Konfliktsituationen im Verkehr

[Scheinregen]

Eine ehemalige Kollegin hatte einen Rollkragenpulli und lange Jeans an und wurde trotzdem vergewaltigt.

Falls das nicht klar ist: das war eine Antwort im selben Stil, um aufzuzeigen, dass der Inhalt im Prinzip auf "selbst schuld" beschränkt war.

 

[Fluse]

@Nordland sorry, aber leider ist dein Vergleich etwas unglücklich.. die Absicht ist mir zwar klar geworden, aber der Vergleich von Konflikten im Straßenverkehr und als Frau angegangen zu werden...

Ausweichen tu ich... fahre wenn es geht asphaltierte Feldwege, die für motorisierte Fahrzeuge verboten sind. Ausnahme: Landwirtschaft und Anwohner. Bringt mir aber auch nix wenn sich viele denken, dass das ganz tolle Abkürzungen sind und dann tatsächlich der Meinung sind ich soll in den Rasen fahren und sie gefälligst durchlassen. Schließlich bringt die Abkürzung sonst ja gar nichts. Heute morgen hat der Depp dann gemeint wenn er dauerhupt kriegt er seinen Willen.
Nö. Bei so einem Manöver gefährde ich mich nur selbst, da sind Rinnen, es ist rutschig....
Es ging übrigens um 200m, danach war genug Platz zum überholen.. dafür, dass er da eigentlich nicht mal fahren durfte... schon stark.

 

[DeMarcSBR]

Genau, aber wenn es letztere nicht gäbe, gäbe es insgesamt mehr Probleme. Deswegen profitieren dann auch die Leute, die klein beigeben, davon. Manche sind schlicht zu feige, für ihre Rechte einzustehen. Ich sehe manchmal Rennradfahrer, die sogar auf einem nicht benutzungspflichtigen Radweg fahren, weil sie irgendwelche Konflikte scheuen. Sie merken nicht, dass die Autofahrer das dann für normal halten. Und die Fahrer, die es besser machen, kriegen es dann ab.

Und am Ende stellt sich die Gruppe der "Klein-Beigeber" sogar noch nolens volens über die anderen und unterstellt, sie hätten es ja auf Konflikte abgesehen. Ja, kann mir nichts besseres vorstellen als mich mit 'nem kleinschwänzigen Heiopei, der viel PS statt Persönlichkeit hat, auf der Straße zu fetzen.

Du bist ein Macher und scheinabr gibt es bei dir, ebenso wie bei dem Kollegen den du kritisierst, nur schwarz und weiß.

Ich habe auch wenig Konflikte im Verkehr, weil ich eben auch auf andere im Verkehr achte. Zudem ärgere ich mich nicht über jeden der mich gefühlt zu eng überholt oder auch mal hupt. Ich fahre generell keine Fahrradwege, weil die in meiner Gegend zu 90% auch Landwirtschaftswege sind. Ich kenne meine Rechte und stehe dafür ein, allerdings sollte man eben auch mal für und zu geben können.

Der Umgang miteinander ist wichtiger als auf jeden Zentimeter Recht zu pochen.

 

[arno¹]

Ich mach erstmal zu hier und schaue mir das heute abend an.

 

[arno¹]

Ich kann das Gejammere der Frauen nicht verstehen. Ich kann nur betonen: Zieht euch doch nicht so aufreizend an und wenn doch, geht doch einfach immer mit Männern raus. Ja, die sind manchmal echt nervig, aber dafür habt ihr einen Beschützer, wenn ihr mal angemacht werdet.

Wer Lust hat, ständig von lüsternen Männern angegraben zu werden, kann ja gerne weiterhin alleine rausgehen, ohne dicken Pulli und Kopftuch, aber dann hört auf über die böse Männerwelt zu jammern.

Aus den Meldungen zu deinem Posting:

"Sexismus,
Täter-Opfer Umkehr,
Frauen sollen sich nicht leicht bekleiden damit sie nicht belästigt werden,
wir leben in 2024 und nicht mehr in den 80ern."

