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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Re: Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr
Oh nein. Das, wogegen Du Dich eingesetzt hast, hat Dich umgebracht. Leb wohl.
 
Natenom war einer der größeren User bei X/Twitter, der sich für den Radverkehr eingesetzt und drüber gebloggt hat. Er hat ständig auf die Gefahren auf deiner Strecke hingewiesen, bei Polizei und Staatsanwaltschaft. Anzeigen vom ihn wurden entweder nicht aufgenommen oder verliefen im Sand. Er hatte auch alles mit Dashcam aufgenommen und fuhr auch mit Poolnudel, um die Gefahr zu verdeutlichen. Die Polizei in Pforzheim hat ihm deswegen auch auf den Kieker gehabt. Trotz aller Anstrengungen von ihm, war die Polizei in Pforzheim weitestgehend untätig. Nun hat es ihn auf der Strecke, über die er berichtete, erwischt.

https://natenom.de/
https://natenom.de/2019/10/radfahre...t-weil-gefahr-nur-abstrakt-sei-nicht-konkret/
 
Am Samstag eine Radtour gemacht und direkt mal wieder Spaß mit Autofahrern gehabt.
Ein Auto überholt mich sehr knapp und hupt genau neben mir. Sowas ist doch gemein gefährlich.

Ich würde ja am liebsten mal die Onlineanzeige ausprobieren, da ich Dank der Gopro auch das Nummernschild habe ...

Edit: ich habe jetzt erst die Beiträge über mir gelesen und wollte damit keinen Zusammenhang herstellen

Unbenannt.jpg
 
Ja, einfach richtig bitter das es ihn "erwischt" hat. 😢
Bei jedem anderen Opfer wäre es genauso bitter. Hier ist nur besonders krass, dass es einfach die Hilflosigkeit und das konsequente Wegsehen der Exekutive eindrucksvoll darstellt.

Dieser Fall hier: https://natenom.de/2019/10/radfahre...t-weil-gefahr-nur-abstrakt-sei-nicht-konkret/ hätte, wenn der/die/das Autofahrer/in nur noch einen winzigen Augenblick später reagiert hätte schon damals genau so ausgehen können. Das war der StA nicht mal das Bearbeiten des Falles Wert, obwohl ganz objektiv eine sehr konkrete Gefahr vom KFZ ausgegangen ist, die Situation ist nur mit extrem viel Glück glimpflich ausgegangen.

Ich frage mich manchmal was im Kopf von solchen Staatsanwälten und Polizisten vorgeht. Ist es Faulheit, Überarbeitung oder tatsächlich die Geringschätzung des Lebens von Radfahrern? Ich kann es nicht verstehen.
 
Das schlimmste ist eigentlich, dass ich da einen Radweg ignoriert habe, der
  • linksseitig ist
  • zwischen Beginn und Ende 650 Meter lang ist
  • der mit diesen Schildern eingeleitet wird

Anhang anzeigen 1387535
Vielleicht bist Du ja Allergiker?
Du könntest gleich beides tun: Den Autofahrer anzeigen und darauf aufmerksam machen, dass das blaue Schild da nichts zu suchen hat.
 
Vielleicht bist Du ja Allergiker?
Du könntest gleich beides tun: Den Autofahrer anzeigen und darauf aufmerksam machen, dass das blaue Schild da nichts zu suchen hat.
Dann bekommt er vermutlich ein Knöllchen wegen Nichtbeachtung des Radwegs und der Autofahrer geht leer aus, weil "ist ja nix passiert".
 
Dann bekommt er vermutlich ein Knöllchen wegen Nichtbeachtung des Radwegs und der Autofahrer geht leer aus, weil "ist ja nix passiert".
Ich habe einem Polizisten einmal angeboten, die Strafe für das Nichtbenutzen zu zahlen und den (unberechtigten) Lolli anschließend wegzuklagen. Antwort: "Fahr weiter"....
 
Ich frage mich manchmal was im Kopf von solchen Staatsanwälten und Polizisten vorgeht. Ist es Faulheit, Überarbeitung oder tatsächlich die Geringschätzung des Lebens von Radfahrern? Ich kann es nicht verstehen.
Falsche Wichtung aufgrund von Überarbeitung im Sinne von zu viel auf dem Tisch denke ich. Habe da über die Lebensgefährtin meines Kollegen bei der StA Potsdam etwas Einblick bekommen.
 
Dieser Fall hier: https://natenom.de/2019/10/radfahre...t-weil-gefahr-nur-abstrakt-sei-nicht-konkret/ hätte, wenn der/die/das Autofahrer/in nur noch einen winzigen Augenblick später reagiert hätte schon damals genau so ausgehen können. Das war der StA nicht mal das Bearbeiten des Falles Wert, obwohl ganz objektiv eine sehr konkrete Gefahr vom KFZ ausgegangen ist, die Situation ist nur mit extrem viel Glück glimpflich ausgegangen.
Eigentlich würde ich jeden, der bei sowas von einer "abstrakten" Gefahr redet zwingen, da täglich mit dem Rad entlang zu fahren. Mal sehen, wie lange die Gefahrt dann noch als abstrakt bewertet wird.
 
Tragisch! Nun hat sich auf traurige Art und Weise der Satz bestätigt, dass erst was passieren muss!

Das kann für die Verantwortlichen aber eng werden, nach dem mehrfach auf die Gefahrensituationen hingewiesen worden ist und man Untätig blieb im Hinblick auf die Entschärfung der offensichtlichen Gefahrensituation.

Bei dem oben verlinkten Abstandsverstoß kann von abstrakter Gefahr nicht mehr die Rede sein. Da hättet es durchaus Wege gegeben, der Sache gehörigen Nachdruck zu verleiten.
 
Das kann für die Verantwortlichen aber eng werden, nach dem mehrfach auf die Gefahrensituationen hingewiesen worden ist und man Untätig blieb im Hinblick auf die Entschärfung der offensichtlichen Gefahrensituation.
Wie soll das eng werden? Da kann man weder die Straßenverkehrsbehörden belangen, noch die Polizei und auch gegen den Staatsanwalt wird kein Kollege ermitteln. Falls doch, wird auf den in der Nähe verlaufenden rumpeligen Waldweg verwiesen werden, der da wohl existiert und das Opfer noch mit "selbst schuld" Rufen verhöhnt werden - wie es offenbar bereits einige Leuten in den (a)sozialen Medien getan haben.

Das ist ja gerade das schlimme: das es keine Aussicht auf Besserung gibt. Es wird auch weiterhin im Blindflug gefahren werden und/oder sogar absichtlich Gefährdungen herbei geführt werden. Und es gibt keine Handhabe und keinen Willen an der Situation etwas zu verbessern.
 
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