• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Inzwischen bin ich dazu übergegangen, in solchen Situationen RECHTZEITIG ein bisschen weiter nach links zu fahren. Das sieht man ja schon von weitem. Wenn man sich immer rechts an den Rand quetscht, wird man immer noch knapper überholt, habe ich festgestellt.

So sieht auch der unaufmerksamste, dass er da nicht auch noch durchpasst. Die meisten haben Angst um ihre Alufelgen, wenn da ein Bordstein ist und es eng wird, passen sie auf. Der Radler kann sich ja in Luft auflösen, der hat da ja eh nix verloren.

Lieber werde ich einmal angehupt als mitsamt Radl in die Pampa geschoben.
 
das kapiere ich auch immer nicht, schöne gerade Straße, 1 Auto von vorne, eins kommt von hinten, dazwischen ich. Wieso kann man - da es doch so verhersehbar ist, nicht einfach kurz das Gas lupfen und den Gegenverkehr abwarten? Am Donnerstag hat mir der Autofahrer zwar genug Platz gelassen, dafür den Gegenverkehr aber ganz schön bedrängt. Augen zu und durch :eek:
 
Oft macht die Fahrbahn ja einen Schlenker nach rechts in der Engstelle bei der Verkehrsinsel. Da fahre Ich dann einfach stumpf geradeaus. Da bleibt dann, wie schon gesagt kein Platz mehr zum gefährlichen Überholen.
 
Mal was anders als Straßenverkehr:
Wie sieht es aus auf Feldwegen wo man nur 30 fahren darf(und generell PKWs Fahrverbot haben, außer sie sind Bauern, Feldarbeiter, Lieferanten und co.). Es gibt einige Strecken, die ich auf völlig gut geteerten Feldwegen(etwa so aber nur ein klein wenig breiter:http://radsporttouren.de/images/0608voreifelrichtungheimb_510.jpg) , die ellenlang sind, fahre, wo ich manchmal denke, es ist seltsam, dass ich da den meisten Stress überhaupt habe. Mir kommen oft Obstlieferwagen, PKWS, kleine LKWs und Traktoren entgegen mit einem Affenzahn. Letztens kam einer im Traktor entgegen, wo hinten das Teil breiter als der Rest vom Traktor war. Der Bauer dachte nicht dran zumindest so zur Seite zu fahren, dass ich vorbei kann(abbremsen sowieso nicht). Ich musste letztendlich auf das Feld ausweichen um nicht erschlagen zu werden. Ok, ich sehe ein, dass die Felder den Bauern gehören, aber heißt das, dass ihnen die Wege auch gehören? Ich find es schon seltsam wenn sie mit 70-80 einem ohne Rücksicht auf Verluste entgegen donnern und man aufs feld ausweichen muss.
Ich fahre zwar einfach ohne zu maulen weiter, aber ein wenig unkosher finde ich das schon.
 
Ich würde noch dazu sagen:
  • Falsche Blickführung (wohin man in Streßsituationen guckt, dahin fährt man auch), als er die Radfahrer gesehen hat, hat er die angestarrt und ist dann wie der Hase vor der Schlange darauf zugefahren.
  • Angst vor der Schräglage. Da gibt es extra Trainings für, wo man wirklich mal mit einem Motorrad mit Stützrädern dran testen kann, wieviel Schräglage wirklich geht.
Also Vermeidungsstrategie: Weg von der Bremse und dann rein in die Kurve. Die Reifen machen im Trockenen noch wesentlich mehr Schräglage mit, ohne wegzuschmieren. :)


Und was das Video angeht: Die Kurve da ist ganz bekannt. Das ist die "Snake Kurve" auf dem Mullholland Highway in der Nähe von Malibou / Kalifornien.


jo das gibts haufenweise videos zu unfällen. mal lustig, mal nicht so schön :D

ist sehenswert. Da kommen die manchmal sogar mitm Roller angeknattert :D
 
Mal was anders als Straßenverkehr:
Wie sieht es aus auf Feldwegen wo man nur 30 fahren darf(und generell PKWs Fahrverbot haben, außer sie sind Bauern, Feldarbeiter, Lieferanten und co.). Es gibt einige Strecken, die ich auf völlig gut geteerten Feldwegen(etwa so aber nur ein klein wenig breiter:http://radsporttouren.de/images/0608voreifelrichtungheimb_510.jpg) , die ellenlang sind, fahre, wo ich manchmal denke, es ist seltsam, dass ich da den meisten Stress überhaupt habe. Mir kommen oft Obstlieferwagen, PKWS, kleine LKWs und Traktoren entgegen mit einem Affenzahn. Letztens kam einer im Traktor entgegen, wo hinten das Teil breiter als der Rest vom Traktor war. Der Bauer dachte nicht dran zumindest so zur Seite zu fahren, dass ich vorbei kann(abbremsen sowieso nicht). Ich musste letztendlich auf das Feld ausweichen um nicht erschlagen zu werden. Ok, ich sehe ein, dass die Felder den Bauern gehören, aber heißt das, dass ihnen die Wege auch gehören? Ich find es schon seltsam wenn sie mit 70-80 einem ohne Rücksicht auf Verluste entgegen donnern und man aufs feld ausweichen muss.
Ich fahre zwar einfach ohne zu maulen weiter, aber ein wenig unkosher finde ich das schon.

Geht mir auch so. Dem landwirtschaftlichen Verkehr wird da natürlich Vorrang eingeräumt. Agressives Fahren von Bauern kenne ich eigentlich so nicht. Allerdings von Autofahrern dort umso mehr, denn wenn die Hauptstraßen mal wieder dichtgeschissen sind und es ´ne Abkürzung ist, wird da auch genauso gefahren wie auf der Hauptstraße. Ist ja auch wichtig, 2 Minuten eher zu Hause zu sein. Ein Vermindern der Geschwindigkeit für (deutsche) Autofahrer wird in jedem Fall als eine nicht unerhebliche Grundrechtseinschränkung empfunden (freie Fahrt für frei Bürger) und verursacht offensichtlich starke körperliche und seelische Schmerzen !!!
 
Geht mir auch so. Dem landwirtschaftlichen Verkehr wird da natürlich Vorrang eingeräumt. Agressives Fahren von Bauern kenne ich eigentlich so nicht. Allerdings von Autofahrern dort umso mehr, denn wenn die Hauptstraßen mal wieder dichtgeschissen sind und es ´ne Abkürzung ist, wird da auch genauso gefahren wie auf der Hauptstraße.

Ja, PKWs, die richtig rasen ist oft, aber sie fahren zumindest halb auf den Seitenrasen damit man an denen vorbeikommt. Der Traktor ist nicht ein mm beiseite, aber alle fahren zu schnell und oft bedrängend. Ich sah nur wie ein PKW mit Transporter ziemlich bedrängend hinter einem Alltagsradfahrer fuhr, der sich aber nicht beirren liess. Ich dachte wenn da 30 steht, gilt die Stvo auch dort, aber anscheinend nimmt das da keiner genau, genau wie Mindestabstand.
 
Also größtenteils haben wir hier Wirtschaftswege und Nebenstrecken die man sehr gut Befahren kann. Nur sehr wenig Autovehrkehr und die paar die dort lang fahren sind meistens recht entspannt. Dann gibt es aber auch Nebenstraßen die gerne als Abkürzungen genommen werden um die entscheidenen Sekunden rauszuholen:rolleyes:, bei einem besonders krassen Beispiel nehme ich zu Hauptverkehrs Zeiten mittlerweile die Benachbarte Hauptstraße weil es dort ruhiger zu fahren ist.
 
Ja, PKWs, die richtig rasen ist oft, aber sie fahren zumindest halb auf den Seitenrasen damit man an denen vorbeikommt. Der Traktor ist nicht ein mm beiseite, aber alle fahren zu schnell und oft bedrängend. Ich sah nur wie ein PKW mit Transporter ziemlich bedrängend hinter einem Alltagsradfahrer fuhr, der sich aber nicht beirren liess. Ich dachte wenn da 30 steht, gilt die Stvo auch dort, aber anscheinend nimmt das da keiner genau, genau wie Mindestabstand.
Zeit und Raum sind relativ :daumen:
 
Das würd doch glatt die Lunge zerreisen ! o,o
 
Musst ma paar Seiten zurück. Bahnhofshalle, marmorboden. Aua.
 
Wäre doof bei angekratzter Lunge durch Rippenbruch, oder?
Da ich meinen FS ja wieder haben will, geht das ja eh nicht :) und das tut mir grad richtig gut.
Die Story habe ich irgendwie verpasst. Worum geht's?
Ach, bin vor ca. 4 Wochen vom Rad gestürzt und hab mir 'ne Rippe angebrochen. Aber geht schon wieder alles. Tut nur noch weh, und das soll es wohl noch eine ganze Weile, wie bereits erfahrene Rippenbrüchler/anbrüchler mir berichteten.
 
Letztens kam einer im Traktor entgegen, wo hinten das Teil breiter als der Rest vom Traktor war. Der Bauer dachte nicht dran zumindest so zur Seite zu fahren, dass ich vorbei kann(abbremsen sowieso nicht). Ich musste letztendlich auf das Feld ausweichen um nicht erschlagen zu werden.

Letztes Jahr kam mir innerhalb einer geschlossenen Ortschaft so ein Mörderteil von Traktor auf meiner Fahrbahn entgegen, weil er einem parkenden PKW
ausweichen musste. Dem Landwirt hat es nicht die Bohne gestört, dass ihm ein Radfahrer - rechts fahrend - entgegengekommen ist. Es wurde nicht mal für nötig
befunden, die Geschwindigkeit zu drosseln. Dafür bremste ich in meiner Panik und konnte mich gerade noch in eine Parkbucht retten.
Ich glaube, der hätte nicht mal mit der Wimper gezuckt, wenn ich frontal plattgewalzt worden wäre.
 
Heute wurde ich am ende der Runde von einem Vollidioten mit ca 15 cm Abstand überholt und dann auch noch geschnitten. Leider kam dann eine Kurve so das weder ich noch mein Mitfahrer der hinter mir war, das Nummernschild vollständig erkennen konnten, an der nächsten Ampel war er dann auch schon weg. Die ganze Runde nur rücksichtsvolle Autofahrer und dann kurz vor Schluss so ein Vollpfosten:mad:
 
Den Landwirt hätte es bestimmt gestört, wenn er sich vor Behörden für sein Verhalten hätte äußern müssen. Genau das versuche ich zu erreichen, wenn ich in eine ähnlich bedrohliche Situation komme wie oben beschrieben. In der Regel genügt dazu eine genau Beschreibung des Hergangs (inkl. Ort, Uhrzeit, Kennzeichen - ja beim Trekker sind die meist hinten, aber die Geschwindigkeit des Trekkers sollte fürs Rennrad kein Thema sein) wenns geht / gibt Zeugen. Beim ersten Formulieren dauert es meist etwas länger, beim nächsten mal den mit Erfahrung entsprechend weniger lang. Das oft nur eine OWi von Staats wegen draus gemacht wird und das Ergebnis Dir dann nicht mitgeteilt wird ist leider eine andere Sache. Im geschilderten Fall und beim richtigen Sachbearbeiter(in) hätte da durchaus auch mehr draus werden können.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten