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Konfliktsituationen im Verkehr

Ja. Und ich fürchte, viele A********* wissen, dass es so ist.
(reine Mutmaßung): ich glaube, dass viele überhaupt nichts wissen und tatsächlich einfach machen, was ihnen gerade zwischen den Ohren rumschwebt. Da sehe ich - wie manche anderen hier im Thread - auch echtes Potenzial, wenn der Autopilot im Hirn doch mal Konsequenzen tragen muss. Also wenn genug an Daten vorliegt für eine Anzeige, würde ich, der noch nie sowas machen musste, eine aufgeben. Allein wegen meiner Erfahrung, wie überrascht manche Fahrer sind oder wie peinlich berührt ihre Beifahrer, wenn man sie mal freundlich/bestimmt gestikulierend aus ihrer Welt holt.
 
Ich habe bei uns zu Hause leider häufiger "Konflikte" mit Rennradfahrern. Ich wohne mit meinen beiden Jungs (Kitaalter) in einer "Spielstraße" also einem verkehrsberuhigten Bereich. Die Straße in der ich wohne ist trotz Pflasterung eine beliebte Strecke für Rennradler, da sie das "Einfallstor" zu einem beliebten Anstieg ist. Außerdem kommt kurz nach der Siedlung ein Ortsschild... inklusive Stravasegment direkt vor unserer Haustür (habe es Strava gemeldet) da kann mich sich vorstellen, was dort einige Radler machen.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man in einem verkehrsberuhigten Bereich in dem viele Kinder leben mit Vollgas durchballert. Ich fahre ja selber und falls mich meine Route auch mal durch einen solchen Bereich führt, dann fahre ich aber auch entsprechend. Vielleicht nicht Schrittgeschwindigkeit aber dennoch mit max. 20 kmh!
 
es gibt sicher Strava-Segmente, die gehören einfach verboten, bspw. Ruhrtalradweg im Bereich von Essen oder Bochum, wo bei guten Wetter tausende unterwegs sind, d.h. auch schon am frühen morgen oder späten Abend ist da so viel Betrieb, dass es sich verbietet, da zu ballern.
Aber natürlich gibt es auch bei Radfahrern genügend, die ihr Hirn vor Fahrtantritt zu Hause lassen. Ich bin inzwischen selbst in einem Alter, bei dem man schon genügend sich auf einmal öffnende Autotüren, Vorfahrt nehmende andere VT oder auf die Straße laufende oder querende Kinder erlebt hat, dass mit einem gewissen Weitblick in manchen Situationen halt etwas zurückhaltender gefahren wird. Ist auch etwas Eigenschutz.

Daher kann ich den Ärger verstehen, aber 20 kmh sind sicher besser als 50 kmh o.ä., aber definitiv auch deutlich über Schrittgeschwindigkeit. Da solltest du auch nochmal etwas vor der eigenen Tür kehren.
 
20 km/h war auch eher aus der Luft gegriffen. Grundsätzlich vermeide ich solche Bereiche auf meinen Routen. Aber es kommt ja immer mal vor und ich muss ja auch aus der Siedlung raus. Ich fahre halt so, dass ich direkt zum stehen komme und meine Umgebung mit der vollen Aufmerksamkeit wahrnehmen kann. Daher schaue ich auch nicht aufs Tacho ;). Wahrscheinlich sind es auch keine 20 km/h.

Hier fährt auch fast täglich ein S-Pedelec Fahrer mit voller Geschwindigkeit durch. Mit dem konnte ich leider noch keine Unterhaltung führen.
 
20 km/h war auch eher aus der Luft gegriffen. Grundsätzlich vermeide ich solche Bereiche auf meinen Routen. Aber es kommt ja immer mal vor und ich muss ja auch aus der Siedlung raus. Ich fahre halt so, dass ich direkt zum stehen komme und meine Umgebung mit der vollen Aufmerksamkeit wahrnehmen kann. Daher schaue ich auch nicht aufs Tacho ;). Wahrscheinlich sind es auch keine 20 km/h.

Hier fährt auch fast täglich ein S-Pedelec Fahrer mit voller Geschwindigkeit durch. Mit dem konnte ich leider noch keine Unterhaltung führen.
wie immer - es liegt nicht am Fahrzeug sondern an dem, was zwischen den Ohren steckt
 
Ist in der Spielstraße eh nicht Schrittgeschwindigkeit angesagt?
Hier in Berlin, Prinzregentenstraße, Fahrradstraße führt in Höhe des Volkspark auf ca. 200m durch einen Verkehrsberuhigten Bereich. Schrittgeschwindigkeit der überwiegend Radfahrer? Querende Fußgänger haben „natürlich“ das Nachsehen.
 
Ich habe zwar schon manches gehört, gelesen oder selbst erlebt… das hier hat mich jetzt aber schockiert: https://www.tagesschau.de/ausland/suv-paris-radfahrer-tot-100.html

Wo leben wir eigentlich 😶??
Offenbar in einem Land, wo die einheimische Presse Stimmung macht gegen Radfahrer. Anders läßt sich der Schluß des zitierten "Tagesschau"-Artikels nicht erklären:
"Die starke Zunahme des Radverkehrs in Paris führt regelmäßig zu chaotischen und gefährlichen Situationen. Verantwortlich sind neben rücksichtlosen Autofahrern oft auch die Radfahrenden, die Regeln missachten und mit riskanten Manövern versuchen, schneller vorwärtszukommen."
Für mich klingt das so, als sei der offenbar absichtlich überfahrene Radfahrer selber Schuld an seinem Ableben. Man sollte diesen "Tagesschau"-Quatsch eigentlich gar nicht weiterverbreiten. Und überhaupt: Was hat uns die "starke Zunahme" des Pariser Radverkehrs zu interessieren ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier in Berlin, Prinzregentenstraße, Fahrradstraße führt in Höhe des Volkspark auf ca. 200m durch einen Verkehrsberuhigten Bereich. Schrittgeschwindigkeit der überwiegend Radfahrer? Querende Fußgänger haben „natürlich“ das Nachsehen.

Keine Frage ist das Verhalten der Radfahrer falsch. Ich frag mich dabei aber auch immer, wer auf die dämliche Idee kommt eine Fahrradstraße durch einen verkehrsberuhigten Bereich zu führen. Zumindest hier sollen Fahrradstraßen (angeblich) so eingerichtet werden, dass sie als Hauptrouten für Radfahrer dienen sollen. Das widerspricht sich einfach. Eine Hauptstraße für Autos wird ja auch nicht in der Innenstadt durch die Fußgängerzone geleitet.
 
wie immer - es liegt nicht am Fahrzeug sondern an dem, was zwischen den Ohren steckt
das stimmt aber es macht halt einen Unterschied ob diese Person ein Fahrzeug mit mehr als 1t bewegt oder 10kg.
Und ja auch wir Radfahrer müssen schauen das wir gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern korrekt verhalten.
 
das stimmt aber es macht halt einen Unterschied ob diese Person ein Fahrzeug mit mehr als 1t bewegt oder 10kg.
Und ja auch wir Radfahrer müssen schauen das wir gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern korrekt verhalten.
Was das Gewicht betrifft stimmt es zwar schon, aber ich glaube auch, dass wenn ein Radler mit 70 kg und einer Geschwindigkeit von 40 km/h auf die 15 kg meines dreijährigen prallt, dass er da keine Chance hat...
 
