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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Spiegel für Rennradlenker siehe oben in diesem Thread:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/konfliktsituationen-im-verkehr.109819/post-5344138
und dort weitere Beiträge.

Der Klappspiegel ist Fabrikat "Corky" The Beam für ca. 25 € zu kaufen, z.B. bei Rose.

Der größere Spiegel mit 44 mm Durchmesser ist Fab. "Cateye BM45" für ca. 10 €.
Danke fürs Verlinken, aber der auf dem Bild (und meiner) ist kein Klappspiegel. Mir gefällt das besser 😇
 
Jo, leider ist das n Franzose mit fast 11,- Euro Versandkosten.

Dieselben Lichter mit Gummischnalle gibt es auch bei Rose, jedoch nicht für den Rennlenker. :-(
Solche Lichter (und viele andere technisch gute Rücklichter) sind fast nie in D zu bekommen, da die meines Wissens nach nicht in StVZO-Versionen hergestellt werden. Hohe Versandkosten hat man daher fast immer. Ich habe meine Lenker-End-Lichter in UK gekauft, ich glaube das waren 7 Pfund Versandkosten nach D.

Ansonsten kann man die Versionen mit Gummischnalle zur Not auch in die Biegung des Unterlenkers schnallen. Vorteil: Man hat StVZO und Akkus. Nachteil: kann man halt nur noch oben greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke fürs Verlinken, aber der auf dem Bild (und meiner) ist kein Klappspiegel. Mir gefällt das besser 😇

"Gut ist, was gefällt"

Das untere der 3 Bilder zeigt einen Nichtklappspiegel. Das ist der genannte Cateye BM45, siehe auch #24537 .
Den habe ich seit 1 1/2 Jahren und gebe ihn nicht mehr her. Den Spiegel von Deinem Bild unter #26881 kenne ich nicht, der scheint kleiner zu sein. Aber man gewöhnt sich wohl an Kleines.
Mein kleiner Klappspiegel liegt noch meiner Ersatzteil-Schublade.

Vorsicht vor Spiegeln, die nicht aus Glas sind. Der "Zefal Spy" mit der Gummimanschette hat kein Glas, sondern eine Chrombeschichtung. Das gibt kein klares Bild! Ich habe ihn am Trekkingbike am geraden Lenker probiert.
 
Ich frage mich ernsthaft, wie man so von seinen subjektiven Erfahrungen dermaßen überzeugt sein kann, dass man die Erfahrungen anderer so diffamieren muss.

Ich fahre >12kkm im Jahr und habe täglich Situationen, in denen ich übersehen, vergessen sonst was werde, aber weil es in deinem Dorf offensichtlich nicht so ist, darf es auch nirgends anders so sein? In diesem Sinne überlasse ich dich dir selbst, deine persönlichen Angriffe brauche ich nämlich nicht.
Ich bezweifle überhaupt nicht, dass Du solche Erfahrungen machst.
Pauschalisieren tust aber Du und nicht ich, weil Du ausschließlich davon ausgehst, dass es überall so schei**e ist, wie Du'es anscheinend erlebst... 🤷‍♂️
 
Erst wenn der Autofahrer einen Radfahrer als Radfahrer erkennt, wird er im kognitiven Sinn "gesehen" und löst ggf. eine Handlung aus.
Nämlich eine Erziehungsmaßnahme. Ich bevorzuge daher Unerkanntheit.
warum eigentlich auch Pedalreflektoren eine super Idee sind
Du weißt nicht, warum und von wem die eingeführt wurden?
Dieses Problem kann man nur dadurch lösen
Nicht das wichtigste weglassen: Breit machen, Mittig. Wirkt bei mir zuverlässig.
Der Radweg verläuft so, wie wir alle hier das ablehnen
Da Radwege ohne Ausnahme beliebig und schrottig gemacht werden, muß, wer eine bestimmte Version ablehnt, in logischer Konsequenz Radwege insgesamt ablehnen. Das allerdings kann ich auch hier nicht feststellen. Wider besseren Wissens hofft man auf den guten Radweg und sucht mit der Lupe danach.
Die ganze Abbiegeassistenz-Diskussion setzt am falschen Ende an
Da sie ohne Radweg schlicht nicht notwendig wäre, kann sie nur einem anderen Zweck als den offensichtlichen oder behaupteten dienen. In Frage kommt sowohl eine Entlastung der Verursacher im Einzelfall durch Delegation der Verantwortung an Technik, als auch eine Tarnung der am Radweg beteiligten Verursacher, die ja bis heute nie auch nur benannt werden, aber alle ins Gefängnis gehören. Am wichtigsten ist jedoch die Ablenkung davon, das Radwege jeder Form einen Systembruch mit entsprechenden unabwendbaren Folgen darstellen. Dafür wird endlos gebastelt, ich kopiere mal eine Selbstverständlichkeit aus de.rec.fahrrad zu ADFCs Überlebenstechnik.
Aus dem Artikel: "Zusätzliche Rückspiegel gegen den toten Winkel oder seitliche Verkleidungen hatten nicht die erhoffte Wirkung. Aus Untersuchungen der Bundesanstalt für Straßenwesen ist bekannt, dass der Lkw-Fahrer beim Abbiegen häufig damit überfordert ist, alles im Blick zu behalten."
Ach nee, wer hätte das gedacht? Aber wer zu blöd war, das vorherzusehen, hat natürlich gleich die nächste Lösung parat: "Der Abbiege- und Bremsassistent warnt ihn, wenn er beim Rechtsabbiegen einen Radfahrer oder Fußgänger im rechten Seitenraum übersehen könnte, und bremst bei Gefahr den Lkw bis zum Stillstand ab." Der Abbiege- und Bremsassistent hat also den perfekten Überblick, ob da vielleicht ein Radfahrer in die Quere kommt. Und zwar auf dem Gesamtsortiment an Radfahranlagenkrampf, den man im Laufe der Zeit zusammengewurschtelt hat, Radstreifen, Radwege, Radwege versteckt und verschwenkt usw.
Zudem propagiert man, Radfahrer sollten auf ihr Vorrecht verzichten. Dann stehen beide bewegungslos an der Kreuzung, der Radfahrer, weil er vorsichtshalber verzichtet, der Lkw, weil sein Fahrassistenzklump ihn ausbremst. Nächstes Highlight im Text: "Nach einer aktuellen Studie des niederländischen Verkehrsministeriums reicht eine Warnung des Lkw-Fahrers allein nicht aus, um die Kollision oder das Überrollen zuverlässig zu verhindern." Hat man einen seiner spärlichen Gedanken darauf verschwendet, weshalb das so sein könnte? Denn mit Stehenbleiben, wenn er das Warnsignal hört, ist der Lkw-Kutscher im Gegensatz zur Kontrolle seines Spiegelkabinetts und anderer relevanter Aspekte während des Abbiegens ja nun eher nicht überfordert.
Aber so ein Warnsystem ist nur dann brauchbar, wenn es sehr zuverlässig funktioniert. Ein Assistenzsystem vom Typ „Einparkhilfe“ hat eine zumindest gefahrlose Rückfallebene: Es verweigert im Zweifelsfall den Einparkvorgang. Wenn das zu oft passiert, kann sich der Käufer eines solchen Systems über das rausgeschmissene Geld ärgern, aber es ist keine Gefährdung Dritter. Anders bei so einem Abbiegeassistenzsystem, da gibt es keine gefahrlose Rückfallebene: Falsch-negativ bewirkt direkt Tote und Verletzte, zu häufiges falsch-positiv bewirkt, daß der Fahrer das Ding, das ihn dauernd grundlos warnt, bald ignoriert. Das kann dann zum zitierten Resultat führen, "Nach einer aktuellen Studie des niederländischen Verkehrsministeriums reicht eine Warnung des Lkw-Fahrers allein nicht aus, um die Kollision oder das Überrollen zuverlässig zu verhindern." Und wenn das der Grund für dieses Resultat ist, daß also der Fahrer gelernt hat, daß das System meistens grundlos warnt und somit im Grunde unbrauchbar ist, dann ist die Lösung nicht, es zu automatisieren.
"Radfahrer sind durch unvorsichtig geöffnete Autotüren stark gefährdet." Und warum sind andere Arten von Fahrzeugen nicht gefährdet? "Schon heute lassen sich Türkontakte und Rückleuchten oder Blinker von Pkw über den Bordcomputer so miteinander verknüpfen, dass sie beim Öffnen der Tür ein für Radfahrer sichtbares Warnsignal erzeugen." Sowas hätte man schon vor 100 Jahren bauen können. Nur hilft dem Radfahrer ein Warnsignal, das in dem Moment kommt, in dem auch schon die Türe aufgeht, exakt überhaupt nichts. Aber das läßt sich optimieren: "Sensoren an den Türgriffen können der Elektronik bereits die Absicht des Türöffnens anzeigen." Was wiedrum zu Fehlsignalen führt, wenn der Doseninsasse zwar schon mal an den Türgriff faßt, aber noch wartet, bis der von ihm bemerkte Radfahrer vorbei ist. "Eine automatische Türverriegelung im Notfall ist ebenfalls möglich." Dann braucht man im Auto so ein Hämmerchen wie sie in Linienbussen hängen, um im Notfall des Versagens des Elektronikplunders wenigstens durch die eingeschlagene Scheibe noch die Karre verlassen zu können.

