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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Lernt man doch schon als Kind:

Alle Kinder hier bleiben erst am Kantstein steh'n!
Gucken nach links, gucken nach rechts, dann wieder links, bevor sie über die Fahrbahn geh'n!

Das war früher mal so.
Heute dürfen die meisten Kinder nicht mehr alleine "auf" die Strasse.
Also lernen sie es erst wenn sie gross sind, wenn sie es überhaupt irgendwann mal lernen.

Wieviele Mütter oder Väter seh ich an Zebrastreifen nur nach rechts schauen und dann schon den Kinderwagen auf die Strasse schieben ohne nach links zu schauen...

Aber es ist einfach eine Tatsache dass es Menschen gibt die vorsichtiger sind im Verkehr und andere die es weniger sind. Es gibt Menschen die haben häufig Unfälle und andere die haben selten oder nie welche. Eine Portion Glück oder Pech gehört natürlich auch dazu, aber es ist schon merkwürdig dass immer die gleichen so häufig/regelmässig Unfälle haben. Ist zumindest in meinem Bekanntenkreis so.
 
Am besten gefällt mir immer noch "Slow".
In Irland: Slow, kurze Zeit später "Slower" und schließlich "Slowest." Vokabularübung für Touris, oder ein seltenes Stück Humor beim Straßenbauamt?

Im Übrigen gilt für mich im Verkehr: fahre möglichst sichtbar und gleichzeitig so, als ob Du unsichtbar wärst. Denn im Zweifelsfall kann man sich auch beim knalligsten Neonoutfit mit Diskokugel auf dem Kopf und Flutlicht am Lenker nicht sicher sein, gesehen und/oder richtig eingeschätzt zu werden.
 
die Beobachtung hab ich auch gemacht. Egal ob Autofahrer, Motorradfahrer, Radfahrer. Selbst bei mir habe ich das schon festgestellt :eek:.
Aber warum ist das so?
Heute zu Fuß unterwegs gewesen und gleich getestet beim Queren der Fahrbahnen.
Ich gucke tatsächlich auch erst nach rechts auf die "Gegenfahrbahn", :idee:und zwar weil diese Seite länger freibleiben muss (man braucht ja ne gewisse Zeit, um über die eine Fahrbahn rüberzukommen - für mich also subjektiv die "gefährlichere" Seite). Wenn rechts wirklich frei ist, gucke ich links, und wenn da frei ist, lauf ich los, dann wieder mit Blick auf rechts zur Gegenfahrbahn. Ansonsten wieder nach rechts gucken, bis da wirklich frei ist, etc... Bei vorhandenen Mittelinseln mach ich das "normal" rum, also gleich hauptsächlich links gucken. Wenn man natürlich schon losfährt / läuft, ehe man links gecheckt hat, ist das natürlich doof.
 
Heute zu Fuß unterwegs gewesen und gleich getestet beim Queren der Fahrbahnen.
Ich gucke tatsächlich auch erst nach rechts auf die "Gegenfahrbahn", :idee:und zwar weil diese Seite länger freibleiben muss (man braucht ja ne gewisse Zeit, um über die eine Fahrbahn rüberzukommen - für mich also subjektiv die "gefährlichere" Seite). Wenn rechts wirklich frei ist, gucke ich links, und wenn da frei ist, lauf ich los, dann wieder mit Blick auf rechts zur Gegenfahrbahn. Ansonsten wieder nach rechts gucken, bis da wirklich frei ist, etc... Bei vorhandenen Mittelinseln mach ich das "normal" rum, also gleich hauptsächlich links gucken. Wenn man natürlich schon losfährt / läuft, ehe man links gecheckt hat, ist das natürlich doof.
Verkehrsinseln, "beampelt": Ein absolutes Unding, das die erste Ampel grün zeigt, man aber auf der Mitte (Verkehrsinsel) wieder warten muss, weil die 2. Ampel rot zeigt. Wenn ich im Auto unterwegs bin, steht der Fuß auf der Bremse, weil ich damit rechne, das die 2. Ampel von den Fußgängern/Radlern übersehen wird. Ist mir im Ausland so noch nie aufgefallen, gibt es sowas da auch?
 
Verkehrsinseln, "beampelt": Ein absolutes Unding, das die erste Ampel grün zeigt, man aber auf der Mitte (Verkehrsinsel) wieder warten muss, weil die 2. Ampel rot zeigt.
Und auch besonders spaßig für Fußgänger, wenn man vorne und hinten nur einen halben Meter Platz zum Fahrbahnrand hat und die Autos an einem vorbeirauschen. Richtig schön wird es natürlich, wenn man unerwartet mit mehreren Personen auf der Insel zum "Urlaubmachen" gezwungen wird. :mad: Wer plant das?!
 
Ist mir im Ausland so noch nie aufgefallen, gibt es sowas da auch?

Bestimmt, nur dass sich Fußgänger da ja nicht groß um Ampel scheren. Ich als gesetzestreue Deutsche stehe da immer wie ein Idiot als einzige und warte, die Leute haben sich schon mehr als einmal über mich totgelacht.
 