Dashcam habe ich so eine:
https://de.aliexpress.com/item/1005....0.0.34f24ae4wH5V9G&mp=1&gatewayAdapt=glo2deu
Die ist offensichtlich bezahlbar und hat als herausragende Eigenschaften ein Mikrofon und einen Akku mit 900 mAh Kapazität. Weniger sollte man nicht nehmen. Damit läuft die knapp drei Stunden. Könnte natürlich mehr sein. Ein übler Ausbremser hatte mal Glück: 2 Minuten vorher war die Batterie leer.
Bildstabilisierung hat die nicht. Für youtube taugt das daher eher nicht.
Mittlerweile gibt es auch was mit fetterem Akku (1,2 Ah), aber leider ohne Mikro:
https://www.ebay.de/itm/135254971564?_trksid=p4375194.c101949.m162918
Sollte ich sowas mal mit Mikro finden - Tipps nehme ich gerne entgegen - da mache ich ein upgrade.
 
Was das Gewicht betrifft stimmt es zwar schon, aber ich glaube auch, dass wenn ein Radler mit 70 kg und einer Geschwindigkeit von 40 km/h auf die 15 kg meines dreijährigen prallt, dass er da keine Chance hat...

Das glaube ich kannst du ausweiten auf den Crash mit einem Erwachsenen. Beide werden schwere Verletzungen haben. Der S Pedelwc Fahrer weil er von 40 auf 0 gebremst wird und der Fußgänger weil ein Metallklumpen von 25-30kg mit 40km/h einschlägt.

Rücksichtslos ist das, nicht besser als andere, die gleiches Verhalten im Auto ansetzen. Mehr kann man dazu nicht sagen. Und wenn der Radweg zehnmal da nicht hingehört (was gelöst gehört), eine schlechte Infrastruktur rechtfertigt nicht, dass Autos Radfahrer und Radfahrer Fußgänger und spielende Kinder gefährden --> das original zum Spruch steht bei dem Thread mit den sinnlosen Radwegen. Finde ich aber sehr sehr passend.
 
Offenbar in einem Land, wo die einheimische Presse Stimmung macht gegen Radfahrer. Anders läßt sich der Schluß des zitierten "Tagesschau"-Artikels nicht erklären:
"Die starke Zunahme des Radverkehrs in Paris führt regelmäßig zu chaotischen und gefährlichen Situationen. Verantwortlich sind neben rücksichtlosen Autofahrern oft auch die Radfahrenden, die Regeln missachten und mit riskanten Manövern versuchen, schneller vorwärtszukommen."
Für mich klingt das so, als sei der offenbar absichtlich überfahrene Radfahrer selber Schuld an seinem Ableben. Man sollte diesen "Tagesschau"-Quatsch eigentlich gar nicht weiterverbreiten. Und überhaupt: Was hat uns die "starke Zunahme" des Pariser Radverkehrs zu interessieren ?
Ich würde das etwas differenzierter betrachten: dass man egal welches Fahrzeug auch immer, als Mordwaffe gebraucht, geht gar nicht.
Allerdings, und hier muss ich dem Artikel recht geben, dass auch Velofahrer keine Unschuldsengel sind, das stimmt - und es macht mich ziemlich traurig 😞 (fahre ich doch sehr gern Velo). Was ich dieses Jahr auf dem Fußweg schon fast angefahren worden bin, ist unglaublich. Und mit was für Geschwindigkeiten. Das Schärfste war, dass mich eine Horde Mountainbiker als lebendige Slalomstange missbrauchte. Sorry, aber das geht eben auch nicht. Velos gehören entweder auf die Straße oder auf den Veloweg. Und wenn es der Fußweg sein muss, dann bitte mit Respekt und Rücksicht (und entsprechender Geschwindigkeit).
 
Was das Gewicht betrifft stimmt es zwar schon, aber ich glaube auch, dass wenn ein Radler mit 70 kg und einer Geschwindigkeit von 40 km/h auf die 15 kg meines dreijährigen prallt, dass er da keine Chance hat...
Natürlich ist das auch nicht okay. Der "stärkere" hat Rücksicht zu nehmen und das ist dann halt auch mal der Radfahrer.
 
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