hm. Lass mich nachdenken. Das kann durchaus vorkommen.
Müssen tut er nichts, aber wenn ich auf einer solchen Straße merke dass ein Lkw hinter mir fährt, halte ich (!) freiwillig an. Der Lkw hat Knautschzone, ich nicht. Wobei der in diesem Fall ja nun wirklich ausreichend Abstand hält.

Und ich habe nicht geschrieben, dass er mittig fuhr, aber rechts fährt er eben auch nicht wirklich. Und so wie ich es wahrnehme macht er sogar einen Schlenker nach links beim Überholvorgang. Kann man machen, muss man aber nicht.
 
An geeigneter Stelle rechts rausfahren - da gehe ich mit. Aber die geeignete Stelle gab es hier nicht. Und weiter rechts als 50-80 cm neben dem Fahrbahnrand muss als Radfahrer ebenfalls nicht gefahren werden.

Das Einzige was im Video falsch läuft ist das Gehupe des LKW-Fahrers. Sein Überholabstand geht sogar in Ordnung.
 
Vergiss es.

Sorry, das wird nix. Selbst wenn man moderne Folgen des "Siebten Sinns" pro Rad produzieren würde und den Leuten per Gehirn-TV einspielen würde, kriegst du das weitläufig nachhaltig impantierte KFZ-Gen nicht mehr raus

Es ist leider zu spät in Deutschland für so etwas und es zeichnet sich nichts in der Zukunft ab, was das grundlegend ändern würde. So frustrierend das leider ist.
Du verallgemeinerst hier die Minderheit. Die Mehrheit der Kraftfahrer:innen fährt immer noch gesittet. Was Du da schreibst ist mir deutlich zu pessimistisch.
 
Nachdem, was ich auch als KFZ-Vielfahrer so erlebt habe, gilt in Deutschland einfach das Recht des Stärkeren, Schnelleren

Ein Miteinander mit dem Radfahrer scheint da bei vielen undenkbar. Die sind ja gar nicht in ihrem "Stamm".

Das kann man an den vielen Beschwerden der Radfahrer hier im Thema erkennen.
 
Ich sehe und höre da wohl irgendwie ein anderes Video:
Als das Video beginnt hört man schon den LKW hinter dem Radfahrer, dem Motorengeräusch nach bereits in langsamer Fahrt. Der Fahrer des Fahrrades läßt während der ersten Bilder die Möglichkeit dem §5 folge zu leisten gekonnt rechts liegen. Der LKW bleibt dann hinter dem Radfahrer bis er die Strecke weit genug einsehen kann. Man hört nun durch die Motoren- und Schaltgeräusche deutlich, dass der LKW zum Überholen ansetzt. Bevor der LKW von der Kamera erfasst wird, kündigt der LKW dies auch per Hupe an.
Dadurch scheint der Radfahrer zu erschrecken. Was ich anhand der vorausgegangenen Motor- und Schaltgeräusche nicht wirklich verstehen kann.

Bin bei den meisten Punkten bin ich bei dir aber das Hupen war zu dem Zeitpunkt und in der Länge kein Zeichen zum Überholen.
 
An geeigneter Stelle rechts rausfahren - da gehe ich mit. Aber die geeignete Stelle gab es hier nicht. Und weiter rechts als 50-80 cm neben dem Fahrbahnrand muss als Radfahrer ebenfalls nicht gefahren werden.

Das Einzige was im Video falsch läuft ist das Gehupe des LKW-Fahrers. Sein Überholabstand geht sogar in Ordnung.
Sehe ich ähnlich. Auf den Asphaltsteifen rechts am Anfang: kann man machen, muss man nicht. Mit dem Überholvorgang muss man dann rechnen und im Video sieht es für mich gut einsehbar und nicht knapp aus. Unnötig ist nur das Hupen.
Ich auch nicht...frage mich auch, wo der hin soll, wenn der Radfahrer da nahezu in der Mitte rumtaumelt.
Er fährt am rechten Rand, nur nicht auf der Kante. Wo ist für dich die Mitte?
Ich sehe und höre da wohl irgendwie ein anderes Video:
Ja, mit dem Überholvorgang muss man da rechnen und es sieht für mich, wie gesagt, völlig okay aus.
Bevor der LKW von der Kamera erfasst wird, kündigt der LKW dies auch per Hupe an.
Bevor, währenddessen ... das hat nichts mit Ankündigung zu tun. Das werden die meisten als sehr lang und aggressiv wahrnehmen. Du hättest also nichts gegen eine solche "Ankündigung"?
Man scheint ja deinen Vorderreifen im Video zu sehen - warum bist du nicht etwas weiter rechts gefahren?
Das geht ganz am Anfang mit diesem schmalen Asphaltstreifen rechts, aber danach ist er schon sehr weit rechts. Das Überholen sieht doch okay aus, warum muss man dem TE da Vorwürfe machen? Vielleicht hapert es nur bei der Einordnung der Situation (wenn das im Video richtig zu erkennen ist - für mich ist da Platz genug).
 
Ich auch nicht...frage mich auch, wo der hin soll, wenn der Radfahrer da nahezu in der Mitte rumtaumelt.
Und ich habe nicht geschrieben, dass er mittig fuhr, aber rechts fährt er eben auch nicht wirklich.
Hier mal grob eingezeichnet der Platz nach rechts und der nach links. Nahezu in der Mitte? Nicht wirklich rechts? Welches Video guckt ihr?
Screenshot_20240806_070425_com.google.android.youtube_edit_60108017614265.jpg


Und so wie ich es wahrnehme macht er sogar einen Schlenker nach links beim Überholvorgang. Kann man machen, muss man aber nicht.
Ja, das passiert sicher, weil er sich erschreckt.
 
Zwei Wochen Urlaub im Legoland, gestern Abend die erste Runde wieder in D – zum Konflikt dauerte es nur 2km: Ausfahrt Kreisverkehr, ich höre schon das nervöse Jaulen des Kleinwagens hinter mir, der mich nicht unmittelbar überholen kann, da Gegenverkehr. Als dass dann möglich ist, überholt er mich mit etwa 40-50cm Abstand. Ich gebe ihm als Dank für das gelungene Fahrmanöver (Notiz an mich: auch das noch sparen) einen Daumen hoch.
So eine kurze Lunte habe ich noch nie erlebt. Der Fahrer bremst mich aus, kann mich gerade noch mit dem Arm an seinem Auto abstützen, um nicht auf die Nase zu fallen. Der Herr steigt aus und droht mir unmittelbar Prügel an, begleitet von einer Reihe Verbalinjurien. Meinen Hinweis, dass das zu nichts führe, hatte er wohl überhört, an der nächsten Ampel wiederholte sich das Spiel.
So ein kack Leben kann man doch gar nicht haben, wo kommt bitte dieser Frust her?
 
Also ich weiß nicht, er taumelt etwas und im Peak ist er weit weg vom Rand.
Ich betone, es geht nur miteinander!
Was denkt ihr wie viel Platz der Fahrer da noch nach links hatte!?
Vermutlich sehe ich es so, weil ich täglich schlimmere Situationen erlebe.
Diese würde ich als Randnotiz wahrnehmen.
Er hielt Abstand, er raste nicht vorbei…Ja, er hupte und das kann man sich zweideutig sehen.
Wie gesagt, ich erlebe täglich blöderes.

1722925161042.jpeg
 
Also der Überholvorgang geht wohl auch nicht anders. Der LKW wird auch schon Linksfahren. Mit dem Abstand muss man dann leben. Wäre für mich auch okay.

Was halt nicht geht ist das Hupen. Wer da sieht das man "nur " das Überholen ankündigen will der glaubt auch an die Osterhasen.

Mich würde auch mal interessieren wie es da weitergeht auf der Straße. So ungefährlich scheint mir das Manöver für den potentiellen Gegenverkehr nicht zu sein. So als Autofahrer frontal mit 70kmh oder als Radfahrer mit 50 kmh bergab :confused:
 
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