Da gehe ich voll mit und halte den Text für völlig fehl am Platz in dieser Verkehrs-Diskussion und auch für ein erschreckendes Beispiel eines frauenfeindlichen Weltbilds.

Es kann sein, dass der Text und darauf bezugnehmende Postings noch gelöscht werden.

 

[Scheinregen]

Da gehe ich voll mit und halte den Text für völlig fehl am Platz in dieser Verkehrs-Diskussion und auch für ein erschreckendes Beispiel eines frauenfeindlichen Weltbilds.

Dir ist hoffentlich klar, worauf der Text bezogen ist und wie er gemeint ist, oder? Ich hatte es weiter oben auch schon geschrieben. Er spiegelt selbstverständlich nicht die Meinung des Users wider. Ob das daneben ist oder nicht, kann dann jeder noch entscheiden.

 

[arno¹]

Das kann er ja selbst mitteilen.

Es gibt auf jeden Fall einige entsetzte Meldungen seines Postings durch andere Benutzer.

 

[Scheinregen]

Das kann er ja selbst mitteilen.

Es gibt auf jeden Fall einige entsetzte Meldungen seines Postings.

Ja, man kann vor alles eine Einleitung oder einen Disclaimer setzen. Aber ich finde nicht, dass hier jetzt viel dazugehört, um die Absicht dahinter zu verstehen. Zumal es eine direkte Antwort auf einen anderen Beitrag ist, die sonst überhaupt keinen Sinn ergibt.

 

[Lone Rider]

Das kann er ja selbst mitteilen.

Es gibt auf jeden Fall einige entsetzte Meldungen seines Postings durch andere Benutzer.

Irgendwer ist doch immer entsetzt...
Der Post ist wohl eher ein Test, wer in der Lage ist ihn im Kontext zu begreifen. Einige scheinen das nicht zu können und sind ganz schnell entsetzt. Wundert mich aber auch nicht, bei dem schlichten Schwarz-Weiß-Denken das heute gerne an den Tag gelegt wird.

 

[nolen]

Aus den Meldungen zu deinem Posting:

"Sexismus,
Täter-Opfer Umkehr,
Frauen sollen sich nicht leicht bekleiden damit sie nicht belästigt werden,
wir leben in 2024 und nicht mehr in den 80ern."

Da gehe ich voll mit und halte den Text für völlig fehl am Platz in dieser Verkehrs-Diskussion und auch für ein erschreckendes Beispiel eines frauenfeindlichen Weltbilds.

Es kann sein, dass der Text und darauf bezugnehmende Postings noch gelöscht werden.

Das ist Sexismus und stellt jedenfalls für viele Leser eine Täter-Opfer-Umkehr dar.

Falls das nicht klar ist: das war eine Antwort im selben Stil, um aufzuzeigen, dass der Inhalt im Prinzip auf "selbst schuld" beschränkt war.

Dieses war Erläuterung, gut, aber warum musste der Beitrag erläutert werden? Weil so etwas zu viele Leute in den falschen Hals kriegen. Das wirkt wie Fake-News und Lügen im Dauerfeuer und bleibt bei zu vielen Menschen hängen, die nicht viel nachdenken.

Und am Ende stellt sich die Gruppe der "Klein-Beigeber" sogar noch nolens volens über die anderen und unterstellt, sie hätten es ja auf Konflikte abgesehen. Ja, kann mir nichts besseres vorstellen als mich mit 'nem kleinschwänzigen Heiopei, der viel PS statt Persönlichkeit hat, auf der Straße zu fetzen.

Also hier kann man einem Macho herauslesen. Hier wird verdreht, wenn jemand sagt, "der Klüge gibt nach". Ich kann den Beitrag interpretieren, aber er wirkt doch wie ein Aufruf zu Gewalt. Mit Verdrehungen verdreht man Hirne. Diese irreführenden Beiträge halte ich nicht nur für fehl in diesem Thread sondern überhaupt.

Falls das jetzt kommt: Man braucht auch nicht stolz zu sein, wenn Leser solche Beiträge nicht oder nicht gleich kapieren.

Irgendwer ist doch immer entsetzt...
Der Post ist wohl eher ein Test, wer in der Lage ist ihn im Kontext zu begreifen. Einige scheinen das nicht zu können und sind ganz schnell entsetzt. Wundert mich aber auch nicht, bei dem schlichten Schwarz-Weiß-Denken das heute gerne an den Tag gelegt wird.

Ach hier kommt es ja schon.

 

[Lone Rider]

Falls das jetzt kommt: Man braucht auch nicht stolz zu sein, wenn Leser solche Beiträge nicht oder nicht gleich kapieren.
Ach hier kommt es ja schon.

Ernsthaft? Du verstehst die Intention des Post von @Nordland nicht und wirfst mir vor es "nicht zu kapieren"
Mitnichten wurde zu irgendetwas aufgerufen, sondern es wurde nur aufgezeigt, wie blödsinnig die Argumentationsweise in den vorherigen Post gewesen ist, indem sie auf eine offensichtlich falsche Aussage übertragen wurde. Eigentlich sollte dies doch offensichtlich sein.

 

[rennradler1]

Mir hat heute Morgen eine ältere Dame so um die 70 Jahre den Vogel gezeigt welche mir auf einem Radweg entgegengekommen ist. Ich musste irgendwie lachen, hab auch keine Ahnung gehabt warum. Der Radweg geht in beide Richtungen und ist auch wirklich so breit, dass auch drei Räder aneinander vorbei kommen.

 

[nolen]

Ernsthaft? Du verstehst die Intention des Post von @Nordland nicht und wirfst mir vor es "nicht zu kapieren"
Mitnichten wurde zu irgendetwas aufgerufen, sondern es wurde nur aufgezeigt, wie blödsinnig die Argumentationsweise in den vorherigen Post gewesen ist, indem sie auf eine offensichtlich falsche Aussage übertragen wurde. Eigentlich sollte dies doch offensichtlich sein.

Ich verstehe mehr als Du glaubst und habe zweimal gelesen. Und ich halte Dir nicht vor, nicht zu kapieren, denn es ging mir um die strittigen anderen Beiträge oben. Die nämlich finde ich nicht in Ordnung. Wenn man andere Meinungen hat, ist das in Odnung, aber derartige Vergleiche und Verdrehungen sind Gift in unserer Gesellschaft.

 

[*cl*]

Mir hat heute Morgen eine ältere Dame so um die 70 Jahre den Vogel gezeigt welche mir auf einem Radweg entgegengekommen ist. Ich musste irgendwie lachen, hab auch keine Ahnung gehabt warum. Der Radweg geht in beide Richtungen und ist auch wirklich so breit, dass auch drei Räder aneinander vorbei kommen.

Lachen ist gesund!

 

[dobelli]

Ist das albern hier.
Dieses Bild zur Verdeutlichung einer Täter-Opfer-Umkehr ist doch so alt und verbreitet, das kann man nur missverstehen wenn man das absichtlich missverstehen will oder wenn man überhaupt nicht in der Lage ist, kontextbezogen zu lesen.

 

[*cl*]

Gift in unserer Gesellschaft

Andere Sachen sind auch Gift. Ich bin absolut kein Freund von löschen, aus den Augen aus dem Sinn, und anderen Dingen wie Threads schließen, solange es noch halbwegs erträglich ist.

 

[Fluse]

Ist das albern hier.
Dieses Bild zur Verdeutlichung einer Täter-Opfer-Umkehr ist doch so alt und verbreitet, das kann man nur missverstehen wenn man das absichtlich missverstehen will oder wenn man überhaupt nicht in der Lage ist, kontextbezogen zu lesen.

Ja natürlich ist das mit Absicht überspitzt und sarkastisch hoch zehn gewesen.
Trotzdem gibt's Themen , die kritisch sind und für so einen Vergleich einfach nicht gut sind.

