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Konfliktsituationen im Verkehr

ohne Rücklicht im Dunkeln auch ohne schlechtes Wetter so eine Strecke schon nicht antreten. Du?
Ich hab‘ schon länger, seit es die günstigen Batterierücklichter bei Feinkost-Albrecht gibt, auch tagsüber, an jedem n+1, mit eingeschaltetem Rücklicht.
Hier in der Hauptstadt und den dazugehörigen RR-Strecken sind, dank Garmin-Radar, viele Radler inzwischen gut zu sehen.
 
...inzwischen fahre ich daher 99% asphaltierte Nebenwege, die für Autoverkehr gesperrt sind.... Konflikte umgehen heißt Straßen umgehen. So einfach ist das. Auch wenns keiner hören will.
Ich finde es sehr interessant, wie einfach das für dich ist, zu 99% auf für Autos verbotenen, asphaltierten Straßen zu fahren. Ich wohne hier im südlichen Münsterland schon sehr, sehr ländlich, aber: Auf Anhieb fallen mir hier überhaupt keine Straßen ein, die unter deine Kategorie fallen.
 
Ich finde es sehr interessant, wie einfach das für dich ist, zu 99% auf für Autos verbotenen, asphaltierten Straßen zu fahren. Ich wohne hier im südlichen Münsterland schon sehr, sehr ländlich, aber: Auf Anhieb fallen mir hier überhaupt keine Straßen ein, die unter deine Kategorie fallen.

Wir haben hier Radrouten mit asphaltierten ehemaligen Bahnradwegen, die sind besser als die Seiten jeder Landstraße, da wäre ich dumm, wenn ich da nicht fahre. Da sind allenfalls mal andere Rennradkollegen on Tour, sehr selten Tourenfahrer und noch seltener Spaziergänger, weil es sich um reine Radstraßen handelt. Ich wohne in der Metropole Berlins, würde mir keinen Gefallen tun, wenn ich hier auf den Straßen fahre.

Das erfordert zwar Planung und etwas Ortskundigkeit, aber dazu bietet sich der kommende Herbst und Winter perfekt an, ich fahre mit dem Gravelbike herum und entdecke zusammenhängende Touren, wo ich mit Variationen, damit es nicht langweilig wird, meine Hausrunden zwischen 50 - 200km planen kann. Wem das alles zu aufwändig ist, der kann sich bei uns natürlich auch auf die Schlagloch verhangenen Landstraßen begeben, Zähneknirschend den Autofahrern hinterherschimpfend.

Seit Aufkommen von Smartphones, elektronischen Geräten, die für viele Autofahrer Vorrgang vor allem anderen haben, erlebe ich auf den sehr wenigen Landstraßen, auf denen ich fahre, ständig riskante Manöver, Schlangenlinien. Das ist ärgerlich, aber ich kanns nicht ändern. Bin vor 20 Jahren nur Landstraße gefahren. Heute habe ich keinen Spaß mehr daran zu hoffen, dass der Fahrer des 40 Tonners auch weiß, wann er wieder einscheren muss, damit er mich nicht in den Graben schmeißt.

Ich will mich entspannen, verdiene damit kein Geld, wenn ich mein Geld verdienen würde, sähe das sicher anders aus.

Einziger Pferdefuß: Auf Strava komme ich halt auf Landstraße auf meinen 33er Schnitt, auf meinen Routen habe ich definitiv mehr Stopp-Punkte, Bahnübergänge, wo ich mal halten muss oder auch mal langsamer fahren muss und habe halt nur noch einen 30er Schnitt in der Regel, außer unter der Woche, wo alles frei ist. Aber das ist mir reichlich egal.
 
Wir haben hier Radrouten mit asphaltierten ehemaligen Bahnradwegen, die sind besser als die Seiten jeder Landstraße, da wäre ich dumm, wenn ich da nicht fahre. Da sind allenfalls mal andere Rennradkollegen on Tour, sehr selten Tourenfahrer und noch seltener Spaziergänger, weil es sich um reine Radstraßen handelt. Ich wohne in der Metropole Berlins, würde mir keinen Gefallen tun, wenn ich hier auf den Straßen fahre.

