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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ja ätzend!!

Autogeile Stadt! Beschleunigungsdreieck und Drängeltrichter für starkere mit Verdunklungsgefahr für Radfahrer. Reißverschlussverfahren? Gut gemeint, aber schon für Kleinwagenfahrer gefährlich.

Wenn man es allen recht machen will, wird es nichts. Jedem Verkehrsteilnehmer gleich viel Fläche geben.

Autofahren ätzend machen!

Nein nein, hier ist die straße auch einspurig...einzig radler und auto´s treffen aufeinander.
Blöd kam mir noch(!) niemand, bisher war´s ein miteinander.
 
Nein nein, hier ist die straße auch einspurig...einzig radler und auto´s treffen aufeinander.
Blöd kam mir noch(!) niemand, bisher war´s ein miteinander.
Die abgebildete Asphaltfläche scheint neu zu sein. Googles Satellitenfoto zeigt eine Baustelle. Ist das die Stelle?
Schöneweide_Sterndamm_Berlin.jpg


Ich war dort im Sommer 22, fand es dort lebensgefährlich für Radfahrer auf der Straße: Ich fuhr dort per Rad durch die Unterführung und hatte auch einen Drängelvorfall. Ja SUV-Fahrerin! Natürlich nicht durch SUV versursacht, sondern von SUV-Fahrer/innen-Typ verursacht. Es gibt auch andere SUV-Fahrer, aber ein Dickschiff macht den engen Raum unnötig enger. Völlig unnötig. Aber bitte nicht wieder darauf eingehen. Mir geht es um die bauliche Umsetzung.

Warum ist die Kreuzungsfläche aspaltiert worden? Platz für Bäume. Es gab doch eine Fahrspur. Die hätte man doch mit Radfahrern teilen können.
Viele Schilder hiervon.
Verkehrszeichen-Rad-Ueberholverbot1644669.jpg

Und öfter mal die "Schutzmänner" mit gezückter Kamera und Kelle.
 
Wieviel mehr würden fahren, wenn es die Infrastruktur gäbe?
😉

Grüße
und wenn es billiger wäre, ÖPNV.

Der ÖPNV steht oft sehr dünn zur Verfügung. Ich meine nicht Großstädte. Also um Kleinstädte herum. Wenn man schon ewig warten muss, dann noch 4,50 € dafür bezahlen? Oder es heißt, "Zug fällt aus". Für 9 € im MONAT hat so mancher die Nachteile geschluckt, ich auch.
Die 10 oder 3 km Bus-Strecken rein in die Kleinstädte sind doch sehr schwach besetzt. Meine Familie nimmt deshalb das Rad. Der Großteil hier in der Gegend fährt grundsätzlich Auto. Nicht mal für 1 km wird darauf verzichtet. Wenn der OPNV schon ein Zuschussbetrieb ist, so 60 oder 75 %, dann könnte diese reiche Gesellschaft das auch zu 95 % tun. Von meinem Fahrradsattel aus, sehe ich leere Busse und leere Regionalzüge. Diese sind nur in der Rushhour gefüllt. Busse und Bahnen sind tagsüber für Rentner und Hausfrauen gedacht? Die nutzen sie aber nicht.

Die Infrastruktur des ÖPNV ist in D genauso eine Randerscheinung wie die Fahrradinfrastruktur. Da habt ihr ein paar Busse, da habt ihr einen "Schutz"streifen.
 
Wieviel mehr würden fahren, wenn es die Infrastruktur gäbe?
Dieses Totschlag-Argument habe ich jetzt schon oft gehört - mMn nicht viele!
In Regensburg wird überlegt eine Straßenbahn zu bauen. Der erwartete Effekt auf den Autoverkehr liegt bei 1,irgendwas Prozent!🙈
Und welche Infrastruktur bräuchte es, um Dörfer (wie z. B. das, in dem ich wohne) so zu versorgen, dass kein Auto mehr notwendig ist? Wir wohnen 10 km von der nächsten Großstadt entfernt, und haben 3 Busse (am Tag!) in die Stadt rein.
Das so auszubauen, dass man von 6 bis 24 Uhr ohne stundenlange Wartezeiten rein und raus kommt (und ohne, dass man statt 20 Minuten mit dem Auto dann 1,5h mit dem Bus braucht) dürfte ökologischer und ökonomischer Wahnsinn sein...

Und per Rad? Es finden sich sicher Menschen, die auch im Winter und bei Wind und Regen zum Einkaufen in die Arbeit fahren, der Prozentsatz dürfte aber bei 0,ganzwenig liegen (egal, wie toll die Fahrradwege sind). 🤷‍♂️
Der Großteil hier in der Gegend fährt grundsätzlich Auto. Nicht mal für 1 km wird darauf verzichtet. Wenn der OPNV schon ein Zuschussbetrieb ist, so 60 oder 75 %, dann könnte diese reiche Gesellschaft das auch zu 95 % tun.
Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass wir so im Geld schwimmen...🙄
 
Die abgebildete Asphaltfläche scheint neu zu sein. Googles Satellitenfoto zeigt eine Baustelle. Ist das die Stelle?
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Ich war dort im Sommer 22, fand es dort lebensgefährlich für Radfahrer auf der Straße: Ich fuhr dort per Rad durch die Unterführung und hatte auch einen Drängelvorfall. Ja SUV-Fahrerin! Natürlich nicht durch SUV versursacht, sondern von SUV-Fahrer/innen-Typ verursacht. Es gibt auch andere SUV-Fahrer, aber ein Dickschiff macht den engen Raum unnötig enger. Völlig unnötig. Aber bitte nicht wieder darauf eingehen. Mir geht es um die bauliche Umsetzung.

Warum ist die Kreuzungsfläche aspaltiert worden? Platz für Bäume. Es gab doch eine Fahrspur. Die hätte man doch mit Radfahrern teilen können.
Viele Schilder hiervon.
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Und öfter mal die "Schutzmänner" mit gezückter Kamera und Kelle.

Also das sat-bild zeig noch die alte baustelle.
Die fläche wird vermutlich wegen der späteren bauumsetzung noch benötigt.
Ich habe leider nichts dazu gefunden wie es hier weitergeht.

Das schild würde ich doch sehr begrüßen auch wenn immer alle brav hinter mir fahren.
 
Und per Rad? Es finden sich sicher Menschen, die auch im Winter und bei Wind und Regen zum Einkaufen in die Arbeit fahren, der Prozentsatz dürfte aber bei 0,ganzwenig liegen (egal, wie toll die Fahrradwege sind). 🤷‍♂️
Bequemlichkeit in Person? Deine Großeltern haben es ganz offensichtlich auch überlebt..... Von vorherigen Generationen will ich gar nicht reden....
10km sind ja wohl mehr als lachhaft....
 
Bequemlichkeit in Person? Deine Großeltern haben es ganz offensichtlich auch überlebt..... Von vorherigen Generationen will ich gar nicht reden....
10km sind ja wohl mehr als lachhaft....

Ach komm, es ist uns ja bewusst, dass du der hardcore radler bist, aber das kannst du nicht auf viele andere menschen übertragen.
Unsere urgroßeltern sind zur arbeit, hinters haus, aufs feld gegangen... ;)

Das ist kein angriff auf dich, eher bewunderung...
Dennoch frage ich mich, wie du heute an meiner stelle ein größeres regal transportiert hättest?

Auch du musst akzeptieren, dass einige menschen wohl nie vom auto wegkommen werden.
 
Ich möchte niemanden dafür verurteilen, dass er im 21. Jahrhundert auf dem Weg zur Arbeit nicht komplett durchnässt werden möchte.

Eine Alternative zum privaten Auto müsste dieses Komfortmerkmal schon auch bieten. Ich finde, diesen Anspruch sollte man an die Lösung haben. Mit den Perspektiven ÖPNV, Carsharing, Sammeltaxi, autonomes Fahren ist das ja auch nicht unrealistisch.

Das Fahrrad als Alternative zum Auto hat einfach Grenzen.

Allerdings würde das Fahrrad bei einer Verschiebung der Anteile am Straßenverkehr weg vom Auto hin zu Fahrrädern sicher noch an Attraktivität gewinnen. Ich hatte ja bereits das Beispiel Unter den Linden erwähnt: Dort sind die Radler so viele, die nehmen sich gemeinsam ihren Raum und das funktioniert erstaunlich gut. Am S-Bhf-Schöneweide müssten halt auch so viele Radler sein, dass man sie im Auto gar nicht übersehen kann. Dann würde vermutlich auch die gezeigte Bemalung ganz gut funktionieren.
 
Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass wir so im Geld schwimmen...🙄
Das geht jedem Wohlhabenden so. Der denkt so, falls er denkt.

Dagobert Duck schwimmt in Geld. Doch bei den andern sieht man es nicht.

Wir leben in einem der ärmsten Ländern der Welt. Wir können nicht anders als mit dem SUV zum Bäcker. Und so fahren wir dem Klimawandel entgegen. Der SUV ist nur ein Statussymbol, ist Protzen. Aber er zeigt, wir knapp WIR bei Kasse sind.
 
Eigentlich eine gute Idee, aber stressig. Mir kommt der Gedanke, es andersrum zu machen. Radfahrerampel rot, Autos grün (und schnelle Radfahrer auf der Fahrbahn!?), dann Autofahrerampel rot, Radfahrerampel exklusiv (!) grün, den Autos hinterherfahrend, ganz ohne Stress. Das wäre doch mal eine Aktion, oder?
Kannst du dir echt vorstellen, dass langsame Radler geduldig auf ihr Grün warten, während Autos und schnelle Radler schon lange fahren? Das halte ich für reichlich utopisch. :rolleyes: :oops:
Aber träumen darf man ja.
 
Wir leben in einem der ärmsten Ländern der Welt.
Ach komm, was soll das? Auf "Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass wir so im Geld schwimmen..." machst Du so was? Werd' nicht albern!

Wir können nicht anders als mit dem SUV zum Bäcker.
Noch alberner. Wie viele Menschen fahren wirklich mit dem SUV zum Bäcker? Und für wie viele ist der SUV wirklich ein Statussymbol, was ja impliziert, sie würden ihn für andere kaufen? Ein typisches Argument für einen SUV ist doch, dass man sich darin sicherer fühlt. Das kann man dämlich finden, aber das sind so subjektive Kriterien, die ihre Wirkung auch ohne Dein "ok" entfalten.

Du betreibst hier ziemlich viel Autofahrerbashing und bedienst wirklich abgedroschene Klischees. Das bringt doch auch niemanden weiter.
 
Beule ins Auto treten.

Abgesehen davon bin ich dafür, das, Datenschutz hin oder her, von jeder Stadt ein Internetportal eingerichtet wird, in dem jeder jeden gefilmten Verstoß melden kann. Dieser wird dann per Halterhaftung geahndet. Das eingenomme Geld könnte man dann für zB die Deckelung der Stromkosten oder die Infrastruktur verwenden. Die Einnahmen für die Städte wären ja immens hoch. Zudem würden neue sich selbst finanzierende Jobs für die Abwicklung geschaffen.
Nur so bekommt man den Egoismus im Strassenverkehr in den Griff. Jeder muss sich jederzeit beobachtet fühlen.
Das ist ne gute Idee. Da würde ich aber noch gleichzeitig aufm Marktplatz die Leute an den Pranger stellen lassen, die Schulden bei der jeweiligen Kommune haben :idee:
 
Viele Schilder hiervon.
Anhang anzeigen 1147947
Und öfter mal die "Schutzmänner" mit gezückter Kamera und Kelle.
Richtig, eigentlich ein geniales Schild. Dass man keines hat, um das Überholverbot aufzuheben (außer Ende sämtlicher Streckenverbote VZ 282, was ja auch das TL umfasst), ist wieder mal vergessen worden von den Menschen, die permanentes Nachbessern auf Kosten der Steuerzahler für normal erachten.

Abgesehen davon funktioniert es nicht. Weil eben die Führerscheininhaber sich großzügig darüber hinwegsetzen. Bei Filderstadt gibt es so ein Schild, durchgezogene Linie inklusive. Ca. 50% überholen trotzdem.

