mimesn
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Wir wohnen in einer Tempo 30 - Einbahnstraße, Fahrtrichtung stadtauswärts. In Fahrtrichtung links ist ein Radweg für die stadteinwärts fahrenden Radler.
Da kommen einem auch ständig Radler entgegen, vor allem ältere Menschen und Frauen. Die entweder die Beschilderung nicht sehen oder ignorieren, weil sie Schiss haben, auf der Straße zu fahren. Mehrere private E-Mails und Hinweise durch den ADFC an die Stadt, dort mal deutliche Pfeile auf den Radweg zu malen und die Beschilderung zu verbessern, wurden abgewiegelt mit dem Kommentar "Hatten wir schon mal. Da halten sich die Radfahrer eh nicht dran." Womit die Stadt leider Recht hat.
So kann wird die Ignoranz der Radler zur Steilvorlage für die Verwaltung.
Die Radler haben in dem Fall doch recht. Wieviele Zweirichtungsradwege sind mir bekannt, die sich in nichts, aber auch gar nichts von "normalen" Einrichtungsradwegen unterscheiden, außer dass die Beschilderung anders ist.
Grund für die Zweirichtungsradwege ist ja nicht, dass die besser wären, sondern dass Platz oder Geld für zwei Radwege nicht zur Verfügung stehen.
Mal ist ein Radweg also auf der "falschen" Straßenseite benutzungspflichtig, mal ist die Benutzung nur in eine Richtung zugelassen. - So etwas erzieht Menschen auf Dauer nicht unbedingt in eine positive Richtung.