Verkehrsinseln, "beampelt": Ein absolutes Unding, das die erste Ampel grün zeigt, man aber auf der Mitte (Verkehrsinsel) wieder warten muss, weil die 2. Ampel rot zeigt. Wenn ich im Auto unterwegs bin, steht der Fuß auf der Bremse, weil ich damit rechne, das die 2. Ampel von den Fußgängern/Radlern übersehen wird. Ist mir im Ausland so noch nie aufgefallen, gibt es sowas da auch?
In Berlin gibt's sogar mehrere Exemplare davon, wo man aktiv (!!!) in der Mitte nochmal "drücken" muss, damit die Ampel auf der anderen Seite überhaupt erst mal grün wird. Übrigens: Wenn man nicht fliegen kann, gibt es wirklich nur die beiden be-ampelten Übergänge - das "Drück"dings in der Mitte ist also vollkommen fürn A####.
Kenne das (edit: Fußgänger müssen 2x warten) bisher auch nur von D.
 
In Berlin gibt's sogar mehrere Exemplare davon, wo man aktiv (!!!) in der Mitte nochmal "drücken" muss, damit die Ampel auf der anderen Seite überhaupt erst mal grün wird.

Dafür kenne ich eine Straße, wo Fußgänger in DREI Etappen über die Straße müssen, Kann man ungefähr 5 Minuten extra für einplanen :rolleyes:
 
Ja, so eine lustige Stelle gibts hier in DD auch. Insgesamt eine der radlerfeindlichsten Stellen überhaupt: Man kommt an, auf einem in beiden Richtungen freigegebenen Rad/Fußweg, welcher mit einer Brücke bestückt ist, auf der sich solche Fußabtretergitter befinden. Da hab ich jedesmal etwas Angst, das es mir meine Reifen zerschneidet. Natürlich sind diese vorne und hinten mit Brettern ausgestattet, welche im Winter schön voll Reif sind. Dieser Radweg ist gezwungener Maßen Benutzungspflichtig, weil die dazugehörige Straße per Sperrscheibe für Fahrräder verboten ist... Auf dieser Straße gibt es nun mehrere Kreuzungen und natürlich endet/beginnt dieser Radweg irgendwann auf dieser Seite der Straße und geht auf der anderen Seite weiter. Hier muss ich nun erstmal über die beampelte Nebenstraße. Drücken, auf grün warten, rüber. Jetzt über die Hauptstraße mit Mittelinsel, 2 Ampeln, 2 mal drücken und die Phasen für die Autorichtungen sind tatsächlich komplett anders geschaltet. Man wartet da in der Mitte, mit dem Rad tatsächlich bis zu 2 Minuten, wobei das Rad nicht ganz auf die Insel paßt, das muß man also auch noch schräg hinstellen, oder es steht vorn und hinten ca. 20cm auf der Straße. Jedoch ist das noch nicht alles. Der Radweg verläuft für ein kurzes Zwischenstück, an dessen Ende ich jetzt schon stehe zweiseitig. Wenn ich hier also rüberwechsle um dann linksseitig weiterzufahren können sowohl von rechts als auch von links andere Radler angefahren kommen. Wenn man also Pech hat und es mal ganz blöd läuft wird man direkt nach der grünen Ampel auch noch von einem anderen Radler abgeschossen. Schafft man das alles fährt man nun, ohne Trennwand oder so, in Gegenrichtung neben einer vielbefahreren Schnellstraße. Besonders im Winter, wenn es zum Feierabend dunkel ist, quasi ein Blindflug, weil die Autoscheinwerfer alle fein den rechten Straßenrand ausleuchten - oder auch die Radleraugen. Natürlich wird der Weg im Winter nicht wirklich geräumt.

Da wird der ganze Weg zur Konfliktsituation.

Hier der Weg: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=myjpqkdedptcmdsm
 
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Najaaa. Drei Ampeln gibts hier öfter. Die mittlere zur Überquerung der Straßenbahngleise. Die Bahn hat Vorranschaltung. So sind die äußeren Fußgängerampeln oft grün, die in der Mitte wird kurzfristig rot und die Tram rauscht mit Tempo 60 heran. Hoffe nur, dass das nie schiefgeht... Keine Chance.
 
... und als komfortabler Kurzzeitparkplatz, wenn man mal schnell das Kind abholen, die Flaschen in den Container schmeißen oder etwas ausliefern will.

Damit habe ich allerdings noch überhaupt keine schlechten Erfahrungen gemacht: einfach frühzeitig sondieren, ob der Hintermann des jeweils überholenden Autos einen zumindest durchschnittlichendlich Abstand lässt und dann noch während das Auto passiert Handzeichen und direkt dahinter in die Lücke.

Zum vermeintlichen ganzganz-weit-Rechtsfahrgebot: nichts spricht dagegen, ein Auto auf einer sehr engen Straße mit etwas Rinnsteinakrobatik vorsichtig passieren zu lassen. Das ist aber ein grundlegender Unterschied zu vorauseilender Rinnsteinakrobatik, die dazu verführt, ungebremst vorbeizubrausen. Wahrscheinlich entdeckt das ein findiger Versicherungsanwalt im Zweifelsfall sogar als Vorwand für eine Teilschuld, wenn es zum Unfall kommt weil der Radfahrer einer Überraschung nur nach links ausweichen konnte.
 
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