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Les aventures de MOTOBÉCANE

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 62190
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Gerade habe ich bei den Kleinanzeigen ein C4 gesehen, welches auch diese Schriftzüge und die Schalthebelsockel hat.
Wurde das C4 nicht nur bis 1978 gebaut und dann durch C4C und C5 abgelöst?
Sorry, bin zu doof, den link zu kopieren.
...Du hast absolut Recht und ich habe plötzlich das Gefühl, mit meinem C5 mit Schellenhebeln den Exot zu besitzen.
Aber irgendwie ist es auch charakteristisch für Motobecane, dass mitten in der Serie Details geändert wurden, oft ohne Dokumentation durch Prospekte.
Wie dem auch sei, dass C5 wurde m.W.n. nur 79 und 80 produziert.
 
Er hat aber ganz schön ambitionierte Preisvorstellungen.
Ich verstehe auch nicht warum, aber die C4/C4C/C5 werden anscheinend leider nicht sehr wertgeschätzt.
...und dabei ist die Qualität besser als z.B. bei meinem 77er Peugeot PX10. Warum das Kultstatus erreichte, die C-Modelle aber ein Schattendasein führen habe ich noch nicht ergründet. Immerhin bekommt man so wirklich ausgezeichnete Qualität zu häufig immer noch kleinem Preis...
 
Hier in Saint-Quentin dans l'Aisne soll etwa 16 Jahre später (die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1954) ein Rad entstehen, das nach weiteren 52 Jahren dann von einem Deutschitaliener aus Chancelade nach Berlin gebracht und als Reiserad verwendet wird.
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Nur durch einen Zufall und eine Verkettung eher misslichen Ereignisse kam es überhaupt dazu, dass ich auf dieses wunderschöne Motobécane Course Criterium aufmerksam wurde. Genau genommen hatte ich es sogar schon vorher gesehen, aber erst auf den zweiten Blick als etwas Besonderes und sehr gut Nutzbares wahrgenommen.
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Offenbar war dies das letzte Modell im Stil der 60er Jahre, was auch im Werbeprospekt zweifelsfrei erkennbar ist. Das Rad fährt der glückliche junge Mann im zweiten Bild unten rechts (man beachte auch den feschen Sportanzug).
Katalog 1970 Motobecane_cover.JPGKatalog 1970 Motobecane.JPG
Nun habe ich nicht nur vor das Rad mit einer (damals wesentlich zeitgemäßeren) Nuovo Record aufzubauen, sondern es soll auch noch so modernisiert werden, dass ich es als Reiserad nutzen kann (mit modernisierten Antriebskomponenten, Lichtanlage, Schutzblechen etc.).
Solche Modernisierungen sieht man häufig und in den allermeisten Fällen finde ich sie nicht gelungen. Aber nur meckern kann ja jeder und daher werde ich es jetzt mal selbst versuchen. Mal sehen, ob ich das zufriedenstellend hinkriege, ich werde weiter berichten.
 
Warum das Kultstatus erreichte, die C-Modelle aber ein Schattendasein führen habe ich noch nicht ergründet.
Na ja, Peugeot hatte halt einen eigenen Rennstall mit bekannten Fahrern, die ja auch in den Sechzigern und Siebzigern ikonische und werbewirksame Erfolge eingefahren haben.

Das grüne Motobécane von @HongKong ist ja sehr schön, aber die C4/C5 Ende der Siebziger in ihrem resedagrünmetallic mit braunen Décals oder silber waren jetzt rein optisch halt schon etwas schmucklos gegenüber Ocanas orangenes Team Champion aus 73 oder einem PX/PY in vollem Chrom-Ornat ...
 
Na ja, Peugeot hatte halt einen eigenen Rennstall mit bekannten Fahrern, die ja auch in den Sechzigern und Siebzigern ikonische und werbewirksame Erfolge eingefahren haben.

Das grüne Motobécane von @HongKong ist ja sehr schön, aber die C4/C5 Ende der Siebziger in ihrem resedagrünmetallic mit braunen Décals oder silber waren jetzt rein optisch halt schon etwas schmucklos gegenüber Ocanas orangenes Team Champion aus 73 oder einem PX/PY in vollem Chrom-Ornat ...
Ich finde auch, dass die Peugeot Rennräder Ende der Siebziger tatsächlich etwas stilsicherer als die Motobécane Modelle waren. Andererseits betraf das nur die Rennräder, die ganzen "Grand" Räder (Sport, Touring oder Jubile) hatten auch in dieser Zeit ein ausgesprochen hübsches Lackschema.
Das war aber auch nur eine Phase, die Motobécane Rennräder davor (bis Mitte der 70er) und danach (ab Anfang '80) waren ja wieder schöner.