In S-Kaltental dagegen wird es richtig gefährlich und Radfahrergegner entfernen wohl immer wieder die Schilder:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/...ild.623ee785-a747-405c-84db-8fbe08e15529.html
Eigentlich bräuchte es gar kein Schild, weil die Überholabstände nicht eingehalten werden können. Aber die Führerscheininhaber, die sich oft gegen die Einführung einer turnusmäßigen Fahreignungsprüfung sträuben, interessieren weder Verkehrszeichen noch StVO noch §1. Und das millionenfach!

Die 10 oder 3 km Bus-Strecken rein in die Kleinstädte sind doch sehr schwach besetzt. Meine Familie nimmt deshalb das Rad. Der Großteil hier in der Gegend fährt grundsätzlich Auto. Nicht mal für 1 km wird darauf verzichtet. Wenn der OPNV schon ein Zuschussbetrieb ist, so 60 oder 75 %, dann könnte diese reiche Gesellschaft das auch zu 95 % tun.
Das zeigt doch: Das ganze Gejammere um den "unbezahlbaren Sprit" ist doch allermeistens lächerliches Rumgeheule fauler Menschen, die sich in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen. Meine Freiheit als Radfahrer interessiert dagegen ausgerechnet diese Menschen kaum.

...
Und welche Infrastruktur bräuchte es, um Dörfer (wie z. B. das, in dem ich wohne) so zu versorgen, dass kein Auto mehr notwendig ist? Wir wohnen 10 km von der nächsten Großstadt entfernt, und haben 3 Busse (am Tag!) in die Stadt rein.
Das ist natürlich extrem schwach! Noch schwächer als bei uns, wo man von einem Ort zum Nachbarort z.T. 1,5 Stunden mit mehrmaligem Umsteigen braucht. Da liegen nur 3 km dazwischen. Habe vorhin mal nach einer Lokation geguckt, irgendwo bei Bielefeld, ob ich da auch mit dem ÖPNV statt 39 Minuten mit dem Auto fahren könnte. Ergebnis: Satte 3:07 Minuten und eine halbe Weltreise. So wird das nichts mit der Verkehrswende. Die Bevorrangung des Autos muss jetzt endlich strikt eingegrenzt werden.
Das so auszubauen, dass man von 6 bis 24 Uhr ohne stundenlange Wartezeiten rein und raus kommt (und ohne, dass man statt 20 Minuten mit dem Auto dann 1,5h mit dem Bus braucht) dürfte ökologischer und ökonomischer Wahnsinn sein...
Glaube ich nicht. Bei uns im Ort gibt es einen Bürgerbus für einen Euro, der durch alle Teilorte und dort durch die relevanten Wohngebiete fährt. Funktioniert. Der Bus ist nur ein 12-Sitzer und das reicht völlig.
Bequemlichkeit in Person? Deine Großeltern haben es ganz offensichtlich auch überlebt..... Von vorherigen Generationen will ich gar nicht reden....
10km sind ja wohl mehr als lachhaft....
10 km lachhaft? Du meinst mit dem Rad? So was kann nur von einem sehr gut trainierten Radsportler/alternativ E-Biker mit viel Leidensfähigkeit, perfekten Umkleidemöglichkeiten, Innendienst, seven-to-five-Job etc. kommen. Nein, 10 km sind viel, v.a. wenn große Hügel oder gar Berge dazwischen liegen. Bei mir in der Nähe ist die Fa. Elring-Klinger. Ich bewerbe mich da aber nie, weil ich dort kaum (regelmäßig) mit dem Rad fahren könnte. Die direkten Wege sind bis zu 19% steil, ob Straße oder Offroad. Letzteres geht auch mit 24%. Oder aber größere Umwege, jedoch stets mehr als 600 HM/Tag auf gerade mal 23 km. Denke bitte an die Schwachen, untrainierten, ängstlichen und reinen Büromenschen wie Bankberaterinnen etc. und verkneife es Dir, über die übergewichtigen Altenpflegerinnen zu lästern. Aber Bequemlichkeit muss kosten - und davon gute Radinfrastruktur und ÖPNV finanziert werden!
 
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