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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Solange aber in Deutschland die Autofahrer noch immer mit Samthandschuhen angepackt werden und nicht wie in anderen Ländern die Kiste gleich eingezogen und versteigert wird,
Dann hoffe ich mal für Dich, dass keiner auf die Idee kommt, Fahrräder bei Rotlichverstößen einzuziehen und zu versteigern... :rolleyes:
 
Der ganze Artikel ist doch Blödsinn und stellt völlig unterschiedliche Punkte in einen falschen Zusammenhang. Das Zitat des Bezirksvertreters bringt es doch auf den Punkt, das Problem für die Anlieferung sind die Falschparker zwischen 7 und 10 Uhr.
Und die "betroffene" Ladenbesitzerin spricht sich gegen Knöllchen aus, weil das die Kunden vergraulen würde.
Kannste dir nicht ausdenken 😁
 
Genauso wird weiter gerast und von den geistig-verwirrten mit ihrer aufgemotzten Karre auf dicke Hose gemacht, obwohl auch das inzwischen einiges teurer geworden ist.
Dieses Klischee ist ungefähr genauso dicht an der Realität wie das Klischee, dass Radfahrer immer auf der Straße fahren, nie bei Rot anhalten etc.

Der letzte geistig verwirrte, der mir im Straßenverkehr aufgefallen ist, war ein Radler, der auf dem Radweg und bei Grün geradeaus fuhr und dabei überall hingeschaut hat, nur nicht auf die neben ihm blinkenden Autos. Völlig korrektes Verhalten, er hatte ja Vorfahrt. Aber ein bisschen Überlebenswille hülfe dem einen oder anderen Radfahrer halt auch.

Dann noch die Mutti, die am Radweg hinter mir stand, aber schon kurz vor Grün losfuhr, um sich mit ihrem Hollandrad direkt vor mich zu setzen.

Der letzte Autofahrer, der mir auffiel, stand auf dem Radweg, um in die Hauptstraße einzubiegen und ist sehr rechtzeitig zurückgesetzt, als er mich gesehen hat, so dass ich ohne Schlenker und ohne Bremsen vorbeikonnte. Hab mich nett bei ihm bedankt. War übrigens eine E-Klasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man wirklich will, dass Gesetze und Vorschriften angewendet werden, muss man sie entweder so formulieren, dass sie für alle sinnvoll sind, es so einrichten, dass sich jeder daran halten muss oder eben flächendeckend und häufig kontrollieren und die Strafen so einrichten, dass es wehtut.

Sonst hält sich Mensch, egal ob zu Fuß, zu Rad oder zu Auto im Allgemeinen nicht daran.

Insofern müsste in der Straße jeden Morgen zwischen 7 und 10 einer vom Ordnungsamt stehen und die Falschparker gar nicht erst auf die Parkplätze lassen, nach 2 Wochen dann mit Abschlepper vor Ort stehen und nur noch abschleppen, sobald die Leute das Auto außer Sichtweite verlassen haben und nach 4 Wochen in den Normalbetrieb übergehen, Abschleppen nur nach Anruf der Anwohner.
 
Dann hoffe ich mal für Dich, dass keiner auf die Idee kommt, Fahrräder bei Rotlichverstößen einzuziehen und zu versteigern... :rolleyes:
Für mich vollkommen OK, unterschreibe ich.

Alleine 2020 wären dokumentiert mit allem zipp und zapp 309.222 Fahrzeuge von den Straßen verschwunden. Ich kann nur spekulieren, wieviele davon motorisiert waren. Ich vermute > 300.000 🥊

https://bussgeldkatalog.geblitzt.de/news/top-10-ranking-der-verkehrsverstoesse-in-deutschland/
 
Vollkommen unzumutbar, auf die Polizei zu warten, weil man besoffen mit dem Auto fremdes Eigentum beschädigt hat.
Wo ist Dein Problem, wenn ein Autofahrer einem anderen Autofahrer seine Karre zerkratzt?

Von der Regelung würden übrigens wohl auch Radfahrer profitieren. So viel zur Bevorzugung der Autofahrer. Aber klar, Radfahrer beschädigen niemals Autos, und unter Alkohol fahren sie schon gar nicht.

Hast Du den Artikel eigentlich gelesen?
  • Es geht um juristische Überlegungen, warum man das tut. Während man Schwarzfahren und Cannabiskonsum entkriminalisiert mit der Begründung, das wäre eh' nicht zu ahnden, und Klimaklebern mit ziemlich viel juristischer Nachsicht begegnet wird, regst Du Dich darüber auf, dass man bei einem reinen Sachschaden nicht ewig warten muss bzw. das Nicht-Warten nicht mit bis zu drei Jahren Knast (!) bedroht ist?
  • Ist Dir entgangen, dass dabei als Alternative zum Warten am Unfallort ein Meldeportal diskutiert wird, mit dem man seiner Selbstbezichtigung Genüge tun kann?
  • Es geht auch nciht darum, Unfallflucht nicht zu ahnden, sondern von der Straftat zur OWi herabzustufen.
 