den sie aus irgendwelchen Gründen (welche?) nicht gesehen hätte
Keine Spekulation ist zu absurd, als das Donny-Boy sie nicht als Joker hervorziehen würde.
Jeder, der nur einem Kilometer auf einem Fahrrad gesessen hat, aktiviert gewissermaßen einen Instinkt, der ihn davor schützt, sich etwas laut dröhnendem, das man automatisch mit Groß, Unbeweglich und Lebensgefahr assoziiert, in einer Weise zu nähern, die mangels eigener Kontrolle in einer gefährlichen Lage resultieren könnte, das wird um jeden Preis und recht zuverlässig verhindert. Diesen Mechanismus kann man republikweit jeden Tag nachlesen, denn das ist ein maßgebender Punkt gegens Radfahren und für neue Wegelchen.
Die Madame ist dort sicher auch nicht zum ersten mal auf der Fahrbahn gefahren, sie wußte, wie es da zugeht, sicher sind dort Lkw üblich. Sie war zumindest Fahrbahn gewohnt, sonst hätte sie das Wegelchen benutzt, wußte also, wie sie (dort) vorgehen muß. Das sie geradezu einen Hans-Guck-In-Die-Luft-Und-Taub-Dazu gemacht hat, kann man nur bei Böswilligkeit unterstellen.
Davon trifft nichts auf den Lkw-Fahrer zu. Kein Gehör, sehr eingeschränkte Sicht, kein Instinkt, keinen Überblick und damit plötzlich in Hektik (wenn zutrifft, das er auf der falschen Spur war).
Das hätte sich auch Donny denken können. Aber er ist wie mein Chef: Es könnte ja, also, ähhh, irgendwie, damit müssen wir uns unbedingt beschäftigen und möglichst viel Zeit verplempern.
Was jedoch eine Rolle gespielt haben könnte, ist der Alarm, der vorrangig auf Geschwindigkeit reagiert. Es ist ein Unterschied, ob eine Gefahr sich schnell oder langsam, wie etwa beim Spurwechsel, nähert. Dann reagiert man spät, wie ich feststellen mußte, als ein Busfahrer mich gezielt gegen parkende Autos abgedrängte. Ich zog erst sehr spät an der Bremse, obwohl ich natürlich sah, was geschah und die Zeit zur Reaktion mehr als genügte. Wenn die beiden also tatsächlich nebeneinander fuhren und er dann rüber zog, halte ich es für durchaus wahrscheinlich, das sie zu spät reagierte.
Leider wird die öffentliche Diskussion oft von Meinungen bestimmt, die eher aus dem Bauch als auf der Grundlage von Daten gebildet werden.
Einspruch! Der ADFC weiß natürlich Bescheid, Sicherheit ist eine seiner natürlichen Aufgaben, für die er auch mal Leute hatte. Da sich die „Sicherheit“ absehbar nicht mehr halten ließ, so darf man annehmen, ist er auf „gefühlte Sicherheit“ umgeschwenkt.
Und natürlich ist es so, das die Behörden Bescheid wissen, aber ihren gesetzlichen Auftrag verweigern, nämlich auch mal Nein zu sagen. Kämen sie ihrem Auftrag nach, wäre die Diskussion belanglos, dann kämen allenfalls noch separate Wege durch die Landschaft infrage.
Wir brauchen niedrigere zulässige Geschwindigkeiten in der Stadt und auf den Landstraßen.
Wir brauchen höhere zulässige Geschwindigkeiten in der Stadt und auf den Landstraßen, damits Überholen schneller geht.
Das ist alles so lächerlich. Bisher hat noch kein Fan von Radfahrer-Sind-Opfer-Und-Daher-Zu-Tode-zu-Schützen erklärt, warum Radfahrer so ganz schlimm Opfer sind, Mofa- und Roller-Fahrer aber nicht. Noch scheuen sie sich, den einzigen Unterschied, den Motor, zu einen Schutzschild zu erklären, der Mofa-Und-Roller-Weg-Pflichten überflüssig macht.
Man findet für jede Auffassung eine Statistik.
Wenn du was daran zu meckern hast, dann gefälligst konkret. Ach, dafür reicht es nicht?
Auf innerörtlichen Radwegen kommt man nur langsam voran, auf Kreuzungen und Abzweigen kann man achten, weil man weiß, dass man oft übersehen wird.
Genau, diese rasenden Opas und Kinder und Muttis, wobei Langsam wohlweislich offen bleibt, oder wer das nicht weiß, die können ja nur selbst schuld sein. Du verlangst von den Werbe-Abhängigen zu tun, wofür zu selbst zu faul bist: Sich gegen jeden Widerstand zu Informieren, oder, nein, noch schlimmer, das, was dir trotz deiner Weigerung hier vorgelegt wird, zur Kenntnis zu nehmen, weil das ja nur Murks sein kann.
Jeder mit solcher Einstellung müßte gezwungen werden, den versammelten Angehörigen von Radweg-Opfern gegenüberzutreten und ihre Auffassung darzulegen, während diese das Recht hätten, beliebig zu agieren. Gebrochene Nasen wären wohl das mindeste Ergebnis.
 
