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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Hatte heute auch ein Erlebnis:
Bin auf einer breiten Landstraße mit wenig Verkehr bergab gefahren - hatte ca. 55kmh drauf.
Plötzlich fährt ein Auto vorbei mit 50-70cm Abstand, schätze mit 70-80kmh. Bin sehr erschrocken.
Kein Gegenverkehr, nichts. Meines Erachtens volle Absicht.
Seh ich anders. Einfach schlechtes Vermögen Abstände einzuschätzen. Man darf nicht vergessen dass jede/r Fuzzi, den man nicht als 11. Mann/Frau auf dem Fussbaldfeld haben will weil er/sie mehr Schaden anrichtet als hilft, einen Führerschein besitzen darf. Von unseren Alten die vor allem rechts (!) überall hinrumpeln will ich gar nicht reden.
Der Fahrer sitzt links, in England rechts, warum? Weil immer der Blick zum entgegenkommenden Verkehr entscheident ist. Der Radfahrer rechts fällt da schlicht aus diesem Konzept. Deswegen sind wir stark gefährdet. Aber halber Meter ist doch ok. Als ich mir mal ein bisschen Umweg auf Radwegen sparen wollte und Hauptstrasse gefahren bin hat mich jemand mit dem Spiegel am Lenker touchiert (Trekking, Hände waren innen). Das war schon krass. Seitdem meide ich diese Abkürzung :)
 
Musste mal aufs Dach hauen......wenn jemand fragt...Panikreaktion wegen zu engem überholen.

Falls er/sie/es blökt: ein Arm ist ungefähr halb so lang wie der vorgeschriebene Mindestabstand.

Hat schon ein paarmal funktioniert....
Vorsicht, auf mich wurde danach schonmal Jagd gemacht und dann wurde ich verdroschen.
 
wie gesagt - ich glaube, dass zu verallgemeinern wäre nicht ganz o.k.
Früher (so in den 70ern/80ern) gab es mal den 7. Sinn. Da wurden auf altväterliche Art auch Neuerungen im Straßenverkehr vermittelt. Das fehlt heute und einige bekommen da nicht mehr so viel mit.
Die Diskussion, ab einem bestimmten Alter die Fahrtauglichkeit zu überprüfen und auch neues Wissen zu vermitteln, ist ja schon längere Zeit im Gange. Machen viele andere Länder auch so.
Aber da sind vielleicht nicht so viele dieser Generation noch unterwegs, die als Wähler auch nicht mehr vergrault werden können, da bereits umgesetzt und sie sind nicht so derartig autofixiert wie Deutschland.

der 7.Sinn, ja, --- daran kann ich mich noch erinnern zumal damals TV spärlich genutzt wurde und es ging da nicht nur um Neuerungen, sondern um allgemeine Verkehrssituationen und wie/ob man die nicht schon voraus erkennen kann, dass es "eng" werden kann. Ich weiß gar nicht ab wann der Begriff von der "passiven Fahrweise" sich verbreitet hat.
K.A. ob so was interessant wäre, aber ich fange einfach mal mit "meinem 7.Sinn" an.
Statt aufwändigem Video natürlich nur Einzelbilder und dazu woran ich gedacht habe und entsprechend reagiert.
Bild 1 ist klar da überholt einer auf der breiten Landstraße und ich dachte ein Bus, wie lang wohl, also Gelenkbus oder kurzer Reisebus und da hab ich auch schon aufgehört zu treten.
Bild 2 da hatte ich realisiert, dass es der Linienbus sein muss und hab shcon zu den Bremsen gegriffen, denn ich konnte mich nicht erinnern welche Linie (keine!) da wohl geradeaus die Umgehungsstraße nutzt.
So musste ich nur leicht die Bremsen antippen als der Bus mit Schwung um die Ecke ist. Wenn da ein langsamer Verkehrsteilnehmer den Bus zur Vollbremsung "nötigt" hätte ich heftig bremsen müssen, denn der folgende PKW wollte gleich auch überholen und hat damit die Ausweichspur dicht gemacht. Es ist eine Landstraße, aber an der Stelle nur Tempo 70 erlaubt und es geht da langsam leicht bergab.
Natürlich kann ich Ausreden erfinden, aber das überlasse ich dem User "nolen".
 

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Zwei tote Radfahrer - die auf die Fahrbahn gestürzt sind:

https://www.zeit.de/news/2023-05/23/radler-wird-von-lastwagen-erfasst-und-stirbt
https://www.stuttgarter-nachrichten...ben.0fe168a8-3ac4-44f0-aee4-22cc51121cea.html
Gebt mir Futter für nen Leserbrief zur Gefährlichkeit von Radwegen, die direkt an Fahrbahnen angrenzen bitte.
Gefährlichkeit von Radwegen? Ja, so etwas gibt es. Wir haben doch gar keine Informationen über diese Wege. Wie soll hier eine Leser Futter geben?