Hier mal ein Reiserad mit einer eigenen Lackschema-Interpretation, finde ich durchaus gelungen.
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Ich finde auch, dass die Peugeot Rennräder Ende der Siebziger tatsächlich etwas stilsicherer als die Motobécane Modelle waren. Andererseits betraf das nur die Rennräder, die ganzen "Grand" Räder (Sport, Touring oder Jubile) hatten auch in dieser Zeit ein ausgesprochen hübsches Lackschema.
Das war aber auch nur eine Phase, die Motobécane Rennräder davor (bis Mitte der 70er) und danach (ab Anfang '80) waren ja wieder schöner.

Hier mal ein Reiserad mit einer eigenen Lackschema-Interpretation, finde ich durchaus gelungen.
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...also, wenn das nicht stilsicher ist was dann? ;)
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Ist wahrscheinlich mal wieder eine Frage des Geschmacks!

Mein Vergleich zu Peugeot bezog sich im Übrigen weniger auf damalige Erfolge, sondern auf die Qualität. Ich behaupte mal ganz ketzerisch, dass oben gezeigtes C5 den Qualitätsvergleich zu den Modellen aus dem atélier prestige nicht zu scheuen braucht. Mein PX hält dem Vergleich mit dem C5 und dem Professionnel 1 keinesfalls stand...
 
...also, wenn das nicht stilsicher ist was dann? ;)
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Ist wahrscheinlich mal wieder eine Frage des Geschmacks!

Mein Vergleich zu Peugeot bezog sich im Übrigen weniger auf damalige Erfolge, sondern auf die Qualität. Ich behaupte mal ganz ketzerisch, dass oben gezeigtes C5 den Qualitätsvergleich zu den Modellen aus dem atélier prestige nicht zu scheuen braucht. Mein PX hält dem Vergleich mit dem C5 und dem Professionnel 1 keinesfalls stand...
Dezent, Understatement, böse Zungen könnten sagen langweilig :idee:.
 
Na ja, Peugeot hatte halt einen eigenen Rennstall mit bekannten Fahrern, die ja auch in den Sechzigern und Siebzigern ikonische und werbewirksame Erfolge eingefahren haben.

Das grüne Motobécane von @HongKong ist ja sehr schön, aber die C4/C5 Ende der Siebziger in ihrem resedagrünmetallic mit braunen Décals oder silber waren jetzt rein optisch halt schon etwas schmucklos gegenüber Ocanas orangenes Team Champion aus 73 oder einem PX/PY in vollem Chrom-Ornat ...
Muss jetzt auch mal ne Lanze für die C4/C4C/C5 brechen. Immerhin sind das immer noch Großserienprodukte, wenn auch ganz oben auf der Preisliste. Sie mit einem PY aus dem Atelier Prestige oder mit Ocanas Teamrad zu vergleichen, ist nicht ganz fair. Auch Motobecane fertigte Räder wie das Professionell oder das Tour de France auf Maß. Die haben dann aber keine 1300, - DM gekostet, sondern mal gerade das dreifache.
Ich finde, ein '79er C5, wie von @Vintage-Racer gezeigt, kann sich auch optisch locker mit einem "Großserien" PX 10 aus dem gleichen Jahr messen (s. geklautes Bild. Das Schaltwerk! 😱).
Technisch sind sie sogar innovativer und die Fertigungsqualität ist wirklich auf einem anderen Level.
Auch die Peugeot sind super Räder und ich mag sie sehr! Würde sonst ja auch keine besitzen! 😉
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Ich finde auch, dass die Peugeot Rennräder Ende der Siebziger tatsächlich etwas stilsicherer als die Motobécane Modelle waren. Andererseits betraf das nur die Rennräder, die ganzen "Grand" Räder (Sport, Touring oder Jubile) hatten auch in dieser Zeit ein ausgesprochen hübsches Lackschema.
Das war aber auch nur eine Phase, die Motobécane Rennräder davor (bis Mitte der 70er) und danach (ab Anfang '80) waren ja wieder schöner.