Wo ist Dein Problem, wenn ein Autofahrer einem anderen Autofahrer seine Karre zerkratzt?

Von der Regelung würden übrigens wohl auch Radfahrer profitieren. So viel zur Bevorzugung der Autofahrer. Aber klar, Radfahrer beschädigen niemals Autos, und unter Alkohol fahren sie schon gar nicht.

Hast Du den Artikel eigentlich gelesen?
  • Es geht um juristische Überlegungen, warum man das tut. Während man Schwarzfahren und Cannabiskonsum entkriminalisiert mit der Begründung, das wäre eh' nicht zu ahnden, und Klimaklebern mit ziemlich viel juristischer Nachsicht begegnet wird, regst Du Dich darüber auf, dass man bei einem reinen Sachschaden nicht ewig warten muss bzw. das Nicht-Warten nicht mit bis zu drei Jahren Knast (!) bedroht ist?
  • Ist Dir entgangen, dass dabei als Alternative zum Warten am Unfallort ein Meldeportal diskutiert wird, mit dem man seiner Selbstbezichtigung Genüge tun kann?
  • Es geht auch nciht darum, Unfallflucht nicht zu ahnden, sondern von der Straftat zur OWi herabzustufen.

Wenn ich nicht mehr warten muss, wie kann dann festgestellt werden ob ich alkoholisiert war?
 
  • Es geht auch nciht darum, Unfallflucht nicht zu ahnden, sondern von der Straftat zur OWi herabzustufen.
Was die Hemmschwelle, sich einfach zu verziehen und den Vorgang nicht zu melden, noch weiter herabsetzen dürfte. Wird ja jetzt schon nicht selten so gehandhabt, sonst würde meine Blechdose nicht so aussehen, wie sie eben aussieht.
 
Wenn ich nicht mehr warten muss, wie kann dann festgestellt werden ob ich alkoholisiert war?
Kann man dann nicht. Ist halt so. Mir schien das ganz gut begründet.

Einige sollten mal lernen, dass es einen Unterschied gibt zwischen einem Gerechtigkeitsgefühl aus dem Bauch heraus, das meist in die Richtung "Auge um Auge, Zahn um Zahn" tendiert, und dem kodifizierten Recht und dessen über fast schon Jahrtausende entwickelten Grundsätzen.

Ohne mich wirklich auszukennen, scheint "Selbstbezichtigungsfreiheit" eins der Schlüsselworte zu sein.
 
Hier mal die Antwort einer SUV Fahrerin unter einem Klimaaktivisten Post auf Instagram.
Da reicht ein Facepalm gar nicht mehr...
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Dann fällt das betrunken fahren aber unter den Tisch und wird nicht bestraft.
100%ige Entdeckung aller Gesetzesverstöße ist m. E. nie das Ziel von irgendwas gewesen.

Sonst sollten wir schnellstens eine 100%ige Überwachung des öffentlichen Raums und eine Vorratsdatenspeicherung durchwinken. Da gibt's aber erhebliche Widerstände. Und zwar eher nicht von der Partei, die in der Vergangenheit typischerweise die Verkehrsminister gestellt hat.

Tatsächlich ist es nach meinem Verständnis so, dass Strafen erheblich von den Auswirkungen der Tat abhängen. Kommt jemand durch eine kleine Unachtsamkeit schwer zu Schaden, hat das andere Konsequenzen, als wenn jemand grob fahrlässig handelt, aber nichts passiert. Kann man doof finden, scheint aber in der Rechtsprechung so zu sein.

Die Frage, ob das Verlassen des Unfallorts nach einem nur-Blech-Schaden wirklich mit bis zu drei Jahren Haft bedroht werden soll, finde ich durchaus gerechtfertigt. Da fängt es an. Die Frage, ob der Verursacher möglicherweise alkoholisiert war, stellt sich erst viel später.

Man kann Vergehen im Straßenverkehr in den allgemeinen Rechtsrahmen einordnen. Mir erscheint es logisch, genau das zu tun, aber gut, ich habe halt auch ein Auto. Wenn man hier einige Beiträge liest, so scheint es aber eher darum gehen, persönliche Rachegelüster auszuleben. Nun gut, das hat mit Recht und auch mit Gerechtigkeit nicht so viel zu tun.

Wir können den Faden natürlich auch umbenennen in "Auskotzfaden für Autohasser". Das würde das, was hier abgeht, besser beschreiben.
 
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