Immer nur draufhauen? Das führte nicht weiter. Vielleicht geht es einigen lediglich um die Abschaffung der Benutzungspflicht von Radwegen mit blauem Schild.

Wenn 2 Radfahrer zusammenstoßen, ist nicht in erster Linie der Radweg ursächlich. Wenn ein Radfahrer mit dem Lenker an einen Stromkasten gerät, ist auch nicht der Radweg ursächlich.

Es handelt sich um 2 Fälle in verschiedenen Städten. Die beiden Radfahrer wurden auf der Straße von Autos überfahren. Wenn ich auf der Straße ausrutsche, werde ich, falls ein Auto dicht folgt, auch überfahren. Auf einem Radweg eher nicht.
 
Wie wäre die Sache mit einem Abstand von 2-3 m ausgegangen?

Wie wäre es mit einem Radfahrstreifen ausgegangen (kein Gegenverkehr, kein Stromkasten...)?

Ich behaupte sogar, dass auf der reinen Fahrbahn so was nicht passiert wäre.

Ergo: Radwege sind nur gut für die subjektive Sicherheit. Objektiv bieten sie nur selten Schutz und dann meistens nur vor Vollhonks, die eh aus dem Verkehr gezogen gehören.
 
Ich behaupte sogar, dass auf der reinen Fahrbahn so was nicht passiert wäre.
Das darfst Du auch behaupten. :D Auf allgemeinen Fahrbahnen stehen selten Stromkästen, Poller, Stelen, Schilder, Lichtmasten, Werbetafeln, Stühle, Tische, Bäume usw. und die E-Roller liegen dort auch nicht. Der Fahrradfahrende trifft fahrradfahrenden Gegenverkehr auf allgemeinen Fahrbahnen auch sehr selten, wobei ich Ausnahmen (Linksfahrende Radler) erlebt habe.

Wenn man sich beim Butterbrotaufheben die Birne am Tisch stößt, ist sicherlich der Tisch zu beseitigen, damit das mit der Birne nicht mehr vorkommt. Aber für sehr klug halte ich das nicht. :rolleyes:
 
Eben wurde mein 6-jähriger Sohn von einem Rentner angeschnauzt, ob er denn wirklich auf dem Bürgersteig fahren muss. 🙄 Hab ihm noch hinterhergerufen, dass er es tatsächlich muss, und dass er es besser akzeptieren sollte.
wir waren letzte Woche in einer Fussgängerzone unterwegs, wo ich sehr behutsam mit dem Rad durchgerollt bin (Schrittgeschwindigkeit). Da kam auch der Spruch "hier ist doch Radfahren sicher verboten". Der Bereich ist mit "Radfahrer frei" gekennzeichnet. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Gerade eine bestimmte Generation bekommt manches nicht mehr so ganz mit, den Eindruck habe ich leider immer öfter.
 
Kann ich bestätigen, das letzte Bergstück nach Hause führt durch eine Fahrverbotszone, Anlieger und Fahrrad frei, oft gehen da ältere spazieren, weil es an einem Waldgebiet anliegt. Vor ein paar Wochen auch nen blöden Spruch kassiert, als ich freundlich vorbei fahren wollte, dass es hier doch ein Fahrverbot gäbe. Er wurde jedoch aus den eigenen Reihen korrigiert, aber der erste Reflex ist meckern und belehren... 😒
 
Wenn 2 Radfahrer zusammenstoßen, ist nicht in erster Linie der Radweg ursächlich. Wenn ein Radfahrer mit dem Lenker an einen Stromkasten gerät, ist auch nicht der Radweg ursächlich.
Der Stromkasten ist überhaupt nur so nah am Radweg, weil die Radwege of (zu schmal) nicht geradeaus, sondern einem Hindernissparkur gleichend an der Fahrbahn entlang geführt werden. Heute der Stromkasten, morgen die Straßenbeleuchtung, welche auf der "Geradeausspur" des Radwegs steht.

Ja klar, eigentlich muss man die sehen und umfahren. Andererseits ist es nunmal offensichtlich, dass Menschen Fehler begehen. Und demnach gilt: Je mehr Gefahrenstellen ich aufstelle, desto mehr Unfälle gibt es.

Wenn nun der Radweg um den es geht 5 mehr Gefahrenstellen enthält, als die Fahrbahn, dann wäre der Unfall mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf der Fahrbahn nicht passiert.
 
Das darfst Du auch behaupten. :D Auf allgemeinen Fahrbahnen stehen selten Stromkästen, Poller, Stelen, Schilder, Lichtmasten, Werbetafeln, Stühle, Tische, Bäume usw. und die E-Roller liegen dort auch nicht. Der Fahrradfahrende trifft fahrradfahrenden Gegenverkehr auf allgemeinen Fahrbahnen auch sehr selten, wobei ich Ausnahmen (Linksfahrende Radler) erlebt habe.

