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Konfliktsituationen im Verkehr

Genau der Stärkste gewinnt. :oops:

Gut das die Straßenverkehrsordnung nicht so sieht.
Ich hänge an meinem Leben und werde mir das nicht gefallen lassen wenn jemand denkt mit seinen 40t Metall mich vorsätzlich zu gefährden.
 
Ich war kürzlich zwischen 18 und 19 Uhr nach einer kurzen Runde auf dem Weg nach Hause zurück (bin schon extra spät gefahren um dem schlimmsten Verkehr zu entgehen). Auf einer kleinen, aber recht steilen Landstraße hörte ich schon hinter mir einen LKW anrauschen, der ziemlich schnell ziemlich dicht auf mich auffuhr. Der LKW musste ein paar Meter hinter mir bleiben. Irgendwann überholte er dann und hupte, ich wäre vor Schreck fast in den Graben gefahren. Ich hatte allerdings die GoPro an, die ganze Situation kann man sich hier bei Interesse anschauen (Ton an!).

Ich kapiers einfach nicht. Was denkt sich so jemand? Dass ich mich in Luft auflösen soll? Dass die Straße ihm alleine gehört? Ist es wirklich so wichtig, ein paar Sekunden schneller an der nächsten Ampel zu stehen? Keinerlei Empathie, nichts. Ich hab lange nachgedacht, aber ich habe ja auch einfach nichts falsch gemacht. Ich bin ganz normal die Straße lang gefahren, dabei sogar noch ziemlich weit rechts. Weiter rechts als ich gemusst hätte. Wahrscheinlich ist schon meine bloße Existenz als Radfahrer eine Provokation für so jemanden.
Fehler? Beim Radfahrer nicht zu erkennen.

Die Hupe ist eigentlich dafür da, in bestimmten Fällen den Überholvorgang anzukündigen. Das Hupen war wohl etwas spät. Ein LKW hat keine Straßenbahnklingel.
Und sonst? Es waren wohl nicht die 2 m Abstand. Aber normal ist das so im Leben.

Was der LKW-Fahrer sich denkt? Der hat Termine und einen Höllendruck vom Chef. Jetzt ist vorne Sicht und frei, jetzt fährt er, ach ja, und hupen nicht vergessen. Was soll er sonst denken? Philosophen werden nicht LKW-Fahrer.
 
Genau der Stärkste gewinnt. :oops:

Gut das die Straßenverkehrsordnung nicht so sieht.
Ich hänge an meinem Leben und werde mir das nicht gefallen lassen wenn jemand denkt mit seinen 40t Metall mich vorsätzlich zu gefährden.
Ich sehe beim LKW-Fahrer gar keinen Vorsatz.
 
Gestern auch per Lichthupe "freundlich überredet" worden, die Spur zu wechseln. Ich fuhr nicht, sondern saß hinten. Per Zufall hatte ich meine Spiegelreflex dabei und habe überlegt, mal mit Blitzlich nach hinten zu fotografieren.
 
Ich sehe beim LKW-Fahrer gar keinen Vorsatz.

Ich auch nicht...frage mich auch, wo der hin soll, wenn der Radfahrer da nahezu in der Mitte rumtaumelt.
Sorry, aber es geht nur zusammen.
Wenn ich merke, dass am Berg hinter mir was großes kommt, versuche ich nicht noch den Seitenabstand zu vergrößern.
 
Gestern auch per Lichthupe "freundlich überredet" worden, die Spur zu wechseln. Ich fuhr nicht, sondern saß hinten. Per Zufall hatte ich meine Spiegelreflex dabei und habe überlegt, mal mit Blitzlich nach hinten zu fotografieren.

Das wäre ja schon fast ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr gewesen. ;)
 
Gestern auch per Lichthupe "freundlich überredet" worden, die Spur zu wechseln. Ich fuhr nicht, sondern saß hinten. Per Zufall hatte ich meine Spiegelreflex dabei und habe überlegt, mal mit Blitzlich nach hinten zu fotografieren.
Ein Tandem hat auf der BAB auch nichts zu suchen. Schon gar nicht auf der Überholspur.
 
Ich auch nicht...frage mich auch, wo der hin soll, wenn der Radfahrer da nahezu in der Mitte rumtaumelt.
Sorry, aber es geht nur zusammen.
Wenn ich merke, dass am Berg hinter mir was großes kommt, versuche ich nicht noch den Seitenabstand zu vergrößern.

Haben wir das selbe Video gesehen?
 
Vorsatz nicht aber ggf. Nötigung.
Nötigung erfordert immer Vorsatz, weil es die fahrlässig begangene Nötigung nicht gibt. Und an die Spezialisten, die keinen Vorsatz "sehen" können: Der Vorsatz spielt sich im Kopf des Täters ab, weshalb man diesen niemals "sehen" kann. Läßt mal das Strafrecht da raus, ergibt nur Unsinn.
 
Nötigung erfordert immer Vorsatz, weil es die fahrlässig begangene Nötigung nicht gibt. Und an die Spezialisten, die keinen Vorsatz "sehen" können: Der Vorsatz spielt sich im Kopf des Täters ab, weshalb man diesen niemals "sehen" kann. Läßt mal das Strafrecht da raus, ergibt nur Unsinn.
Alles klar euer Ehren 🤪 ✌️
 
Ich war kürzlich zwischen 18 und 19 Uhr nach einer kurzen Runde auf dem Weg nach Hause zurück (bin schon extra spät gefahren um dem schlimmsten Verkehr zu entgehen). Auf einer kleinen, aber recht steilen Landstraße hörte ich schon hinter mir einen LKW anrauschen, der ziemlich schnell ziemlich dicht auf mich auffuhr. Der LKW musste ein paar Meter hinter mir bleiben. Irgendwann überholte er dann und hupte, ich wäre vor Schreck fast in den Graben gefahren. Ich hatte allerdings die GoPro an, die ganze Situation kann man sich hier bei Interesse anschauen (Ton an!).

Ich kapiers einfach nicht. Was denkt sich so jemand? Dass ich mich in Luft auflösen soll? Dass die Straße ihm alleine gehört? Ist es wirklich so wichtig, ein paar Sekunden schneller an der nächsten Ampel zu stehen? Keinerlei Empathie, nichts. Ich hab lange nachgedacht, aber ich habe ja auch einfach nichts falsch gemacht. Ich bin ganz normal die Straße lang gefahren, dabei sogar noch ziemlich weit rechts. Weiter rechts als ich gemusst hätte. Wahrscheinlich ist schon meine bloße Existenz als Radfahrer eine Provokation für so jemanden.
Ich sehe und höre da wohl irgendwie ein anderes Video:
Als das Video beginnt hört man schon den LKW hinter dem Radfahrer, dem Motorengeräusch nach bereits in langsamer Fahrt. Der Fahrer des Fahrrades läßt während der ersten Bilder die Möglichkeit dem §5 folge zu leisten gekonnt rechts liegen. Der LKW bleibt dann hinter dem Radfahrer bis er die Strecke weit genug einsehen kann. Man hört nun durch die Motoren- und Schaltgeräusche deutlich, dass der LKW zum Überholen ansetzt. Bevor der LKW von der Kamera erfasst wird, kündigt der LKW dies auch per Hupe an.
Dadurch scheint der Radfahrer zu erschrecken. Was ich anhand der vorausgegangenen Motor- und Schaltgeräusche nicht wirklich verstehen kann.
 
Ich war kürzlich zwischen 18 und 19 Uhr nach einer kurzen Runde auf dem Weg nach Hause zurück (bin schon extra spät gefahren um dem schlimmsten Verkehr zu entgehen). Auf einer kleinen, aber recht steilen Landstraße hörte ich schon hinter mir einen LKW anrauschen, der ziemlich schnell ziemlich dicht auf mich auffuhr. Der LKW musste ein paar Meter hinter mir bleiben. Irgendwann überholte er dann und hupte, ich wäre vor Schreck fast in den Graben gefahren. Ich hatte allerdings die GoPro an, die ganze Situation kann man sich hier bei Interesse anschauen (Ton an!).

Ich kapiers einfach nicht. Was denkt sich so jemand? Dass ich mich in Luft auflösen soll? Dass die Straße ihm alleine gehört? Ist es wirklich so wichtig, ein paar Sekunden schneller an der nächsten Ampel zu stehen? Keinerlei Empathie, nichts. Ich hab lange nachgedacht, aber ich habe ja auch einfach nichts falsch gemacht. Ich bin ganz normal die Straße lang gefahren, dabei sogar noch ziemlich weit rechts. Weiter rechts als ich gemusst hätte. Wahrscheinlich ist schon meine bloße Existenz als Radfahrer eine Provokation für so jemanden.
Ich stelle mir zwei Fragen:
Warum bist du nicht an geeigneter Stelle rechts raus gefahren und hast ihn vorbei gelassen?
Man scheint ja deinen Vorderreifen im Video zu sehen - warum bist du nicht etwas weiter rechts gefahren? Spätestens ab dem Zeitpunkt als sich das überholen ankündigt?
Das ist wie bei Traktorfahrern, die keinen Platz machen wenn ein Auto überholen möchte.
 
Ich sehe und höre da wohl irgendwie ein anderes Video:
Als das Video beginnt hört man schon den LKW hinter dem Radfahrer, dem Motorengeräusch nach bereits in langsamer Fahrt. Der Fahrer des Fahrrades läßt während der ersten Bilder die Möglichkeit dem §5 folge zu leisten gekonnt rechts liegen. ...
§5 ? STVO?
Absatz 6
"(6) Wer überholt wird, darf ...... Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden
Fahrzeugen das Überholen möglich ist....."


Und wenn der LKW allein war und der Radfahrer ist ein Rechtsanwalt? :D

Aber mal ohne Spaß. In dieser Situation hätte ich mich als Radfahrer auch bald ins Grüne verdrückt. Mach ich auch wirklich.
 
Aber mal ohne Spaß. In dieser Situation hätte ich mich als Radfahrer auch bald ins Grüne verdrückt. Mach ich auch wirklich.
Ja, mache ich auch immer mal wieder, dass ich an Steigungen und geeigneten Stellen einfach die oft anzutreffenden geteerten Ausweichstellen/Abzweigungen/Gelegenheiten-mal-kurz-nach-rechts-zu-gehen nutze und dann oft auch durch Zeichen oder ganz kurzes Hupen oder Rückleuchten die Motorisierten sich bedankt haben.

In der Schweiz z.B. bei der Auffahrt von Meiringen hoch zur Großen Scheidegg muss man auch den dortigen Postbussen Platz machen, ist so vorgeschrieben.
 
Und wenn der LKW allein war und der Radfahrer ist ein Rechtsanwalt? :D
Einerseits erschrickt man, was ja nur passieren kann wenn man den LKW nicht gesehen oder gehört hat und deswegen nicht mit einem Hupen gerechnet hat.
Andererseits hat man ihm keinen Platz gemacht, weil es ja nur ein Fahrzeug war.
Diese beide Argumentationen unter einen Hut zu bringen, stelle ich mir herausfordernd vor.
 
Ich finde der LKW Fahrer hat erstmal alles richtig gemacht, gewartet bis ein ausreichend langer einsehbarer Abschnitt vorhanden war ( im Zweifelsfall hätte Gegenverkehr aber bremsen müssen) und dann weit links mit max Abstand vorbei.
Nur die Hupe, so eine LKW Hupe ist schon laut, ich glaube da wollte er den Radler schon eins mitgeben. Normalerweise hupt man vor dem Überholen und dann kurz, das war zu lang und dann genau auf Höhe der Ohrwaschel, naja ... da hat er wohl seinen Spass gehabt.
 
In der Schweiz z.B. bei der Auffahrt von Meiringen hoch zur Großen Scheidegg muss man auch den dortigen Postbussen Platz machen, ist so vorgeschrieben.
Das ist ja auch eine besondere Strecke, auf der ausser dem Postbus kein anderes Kfz zu erwarten ist und auch dem wird man nur 1x begegnen auf dem Weg hoch
 
Also ehrlich gesagt wundere ich mich echt wirklich über die Standpunkte mancher hier. Man könnte meinen, man ist im "LKW Fahrer von Radlern genervt" Forum.

Der Fahrer des Fahrrades läßt während der ersten Bilder die Möglichkeit dem §5 folge zu leisten gekonnt rechts liegen.
§5 StVO sagt in keinster Weise, dass der Radfahrer bitte an den Rand fahren soll um einem LKW das überholen zu ermöglichen.
Ich auch nicht...frage mich auch, wo der hin soll, wenn der Radfahrer da nahezu in der Mitte rumtaumelt.
@Oskar Wurzel fährt am Rand und nicht in der Straßenmitte.
warum bist du nicht etwas weiter rechts gefahren?
Wie weit rechts soll man noch fahren? Auf der weißen Linie? Bringt ja im wesentlichen auch nicht mehr. Der LKW Fahrer kann nur überholen, wenn er weit genug voraus schauen kann und ausreichend Abstand hält.
Bevor der LKW von der Kamera erfasst wird, kündigt der LKW dies auch per Hupe an.
Das lang anhaltende Hupen des LKW war offensichtlich nicht ein kurzes Schallzeichen um das überholen anzukündigen, sondern eine böswillige Retourkutsche für den Radfahrer. Gehupt wird genau neben dem Radfahrer.

Im Endeffekt eine leider alltägliche Situation über die ich mich schon nicht mehr groß aufregen würde. Aber... auch wenn ich das angenervt sein des LKW-Fahrers verstehe, ist das Verhalten eben A-loch mäßig.
 
Das lang anhaltende Hupen des LKW war offensichtlich nicht ein kurzes Schallzeichen um das überholen anzukündigen, sondern eine böswillige Retourkutsche für den Radfahrer. Gehupt wird genau neben dem Radfahrer.
Etwa 1 Sekunde ist lang anhaltend. Wieder was gelernt über unterschiedliche Sichtweisen.
 
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