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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ich fahre auch SUV. Porsche. Aber halt nur dann, wenn das das vernünftige Verkehrsmittel ist.
Wenn ich Auto fahre, achte ich auf Radfahrer, weil ich überwiegend selber einer bin.
Es ist kein Problem der Automarke oder des Auto-Typs. Das verzerrt nur die Perspektive auf das Problem.
War halt blöd, dass gleich zwei Klischees erfüllt waren.😉
Wann ist denn ein Porsche Cayenne ein vernünftiges Verkehrsmittel? In München auf der Maximilianstraße?
Das Problem hast du ja selbst benannt. Übermotorisiertes Vehikel.
 

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Re: Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr
War halt blöd, dass gleich zwei Klischees erfüllt waren.😉
Wann ist denn ein Porsche Cayenne ein vernünftiges Verkehrsmittel? In München auf der Maximilianstraße?
Das Problem hast du ja selbst benannt. Übermotorisiertes Vehikel.
Da verschmiert die ganze Klassenkampf-Sosse Deine sonst recht klare Sichtweise.
Ob ich einen Cayenne fahre oder einen Citroen Berlingo macht verkehrspolitisch keinen Unterschied.
Man kann schöne Autos gut finden, Fahrrad-Enthusiast sein, rücksichtsvoll fahren, die Umwelt schonen, respektvoll mit seinen Mitmenschen umgehen. Durchaus auch alles gleichzeitig.
PS: Ein Auto habe ich nur seid neuestem, wegen Familie, davor hatte ich 15 Jahre gar keins.
 
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Da verschmiert die ganze Klassenkampf-Sosse Deine sonst recht klare Sichtweise.
Ob ich einen Cayenne fahre oder einen Citroen Berlingo macht verkehrspolitisch keinen Unterschied.
Man kann schöne Autos gut finden, Fahrrad-Enthusiast sein, rücksichtsvoll fahren, die Umwelt schonen, respektvoll mit seinen Mitmenschen sein. Durchaus auch alles gleichzeitig.
PS: Ein Auto habe ich nur seid neuestem, wegen Familie, davor hatte ich 15 Jahre gar keins.
Klassenkampf? Haben wir doch wieder Klassenkampf? Klär mich mal auf. Alleine schon die Produktions- und Energiekosten simd ein Riesenunterschied.
Ansonsten ist es das "Haben oder Sein". Erich Fromm. Empfehlung.
 
Klassenkampf? Haben wir doch wieder Klassenkampf? Klär mich mal auf. Alleine schon die Produktions- und Energiekosten simd ein Riesenunterschied.
Ansonsten ist es das "Haben oder Sein". Erich Fromm. Empfehlung.
Hat ein Porsche höhere Energie/Produktionskosten als ein massenmäßig vergleichbarer Citroen? Ich dachte immer, ich bezahle für die Marke.
 
Sowohl als auch.😉
Mir gehts aber mehr um die Energiekosten. Und 12 Liter im Mix machen auch nicht gerade nen schlanken Fuß.
Aber genug ot.
Nichts für ungut, aber mir sind moralinsauere Welterklärungs-Absolutisten ein wenig suspekt.
Im Übrigen: Peace :bier:
 
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Autofahrer müssen immer…… ? Leider sehe ich in letzter Zeit immer öfter Kreisverkehre bei denen an den kombinierten Rad und Fussgängerfurten verkleinerte Zeichen“Vorfahrt gewähren“ angebracht sind.
Ja, sehe ich auch oft. Da müssen Radfahrer dann warten, aber Fußgänger haben immer noch Vorrang. Oft stehen dann sowohl das ausfahrende Fahrzeug, weil der Fahrer das Schild für den Radverkehr nicht wahrgenommen hat, als auch der Radfahrer.
Da könnte man natürlich auf die Idee kommen, vor der Querung ein Bein über den Sattel zu schwingen und zu "rollern". Dann ist man ja kein Radfahrer mehr...
 
Ich denke, Du spielst hier auf die Moltkestraße an. Den brauchbaren Radstreifen gibt's aber trotz Umbau nur Richtung Schloss. In der Gegenrichtung blieb es gefährlich. Entweder auf der Gehwegkante oder auf dem schmalen Streifen zwischen Straßenbahngleisen und Bordstein.
Stimmt, Moltkestr. stadtauswärts ist immer noch ein Problem, aber nur auf 500(?)m. Nö, ich denke an z.B. Siemensallee und Rheinbrückenstraße. Bis vor ein paar Jahren waren das 4spurige Raserstrecken. Das ist jetzt komplett anders. Tempo 30 ist auf allen Nebenstrecken/Wohngebieten und wird auch weitgehend eingehalten. Sogar auf der Kriegstr. wird man nach dem Umbau (wenn der endlich mal abgeschlossen ist) tatsächlich radeln können (wenn das überhaupt nötig ist, gibt genügend Ausweichstrecken). Selbst die Reinhold-Frank-Str. als eigentlich Hauptverkehrsstraße ist seit kurzem Tempo 30, vermutlich wird da der Radweg demnächst entpflichtet (so der ADFC es zulässt). Aber ich glaube, das ist hier im Faden zu lokalspezifisch.
 
Hat ein Porsche höhere Energie/Produktionskosten als ein massenmäßig vergleichbarer Citroen? Ich dachte immer, ich bezahle für die Marke.
Mir ja eigentlich kackegal was man für ein Auto fährt, wenn Porsche dann bitte aber nen Sportwagen und kein SUV. Ein Cayenne hat max. soviel Ladevolumen wie ein Passat Variant (um mal im Unternehmen zu bleiben), aber wiegt immer ca. 500kg mehr. Ein Citroen C5 Aircross wiegt auch etwas über 1600kg. Ich denke nicht, dass es jemals nen Cayenne unter 2.2to Gewicht gab.
 
Mir ja eigentlich kackegal was man für ein Auto fährt, wenn Porsche dann bitte aber nen Sportwagen und kein SUV. Ein Cayenne hat max. soviel Ladevolumen wie ein Passat Variant (um mal im Unternehmen zu bleiben), aber wiegt immer ca. 500kg mehr. Ein Citroen C5 Aircross wiegt auch etwas über 1600kg. Ich denke nicht, dass es jemals nen Cayenne unter 2.2to Gewicht gab.
Juckt?
 
Um das Klischee von den doofen SUV-Fahrern etwas anzukratzen, hier ein paar O-Töne von Frauen, die ganz sicher keine SUVs fahren.

Ausgangspunkt der Diskussion ist dieses dämliche Meme:
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In der Diskussion haben einige die Rechtslage erklärt und dass die Radler höchstwahrscheinlich sich korrekt verhalten (man kann nicht sehen, ob es mehr als 16 sind). Daraufhin (Auszug/Highlights):
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Klar, es ist halt ein asoziales Medium, und die Damen sind keinesfalls die Mehrheit bei dämlichen Kommentaren. Aber sie sind gut vertreten. Ich will hier nicht Autofahrerinnen bashen, sondern nur zeigen, dass das Bashen von männlichen Silberrücken und auch von SUV-Fahrern substanzlos ist und auf einer selektiven, weil durch Vorurteile geprägten Wahrnehmung beruhen.

Und solange die Diskussion, auch in den allgemeineren (nicht radspezifischen) Medien sich an rücksichtslosen, männlichen SUV-Fahrern abarbeitet, werden die meisten der oben zitierten Frauen überhaupt nicht merken, wie ahnungslos und rücksichtslos sie sind. Wer bei Facebook ist, kann ja die Profile der Schreiberinnen mal anschauen, das sind wahrscheinlich Damen, die sich im normalen Leben für sehr umgänglich halten.

PS: War heute früh mit dem Rennrad unterwegs. Die o. g. Kommentare verdeutlichen, dass es ein Problem gibt. Aber das Problem ist nicht ganz so groß wie der Beitrag erscheinen lässt. Es waren die allermeisten Autofahrer leidlich rücksichtsvoll, wie eigentlich immer.
 
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Sag blos, du bist der unsichtbare Christian!

Ach nee... das war ja bei Fahrnünftig :D

Nein, das bin ich nicht :). Taucht der unsichtbare Christian mittlerweile nicht sogar öfter bei DDG auf?
In Folge 399 müsste gemäß Einsendeliste demnächst wieder eine Kleinigkeit von mir sein. Ich verwende dort meinen Forumsnamen.

Wer ist denn dieser ominöse Christian? In social media bin ich nicht mehr unterwegs, zu deprimierend.

Ist ein Radfahrer, der seine Videos bei "DashCamDriversGermany (DDG)" (oder "Fahrnünftig") einreicht.
 
Gibts hierzulande auch, z. B. in Erkner bei Berlin:
Anhang anzeigen 1145544
Ich fahr da öfters rüber, deshalb das Beispiel. Es funktioniert in der Tat erstaunlich gut, d.h. die Autofahrer akzeptieren es und beachten den Vorrang von Radfahrern auf der Kreisbahn.

Trotzdem habe ich immer ein schlechters Gefühl, weil die Autofahrer nicht nur beim Einfahren, sondern auch beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr auf Fußgänger und eben auch Radfahrer achten müssen. In diesem Moment hat man doch als Autofahrer das Gefühl, alles hinter sich zu haben, Konzentration/Anspannung lassen also nach. Außerdem muss man, wenn man einen Radfahrer oder Fußgänger durchlässt, auf dem Kreisverkehr stehenbleiben, was gerade nicht das Konzept eines Kreisverkehrs ist.

Klar, bei der Zeichnung oben sind die Rad/Fußgängerüberwege weiter außen. Ein Auto kann da stehen bleiben. Ein zweites würde aber eben auch auf dem Kreisel stehen.
Ach was... ich fahre da grundsätzlich auf der Straße ;)
Erkner ist für mich sowas wie das gallische Dorf. Wurde auf der Durchfahrt durch den Bahnhof schonmal massiv bedrängt von einer älteren Dame (da ist sowieso 30 gewesen und benutzungspflich herrscht da schon lange nicht mehr). Das ist derart exkaliert, dass sie Fotos von mir schoss, wo ich ihr den Stinkefinger zeige.
Da kriege ich heute noch das kalte kotzen, wenn ich daran denke.

@bada-boom Gut zu wissen :D

Wer ist denn dieser ominöse Christian? In social media bin ich nicht mehr unterwegs, zu deprimierend.
Christian sendet immer Videos von einer bestimmten Kreuzung/Einmündung in seiner Gegend, die er offenbar täglich fährt. Irgendwann hat er vom Kanal-Betreiber den Beinamen "unsichtbar" erhalten. Hintergrund ist, dass er an dieser Stelle (meine Meinung) offenbar immer hinter A Säulen verschwindet und ihm deshalb regelmäßig die Vorfahrt genommen wird. Es kommt halt ziemlich oft zu Beinahe- Unfällen immer an der gleichen Stelle.

Ansonsten mal ganz allgemein. Was ist blos aus meinem guten alten Weltbild geworden? Ich hatte in den vergangenen Tagen öfter mal "einen schlechten Tag" und wäre mir irgendein Kfzler da blöd gekommen, hätte es böse Wortgefechte gegeben. Dieser "Gefallen" blieb mir jedoch verwehrt! Unfair! :D
 
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Noch eine Anmerkung zum Unfall in Nürnberg: es dürfte da wohl auch eine Rolle gespielt haben, dass der Unfall gegen 6.10 Uhr passierte, Sonnenaufgang war allerdings erst um 7 Uhr. Leider sehe ich gerade in der letzten Zeit wieder häufiger Radfahrer entweder ohne oder mit unzureichender Beleuchtung, oder die Rückleuchte ist durch eine Tasche oder etwas auf dem Gepäckträger ganz oder teilweise verdeckt. Dass der LKW-Fahrer einen Schock erlitt und betreut werden musste, zeigt eigentlich, dass er den Radfahrer schlicht nicht gesehen hat.

Was die "netten" Kommentare zu dem Thema einer Frau in Bezug auf ein vermeintliches Fehlverhalten einer Radfahrergruppe im Beitrag von @dilettant angeht: es ist doch erstaunlich, wie viele immer noch nicht wissen, dass die Straßen unter anderem über das allgemeine Steueraufkommen finanziert werden, die Kfz-Steuer ist ein kleiner Teil davon. Davon abgesehen bin ich der letzte, der meint, alles müsse umsonst sein - wenn ich im Gegenzug keine Radwege nutzen muss (egal ob blauer Lolli oder was auch immer), bin ich gerne bereit, meinen Beitrag via Radsteuer zu leisten, auch in Verbindung mit einem Nummernschild (beispielsweise eins in der Größe wie die an E-Rollern passt ohne Probleme an den Sattel). Dann könnten sich die Autofahrer ihr dämliches Gehupe sparen, wenn die ein Nummernschild erblicken - und so schlecht, wie einige von denen zu sehen scheinen, könnten die das selbst dann kaum entziffern, wenn sie direkt davor stehen.
 
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