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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Wir sind gerade in der Schweiz, diese Überholmanöver sind hier völlig normal leider. Aber wenn ich das wieder drüben im Pfingstreisefred erzähle, dann ist das möglicherweise wieder nur mir passiert bzw. kann gar nicht sein.

😎
da haben wir noch keinen thread oder ..
 
Leere Straße, einfach sowas von unnötig :( Seit ich mehrere Monate ich Spanien gefahren bin, habe ich hier einen Kulturschock.

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Da frage ich mich, warum die Spanier das so viel besser können. Mentalität? Aufklärung?
Vor 2 Jahren waren wir in Andalusien. Ein Traum, wie entspannt die Autofahrer dort waren.

da ist doch schön platz ?
Jein. Die Frontkameras verzerren gerne ein wenig.
 
Denke in Spanien ist es eine Mischung aus mehreren Dingen. Es gibt an einigen Stellen Räderkontrollen bezüglich dem Abstand, worauf auch mit Schildern hingewiesen wird und sicherlich spielt die Kultur auch eine Rolle. Als ich für paar Tage in Denia war, ist es sofort aufgefallen, dass dort einige Touris mit Autos unterwegs waren und keine Spanier
 
Wir sind gerade in der Schweiz, diese Überholmanöver sind hier völlig normal leider. Aber wenn ich das wieder drüben im Pfingstreisefred erzähle, dann ist das möglicherweise wieder nur mir passiert bzw. kann gar nicht sein.

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Schweiz kann teilweise bestätigen, zumindest die Bodensee Region. In Deutschland hatte ich auch mal einen dicht hinter mir und als ich an der Ampel fragte, warum er so dicht auffährt, kam "Sie sind doch nur Radfahrer".
 
Die "erzieherische Dauerhupe" ist das, was mir auf den Sender geht. In Gefahrensituationen, ok, dann muss das. Aber wenn ein ehrenamtlicher Verkehrsrichter meint etwas besser zu wissen, finde ich die Hupe ist ein körperlicher Angriff!
Habt einen schönen Restfeiertag,
speedskater
Bei meinem Auto ist die Hupenfunktion umgedreht, ich drücke den Knopf nur noch um sie auszumachen! Denn bei mir wird mittlerweile alles angehupt was nicht bei drei auf dem Baum ist: Rotlichtverstöße, Nichtblinker, Sperrflächenüberfahrer, Vorfahrtnehmer etc. Das befriedigt richtig, nach dem Aussteigen bin ich wieder total entspannt.
 
Da frage ich mich, warum die Spanier das so viel besser können. Mentalität? Aufklärung?
Vor 2 Jahren waren wir in Andalusien. Ein Traum, wie entspannt die Autofahrer dort waren.
Ganz einfache Regel in der dortigen Straßenverkehrordnung. Es ist komplett auf die andere Fahrspur zu wechseln. Das versteht auch derjenige der seine 8 Zentimeter in der Hose für ein 30 Zentimeter Gerät hält. Im Ernst: man glaubt nicht wie überfordert viele mit der Regelung hier sind. Lasst euch mal von irgendwem mit Kreide 2 Striche im Abstand von 1,5m auf den Boden malen, grausam was da teilweise bei rauskommt.

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Das ist wiederum ein schlechter Scherz. Dem Radfahrer wird die Vorfahrt genommen, Sturz.

Nicht das die Autotür jetzt noch nen Schaden nimmt, weil er dagegen prallt.l!

Ich finde die Polizeinachrichten sowie die diesbezügliche "Berichtererstattung" zu Radunfällen weiterhin einfach zum Kotzen.

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Hallo Arno, was ist los? Der Bericht ist m.E. sehr sachlich.

Was die Rechts-vor-links-Regel betrifft, komme ich hier jedoch nicht mit, wenn es doch ein Feldweg ist, woher der Radfahrer kam. Wieso gilt dann rechts vor links?

§ 8 Vorfahrt
(1) An Kreuzungen und Einmündungen hat die Vorfahrt, wer von rechts kommt. Das gilt nicht,
1. wenn die Vorfahrt durch Verkehrszeichen besonders geregelt ist (Zeichen 205, 206, 301, 306) oder
2. für Fahrzeuge, die aus einem Feld- oder Waldweg auf eine andere Straße kommen.


Gravelbike hat also nie Vorfahrt :confused: .Rennrad fährt auf Straßen (Roadbike bzw. Velo de Route) und hat Vorfahrt ;). Das wäre zu einfach was? Was ist denn ein Feldweg? Schotter und Gras? Wer hat die Definition?

"Für die Bestimmung, was ein Feld- oder Waldweg ist, kommt es nicht auf die äußere Gestaltung an, sondern auf die Verkehrsbedeutung..."
Das fand ich hier:
https://verkehrslexikon.de/Module/Nebenweg.php
 
Ich kenne die Ecke sogar. Das kann nur direkt an Haus Steinfunder gewesen sein, dieser Wege ist aber tatsächlich tracktype grade3, kein Asphalt. Kein rechts vor links.

Oder an Karl sinne Weesch, das ist aber eine asphaltierte Zufahrtsstraße an der Stelle, sogar mit Straßennamenschild. Da wäre es rechts vor links.

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Ich kenne die Ecke sogar. Das kann nur direkt an Haus Steinfunder gewesen sein, dieser Wege ist aber tatsächlich tracktype grade3, kein Asphalt. Kein rechts vor links.

Oder an Karl sinne Weesch, das ist aber eine asphaltierte Zufahrtsstraße an der Stelle, sogar mit Straßennamenschild. Da wäre es rechts vor links.

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Es hieß, die Autofahrerin fuhr nach Oedt. In welche Richtung fuhr sie dann? Bei der Landkarte ist das wichtig zu wissen. Wie die Einmündung genau aussieht, würde mich schon interessieren.

Die STVO ist ja toll. Was ist ein Feldweg? Feldwege sind oft nur an der Einmündung auf 15 m Länge asphaltiert, damit Schotter nicht so leicht auf die asphaltierte Fahrbahn gerät.

Wie gesagt, auf der Internetseite https://verkehrslexikon.de/Module/Nebenweg.php heißt es:
"Für die Bestimmung, was ein Feld- oder Waldweg ist, kommt es nicht auf die äußere Gestaltung an, sondern auf die Verkehrsbedeutung."

Hier rechts vor links und dort nicht? Wenn ich auf der Landstraße fahre, weiß ich ja, da hinten komme ich an eine Abzweigung, die hat eine Verkehrsbedeutung. "Eine Verkehrsbedeutung". Uff. Das soll mal jemand während der Fahrt feststellen, egal ob mit Auto oder Rad.

Ich frage mich, ob der Radfahrer Bescheid wusste und sein vermeintliches Vorfahrtrecht nutzen wollte oder einfach nur dröselig daher fuhr.

Aber: Wenn ich demnächst mal wieder Auto fahre, will ich an jedem rechtsseitigen Asphaltzipfel bremsen und ggf. von rechts Kommende vor lassen. So müsste man es doch machen, oder?

Und bei der nächsten schönen Abfahrt mit dem Rennrad im Spessart bremse ich auch und checke die Feldwege nach Verkehrsbedeutung.
 
Ist zwar keine konkrete Konfliktsituation aber was haltet ihr von Licht untertags beim Fahren?
Seitdem ich mit blinkenden Front und Rücklichtern fahre (Garmin Varia) werde ich zumindest so gut wie nicht mehr übersehen bzw schieben die Autos, die in die Kreuzung ragen, auch aktiv wieder zurück. Klar das knapp überholt werden wird dadurch nicht wirklich besser aber zumindest habe ich doch deutlich an Sicherheit dazu gewonnen seitdem ich es so handhabe.
 
Der Karte nach ist Oedt unten, also südlich der Straße "An Haus Steinfunder".

Oedt.jpg

Aus den Angaben im Artikel können wir nicht entnehmen, wo der Unfall geschah, weil wir nicht einmal wissen, wie die Autofahrerin nach Oedt fahren wollte, oben rum oder unten lang....

Aber nehmen wir mal "Karl sinne Weesch", Radfahrer von rechts. Der hat Vorfahrt, dass musste die Autofahrerin wissen, wenn es ein Feldweg mit einer gewissen Verkehrsbedeutung ist. Sieht die Einmündung nicht nach Hofzufahrt oder wie eine Straße aus (s. Google Satellit)? Also dann rechts vor links, weil dort kein Schild steht. Also, die Aussage der Polizei in dem o.a. Artikel könnte ich nachvollziehen.
 
Ist zwar keine konkrete Konfliktsituation aber was haltet ihr von Licht untertags beim Fahren?
Seitdem ich mit blinkenden Front und Rücklichtern fahre (Garmin Varia) werde ich zumindest so gut wie nicht mehr übersehen bzw schieben die Autos, die in die Kreuzung ragen, auch aktiv wieder zurück. Klar das knapp überholt werden wird dadurch nicht wirklich besser aber zumindest habe ich doch deutlich an Sicherheit dazu gewonnen seitdem ich es so handhabe.
Licht kann Sinn machen: Bei Gegenlicht auf einer Straße durch Waldstücke wo es wechselnd hell-dunkel ist, kann ein schmaler Radfahrer schlecht wahrgenommen werden. Ein Rücklicht kann helfen, aber m.E. nicht das STVZO-Funzel-Rücklicht. Dann nimmt man besser eines aus dem Ausland.

Beim Frontlicht kann ein STVZO-LED-Scheinwerfer m.E. durchaus helfen.

Es gibt noch die Möglickeit, auffällige Kleidung (Trikot) zu tragen. Dabei wirkt die größere Fläche tagsüber manchmal besser als ein punktförmiges Lichtlein.

Das Tagfahrlicht am Auto soll ja keine die Sicherheit verbessernde Wirkung haben. Wirksam wären mehr und radikale Tempolimits, denn dann hätte jeder mehr Zeit zum gucken.
 
Der Karte nach ist Oedt unten, also südlich der Straße "An Haus Steinfunder".

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Aus den Angaben im Artikel können wir nicht entnehmen, wo der Unfall geschah, weil wir nicht einmal wissen, wie die Autofahrerin nach Oedt fahren wollte, oben rum oder unten lang....

Aber nehmen wir mal "Karl sinne Weesch", Radfahrer von rechts. Der hat Vorfahrt, dass musste die Autofahrerin wissen, wenn es ein Feldweg mit einer gewissen Verkehrsbedeutung ist. Sieht die Einmündung nicht nach Hofzufahrt oder wie eine Straße aus (s. Google Satellit)? Also dann rechts vor links, weil dort kein Schild steht. Also, die Aussage der Polizei in dem o.a. Artikel könnte ich nachvollziehen.
Ah, meine Hood, sozusagen. Ich schätze, sie war auf dem Weg nach Süden - Mülhausen zieht sich ja auch noch etwas südlich der B509, was hier nicht ersichtlich ist. Es könnte z.B. diese Einmündung gewesen sein, die durch die Bäume teils verdeckt ist:
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Wenn ich mich recht entsinne, ist das auch nur richtig kleiner Huckelweg...
 
Ah, meine Hood, sozusagen. Ich schätze, sie war auf dem Weg nach Süden - Mülhausen zieht sich ja auch noch etwas südlich der B509, was hier nicht ersichtlich ist. Es könnte z.B. diese Einmündung gewesen sein, die durch die Bäume teils verdeckt ist:
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Wenn ich mich recht entsinne, ist das auch nur richtig kleiner Huckelweg...

Richtung Oedt ist auf der Straße "An Haus Steinfunder" definitiv Richtung Nordwest.

Dann kommst du zu dem Kempen-Grefrather Radweg, der auch nach Oedt reinführt.

Die andere Richtung führt zur Butzenszraße, da wo früher die "Halle Luja" war und somit Richting St. Tönis.

Im Prinzip kann auch "Dem Karl sinne Weesch" die einzige unklare Vorfahrtsituation sein, denn das andere sind richtige Feldwege laut OSM.

Was mich aufgeregt hat, war, was die Zeitung draus gemacht hat Die Pressemeldung der Polizei war da ganz deutlich.
 
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