• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn man Pech hat, ist der Pöbler grösser + stärker.....

aber ein Globaleinschätzung seiner körperlichen Möglichkeiten sollte man VOR dem Stinkefinger zeigen schon haben.....
 
Vor allem: wer pöbelt kann u.U. auch was hinter der großen Klappe haben und der schüchternste Zeitgenosse zu sein, hat er mit der "Pöbelei" erfolgreich widerlegt. Von daher: wer aggressiv/ provozierend auf einen "Pöbler" reagiert, der sollte für alles gewappnet sein ;)
Alles andere ist blabla und theoretisches Geschreibsel.

Ich möchte hinzufügen, dass ich den Mittelfinger als Affektaktion absolut nachvollziehen kann! Kann aber sauteuer werden..
-.-
 
Genauso gut kannst du auch von Streitsuchern/Pöblern "volles Pfund auf's Maul" bekommen, wenn du gar nichts machst. :(
 
Wir sind alle erwachsene Menschen, es muss jeder selbst wissen, was er tut. Und damit zurecht kommen, was danach vielleicht passiert.
Ich bin bisher gut damit gefahren, aggressive Menschen möglichst gar nicht zu beachten.
 
Ist ja fast wie im wilden Westen bei euch!



Ich persönlich zeige schon mal den Mittelfinger wenn andere Verkehrsteilnehmer es schaffen mich aus der Ruhe zu bringen (was wirklich nicht einfach ist), in dem sie z.b. meine Gesundheit gefährden und dabei noch das Bedürfnis haben zu meckern, nur weil sie es so eilig haben, als hätten sie 3 schwangere Frauen die gleichzeitig ein Kind in 3 verschiedene Krankenhäuser auf die Welt setzen.

Die meisten agressiven Autofahrer sind doch nur agressiv weil sie sich im Auto sicherer und stärker fühlen als sonst wo im Leben, und gegenüber Radfahrer noch mehr. Ist ja bewiesen dass Menschen hinterm Steuer ein Gefühl von Unantastbarkeit haben.

Menschen die im richtigen Leben agressiv sind, sind beim Auto-fahren eher entspannter...
Und es gibt sogar viele Menschen die wenn die nervös oder gereizt sind, Auto fahren um zu entspannen.

Das erklärt auch wieso Frauen im Verkehr schneller agressiv werden als sonstwo im Leben...
 
Heute im Kreisverkehr abgeschossen worden (Blankenfelde, L40 Zossener Damm / Erich-Klausener-Straße): Bin ganz normal (auf dem Zossener Damm) Richtung Bahnhof Dahlewitz gefahren und wurde dann von einem einfahrenden PKW trotz Bremsung Steuerbords getroffen und ging zu Boden.
Er: "Ich hab' Sie gar nicht gesehen."
Anderer Autofahrer: "Wie konnten Sie den denn nicht sehen? Es ist taghell und er ist völlig in weiß gekleidet!"
Anderer Autofahrer und ich gucken uns an und zucken verständnislos mit den Schultern.
Er: "Ich hab' nur nach Autos geguckt." :rolleyes:

Zum Glück sind gleich Zeugen und Leute herbei geeilt, die Hilfe angeboten haben. :daumen:

Mein Rad hat auf den ersten und zweiten, genauen Blick (also zuhause) nix abbekommen, außer abgeschürftes Lenkerband (ganz kleiner Riss).:)
Ich selbst hab' wohl eine Prellung samt leichtem Bluterguss an der Hand und seltsame Schmerzen an der Außenseite der Hüfte, wo ich drauf gefallen bin. Normal Laufen geht eigentlich, nur wenn ich das rechte Bein nach rechts außen abspreize, zieht es ganz schön. Druckschmerz an der Hüfte gibt es nur an einer kleinen Stelle, aber da muss ich mit einem Finger schon ziemlich tief pieken.
Früheste Möglichkeit, zum Arzt zu gehen, wäre Montag oder halt morgen in die Notaufnahme/zum Bereitschaftsdienst. Mal sehen, ob's schlimmer/schmerzhafter wird.

Frage mich jetzt nur, ob ich dies zur Anzeige bringe.
Was dagegen spricht:
Er hat mich immerhin nach Hause gefahren (ist erfahrungsgemäß nicht selbstverständlich) und meine materielle Schäden sind vernachlässigbar bzw. brachte er sein Anliegen vor, es ohne Versicherung regeln zu wollen.
Erst nachhause fahren lassen und dann anzeigen ist moralisch IMO ziemlich daneben.

Was dafür spricht:
Er machte auf der Fahrt den Eindruck, ein sehr unsicherer bzw. überforderter Fahrer zu sein. Könnte natürlich auch am Unfallschreck liegen.
Ggf. käme so eine Fahrtüchtigkeitsprüfung in Gange...

:idee:
 
Gewoehnt euch an die Polizei zu rufen! Bei einem Personenschaden laeuft dann sowieso alles automatisch ab. Wenn koerperliche Folgeschaeden bleiben, was man direkt nach eine Unfall nie sagen kann, kann man in beweisnot kommen. Und jeder kann es auch nach der Unfallaufnahme durch die Polizei ohne Versicherung laufen lassen, indem er trotz gemeldetem Schaden bei der Versicherung selbst zahlt.
 
Ggf. käme so eine Fahrtüchtigkeitsprüfung in Gange...

:idee:
Das waere natuerlich bedauerlich, wenn jemand der fahruntuechtig ist nicht mehr fahren darf. Warten wir einfach ab bis einer von dem ueberrollt wurde oder als Geisterfahrer eine Familoe erlegt. Dann kann man ja immer noch pruefen....
 
Gewoehnt euch an die Polizei zu rufen! Bei einem Personenschaden laeuft dann sowieso alles automatisch ab. Wenn koerperliche Folgeschaeden bleiben, was man direkt nach eine Unfall nie sagen kann, kann man in beweisnot kommen. Und jeder kann es auch nach der Unfallaufnahme durch die Polizei ohne Versicherung laufen lassen, indem er trotz gemeldetem Schaden bei der Versicherung selbst zahlt.

die Polizisten haben den Unfall sicher auch nicht beobachtet und körperliche Schäden werden immer noch vom Arzt festgestellt, den ich in so einem Fall entweder am selben oder spätestens am darauffolgenden Tag aufsuchen würde.
 
Mit sowas sollte man noch am selben Tag ins Krankenhaus, damit das auch dokumentiert wird. Man weiß nie, was sowas eventuell an Folgeschäden mit sich bringen kann. Und wenn sonst noch Schäden entstanden sind (Kleidung, Rad etc.) würde ich auch nicht darauf hoffen, dass der Unfallverursacher bezahlt. Also Polizei wäre da angebracht gewesen.
 
Nie ohne Polizei, es soll Bundesländer geben, da kommen die nicht ohne Personenschaden, ist bei einem Unfall als Radler aber meistens gegeben. Gute Besserung!
 
Gute Besserung @Beinbiest!
Ab zum Arzt, so wie Du das schilderst wird es morgen erst richtig schmerzen, leider. Du hast ihm schon mal eine Anzeige vom Staatsanwalt erspart, Dir selbst steht es frei ihn anzuzeigen oder nicht. War das auf dem Arbeitsweg? Dann bekommt seine Versicherung noch die Arztkosten aufgebrummt.
 
Bei allem Respekt für deine Fairness, aber ich würde auch zum Arzt gehen und das zur Anzeige bringen.
Habe bei Unfällen schon die tollsten Sachen erlebt.
Da wussten am nächsten Tag Unfallverursacher nichts mehr oder drehten die Schuldfrageeinfach um......
Wenn bei dir nun doch was wäre bist du auf der sicheren Seite!

Gute Besserung auch von mir!!!
 
Hallo Beinbiest,

erstmal gute Besserung!

...
Erst ... und dann anzeigen ist moralisch IMO ziemlich daneben.
Schön, wenn Du Dir solche Gedanken machst:daumen:.
Trotzdem bin ich der Meinung, in solch einem Fall den Gang über Polizei/Anzeige laufen zu lassen. Sollte es im Nachgang doch zu Problemen zB mit gesundheitlichen Folgen kommen, dann steht man womöglich etwas "dumm" da.
Wenn Du schreibst, dass Dich Dein Unfallgegener sogar nach Hause gefahren hat, würde ich schätzen, es ist ihm bewußt, dass er "Mist" gebaut hat und er vermutlich auch die Sache "vernünftig" aus der Welt schaffen möchte.
Wenn Du also moralische Bedenken hast, dann suche doch das Gespräch mit Deinem Unfallgegener und erkläre ihm dies => Du möchtest Dich für eventuell später auftretende Komplikationen absichern, und nicht "nachtreten". Im Gespräch sollte er das verstehen.

MfG
KLR
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke erstmal für die Genesungswünsche und Ratschläge. :daumen:

Ab zum Arzt, so wie Du das schilderst wird es morgen erst richtig schmerzen, leider.

Leider hattest du hier recht, beim Aufstehen hörte ich "die Engel singen". Bin deshalb gleich in die Notaufnahme, die haben aber zum Glück nur eine Prellung der Hüfte festgestellt. Der Arzt hatte sogar keinerlei Bedenken, gegen Bewegung. Gleich die nächste Tour planen. :D

Wenn Du also moralische Bedenken hast, dann suche doch das Gespräch mit Deinem Unfallgegener und erkläre ihm dies => Du möchtest Dich für eventuell später auftretende Komplikationen absichern und nicht "nachtreten". Im Gespräch sollte er das verstehen.

Soweit ich verstanden habe, passiert das mit der Anzeige bzw. Weiterleitung an die Polizei sowie automatisch, von daher liegt das ja nicht mehr in meiner Hand. Erklären werde ich ihm das aber dann trotzdem noch.
 
Beinbiest: Wenn der Doc sagt, ist nur ne Prellung, dann kannst du ruhig radeln. Bin Ende März auch auf den Oberschenkelhals geknallt und zwei Tage später schon wieder gefahren. Natürlich locker und entspannt. Dolle Druck ging da nicht. Aber man merkt auch schnell, dass die Schmerzen mit zunehmender Erwärmung schnell nachlassen.
Gute Besserung :)
 
Mein Rad hat auf den ersten und zweiten, genauen Blick (also zuhause) nix abbekommen, außer abgeschürftes Lenkerband (ganz kleiner Riss).:)
Ganz so einfach ist die Sache nicht. Nach so einem Unfall wird dir dein Radhändler keine Garantie/Gewährleistung mehr auf dein Rad geben. Hinzu kommt noch, wenn du dir nicht absolut sicher bist, dass du wirklich nur am Lenker getroffen wurdest und nicht irgendwo "vorne", dass das Prüfen der Gabel und des Rahmens sehr teuer ist. Das kommt einem Totalschaden erschreckend nahe.

Ich kann aber wirklich nicht verstehen, wie man auf diesem Kreisel jemanden übersehen kann. Noch besser kein ein Kreisverkehr doch kaum angelegt sein :confused:
 
Die Sache mit dem unsichtbaren Rahmen/Gabel-Schaden werde ich mal im Hinterkopf behalten, zumindest eine Probefahrt wollte ich vorher noch machen, aber alles, was über das reine Kurbeln hinaus geht (Bein über den Sattel schwingen, Aufstehen/Stehen/Wiegetritt) tut derzeit noch zu weh (ich hab's versucht, aber ein dickes Kind hat gerufen, ich würde ein Gesicht wie sein Opa machen :eek:).

Ich kann aber wirklich nicht verstehen, wie man auf diesem Kreisel jemanden übersehen kann. Noch besser kein ein Kreisverkehr doch kaum angelegt sein :confused:

Ich vermute das Übliche: Gar nicht gucken und einfach reinheizen - Ich sehe das z.b. beim Abbiegen total oft oder "Ah, nur ein Radfahrer, das schaffe ich noch" - Besonders diese Situationen habe ich in Kreisverkehren ziemlich oft. Obwohl ich mittig auf der Fahrbahn fahre und mich die Autofahrenden direkt angucken, fahren sie doch einfach rein. Und bremsen im Kreisverkehr bei Schieflage ist ja auch immer genial *schlinger, schlinger*.

Seine Theorie: "Ich habe bloß nach Autos geguckt" kann ich auch nicht glauben. Man guckt ja irgendwohin und sieht dann die Dinge, die dort sind. Ich guck' ja auch nicht aus dem Fenster und muss explizit nach Bäumen gucken, bevor ich sie sehen kann.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten