Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

[yama]

Du schreibst, dass auch Du mal in einer Situation warst, in der Du nicht optimal reagiert hast. Was mich dazu interessiert: hättest Du in meinem Fall irgendwie anders reagiert? Wenn ja, wie? Denn das impliziert ja deine Frage. Nur raus damit, interessiert mich.

Es wäre gut möglich, dass ich genaus reagiert hätte wie Du, einfach aus dem Grund, dass ich wahrscheinlich zu naiv bin, und zu sehr an das Gute im Menschen glaube. Hinterher ist man immer schlauer, aber was ich in Zukunft versuchen würde anders zu machen, käme ich in eine ähnliche Situation, habe ich oben schon geschrieben. Möglichst auf dem Fahrrad bleiben und einen Fluchtweg suchen, der mit dem Auto nicht befahrbar ist. Dann sofort die Polizei verständigen.

 

[blackwave]

Es wäre gut möglich, dass ich genaus reagiert hätte wie Du, einfach aus dem Grund, dass ich wahrscheinlich zu naiv bin, und zu sehr an das Gute im Menschen glaube.

Ich weiß ja nicht ob ich das schmeichelhaft finde, wenn ich lese, dass jemand wahrscheinlich ähnlich reagiert hätte wie ich, weil er naiv ist.

Möglichst auf dem Fahrrad bleiben und einen Fluchtweg suchen, der mit dem Auto nicht befahrbar ist.

Genau das war mein Plan. Aber vielleicht gelingt dir das ja in derartigen Situationen um einiges besser.

 

[Cube-Reiterin]

Ich weiß ja nicht ob ich das schmeichelhaft finde, wenn ich lese, dass jemand wahrscheinlich ähnlich reagiert hätte wie ich, weil er naiv ist.

 

[yama]

Oh mann blackwave, das alles war überhaupt nicht böse gemeint. Mit naiv meinte ich lediglich, dass ich im Allgemeinen nicht damit rechne, tagsüber auf offener Straße derart amgegriffen zu werden und von daher unvorbereitet vielleicht die falsche Entscheidung treffen würde...

 

[blackwave]

Alles in bester Ordnung, fand die Formulierung nur gut.

 

[Guido H]

da überlegt man es sich ob man nicht mal ein paar Jahre kampfsport macht um sich in so einer Situation zu wehren.
Meist reicht es ja schon den "Anführer" umzuhauen

 

[Fembria]

Neu

da überlegt man es sich ob man nicht mal ein paar Jahre kampfsport macht um sich in so einer Situation zu wehren.​

Meist reicht es ja schon den "Anführer" umzuhauen​

Ich glaube nicht, das das der richtige Weg wäre, aus dem Bauch heraus ja, bloß wo soll das denn dann hinführen.​

Aggression führt zu einer Gegenaggression und wenn dann Überreagiert wird, hat das womöglich schlimme Folgen ( Körperverletzung ) und in dem Fall, wenn die dann doch zusammen halten​

Es ist schon traurig das es manchmal so weit kommt, habe selbst in diesem Sommer sehr viel Konfliktsituationen gehabt, da ruhig zu bleiben und versuchen nicht über zu reagieren, viel mir in einigen Fällen schon verdammt schwer.​

Manchmal ist es aber auch sinnvoller mal ruhig zu bleiben.​

Kommt es zu einer Auseinandersetzung folgen vielleicht Krankenhaus, Anwaltskosten, Strafe oder ähnliches. Da begnüge ich mich lieber mit einem kurzfristigen Pulsanstieg, der dann auch schnell wieder runter kommt, als vielleicht Monate lange Rechtsstreitigkeiten.​

 

[Phil-Phil]

Die einzigen Konfliktsituationen zur Zeit erleb ich jeden Tag an der selben Stelle um ungefähr die selbe Zeit. Und zwar nämlich an den beiden Kreisverkehren, die ich auf dem Heimweg von der Arbeit überqueren muss (auf dem Radweg). GIbt jeden Tag eine Vollbremsung mit quietschenden Reifen, Gehupe, manch einer brüllt auch ausm Auto raus. Wer rechnet denn auch damit, dass es ein Radler wagt, tatsächlich drüber zu fahren? Wirklich umgefahren hat mich dieses Jahr noch keiner. N paar mal wars ein wenig eng, aber das interessiert mich schon gar nicht mehr.

Zu der Problematik, die blackwave erlebt, hat, das zählt ja schon nicht mehr unter Konflikt auf der Straße, sondern ist ein tiefgreifendes gesellschaftliches Problem, dass man hier sowieso nicht auflösen kann. Ich finde es nur traurig, dass es "Menschen" gibt, die derart charakterlos handeln.

 

[StefanHamburg]

Mir ist auf meiner Feierabendrunde heute auch 3x von Abbiegern die Vorfahrt genommen worden. 1x war es richtig knapp, hab mich schon übers Auto fliegen sehn.
Aber zum Glück alles gutgegangen

 

[Biestbiest]

da überlegt man es sich ob man nicht mal ein paar Jahre kampfsport macht um sich in so einer Situation zu wehren.
Meist reicht es ja schon den "Anführer" umzuhauen

Bei einer 4:1 Übermacht setzt man lieber alles auf Rückzug.
Ob die Zeitinvestition von ein paar Jahre Kampfsport sich auszahlt, ist ungewiss, ebenso wie die Annahme, dass es ausreicht, den Anführer umzukloppen.

 

[Pannerace]

Das Generalproblem ist, dass solche Typen IMMER im Rudel auftauchen /agieren -
da ihre Persönlichkeit/Hirn für ein alleiniges agieren nicht ausreicht.

Entpuppen sich bei Beleuchtung meistens als 'gescheiterte Existenzen'

 

[tobiex68]

Ich möchte ne andere Konflikt-Situation beschreiben, die vermutlich alltäglicher ist...
Beim Sauerland Extreme fuhren wir zu dritt mit Tempo 30 an einem Hundehalter mit seinem Schäferhund vorbei. Der Hund unangeleint mit Herrchen auf dem Bürgersteig. Wir auf der Straße. Wir hören noch wie der Halter bei Fuß rief, doch da war es bereits zu spät, der Hund jagte auf die Straße, uns hinterher. Nur mit einer Temposteigerung konnten wir das Tier loswerden, was wie irre versuchte nach einem von uns zu schnappen. Das Herrchen hingegen stand am Straßenrand und versuchte zu keinem Zeitpunkt seinen Hund einzufangen oder zu stoppen. Das keiner verletzt wurde war eigentlich purer Zufall....

 

[Harvester]

da kann man dann als Halter eh nix mehr machen, alles rufen und hinterher laufen ist umsonst

 

[Phonosophie]

Ich glaube nicht, das das der richtige Weg wäre, aus dem Bauch heraus ja, bloß wo soll das denn dann hinführen.​

Aggression führt zu einer Gegenaggression und wenn dann Überreagiert wird, hat das womöglich schlimme Folgen ( Körperverletzung ) und in dem Fall, wenn die dann doch zusammen halten​

Da trifft die Justiz aber ne nicht geringe Menge an Mittschuld. Wenn derartige Konflikte von den Staatsanwaltschaften verfolgt würden, anstatt regelmäßig eingestellt, gäbe es vieleicht weniger von diesen Pöbel Asis.

 

[flipflopfritz]

da kann man dann als Halter eh nix mehr machen, alles rufen und hinterher laufen ist umsonst

Super, dann sollte man seinen Hund halt nicht von der Leine lassen.

 

[Phonosophie]

Super, dann sollte man seinen Hund halt nicht von der Leine lassen.

Was z.b. bei uns auch nicht erlaubt ist, ausser auf bestimmten Flächen. Wenn da ein Hund in ein Auto läuft oder nen Radfahrer vomn Rad holt, hat der Hundehalter ein Problem.

 

[cux]

Radrowdy überfährt kleinen Hund

vor kurzem in unserer Tageszeitung ,nicht angeleinter Hund wurde von einem Mtber überfahren und verstarb.
und selbst dann kapieren die Halter nicht dass sie selbst ihren Hund getötet haben

 

[tobiex68]

Radrowdy überfährt kleinen Hund

vor kurzem in unserer Tageszeitung ,nicht angeleinter Hund wurde von einem Mtber überfahren und verstarb.
und selbst dann kapieren die Halter nicht dass sie selbst ihren Hund getötet haben

Ich hätte den Hund auch überfahren, nur: er war zu groß...

 

[Vela]

Radrowdy überfährt kleinen Hund

vor kurzem in unserer Tageszeitung ,nicht angeleinter Hund wurde von einem Mtber überfahren und verstarb.
und selbst dann kapieren die Halter nicht dass sie selbst ihren Hund getötet haben

Da mußt du jedoch auch die äußeren Umstände mit dazuschreiben.
Wo und wie ist der Hund unter die Räder gekommen?
Auf den Radweg , oder der Straße ist was anderes, als auf den Geh- oder einem Feldweg ...

 

[Cube-Reiterin]

Och nöö...nicht wieder eine Hetze gegen Hundehalter...