Nämlich eine Erziehungsmaßnahme. Ich bevorzuge daher Unerkanntheit.

Du weißt nicht, warum und von wem die eingeführt wurden?

Nicht das wichtigste weglassen: Breit machen, Mittig. Wirkt bei mir zuverlässig.

Da Radwege ohne Ausnahme beliebig und schrottig gemacht werden, muß, wer eine bestimmte Version ablehnt, in logischer Konsequenz Radwege insgesamt ablehnen. Das allerdings kann ich auch hier nicht feststellen. Wider besseren Wissens hofft man auf den guten Radweg und sucht mit der Lupe danach.

Da sie ohne Radweg schlicht nicht notwendig wäre, kann sie nur einem anderen Zweck als den offensichtlichen oder behaupteten dienen. In Frage kommt sowohl eine Entlastung der Verursacher im Einzelfall durch Delegation der Verantwortung an Technik, als auch eine Tarnung der am Radweg beteiligten Verursacher, die ja bis heute nie auch nur benannt werden, aber alle ins Gefängnis gehören. Am wichtigsten ist jedoch die Ablenkung davon, das Radwege jeder Form einen Systembruch mit entsprechenden unabwendbaren Folgen darstellen. Dafür wird endlos gebastelt, ich kopiere mal eine Selbstverständlichkeit aus de.rec.fahrrad zu ADFCs Überlebenstechnik.



Keine Spekulation ist zu absurd, als das Donny-Boy sie nicht als Joker hervorziehen würde.
Jeder, der nur einem Kilometer auf einem Fahrrad gesessen hat, aktiviert gewissermaßen einen Instinkt, der ihn davor schützt, sich etwas laut dröhnendem, das man automatisch mit Groß, Unbeweglich und Lebensgefahr assoziiert, in einer Weise zu nähern, die mangels eigener Kontrolle in einer gefährlichen Lage resultieren könnte, das wird um jeden Preis und recht zuverlässig verhindert. Diesen Mechanismus kann man republikweit jeden Tag nachlesen, denn das ist ein maßgebender Punkt gegens Radfahren und für neue Wegelchen.
Die Madame ist dort sicher auch nicht zum ersten mal auf der Fahrbahn gefahren, sie wußte, wie es da zugeht, sicher sind dort Lkw üblich. Sie war zumindest Fahrbahn gewohnt, sonst hätte sie das Wegelchen benutzt, wußte also, wie sie (dort) vorgehen muß. Das sie geradezu einen Hans-Guck-In-Die-Luft-Und-Taub-Dazu gemacht hat, kann man nur bei Böswilligkeit unterstellen.
Davon trifft nichts auf den Lkw-Fahrer zu. Kein Gehör, sehr eingeschränkte Sicht, kein Instinkt, keinen Überblick und damit plötzlich in Hektik (wenn zutrifft, das er auf der falschen Spur war).
Das hätte sich auch Donny denken können. Aber er ist wie mein Chef: Es könnte ja, also, ähhh, irgendwie, damit müssen wir uns unbedingt beschäftigen und möglichst viel Zeit verplempern.
Was jedoch eine Rolle gespielt haben könnte, ist der Alarm, der vorrangig auf Geschwindigkeit reagiert. Es ist ein Unterschied, ob eine Gefahr sich schnell oder langsam, wie etwa beim Spurwechsel, nähert. Dann reagiert man spät, wie ich feststellen mußte, als ein Busfahrer mich gezielt gegen parkende Autos abgedrängte. Ich zog erst sehr spät an der Bremse, obwohl ich natürlich sah, was geschah und die Zeit zur Reaktion mehr als genügte. Wenn die beiden also tatsächlich nebeneinander fuhren und er dann rüber zog, halte ich es für durchaus wahrscheinlich, das sie zu spät reagierte.

Einspruch! Der ADFC weiß natürlich Bescheid, Sicherheit ist eine seiner natürlichen Aufgaben, für die er auch mal Leute hatte. Da sich die „Sicherheit“ absehbar nicht mehr halten ließ, so darf man annehmen, ist er auf „gefühlte Sicherheit“ umgeschwenkt.
Und natürlich ist es so, das die Behörden Bescheid wissen, aber ihren gesetzlichen Auftrag verweigern, nämlich auch mal Nein zu sagen. Kämen sie ihrem Auftrag nach, wäre die Diskussion belanglos, dann kämen allenfalls noch separate Wege durch die Landschaft infrage.

Wir brauchen höhere zulässige Geschwindigkeiten in der Stadt und auf den Landstraßen, damits Überholen schneller geht.
Das ist alles so lächerlich. Bisher hat noch kein Fan von Radfahrer-Sind-Opfer-Und-Daher-Zu-Tode-zu-Schützen erklärt, warum Radfahrer so ganz schlimm Opfer sind, Mofa- und Roller-Fahrer aber nicht. Noch scheuen sie sich, den einzigen Unterschied, den Motor, zu einen Schutzschild zu erklären, der Mofa-Und-Roller-Weg-Pflichten überflüssig macht.

Wenn du was daran zu meckern hast, dann gefälligst konkret. Ach, dafür reicht es nicht?

Genau, diese rasenden Opas und Kinder und Muttis, wobei Langsam wohlweislich offen bleibt, oder wer das nicht weiß, die können ja nur selbst schuld sein. Du verlangst von den Werbe-Abhängigen zu tun, wofür zu selbst zu faul bist: Sich gegen jeden Widerstand zu Informieren, oder, nein, noch schlimmer, das, was dir trotz deiner Weigerung hier vorgelegt wird, zur Kenntnis zu nehmen, weil das ja nur Murks sein kann.
Jeder mit solcher Einstellung müßte gezwungen werden, den versammelten Angehörigen von Radweg-Opfern gegenüberzutreten und ihre Auffassung darzulegen, während diese das Recht hätten, beliebig zu agieren. Gebrochene Nasen wären wohl das mindeste Ergebnis.
Oha, und ich hatte schon befürchtete, ICH wäre ein verkehrspolitischer Radikalinski ;)
Kann aber in der Sache einiges von dem unterschreiben, was Du schreibst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, leider ist das n Franzose mit fast 11,- Euro Versandkosten.

Dieselben Lichter mit Gummischnalle gibt es auch bei Rose, jedoch nicht für den Rennlenker. :-(
So eins mit Gummischnalle kannst Du ja trotzdem noch dranmachen.
Solche Lichter (und viele andere technisch gute Rücklichter) sind fast nie in D zu bekommen, da die meines Wissens nach nicht in StVZO-Versionen hergestellt werden. Hohe Versandkosten hat man daher fast immer. Ich habe meine Lenker-End-Lichter in UK gekauft, ich glaube das waren 7 Pfund Versandkosten nach D.
In der Bucht wird es auch nicht günstiger, um 25 Euro kosten die wohl. Hätte ich einen normalen Rennlenker, würde ich die vermutlich trotzdem kaufen. Jetzt kommt ja auch wieder die Zeit, wo die Sonne relativ früh am Nachmittag so steht, dass sie ziemlich blendet, da kann man bei Fahrten der Sonne entgegen vermutlich gar nicht genug rote Lichter anmachen.
 
Ich bezweifle überhaupt nicht, dass Du solche Erfahrungen machst.
Pauschalisieren tust aber Du und nicht ich, weil Du ausschließlich davon ausgehst, dass es überall so schei**e ist, wie Du'es anscheinend erlebst... 🤷‍♂️
Verzeihung, dass ich eben vom negativen ausgehe. Und mir persönlich ist es auch egal, ob der KFZ Lenker mich wegen Unachtsamkeit, übersehen oder Absicht umfährt. Und da die Wahrscheinlichkeit mit der Anzahl der KFZ nunmal steigt, bin ich gegen sinnlose Nutzung bzw nicht effiziente Nutzung ebendieser.

Bestes Beispiel heute wieder. Ich fahre über eine Brücke. Man kann nicht sehen, ob Gegenverkehr kommt. Ich höre schon hinter mir die Motoren. Kurz vor der Kuppe sehe ich den Gegenverkehr und das erste Auto überholt mich noch bevor er mit dem Gegenverkehr auf gleicher Höhe ist. Der zweite überholt mich direkt auf Höhe des Gegenverkehrs. Ich brülle nur noch was das werden soll. Autofahrer lässt das Fenster runter und fragt mich was mein Problem sei. Ich gesagt, dass man bei Gegenverkehr nicht überholen sollte, vor kuppen erst recht nicht. Da fragt er mich allen ernstes welchen Gegenverkehr ich meine.... Und ich kann heute unendlich mehr solcher Geschichten erzählen. Es wäre schön, wenn es Einzelfälle wären, die Zeiten sind hier aber vorbei.
 
Und da die Wahrscheinlichkeit mit der Anzahl der KFZ nunmal steigt, bin ich gegen sinnlose Nutzung bzw nicht effiziente Nutzung ebendieser.
Das sagt der "gesunde Menschenverstand".

Bei keinem der Anlagentypen besteht ein belastbarer Zusammenhang zwischen der Kfz-Verkehrsstärke und der Unfalldichte des Radverkehrs. Auch bei den Straßen mit Schutzstreifen, die insbesondere auch von Lkw oder Bussen mitgenutzt werden können, konnte zwischen der Kfz-Verkehrsstärke und der Unfalldichte kein belastbarer Zusammenhang nachgewiesen werden.
Quelle: Angenendt et al, 1993, BAST v9

Das sagt die Statistik.
 
Deine Interpretationen hingegen werden immer "besser" - ich würde mich, an Deiner Stelle, nicht mehr aus dem Haus trauen, dort sind ja anscheinend nur Auto- und LKW-Fahrer unterwegs, denen andere Menschenleben ganz egal sind und die völlig sicht- und verantwortungslos durch die Gegend rasen... 🙄 🤦‍♂️
Nehmen wir mal die Wörter "ganz" und "völlig" aus dem Satz heraus, dann halte ich den Satz für ziemlich zutreffend.
.... dass man bei Gegenverkehr nicht überholen sollte, vor kuppen erst recht nicht. ..... Es wäre schön, wenn es Einzelfälle wären, die Zeiten sind hier aber vorbei.
Radfahrer und Fußgänger wurden auch früher schon übersehen und umgefahren. Das Überholen vor Kuppen und uneinsehbaren Kurven galt früher als TODSÜNDE.
Während Autos mehr und mehr aufrüsten und auch gegenseitig gepanzert sind, bleiben Radfahrer mehr und mehr die letzte Generation von Opfern. Fußgänger befinden sich häufiger auf Gehsteigen. Ob die Autofahrer brutaler oder unaufmerksammer geworden sind, kann ich nicht sagen. Mag schon sein, dass sie sich in ihren Panzern heutzutage sehr sicher fühlen und das wird ja auch häufig als Kaufargument vorgehalten. Sich selbst ZU sicher fühlen ist nicht gut für andere. Dazu kommt die Werbung mit ihrem scheinheiligen Argument "aktive Sicherheit". Das hört, wer es hören mag und gibt es prahlend weiter. Haste nun genug PS/kW oder gar Elektro-Drehmoment, kannste die Schnecke da noch schaffen. Gott behüte uns, wird weiter gepredigt.
 
Das sagt der "gesunde Menschenverstand".

Bei keinem der Anlagentypen besteht ein belastbarer Zusammenhang zwischen der Kfz-Verkehrsstärke und der Unfalldichte des Radverkehrs. Auch bei den Straßen mit Schutzstreifen, die insbesondere auch von Lkw oder Bussen mitgenutzt werden können, konnte zwischen der Kfz-Verkehrsstärke und der Unfalldichte kein belastbarer Zusammenhang nachgewiesen werden.
Quelle: Angenendt et al, 1993, BAST v9

Das sagt die Statistik.
Also. Ich fahre und werde von 100 Autos überholt. Daraus folgt ich könnte 100 mal überfahren werden.
Sind jetzt nur 50 unterwegs die mich überholen sind es folglich nur 50 mögliche überfahrungen.

Also für mich ist das einfache Mathematik.
 
Also. Ich fahre und werde von 100 Autos überholt. Daraus folgt ich könnte 100 mal überfahren werden.
Sind jetzt nur 50 unterwegs die mich überholen sind es folglich nur 50 mögliche überfahrungen.

Also für mich ist das einfache Mathematik.
Zu einfache, weil du nicht für alle anderen Einflussfaktoren kontrollierst.
Du nimmst z.B. an, dass der einsame Autofahrer auf der Landstraße mit ähnlicher hoher Aufmerksamkeit fährt wie im Berufsverkehr. Usw.
Wie gesagt, das wurde untersucht, ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen Verkehrsdichte und Rad-Unfallhäufigkeit wurde nicht gefunden, wenn sauber gearbeitet wurde.
 
Zu einfache, weil du nicht für alle anderen Einflussfaktoren kontrollierst.
Du nimmst z.B. an, dass der einsame Autofahrer auf der Landstraße mit ähnlicher hoher Aufmerksamkeit fährt wie im Berufsverkehr. Usw.
Nein. Nicht zu einfach.

Ja es gibt nicht mehr Unfälle, obwohl mehr Verkehr.

Es reicht aber ein einziger, der mich über den Haufen fährt. Und dann steigt mit Zunahme der Fahrer die Wahrscheinlichkeit das es passiert. Fahre ich morgens um 4 werde ich über Land vielleicht von 5 Autos überholt. Nachmittags um 4 sind es 30. Wann ist die Wahrscheinlichkeit höher vom Rad geholt zu werden?
 
Aufklärung tut viel mehr Not als dieses dauernde Autofahrer-Bashing.

Kein Bashing!
Ich kritisiere die regelmäßigen Unfallmeldungen mit der Aussage "übersehen".
Natürlich ist das, wie man es in @incognitus Links sehen kann, durchaus möglich. Nur ist das dann eher die Ausnahme und nicht die Regel.

