Viele Schilder hiervon.
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Und öfter mal die "Schutzmänner" mit gezückter Kamera und Kelle.
Richtig, eigentlich ein geniales Schild. Dass man keines hat, um das Überholverbot aufzuheben (außer Ende sämtlicher Streckenverbote VZ 282, was ja auch das TL umfasst), ist wieder mal vergessen worden von den Menschen, die permanentes Nachbessern auf Kosten der Steuerzahler für normal erachten.
Abgesehen davon funktioniert es nicht. Weil eben die Führerscheininhaber sich großzügig darüber hinwegsetzen. Bei Filderstadt gibt es so ein Schild, durchgezogene Linie inklusive. Ca. 50% überholen trotzdem.
In S-Kaltental dagegen wird es richtig gefährlich und Radfahrergegner entfernen wohl immer wieder die Schilder:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/...ild.623ee785-a747-405c-84db-8fbe08e15529.html
Eigentlich bräuchte es gar kein Schild, weil die Überholabstände nicht eingehalten werden können. Aber die Führerscheininhaber, die sich oft gegen die Einführung einer turnusmäßigen Fahreignungsprüfung sträuben, interessieren weder Verkehrszeichen noch StVO noch §1. Und das millionenfach!
Die 10 oder 3 km Bus-Strecken rein in die Kleinstädte sind doch sehr schwach besetzt. Meine Familie nimmt deshalb das Rad. Der Großteil hier in der Gegend fährt grundsätzlich Auto. Nicht mal für 1 km wird darauf verzichtet. Wenn der OPNV schon ein Zuschussbetrieb ist, so 60 oder 75 %, dann könnte diese reiche Gesellschaft das auch zu 95 % tun.
Das zeigt doch: Das ganze Gejammere um den "unbezahlbaren Sprit" ist doch allermeistens lächerliches Rumgeheule fauler Menschen, die sich in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen. Meine Freiheit als Radfahrer interessiert dagegen ausgerechnet diese Menschen kaum.
...
Und welche Infrastruktur bräuchte es, um Dörfer (wie z. B. das, in dem ich wohne) so zu versorgen, dass kein Auto mehr notwendig ist? Wir wohnen 10 km von der nächsten Großstadt entfernt, und haben 3 Busse (am Tag!) in die Stadt rein.
Das ist natürlich extrem schwach! Noch schwächer als bei uns, wo man von einem Ort zum Nachbarort z.T. 1,5 Stunden mit mehrmaligem Umsteigen braucht. Da liegen nur 3 km dazwischen. Habe vorhin mal nach einer Lokation geguckt, irgendwo bei Bielefeld, ob ich da auch mit dem ÖPNV statt 39 Minuten mit dem Auto fahren könnte. Ergebnis: Satte 3:07 Minuten und eine halbe Weltreise. So wird das nichts mit der Verkehrswende. Die Bevorrangung des Autos muss jetzt endlich strikt eingegrenzt werden.
Das so auszubauen, dass man von 6 bis 24 Uhr ohne stundenlange Wartezeiten rein und raus kommt (und ohne, dass man statt 20 Minuten mit dem Auto dann 1,5h mit dem Bus braucht) dürfte ökologischer und ökonomischer Wahnsinn sein...
Glaube ich nicht. Bei uns im Ort gibt es einen Bürgerbus für einen Euro, der durch alle Teilorte und dort durch die relevanten Wohngebiete fährt. Funktioniert. Der Bus ist nur ein 12-Sitzer und das reicht völlig.
Bequemlichkeit in Person? Deine Großeltern haben es ganz offensichtlich auch überlebt..... Von vorherigen Generationen will ich gar nicht reden....
10km sind ja wohl mehr als lachhaft....
10 km lachhaft? Du meinst mit dem Rad? So was kann nur von einem sehr gut trainierten Radsportler/alternativ E-Biker mit viel Leidensfähigkeit, perfekten Umkleidemöglichkeiten, Innendienst, seven-to-five-Job etc. kommen. Nein, 10 km sind viel, v.a. wenn große Hügel oder gar Berge dazwischen liegen. Bei mir in der Nähe ist die Fa. Elring-Klinger. Ich bewerbe mich da aber nie, weil ich dort kaum (regelmäßig) mit dem Rad fahren könnte. Die direkten Wege sind bis zu 19% steil, ob Straße oder Offroad. Letzteres geht auch mit 24%. Oder aber größere Umwege, jedoch stets mehr als 600 HM/Tag auf gerade mal 23 km. Denke bitte an die Schwachen, untrainierten, ängstlichen und reinen Büromenschen wie Bankberaterinnen etc. und verkneife es Dir, über die übergewichtigen Altenpflegerinnen zu lästern. Aber Bequemlichkeit muss kosten - und davon gute Radinfrastruktur und ÖPNV finanziert werden!