• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das ist auch in Deutschland erlaubt. Also sich an Ampeln so hinstellen, dass kein Zweirad durchfahren kann. Und wenn auf der Autobahn ein Stau ist, müssen sich Motorradfahrer in Deutschland ganz normal einreihen. Es ist weder erlaubt zwischen den Autos, noch durch die Rettungsgasse, noch über den Standstreifen zu fahren. Interessiert nur keinen Motorradfahrer, denn für den gilt ja die StVO nur solange, wie er Autofahrer belehren kann und es ihn nicht bei seiner Fahrt behindert.
In Österreich ist es erlaubt mit dem Motorrad sich durch zu schlängeln. Von daher gibt es keinen Grund Pseudocop zu spielen.
 
Es war nicht von Freifahrtschein die Rede, sondern von möglicher Mitschuld.
Extremes Rechtsfahren mit dem Rad ist auch problematisch, da Du dann ja den von Dir einzuhaltenden Mindestabstand zum rechten Fahrbahnrand unterschreitest.

eine Mitschuld im Straßenverkehr gibt es immer! Das mag einigen nicht so passen, ist aber schon in der Straßenverkehrsordnung so ausgeführt, wenn ganz zuerst festgelegt wird, dass jeder zuerst einmal versuchen muss einen Unfall zu vermeiden. Kommt es dann doch zu einem Unfall an dem mehrere beteiligt sind, dann ist klar, dass die Beteiligten nicht ausreichend versucht haben dem gerecht zu werden.

Eine andere Frage ist später wo die Hauptschuld liegt oder die Teilschuld so klein ist, dass von der Gesamtschuld kein besonderer Anteil getragen werden muss. Das kann bei Radfahrern z.B. der Anteil der eigenen Schädigung sein, während der Schaden an einem Auto nicht dazu gehört.
Da viele Probleme haben wie das zu verstehen ist, will ich es an einem einfachen Beispiel aufzeigen. Angenommen es kommt zu einem Unfall Radfahrer vs. Autofahrer und es wird eine Teilschuld für den Radfahrer von 30% gesehen. Beim Unfall kam das Auto von der Fahrbahn ab und hat andere Fahrzeuge gerammt, so dass alleine der Sachschaden weit über 100.000 ging. Vor Gericht muss das nicht bedeuten, dass der Radfahrer jetzt 30% von diesem Schaden tragen muss. Es kann sogar so sein, dass er gar nichts von dem Schaden tragen muss.
Die Haftpflichtversicherung für KFZ ist nicht vorgeschrieben um die Autofahrer zu drangsalieren. Es geht da grundsätzlich um das Gefährdungspotential, selbst dann, wenn der Halter/Eigentümer/Fahrer keine Fehler begeht. Dieses Gefährdungspotential wird nun, und das nicht grundlos, auch wenn das einige nicht wahrhaben wollen, bei Fußgängern, Radfahrern etc. nicht gesehen.

Was die rechtliche Seite betrifft, so gibt es von Seiten der Verursacher bei Verkehrsunfällen deutlich erkennbar die Tendenz, dass selbst bei Todesfällen von der Unschuld (des beteiligten Fahrers) ausgegangen wird und das angestrebt wird. Welches Licht das auf das Selbstverständnis wirft, das müsste auch klar sein. Für mich sieht es jedenfalls fatal danach aus, als wenn das Weltbild vorherrscht, dass schwächere Verkehrsteilnehmer eben regelrecht platt gefahren werden können. Beispiel, das nicht zu alt ist, von Ende letzten Jahres und natürlich jetzt erst zu einem ersten Gerichtsurteil geführt hat:
Link: "https://www.berliner-zeitung.de/men...leift-autofahrer-bekommt-geldstrafe-li.418307"
Mal Zitat am Ende daraus, weil viele wohl nicht so weit lesen, wenn überhaupt:
-- Zitat --- snip ---
Der Verteidiger von Robert N. erwägt indes, gegen das Strafmaß in Berufung zu gehen. Er hatte auf Freispruch plädiert, weil aus seiner Sicht nicht ausgeschlossen werden könne, dass sich die Fußgängerin zum Zeitpunkt, als sie erfasst wurde, nach ihrer Tasche gebückt habe.
----- Ende ----- snap ---------------
 
Eure Meinung zu diesem Überholvorgang (bergab) eines Autofahrers?

Ich hatte mal wieder ein meiner Meinung nach unschönes Erlebnis mit einem Autofahrer. Ich persönlich empfinde das versuchte Überholmanöver des Autofahrers bergab als extrem gefährlich. Der Typ kann ein paar Sekunden warten und mich unten, wenn die Straße wieder breiter und flacher wird, ohne Probleme und mit ausreichend Abstand überholen. Stattdessen hubt er mich da an. Ich habe mich mega erschrocken. Die durchschnittliche "Geisterfahrerin" würde bei sowas evtl. sogar stürzen.

Was meint Ihr? Bin ich überempfindlich oder war das gefährlich?
Meine Meinung?
In der letzten Frage ist das ODER unpassend.

Überempfindlich meine ich, trifft zu, weil diese Verkehrssituation ziemlich alltäglich ist. Gefährlich ist die Situation, lebensgefährdend gegenüber dem Radfahrer, unzulässig nach unseren Regeln. Der Autofahrer bzw. die Fahrerin hatte Angst vor einem Unfall, was die Bremsung zeigt, aber versteht die Nöte des Radfahrers überhaupt nicht und die betreffenden Verkehrsregeln waren unbekannt oder, was ich eher glaube, während der Fahrt ausgeblendet. Es ging hier ja nicht um die wenig bekannten 2 m Abstand oder um eine zulässig Höchstgeschwindigkeit sondern dass hier gar nicht überholt werden durfte. Es ging um die wichtigste Vorschrift, die die wohl am häufigsten missachtet wird:
STVO § 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


Die Regeln, die aber dem eigenen Schutz und dem eigenen Vorankommen dienen, sind nie ausgeblendet. Der da behindert mich, hier ist kein Überholverbot usw. Das Ausblenden, so meine ich, ist bei Radfahrern aber auch so, weil menschlich. Radfahrer haben allerdings den Nachteil der Ungeschütztheit, während Autofahrer in ihrer Schutzzelle herumfahren. Das wissen wir ja schon alle. Die meisten Autofahrer sicherlich auch, nur haben sie das gerade nicht im Kopf, was da sein sollte. Was hilft es? Wir bräuchten ein anderes Volk, ruhiger, geduldiger, verständlicher.

Ich hatte genau so eine Situation vor 2 Wochen in den Alpen, auf einer Abfahrt vom Col de l'Iseran. Wenig Verkehr. Rechts Felsen, links die Absturzkante, Tempo so 35 km/h, gebremst weil steil und Serpentinen, Auto im Rückspiegel bemerkt, Überholversuch, Auto fällt zurück, ich schaue nach vorn wo Platz dafür ist oder Platz zum Vorbeilassen, und schon fuhr das Auto an mir vorbei, bremst danach wieder ab, weil auch fürs Auto zu schnell. Nach 1-2 Minuten stand das Auto am Straßenrand und der Fahrer knipste ein Foto. Cabrio, offen, deutsche Autonummer. Ein Zufall, dass es ein Deutscher war? Gefühlt nein.
Ich hielt und sagte dem Fahrer, er habe sich rücksichtlos verhalten, wohl nicht "absichtlich rücksichtslos" aber rücksichtslos LEBENSgefährdend. Antwort etwa so: Warum, was habe er gemacht, da war doch nichts. Ich sagte, er habe mich zu plötzlich und gefährlich eng überholt, ich hätte vor Schreck gegen die Felsen kratzen können oder beim Ausweichen vor Schlaglöchern oder Steinen gegen das Auto schrammen können, und dann? Rücksichtslos eben!
Er kam auf mich zu und ich sagte, mehr muss nicht gesagt werden und fuhr lieber weiter. Nach 2-3 Minuten weiter unten, wo die Straße breiter war, überholte er mit geschätzt 1,70 m Abstand. Das ist OK und in Frankreich auch vorschriftsgemäß. Er hatte sicherlich nachgedacht.

Allgemein ging es auf meiner Radtour in Frankreich mit französischen Autofahrern entspannter zu, als ich es in Deutschland gewohnt bin. Mal abgesehen von Motorradfahrern aller Länder. In Deutschland sind solche rücksichtlosen Überholmanöver m.E. üblich, ob in der Stadt oder außerorts im Gebirge.

Wenn man also megaerschrocken und überempfindlich ist, muss man das verarbeiten, die oben gemachten Ratschläge überlegen, abwägen, und sich irgendwie anpassen. Andernfalls kann man wohl bald nicht mehr Rad fahren, ohne die Krise zu kriegen. Ich finde einen Rückspiegel nützlicher als ein Variogerät, d.h. ein kleiner Lenkerendspiegel. So hat man einen Überholer vielleicht im Blickwinkel und kann wenigstens die Spur halten. Ausweichen geht ja schlecht, vor allem wenn man zu weit rechts fährt.
 
Das Schlimmste ist dabei eher der Schreck, den Auto und Hupe verursachen. Da kann man schnell mal den Lenker verreißen.
Wer mit einem nach StVO § 5(5) erlaubten und in vielen Gegenden übliche Verhalten erschrickt und den Lenker verreißt, sollte besser mal nicht mehr aufs Fahrrad steigen.
Ich finde das kurze antippen der Hupe sogar als sehr zuvorkommend, da auch ich selbst überholende Fahrzeuge wegen (Wind-)Geräuschen evtl. erst sehr spät wahrnehme.
 
Zuletzt bearbeitet:
@rf5: Du wirfst Zivilrecht und Strafrecht in einen Topf und nimmst die Äußerung eines Strafverteidigers - also letztlich eines Mietlings, der halt auf Biegen und Brechen versucht, das Beste für seinen Mandanten herauszuholen - für bare Münze.

Beides halte ich für wenig empfehlenswert.

Im Übrigen genügt für eine Strafbarkeit nicht die Gefährdungshaftung, die alleine davon ausgeht, dass man ein Kfz bewegt, sondern es braucht je nach Norm zumindest eine Fahrlässigkeit.
Selbst wenn es dem Verteidiger gelingen sollte, seinen Mandanten letztlich aus der Strafbarkeit "herauszupauken", heißt das noch lange nicht, dass er das durfte und dafür nicht - zivilrechtlich im Rahmen der Gefährungshaftung - haften muss.

eine Mitschuld im Straßenverkehr gibt es immer! Das mag einigen nicht so passen, ist aber schon in der Straßenverkehrsordnung so ausgeführt, wenn ganz zuerst festgelegt wird, dass jeder zuerst einmal versuchen muss einen Unfall zu vermeiden. Kommt es dann doch zu einem Unfall an dem mehrere beteiligt sind, dann ist klar, dass die Beteiligten nicht ausreichend versucht haben dem gerecht zu werden.
Äh... nein. Lies z. B. mal § 7 Abs. 2 StVG.

Und wenn es um mehrere Kraftfahrzeuge geht, gilt darüber hinaus noch § 17 Abs. 3 StVG.
 
Das Bike ist ein leichtes XC MTB und kein Allmountain, Trailbike oder Enduro.

Sehr cool. Das Procaliber ist schon ein richtig cooles Rad. Dann noch mit einer super Ausstattung. Und die Lackierung ist einfach richtig gut. Glückwunsch! So eines bin ich selber 2 Jahre gefahren.

Das Rad hat eine moderne Geometrie, einen top Rahmen, eine potente Gabel und super Reifen. Das Rad darf sich bis in richtig hohe Geschwindigkeiten nicht schwammig anfühlen, nicht flattern und auch nicht aufschaukeln. Und schon gar nicht bei 40km/h und "nur" 12% Gefälle. Sollte es das tun, ist irgendwas falsch.

Trotzdem können 40km/h schnell außerhalb der persönlichen Wohlfühlzone liegen. Bei dem Rad könntest du noch eine versenkbare Sattelstütze einbauen (niedrigerer Schwerpunkt, ist auch auf Asphalt angenehmer). Oder wenn du zuviel Handkraft beim Bremsen brauchst, könntest du größere Bremsscheiben verwenden (bei unserem Gewicht macht das schon Sinn). Aber so wie das Rad schon ist - top.

Ich bin eh alle 1000-1500 km beim Service und lass alles komplett durchchecken. Was meinst Du könnte es sein?

Die naheliegenden Dinge sind falscher Luftdruck in der Gabel oder falscher Reifendruck. Sind die Reifen richtig auf der Felge? Könnte aber auch ein falsch eingestelltes Steuerlager sein. Ist das IsoSpeed in Ordnung? Bei den Laufräder schauen, ob alle Speichen fest sitzen, diese halbwegs zentriert sind und ob du Spiel in den Laufrad-Lagern hast.
 
Mittagspausenrunde und Nahtoderlebnis... zu mir nach Hause muss ich jedes Mal einen 6-7% Berg ca 200m runter rollen und dann durch den 2-spurigen Gegenverkehr (Spur runter ist Einspurig).

Das ging einem GTI Fahrer aus Remscheid wohl nicht schnell genug, als ich gerade auf den Bordstein auf der anderen Seite angekommen bin, höre ich noch wie hinter mir was angeschossen kommt, da überholt einer einfach mehrere Autos aus der Kolonne mit locker 70 in den Gegenverkehr rein. Kennzeichen konnte ich mir leider nicht merken, hätte wahrscheinlich keinen Sinn gemacht. Wäre ich 2s später abgebogen, wäre es das wahrscheinlich gewesen im schlimmsten Fall...

Unfassbar wie krass gestört manche Menschen sind!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittagspausenrunde und Nahtoderlebnis... zu mir nach Hause muss ich jedes Mal einen 6-7% Berg ca 200m runter rollen und dann durch den 2-spurigen Gegenverkehr (Spur runter ist Einspurig).

Das ging einem GTI Fahrer aus Remscheid wohl nicht schnell genug, als ich gerade auf den Bordstein auf der anderen Seite angekommen bin, höre ich noch wie hinter mir was angeschossen kommt, da überholt einer einfach mehrere Autos aus der Kolonne mit locker 70 in den Gegenverkehr rein. Kennzeichen konnte ich mir leider nicht merken, hätte wahrscheinlich keinen Sinn gemacht. Wäre ich 2s später abgebogen, wäre es das wahrscheinlich gewesen im schlimmsten Fall...

Unfassbar wie krass gestört manche Menschen sind!
Das kenne ich ähnlich auch. Als radfahrender Linksabbieger rollte ich noch etwas, bis der Gegenverkehr vorbei war, während hinter mir 2 oder 3 Autos hertuckerten, dann los und gleichzeitg noch mal umgeschaut 😲 ... und ein Auto ballert mit aufheulendem Motor alle überholend links vorbei.... und biegt an der nächsten Abzweigung 50 m weiter links ab. Der muss mit Schwung von hinten aus der Kurve gekommen sein und zog voll durch, wie im PC-Spiel. Cool oder was.

Ach übrigens: Ich sehe oft Radfahrer, die beim Abbiegen den Arm links heraushalten, sich aber nicht umschauen, gar nicht. Fahren die nach Gehör oder Instinkt?
 
Selbst wenn es dem Verteidiger gelingen sollte, seinen Mandanten letztlich aus der Strafbarkeit "herauszupauken", heißt das noch lange nicht, dass er das durfte und dafür nicht - zivilrechtlich im Rahmen der Gefährungshaftung - haften muss.
Durfte er ihn nicht herauspauken? Und was hat der Richter gesagt? 🤔
 
Ach übrigens: Ich sehe oft Radfahrer, die beim Abbiegen den Arm links heraushalten, sich aber nicht umschauen, gar nicht. Fahren die nach Gehör oder Instinkt?
Meines Erachtens nach Gottesfürchtigkeit, die ganz frommen gleich ohne Handzeichen. Hab auf meinen Standard-Strecken einige Ecken, wo ich nicht mehr überhole. War schon zu oft zu knapp.
 
Die Krone an Überholzwang war bei mir, dass ich an einer gerade rot gewordenen Ampel an erster Stelle angehalten habe und dann mit aufheulendem Motor eng überholt wurde...
 
Sonntags-Aggros.... Was ist mit diesen Leuten bloss los? Gestern Schwarzwaldtour gemacht, Strassen sehr voll, der Schwarzwald ist momentan hochfrequentiert, dann sind wir sicher 10 mal mit weniger als einem halbem Meter Abstand mit Tempo 80+ überholt worden trotz massig Platz auf der Gegenfahrbahn. Man hat gerade sonntags das Gefühl, dass die Leute ihre psychischen Probleme auf der Strasse ausleben, dabei denkt man doch eigentlich, dass die Leute Zeit haben. Strassen sind eh voll, warum dieses gestörte Verhalten? Den hupenden Schwachkopf in seinem hippen Hybrid-SUV, der uns auf den Radweg drängeln wollte (der nach ca. 30m sowieso endete), verbuche ich mal als geistigen Totalausfall.... Sonst war die Tour aber sehr schön...:bier:
 
Wenn Leute im Berufsstress sind, kann man ja ggf. noch ein bisschen Verständnis aufbringen, aber wer bei seinen Freizeitaktivitäten auch so spinnt - oh Mann!