Wie ist ein "übersehen" bei dem Unfall in Barby möglich?

Selbst wenn der Radfahrer auf dem Bordstein unterwegs war, war er klar im Sichtfeld des Lkws.
Kann es nicht sein das, wie sehr oft, der Kraffahrer nur auf die Stasse achtet und den Rest ignoriert?
 
@dilettant

Ich bin gestern hier:

https://www.google.com/maps/place/H...a196adb41206219!8m2!3d51.1271243!4d13.5804388
in der Kurve, kurz vor der Ampel, bei Gegenverkehr von einem Lkw mit ca.30 cm Abstand überholt wurden. Er fuhr dann schon auf der gestrichelten Linie.
Er stand dann in der Linksabbiegerspur an der Ampel. Da habe ich mal an die Beifahrertüt geklopft.
Was macht der Typ? Pöbelt rum und droht mir mit der Faust. Er wußte genau was er falsch gemacht hatte.

Glaubst du ernsthaft des der mich"übersehen" hat???

Für mich war das ganz klar, so nach dem Motto er hat das recht das stärkeren. :rolleyes: Da war nichts mit "übersehen".
 
@dilettant

Ich bin gestern hier:

https://www.google.com/maps/place/H...a196adb41206219!8m2!3d51.1271243!4d13.5804388
in der Kurve, kurz vor der Ampel, bei Gegenverkehr von einem Lkw mit ca.30 cm Abstand überholt wurden. Er fuhr dann schon auf der gestrichelten Linie.
Er stand dann in der Linksabbiegerspur an der Ampel. Da habe ich mal an die Beifahrertüt geklopft.
Was macht der Typ? Pöbelt rum und droht mir mit der Faust. Er wußte genau was er falsch gemacht hatte.

Glaubst du ernsthaft des der mich"übersehen" hat???

Für mich war das ganz klar, so nach dem Motto er hat das recht das stärkeren. :rolleyes: Da war nichts mit "übersehen".
Sofort anzeigen bei Martinek ☝️.
Beiseite gesprochen, bin seit 2000 ca. 260tsd km geradelt. Ich lebe noch, bin zwar öfters mal uff die Fresse geflogen und hab auch wildeste Dinge mit der Blechdosenfraktion erlebt....Puls mehrmals dabei bei 200.
Aber wer hier seinen Sermon niederschreibt, sollte ansatzweise mal das Dingens von der anderen Seite sehen. Voraussetzung dafür, Fleppen und ne Blechdose um von A nach B zu kommen.
 
Was mich in letzter Zeit nervt: Radfahrer nachts auf kleinen Landstraßen, die grundsätzlich ihre Scheinwerfer so eingestellt haben, dass der Gegenverkehr möglichst stark geblendet wird. 😡

Wird imho solange gut gehen, bis der Geblendete mal einen auf seiner Seite befindlichen Fußgänger oder Radfahrer nicht sehen konnte oder genau auf den blendenden Lichtpunkte zuhält und ihn am Ende trifft (egal mit welcher Art von Fahrzeug).

Aber Hauptsache mal bildet sich ein, blendendes Licht am Fahrrad würde irgend eine Art von zusätzlicher Sicherheit generieren.
 
Gestern war hier in der Sächsischen Zeitung ein Artikel über fehlende Radwege an der S81.
Unter einem Foto stand dies:

Ein Abstandsschild auf der S81 bei Weinböhla: Nur wenige Autofahrer können sich daran halten, denn genügend Platz ist auf dieser Straße kaum- besonders bei Gegenverkehr und Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde.

Man beachte die fettmarkierte Formulierung. :rolleyes:

Damit wird suggeriert das die Autofahrer im Falle eines Unfals nichts dafür können. Wie das Zauberwort: "übersehen". So eine Schwachsinnige Formulierung!
Wenn kein Abstand eingehalten werden kann darf der MIV nicht überholen ganz einfach.
Das ist Außerorts, da muss ein Abstand von 2m eingehalten werden.

So eine Formulierung ist Autofahrer gerecht, und nicht StVO gerecht!
 
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