 

[arno¹]

Ein einfacher Satz zu Beispielen einer Täter-Opfer-Umkehr hätte gereicht.

So ist der Text völlig ungeeignet für jeden, der hier im Thema nicht minutiös mitliest.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Täter-Opfer-Umkehr#Beispiele

 

[Nordland]

Mein Beitrag hat - wie die meisten natürlich sofort erkannt haben - die Täter-Opfer-Umkehr von @JasonKeeth herausgestellt. Das war klar zu erkennen, da das Ausgangsposting von mir zitiert worden ist. In genau dem gleichen Stil habe ich aufgezeigt, wozu solche Argumentationen führen. Nolens volens gibt es Leute, die das absichtlich missverstehen wollen. Es sind komischerweise genau die gleichen Leute, die in puncto Radfahren und Konflikte die erwähnte Täter-Opfer-Umkehr betreiben.

Genau wie eine Frau sich nicht dafür rechtfertigen muss, nachts allein durch den Park zu gehen, muss ich mich nicht dafür rechtfertigen, irgendeine Landstraße zu befahren. Es ist mein Recht, und es ist mein Recht, von Auto-, LKW- oder Busfahrern nicht bedrängt oder beleidigt zu werden. Wer hier ernsthaft anderen nahelegt, einen riesen Planungsaufwand zu betreiben und nur autofreie Straßen zu befahren, sorgt dafür, dass die aggressiven Fahrer auch noch für ihr Verhalten belohnt werden.

 

[Nordland]

Du bist ein Macher und scheinabr gibt es bei dir, ebenso wie bei dem Kollegen den du kritisierst, nur schwarz und weiß.

Ich habe auch wenig Konflikte im Verkehr, weil ich eben auch auf andere im Verkehr achte. Zudem ärgere ich mich nicht über jeden der mich gefühlt zu eng überholt oder auch mal hupt. Ich fahre generell keine Fahrradwege, weil die in meiner Gegend zu 90% auch Landwirtschaftswege sind. Ich kenne meine Rechte und stehe dafür ein, allerdings sollte man eben auch mal für und zu geben können.

Der Umgang miteinander ist wichtiger als auf jeden Zentimeter Recht zu pochen.

Du antwortest auf etwas, das keiner geschrieben hat. Es geht nicht um "Auf-sein-Recht-Pochen" oder den Kampf um jeden Zentimeter. Nahezu jeder von uns wird vorausschauend fahren, um kritische Situationen zu vermeiden.

Ich habe indes aufgezeigt, dass man selbst bei korrektem Verhalten oftmals bedrängt und beleidigt wird. Viele andere haben dies bestätigt. Und nur um solche Ausreißer geht es. Nicht gemeint sind leichte Verfehlungen. Ich zum Beispiel hake alles, was fahrlässig geschieht, ab, und belasse es in diesen Fällen bei harmlosen Gesten oder kurzen Rufen. Oder mache gar nichts. Da lösen sich viele Situationen von selbst auf. Beispiel: Ein Obstbauer bog mit seinem Trecker auf die Landstraße ein, ich musste bremsen. Sein Führerhaus war offen, er drehte sich um und entschuldigte sich. Alles kein Problem. Genau so entschuldige ich mich, falls ich mal jemanden übersehe. Und ich sage auch nichts, wenn mich einer mit 1,49 m bzw. 1,99 m überholt. Das halte ich manchmal sogar für harmlos, wenn etwa der Autofahrer bremst und auf übersichtlicher Strecke dann mit niedriger Differenzgeschwindigkeit überholt, habe ich nichts gegen eine leichte Unterschreitung des Seitenabstands.

Wie gesagt, es ging um die Ausreißer, aggressives, bedrängendes Verhalten gegen Radfahrer, auch bekannt als motorisierte Gewalt. Und wenn einige dann ernsthaft die Meinung zu vertreten, klein bei zugeben sei mit "Der klügere gibt nach" gleichzusetzen, dann hat das eben die von mir und anderen beschriebenen negativen Folgen. Das ist eben der "Heiße-Herdplatte-Effekt".