Die Krone an Überholzwang bei mir war auf die rote Ampel zu noch schnell irgendwie vorbei. Brauchte wohl die längere Wartezeit an der Ampel, um ne Kurznachricht zu verfassen oder Kippe zu drehen... 🤭
 
Freitag:
  • in einer unübersichtlichen links-rechts Kurvenkombination trotz Gegenverkehrs überholt worden - passt schon irgendwie
  • von einem Taxifahrer gleich zweimal deutlich zu dicht überholt worden, als ich ihm an der nächsten roten Ampel links neben ihm stehend mitteilen wollte, dass er in seinem Job wissen sollte, wie richtiges Überholen funktioniert, wollte er mich mit seinem Taxi in den entgegenkommenden Linienbus drängen
  • im Kreisverkehr von einem einfahrenden 3er BMW (tiefer, breiter, .... alle Klischees bedienend) fast vom Rad geholt worden
Samstag:
  • am früher morgen auf einer Landstraße ohne Gegenverkehr einfach mal zum Spaß mit 70+ mit 30 oder 40 cm Abstand überholt worden
  • zwei Stunden später an ganz anderer Stelle von einem völlig verstörtem Typen mit vielleicht 20 cm überholt worden, bei dessen Fahrstil man schon merken konnte, dass er es mir mal so richtig zeigen wollte....
  • eine Stunde später erzählte mir ein RTF-Teilnehmer, dass er vor 3 Jahren von einem Typen überholt wurde, der plötzlich seine Karre quer auf der Straße parkte, auf ihn zukam und direkt verprügelte - gab dank Video und Zeugen ein schönes Verfahren inkl. Schmerzensgeld usw.

Leute, was ist bloß in Deutschland los?
 
Bei einigen Menschen leider nicht sehr viel (im Oberstübchen) ...

Ich hatte gestern auch zwei konkrete Situationen, in denen ich mich nur am Kopf kratzen konnte:

1. Einfahrt des entgegenkommenden MIV in die Engstelle (parkende Autos auf seiner Seite), obwohl ich gerade selbst in selbige eingefahren bin, und Ignorieren einer 15-20m langen Lücke, um mich durchzulassen ...
2. Kurz vor der Ampel noch rasch 50cm an mir (und der Verkehrsinsel) durchdrücken, um bei Rot auch vor mir warten zu dürfen ...

Dieser Blech-Fetisch in D ... passt leider ins Gesamtbild von Fortschrittsverweigerern, Hardcore-Individualisten und NIMBY-minds.
 
Dieser Blech-Fetisch in D ... passt leider ins Gesamtbild von Fortschrittsverweigerern, Hardcore-Individualisten und NIMBY-minds.
Ich bin auch einer dieser Blech-Fetischisten, meine aber, dass Dein letzter Satz ja wohl nichts mit der Fahrweise zu tun hat. Meine unschönen "Erlebnisse" hatte ich bisher mit einem lustigen Querschnitt der Fahrer:innen-Gemeinde, also nicht die üblichen Klischees vom notorischen Raser im prolligen Weisswurst-Ferrari... Ja auch fortschrittsbejahende Elektropiloten, der typische Freiburger VW-Bus und Öko-Gemüsebomber mit "Atomkraft Nein Danke" Sticker waren dabei, ebenso Fahranfänger wie halbblinde Rentner.
Ich fahre auch gern mal eine Runde offen mit dem Zuffenhausener durch den Schwarzwald, aber ich habe auch dann Spass, wenn ich Rücksicht auf Radfahrer und andere Menschen im Verkehr nehme.
 
Ja, gestern war echt hart. Mein Highlight war ein Opi der rechts auf die Vorfahrtsstraße, auf der ich lang kam, in meine Fahrtrichtung abbog, und dabei nicht nur mir die Vorfahrt nahm, sondern auch den Radius so weit wählte, dass er straight im Gegenverkehr landete. Der entgegenkommende Fahrer war wohl so schockiert, dass er nichtmals gehupt hat. Achja, ein paar Straßen weiter war übrigens Flohmarkt, ich hoffe der ist da nicht lang...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch einer dieser Blech-Fetischisten, meine aber, dass Dein letzter Satz ja wohl nichts mit der Fahrweise zu tun hat. Meine unschönen "Erlebnisse" hatte ich bisher mit einem lustigen Querschnitt der Fahrer:innen-Gemeinde, also nicht die üblichen Klischees vom notorischen Raser im prolligen Weisswurst-Ferrari... Ja auch fortschrittsbejahende Elektropiloten, der typische Freiburger VW-Bus und Öko-Gemüsebomber mit "Atomkraft Nein Danke" Sticker waren dabei, ebenso Fahranfänger wie halbblinde Rentner.
Ich fahre auch gern mal eine Runde offen mit dem Zuffenhausener durch den Schwarzwald, aber ich habe auch dann Spass, wenn ich Rücksicht auf Radfahrer und andere Menschen im Verkehr nehme.

Total d’accord. Ich habe beim MIV auch kein Klischee im Kopf und tolle wie schlechte Erfahrungen quer durch die Bank - ich stelle aber bei letzteren eine gewisse Passung in breitere Beobachtungen fest (nenn‘ es gerne anekdotische Evidenz).
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück