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Konfliktsituationen im Verkehr

Naja wenn man sich so die Strafen für "Huch hab ich gar nicht gesehen" anschaut der letzten Jahre, dann kommt man hierzulande seeeeehr leicht davon. "Vor meinem geistigen Auge war grün/war kein Radfahrer/Füßgänger" und schon ist man fein raus.

Habe ich selber 2x vor Gericht so erlebt. 🤮

Beim zweiten VKU kam die Täterin mir frontal in meiner Spur entgegen, sie hätte mich "übersehen".:rolleyes:
 
Wenn du das auf dem Radweg machst, fährst du halt verbotenerweise auf dem GEHweg daneben.
Solche Radwege hier sind Standard leider. Und oft genug erlebe ich dass derdiedas Beifahrer ohne gucken einfach bis hinten hin aufreisst die Türe.
Deswegen fahre ich da wenn möglich lieber auf der Straße (erlaubterweise), auch wenn dann gehupt wird weil DA IST JA SCHLIESSLICH EIN RADWEG1!11!!!

Vor ca. 14 Tagen wurde bei uns im Ort ein Fahrradfahrer in einer Tempo 30 Zone auf dem Fahrradstreifen fahrend von einem LKW berührt. Der 13 Jährige stürzte, geriet unter die Räder und wurde dadurch tödlich verletzt.

Auf dem zweiten Bild sieht man im Hintergrund den markierten Fahrradstreifen, der an der Unfallstelle -dort ist Fahrbahn schmaler- nicht existiert. 5m nach der Unfallstelle beginnt die Markierung erneut.

Gibt es denn Vorgaben, wie breit so ein Streifen zu sein hat?

Ich schätze, dass an der Unfallstelle maximal 70 cm Platz für den Radfahrer verfügbar waren.
Wieder zwei Beispiele für "Infrastruktur", die man sich lieber gespart hätte.
 
So, was tun gegen völlig ignorante Fußgänger?
Gestern auf dem Heimweg kreuzt in Kreuzberg eine Dame die Straße.
Nach den Autos hielt sie Ausschau, den Radweg mit den Radfahrern blendete sie aus.
Ich hatte bei dem Mistwetter gestern das Strobe Licht an, mein Freilauf ist laut und die quietschenden Bremsen bewirkten anfangs auch nichts.
Dann bemerkte sie mich und blieb wie ein Reh, welches paralysiert in die hellen Scheinwerfer schaute, einfach in Mitten des Radwegs stehen.
 
Habe ich selber 2x vor Gericht so erlebt. 🤮

Beim zweiten VKU kam die Täterin mir frontal in meiner Spur entgegen, sie hätte mich "übersehen".:rolleyes:

Ja die Erfahrung habe ich auch gemacht, entgegenkommender Fahrer "übersieht" mich anscheinend, rammt mich und fährt weiter. Fazit nach 4-8 Wochen Ermittlung war dann, das sie es nicht weiter verfolgen (hatte nicht das komplette Kennzeichen, letzte 2 Zahlen fehlten mir) und der Schaden war überschaubar. Na Danke...
 
So, was tun gegen völlig ignorante Fußgänger?
Gestern auf dem Heimweg kreuzt in Kreuzberg eine Dame die Straße.
Nach den Autos hielt sie Ausschau, den Radweg mit den Radfahrern blendete sie aus.
Ich hatte bei dem Mistwetter gestern das Strobe Licht an, mein Freilauf ist laut und die quietschenden Bremsen bewirkten anfangs auch nichts.
Dann bemerkte sie mich und blieb wie ein Reh, welches paralysiert in die hellen Scheinwerfer schaute, einfach in Mitten des Radwegs stehen.
Ich denke das wird es immer geben. Mir ist einmal ein Betrunkener vors Rad gelaufen. Das war auf einem Radstreifen auf der Fahrbahn, also mit Bordstein zum Gehweg. Hatte die Situation falsch eingeschätzt und es kam zur heftigen Kollision. Seitdem klingle ich viel häufiger und bin immer bereit bis zum Stillstand zu bremsen bei auffälligen Fußgängern. Radwege auf Gehwegen gehören meiner Meinung nach komplett abgeschafft, außer sie sind durch ein Geländer oder so getrennt.
 
Ich denke das wird es immer geben. Mir ist einmal ein Betrunkener vors Rad gelaufen. Das war auf einem Radstreifen auf der Fahrbahn, also mit Bordstein zum Gehweg. Hatte die Situation falsch eingeschätzt und es kam zur heftigen Kollision. Seitdem klingle ich viel häufiger und bin immer bereit bis zum Stillstand zu bremsen bei auffälligen Fußgängern. Radwege auf Gehwegen gehören meiner Meinung nach komplett abgeschafft, außer sie sind durch ein Geländer oder so getrennt.

Ja gut, aber das ist in einer Stadt nicht umsetzbar.
Ich finde, dass das Ganze auch immer häufiger wird.
Alleine wie viele auf ihr sche... Smartphone glotzen und sich null für ihre Umwelt interessieren.
Mir passiert das wirklich auf jedem Arbeitsweg...
 
Ich denke das ist eher umsetzbar als die Menschen davon abzuhalten auf ihr Smartphone zu glotzen oder unaufmerksam zu sein. Platz der von proportional sehr wenig Menschen genutzt wird ist in der Stadt da.
 
Wieder zwei Beispiele für "Infrastruktur", die man sich lieber gespart hätte.
Naja sie haben den Radweg ja auch dann nur noch als Radfahrer frei gemacht, aber weil die Autos dort total aggressiv sind, fahren viele aus nackter Angst dann drauf, fett in der dooring zone. Die Straße ist auch nicht breit genug um zu überholen (was niemanden davon abhält es dennoch zu tun!). Einseitig wird alles zugeparkt, und der Rest reicht gerade eben für Autos in beide Richtungen.

Dort gibt es auch 2 Kitas und Schulen in der Straße, dort herrscht dann 30 statt 50 für 100-200m - und weil die Muttipanzerbrigade es für so gefährlich hält für die Kids dort mit Rad zu fahren (warum nur?!) sind die Gehwege dann halt von ehemals Radweg über Gehweg zu Radfahrer frei gemünzt worden.

Das krasseste was ich dort erlebt habe, war ein Touristenfahrzeug (Kennzeichen von sonst wo) mit 2 vom Alter her geschätzt Fahranfängern. Die standen direkt vor dem Ortseingang mit der Karre auf dem dort Zweirichtungsradweg in 1,5m Breite und blockierten ihn. Wir sind dann rechtswidrig auf die Straße und haben ihnen zugerufen das das kein Parkplatz sei. Kam nur Geschimpfe.
Kurz drauf überholten sie uns innerorts auf besagter Straße, schnitten uns, drängten uns fast in den Bordstein während der Beifahrer mit dem kompletten Oberkörper aus dem Beifahrerfenster (offensichtlich nicht angeschnallt) hing, auf den nicht nutzungspflichtigen "Radfahrer frei" Gehweg zeigte, und kreischte wie ein Besessener RADWEG RADWEG!!!!

Da ist ganz klar die Politik schuld, die sich auf Muttidrängen hin dazu hat verleiten lassen, die ehemaligen Radwege wieder freizugeben. Das Beste wäre die Radwege baulich zu entfernen und damit die Straße so zu verbreitern dass die Konflikte deutlich entschärft werden. Aber dieses suggerieren da sei immer noch ein Pflichtradweg verleitet die aggressiveren Blechdoesenexemplare halt zu solchen Ausrastern...
 
ich habe hier bei einigen Beiträgen den Eindruck, Ihr Radler wollte eine völlig „cleane“ Stadt bzw Umgebung, in der Euch niemand , egal ob Auto, Fussgänger oder wohlmöglich andere Radfahrer begegnet und interagiert. So dass Ihr quasi unbehelligt und gedanken- und sorgenfrei Euch bewegen könnt.
Wenn schon selbst eine verwirrte Fussgängerin hier einen Beitrag und eine Frage, wie man mit solchen störenden Objekten umgehen sollte wert ist, das ist schon ziemlich abgehoben und selbstgefällig … Könnt Ihr Radler nicht mal aufhören, Euch als höhere Wesen zu begreifen?
 
So, was tun gegen völlig ignorante Fußgänger?
Gestern auf dem Heimweg kreuzt in Kreuzberg eine Dame die Straße.
Nach den Autos hielt sie Ausschau, den Radweg mit den Radfahrern blendete sie aus.
Ich hatte bei dem Mistwetter gestern das Strobe Licht an, mein Freilauf ist laut und die quietschenden Bremsen bewirkten anfangs auch nichts.
Dann bemerkte sie mich und blieb wie ein Reh, welches paralysiert in die hellen Scheinwerfer schaute, einfach in Mitten des Radwegs stehen.
Nervig aber hier muss man kulturell mitdenken. In Ländern und Städten wo Radfahren weit verbreitet ist, gehen die meisten Passanten (außer Touristen) recht gut damit um. Die Denken auch beim Radweg mit, wahrscheinlich weil diese selber regelmäßig mal das Rad benutzen aber soweit ist Deutschland überwiegend nicht außer in "Musterstädten" wie Münster.
Und bei Touristen ist es noch mal was ganz anderes.
Man muss sich einfach vor Augen führen das viele Länder in Sachen Rad noch ganz weit weg von sind. Ein Arbeitskollege aus Russland (Moskau) hat mir gesagt wie toll die Radwege in Deutschland sind und das es so viel von gibt. ^^ Dem Pflichte ich nicht bei aber gut, dass ist durchaus eine interessante wertvolle andere Perspektive.
Regel Nummer 1 als Verkehrsteilnehmer: Vorrauschend fahren. Nicht immer toll und ja kostet mal eine Grünphase und so aber zum Selbstschutz und für ruhigere Nerven rate ich das Jedem.