Wenn man sich beim Butterbrotaufheben die Birne am Tisch stößt, ist sicherlich der Tisch zu beseitigen, damit das mit der Birne nicht mehr vorkommt. Aber für sehr klug halte ich das nicht. :rolleyes:
Wie @henpara richtig bemerkt hat, lagen hier radwegtypische Eigenschaften, sogenannte prinzipbedingte Gefahren vor. Angesichts der getöteten Radfahrer und der geschockten Kfz-Fahrer, die nicht ausweichen konnten, halte ich Dein Gleichnis für etwas daneben. Das hilft doch niemandem.

Fädelt sich ein Motorradfahrer auf einer Fahrbahn an einem Stromkasten ein, weil dieser 30 cm in die Fahrbahn ragt, wird doch wohl jeder fragen, wer denn so blöd ist, diesen hier aufzustellen.
wir waren letzte Woche in einer Fussgängerzone unterwegs, wo ich sehr behutsam mit dem Rad durchgerollt bin (Schrittgeschwindigkeit). Da kam auch der Spruch "hier ist doch Radfahren sicher verboten". Der Bereich ist mit "Radfahrer frei" gekennzeichnet. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Gerade eine bestimmte Generation bekommt manches nicht mehr so ganz mit, den Eindruck habe ich leider immer öfter.
Ganz freundlich lächelnd genau das sagen: "Nein, hier besteht Freigabe für Radfahrer".

Das ist nachhaltig entwaffnend - meiner Erfahrung nach.

Auch bei Motzern gegen mich als Fahrbahnfahrer antworte ich sehr oft: "Ich bin hier völlig korrekt unterwegs". Oder auch "Radfahrer müssen im Regelfall die Fahrbahn benutzen".
 
Bei manchen Leuten frage ich mich, warum so jemand im Straßenverkehr unterwegs sein darf. Bei der heutigen Gruppenausfahrt hat uns jemand über eine Kuppe hinweg (Anfang einer Abfahrt) gerade mal 20 Meter vor einer absolut nicht einsehbaren Rechtskurve überholt, die dann komplett driftend mit quietschenden Reifen auf der Gegenfahrbahn genommen wurde. Wäre da Gegenverkehr gekommen, hätte es übel geendet.

Demgegenüber schien mir der Typ, der mich zwei Stunden vorher ohne Not mit unter 50cm Abstand überholt hatte, geradezu harmlos.
 
Eben wurde mein 6-jähriger Sohn von einem Rentner angeschnauzt, ob er denn wirklich auf dem Bürgersteig fahren muss. 🙄 Hab ihm noch hinterhergerufen, dass er es tatsächlich muss, und dass er es besser akzeptieren sollte, hat ihn aber nicht mehr interessiert.

Den Rentner einfach mal anbieten ob er nicht die Polizei rufen will. Dann setzt meistens das Hirn ein. :D
 
Vorhin hier:

https://www.google.com/maps/place/S...1571166!4d13.6803641!16s/g/1tl1m4qx?entry=ttu
ein Beinaheunfall gehabt. :mad: Ich kam aus Richtung Radeburger Straße.
Zum Glück fahre ich da nie schneller als 35 km/h. Da rennen vorm Eiscafe mehrere vor mir auf die Straße. Ich schreie noch laut. So ne Alte (ca 70J.) mußte trotzdem noch auf die Straße laufen.:mad:
Ich bremse scharf und kam bei ihr zum stehen. K.A. ob ich sie noch angefahren habe. Ging alles so schnell.
Sie pöbelte noch: Na und!
Und lief weiter.

Irgendwie muß sie sich an meinem Vorbau kurz festgehalten haben. Weil, paar Meter weiter merkte ich das mein Radcomputer weg war. Vom scharf bremsen fliegt ja der Radcomputer nicht weg.
Ich wieder umgedreht und nach dem Computer geschaut. Der lag kaputt mitten auf der Straße. Ich mal geguckt ob ich die Alte irgendwo sehe, die war aber weg.

Da fahren ja am WE immer paar Kutschen lang, paar 100m weiter ne Kutsche im Gegenverkehr, da mußte natürlich ne Kraftfahrerin unbedingt die Kutsche überholen und fährt frontal auf mich zu. Sobald schönes Wetter ist drehen manche frei. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Leere Straße, einfach sowas von unnötig :( Seit ich mehrere Monate ich Spanien gefahren bin, habe ich hier einen Kulturschock.

Anhang anzeigen 1267604
Wir sind gerade in der Schweiz, diese Überholmanöver sind hier völlig normal leider. Aber wenn ich das wieder drüben im Pfingstreisefred erzähle, dann ist das möglicherweise wieder nur mir passiert bzw. kann gar nicht sein.

😎
 
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