Da ich ebenfalls aus dem Berliner Speckgürtel bin, würden mich konkrete Routen/ Strecken dieser Art sehr interessieren - ich sehe leider viel zu viele Landstraßen und plan gerne um. Merci!
 
Wir haben hier Radrouten mit asphaltierten ehemaligen Bahnradwegen, die sind besser als die Seiten jeder Landstraße...
Ich wohne in der Metropole Berlins
meine Hausrunden zwischen 50 - 200km planen
Alter echt jetzt? Du hast also auf deinen Hausrunden in der Metropole 198km (99% deiner 200km Tour) asphaltierte, für Autos verbotene Straßen?
:rolleyes:
 
Bin da etwas dünnhäutig, weil ich esständig höre.Oder lese...

Anhang anzeigen 1506253
Interessant. Vor allem der Begriff "Aussage gegen Aussage" hat mich stutzig gemacht. Ich bin zwar kein Volljurist, habe aber mit juristischen Themen zu tun. Kein guter Jurist würde mit "Aussage gegen Aussage" argumentieren - das gilt als Amateurbegriff. Denn in der Strafjustiz muss man eine Beweiswürdigung vornehmen. Deine Aussage an sich ist ein Beweis. Und wie du zu Recht schreibst, gibt es an den Aussagen des Fahrlehrers erhebliche Zweifel.

Es mag sein, dass Verurteilungen am Ende scheitern, weil Restzweifel bleiben. Mit "Aussage gegen Aussage" aber seitens der Staatsanwaltschaft wird deutlich, dass man hier keine hohe Qualität eingekauft hat. Schade.
 
Vor allem wenn man die örtlichen Gegebenheiten sieht wie auf den Fotos. Wenn da eine durchgehende Linie ist, dann ist da halt überholen verboten für einen LKW.
Jo ich weiß eigentlich nicht was es da zu argumentieren gibt. Rechts ist nur ein Fußweg, dazu ne durchgezogene Linie. Da gibt es also überhaupt keine Möglichkeit, einen Radfahrer überhaupt irgendwie rechtlich korrekt zu überholen. Oder übersehe ich da noch was?
 
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Wir haben hier Radrouten mit asphaltierten ehemaligen Bahnradwegen, die sind besser als die Seiten jeder Landstraße, da wäre ich dumm, wenn ich da nicht fahre. Da sind allenfalls mal andere Rennradkollegen on Tour, sehr selten Tourenfahrer und noch seltener Spaziergänger, weil es sich um reine Radstraßen handelt. Ich wohne in der Metropole Berlins, würde mir keinen Gefallen tun, wenn ich hier auf den Straßen fahre.

Das erfordert zwar Planung und etwas Ortskundigkeit, aber dazu bietet sich der kommende Herbst und Winter perfekt an, ich fahre mit dem Gravelbike herum und entdecke zusammenhängende Touren, wo ich mit Variationen, damit es nicht langweilig wird, meine Hausrunden zwischen 50 - 200km planen kann. Wem das alles zu aufwändig ist, der kann sich bei uns natürlich auch auf die Schlagloch verhangenen Landstraßen begeben, Zähneknirschend den Autofahrern hinterherschimpfend.

Seit Aufkommen von Smartphones, elektronischen Geräten, die für viele Autofahrer Vorrgang vor allem anderen haben, erlebe ich auf den sehr wenigen Landstraßen, auf denen ich fahre, ständig riskante Manöver, Schlangenlinien. Das ist ärgerlich, aber ich kanns nicht ändern. Bin vor 20 Jahren nur Landstraße gefahren. Heute habe ich keinen Spaß mehr daran zu hoffen, dass der Fahrer des 40 Tonners auch weiß, wann er wieder einscheren muss, damit er mich nicht in den Graben schmeißt.

Ich will mich entspannen, verdiene damit kein Geld, wenn ich mein Geld verdienen würde, sähe das sicher anders aus.

Einziger Pferdefuß: Auf Strava komme ich halt auf Landstraße auf meinen 33er Schnitt, auf meinen Routen habe ich definitiv mehr Stopp-Punkte, Bahnübergänge, wo ich mal halten muss oder auch mal langsamer fahren muss und habe halt nur noch einen 30er Schnitt in der Regel, außer unter der Woche, wo alles frei ist. Aber das ist mir reichlich egal.
Das interessiert mich als Berliner ebenso. Sammeln wir mal: Oranienburg - Schleuse nach Zehdenick (Voß-Kanal), Liebenwalde - Zerpenschleusse, Großwoltersdorf – Neuglobsow (Stechlinseebahn) mit Fischbrötchen!
 
Das interessiert mich als Berliner ebenso. Sammeln wir mal: Oranienburg - Schleuse nach Zehdenick (Voß-Kanal), Liebenwalde - Zerpenschleusse, Großwoltersdorf – Neuglobsow (Stechlinseebahn) mit Fischbrötchen!
Meine Priorität: Südliches Umland bitte! ;)
 
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Direkt hinter der Stadtgrenze im Norden bin ich auch eher Ri Oranienburg & Co unterwegs - aber bis zu den einschlägigen Waldrouten etc. musst du halt viel Landstraße usw. fahren.
Daher bin ich um jeden Hinweis dankbar, der mir mehr Ruhe (= weniger Verlehrskonflikte)
verschafft.
 
Direkt hinter der Stadtgrenze im Norden bin ich auch eher Ri Oranienburg & Co unterwegs - aber bis zu den einschlägigen Waldrouten etc. musst du halt viel Landstraße usw. fahren.
Daher bin ich um jeden Hinweis dankbar, der mir mehr Ruhe (= weniger Verlehrskonflikte)
verschafft.
Ab Henningsdorf am Kanal entlang nach Schönwalde, Wansdorf, Perwenitz, am MAFZ vorbei nach Nauen, zurück nach Spandau an der B5 entlang gibt's einen sehr breiten Radweg.
 
Jo ich weiß eigentlich nicht was es da zu argumentieren gibt. Rechts ist nur ein Fußweg, dazu ne durchgezogene Linie. Da gibt es also überhaupt keine Möglichkeit, einen Radfahrer überhaupt irgendwie rechtlich korrekt zu überholen. Oder übersehe ich da noch was?
Es geht leicht verloren, worum es in der Sache ging: Gefährdung und Nötigung, wie ich vernommen habe. Das Überfahren von geschlossenen Mittellinien oder ein im Hinblick auf möglichen Gegenverkehr gefährliches Überholen an zudem unbestimmter Stelle ist kein Beweis für Gefährdung und Nötigung des Radfahrers MarBo, so übel und üblich das auch ist. Dabei bleibt wohl nur Raum für ein Bußgeld nach Katalog, weil der Regelverstoß offenbar indirekt zugegeben worden ist.

Sehr übel ist m.E. die Einstellung des Fahrlehrers, der offenbar nicht gesagt hat, den Radfahrer überholen wir hier nicht, der nicht auf die Bremse getreten hat, nicht das Überholen verhindert hat, sondern zum Hupen angeregt haben soll und den Übeltäter mit in Schutz nimmt. Polizeibashing halte ich hierbei nicht für angemessen. Der Fahrlehrer bildet weiter auf seine Art und Weise Fahrschüler aus. Was bloß aus denen werden? Autofahrer, Busfahrer, LKW-Fahrer. Sie lernen bei "ihm", dass man bei Begegnung mit Radfahrern Regeln missachten kann, dass weiße Linien keine roten Linien sind und dass 2 m eine relative Länge sind.
 
Nein, aber es gibt https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__25.html
"außerhalb geschlossener Ortschaften muss am linken Fahrbahnrand gegangen werden, wenn das zumutbar ist."



Da bin ich völlig bei dir. Was ich dabei gelernt habe: Auch wenn man glaubt die Strecke zu kennen, dann unterschätzt man doch die kurzzeitigen "blinden Flecken".
Wenn jemand am linken Fahrbahnrand geht und du trotzdem zu schnell bist für deine Sicht - wo ist der Unterschied? Den linken Fahrbahnrand gibt es in jeder Fahrtrichtung... Und auch wenn dich der Fußgänger sieht, springt der ggf trotzdem nicht rechtzeitig zur Seite.

PS: das hier zum Thema, zwar ein Roller, aber man könnte davon ausgehen, dass es beleuchtet war.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/...a.urn-newsml-dpa-com-20090101-231121-99-26963
 
Wenn jemand am linken Fahrbahnrand geht und du trotzdem zu schnell bist für deine Sicht - wo ist der Unterschied? Den linken Fahrbahnrand gibt es in jeder Fahrtrichtung... Und auch wenn dich der Fußgänger sieht, springt der ggf trotzdem nicht rechtzeitig zur Seite.
Einen dunkel oder schwarz gekleideten Fußgänger kann man fahrend praktisch nicht sehen. Das kennen auch Radfahrer von Geisterradfahrern.
Wie langsam soll der Autofahrer bei Dunkelheit fahren? Wer weiß das? Die STVO ist für eine gewisse Unfallminimierung ausgelegt und ist nicht Vision Zero. Wenn man am Fahrbahnrad geht, hat man die Chance, dass man überlebt, ohne in den Graben zu springen, weil Autos i.d.R. nicht auf dem Rand rollen, denn die Fahrer hätten sonst Angst, die Kontrolle über das Auto zu verlieren.

Ganz gefährlich ist es am Fahrbahnrand allemal. Ich hielt gestern auf einer nicht vielbefahrenen Landstraße, eine Verbindungsstraße, die parallel einer BAB verläuft. Ich stellte mein Rad an einen Leitpfosten, um Blumen von der Bankette zu pflücken. Schöner Sonnenschein, Sonne nicht tiefstehend, neongelbe Jacke, gelber Helm. Etwa 18 von 20 Autos ballerten mit ca. 30 bis 50 cm Abstand vom Asphaltrand (10 bis 30 cm von der weißen Randlinie) vorbei. Jeder wird mich gesehen haben.

Auf der Autobahn ballern Leute volle Pulle an Pannenhelfern vorbei, als ob sie deren Tod in Kauf nehmen. In Schwarz und bei Dunkelheit werden Fußgänger oder funzelbeleuchtete Rad- u. Mofafahrer so gut wie gar nicht wahrgenommen. Beim schwarz gekleideten Rennradfahrer glitzert vielleicht noch ein Teil des Rades. "Ich konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen" heißt es dann.... 🤔 Wir haben Regeln, aber es wird auch allgemein nicht verlangt, nachts mit 25 km/h Auto zu fahren. Die Langsamem, die Schwachen, müssen sich retten oder schützen wie sie können. :confused: Da hilft uns keine Polizei. Und eine Leuchtwesten-Weihnachstbaumbeleuchtungs-Ausstattung ist natürlich keine Überlebensgarantie.
 
Sehr übel ist m.E. die Einstellung des Fahrlehrers, der offenbar nicht gesagt hat, den Radfahrer überholen wir hier nicht, der nicht auf die Bremse getreten hat, nicht das Überholen verhindert hat, sondern zum Hupen angeregt haben soll und den Übeltäter mit in Schutz nimmt. Polizeibashing halte ich hierbei nicht für angemessen. Der Fahrlehrer bildet weiter auf seine Art und Weise Fahrschüler aus. Was bloß aus denen werden? Autofahrer, Busfahrer, LKW-Fahrer. Sie lernen bei "ihm", dass man bei Begegnung mit Radfahrern Regeln missachten kann, dass weiße Linien keine roten Linien sind und dass 2 m eine relative Länge sind.
Ich will hier mal ergänzen:
Auf einer Deutschland-RR-Tour saß ich abends mit 2 älteren Herren am Tisch, die sich als Fahrlehrer outeten. Zum Thema Radfahren sagten beide, wenn sie Radfahren würden, würden sie es im Zweifel, also wenn da nicht das blaue Fußgängerschild steht, immer auf dem Gehweg tun. Auf meine Frage, und bei starkem Verkehr, wurden sie etwas verlegen und wichen aus. Das besagt irgendwie, was die beiden Fahrlehrer von Autofahrern halten. 🤔
 
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