Zum Thema:
Heute wurde ich von einem Auto "fast" umgefahren. Da fahre ich auf Arbeit einem kombinierten Rad/Fußweg (mehr ein Fußweg umgemodelt auf Radweg) entlang einer vierspurigen Landstraße, von der Landstraße geht eine Zubringerstraße zu einem Gewerbegebiet und zu einer Autobah-Ähnlichen-Bundesstraße ab.
Bei dem Zubringer gibts eine Bedarfsampel die ich natürlich benutzt habe (bei großen Straßen eine dumme Idee, dass nicht zu tun), glücklicherweise ist die Schaltung der Ampel angenehm schnell. Die Ampel schaltete auf Grün und zack rauschte noch ein Auto an mir vorbei. Es war nicht so knapp, mein Adrenalinpegel ging also nicht hoch sondern mir flog nur der Gedanke durch den Kopf "Ach ein Autofahrer der die Gelbphase als Einladung für Vollgas gesehen hat".
Die Kreuzung kenne ich schon sehr gut gut, sobald die Ampel da mal defekt war und ich da entlang kam, war da immer ein Unfall. Ich lüge nicht, war jedesmal der Fall!
 
ich habe hier bei einigen Beiträgen den Eindruck, Ihr Radler wollte eine völlig „cleane“ Stadt bzw Umgebung, in der Euch niemand , egal ob Auto, Fussgänger oder wohlmöglich andere Radfahrer begegnet und interagiert. So dass Ihr quasi unbehelligt und gedanken- und sorgenfrei Euch bewegen könnt.
Wenn schon selbst eine verwirrte Fussgängerin hier einen Beitrag und eine Frage, wie man mit solchen störenden Objekten umgehen sollte wert ist, das ist schon ziemlich abgehoben und selbstgefällig … Könnt Ihr Radler nicht mal aufhören, Euch als höhere Wesen zu begreifen?
Dafür ist ja Zwift, man muss niemanden in echt treffen
 
ich habe hier bei einigen Beiträgen den Eindruck, Ihr Radler wollte eine völlig „cleane“ Stadt bzw Umgebung, in der Euch niemand , egal ob Auto, Fussgänger oder wohlmöglich andere Radfahrer begegnet und interagiert. So dass Ihr quasi unbehelligt und gedanken- und sorgenfrei Euch bewegen könnt.
Also wenn du mit deiner Karre auf der Autobahn fährst, erwartest du auch, dass da keine Fußgänger rumlaufen oder Radfahrer rumfahren. Du erwartest auch, dass dir keiner rückwärts entgegen kommt oder einfach auf dem Seitenstreifen parkt, um seine Stulle zu essen. Und wenn doch eines dieser Dinge passierte, wäre das Geschrei bei dir wahrscheinlich groß.

Warum darf ich als City-Radfahrer nicht in ähnlicher Manier erwarten, dass Fußgänger auf dem Gehweg bleiben oder, wenn sie auf Straße/Radweg treten, vorher gucken? Oder dass Lieferwagen nicht auf dem Radweg halten? Oder dass Leute mich nicht beleidigen oder abdrängen?

Merkste selber, ne?
 
Vor ca. 14 Tagen wurde bei uns im Ort ein Fahrradfahrer in einer Tempo 30 Zone auf dem Fahrradstreifen fahrend von einem LKW berührt. Der 13 Jährige stürzte, geriet unter die Räder und wurde dadurch tödlich verletzt.

Auf dem zweiten Bild sieht man im Hintergrund den markierten Fahrradstreifen, der an der Unfallstelle -dort ist Fahrbahn schmaler- nicht existiert. 5m nach der Unfallstelle beginnt die Markierung erneut.

Gibt es denn Vorgaben, wie breit so ein Streifen zu sein hat?

Ich schätze, dass an der Unfallstelle maximal 70 cm Platz für den Radfahrer verfügbar waren.
Hier darf ein Radfahrer gar nicht überholt werden. Denn es befindet sich dort eine durchgezogene Linie. Under der eigene Fahrstreifen ist für ein Überholen nicht breit genug - schon gar nicht bei Eibhatung des Sicherheitsabstandes.
 
Dahingegen der völlig selbstlose Autofahrer. Er muss in meiner Stadt zwingen für die 5 km Arbeitsweg das Auto nehmen. Hat dafür mehrere Stadtautobahnen zur Verfügung, entscheidet sich aber selbstloserweise für die Nebenstraßen, oder auch mal Fahrradstraßen die er auch komplett zuparkt. Dabei ermöglicht er den selbstgefälligen Radlern und Fußgängern (z.B. Kinder) dazu seinen gesunden Feinstaub einzuatmen. Auf dem weg nach Hause parkt der selbstlose Autofahrer dann noch kurz auf dem Rad und Fußweg um kurz etwas einzukaufen. Wie unverschämt und selbstgefällig es doch ist von Radfahrern für andere schwächere Verkehrsteilnehmer, wie die z.B. Kinder oder ältere Menschen diese Autofahrer belästigende Infrastruktur zu fordern. Autoverkehr in der Stadt ist nämlich die Zukunft muss mann wissen. Wenn das erstmal alle verstanden haben und vom Rad auf das Auto umgestiegen sind dann läuft es flüssig und alles ist toll.
 
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