Hier mal ein Reiserad mit einer eigenen Lackschema-Interpretation, finde ich durchaus gelungen.
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Sehr schön 😍! Es gibt Menschen, die würden für ein langes Jubilee Schaltwerk ihre Mutter verkaufen! 😎
 
Hier in Saint-Quentin dans l'Aisne soll etwa 16 Jahre später (die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1954) ein Rad entstehen, das nach weiteren 52 Jahren dann von einem Deutschitaliener aus Chancelade nach Berlin gebracht und als Reiserad verwendet wird.
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Nur durch einen Zufall und eine Verkettung eher misslichen Ereignisse kam es überhaupt dazu, dass ich auf dieses wunderschöne Motobécane Course Criterium aufmerksam wurde. Genau genommen hatte ich es sogar schon vorher gesehen, aber erst auf den zweiten Blick als etwas Besonderes und sehr gut Nutzbares wahrgenommen.
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Offenbar war dies das letzte Modell im Stil der 60er Jahre, was auch im Werbeprospekt zweifelsfrei erkennbar ist. Das Rad fährt der glückliche junge Mann im zweiten Bild unten rechts (man beachte auch den feschen Sportanzug).
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Nun habe ich nicht nur vor das Rad mit einer (damals wesentlich zeitgemäßeren) Nuovo Record aufzubauen, sondern es soll auch noch so modernisiert werden, dass ich es als Reiserad nutzen kann (mit modernisierten Antriebskomponenten, Lichtanlage, Schutzblechen etc.).
Solche Modernisierungen sieht man häufig und in den allermeisten Fällen finde ich sie nicht gelungen. Aber nur meckern kann ja jeder und daher werde ich es jetzt mal selbst versuchen. Mal sehen, ob ich das zufriedenstellend hinkriege, ich werde weiter berichten.
Glückwunsch! Ich habe lange mit mir gekämpft ob ich es kaufen soll oder nicht. Ich habe mich dann zwar in den Griff bekommen, aber als es dann weg war:(

:D Bevor Du das umlackierst, sage bitte Bescheid, dann versuche ich es Dir abzuschwatzen (ohne den Kampa Crempel;))
 
Glückwunsch! Ich habe lange mit mir gekämpft ob ich es kaufen soll oder nicht. Ich habe mich dann zwar in den Griff bekommen, aber als es dann weg war:(

:D Bevor Du das umlackierst, sage bitte Bescheid, dann versuche ich es Dir abzuschwatzen (ohne den Kampa Crempel;))
Umlackieren?? Bist Du wahnsinnig! Nie im Leben würde ich so etwas tun. Jetzt bin ich ja wirklich ein wenig entrüstet, dass Du mir so etwas zutraust.
Der Ami Schlitten mit dem Neulack sollte nur ein Beispiel für eine gelungenen Modernisierung sein. Der Rahmen wurde ja auch mit lauter neuen Anlötteilen versehen.
Den Grund für meinen Bedarf kennste ja und Du hast ja schon ein Grünes mit allem drum und dran🙂.
In meiner Not habe ich jetzt einen Rahmenbauer aufgetan, der mir die Gabel vom C.O. klont und da ein paar Ösen und einen Schleifkontakt fürs Rücklicht einlötet (Kabel geht dann durch die Stütze und Rücklicht ist unterm Sattel). So komme ich nach nunmehr fast 3 Jahren endlich mal an ein Reiserad, das nicht nur praktisch, sondern auch noch schön ist. Für Rinko kann man dann die Stütze einfach reinschieben und so ein geteiltes Schutzblech für hinten werde ich mir wohl selber basteln.

Mal sehen, ob ich den Grünton für die Gabel finde, sonst wird die einfach verchromt (dafür habe ich auch schon einen unkomplizierten Laden aufgetan, der das zeitnah macht).

Am Rahmen verändere ich selbstverständlich nix, außer natürlich die obligatorische Aufbereitung und Pflege.
 
Muss jetzt auch mal ne Lanze für die C4/C4C/C5 brechen. Immerhin sind das immer noch Großserienprodukte, wenn auch ganz oben auf der Preisliste. Sie mit einem PY aus dem Atelier Prestige oder mit Ocanas Teamrad zu vergleichen, ist nicht ganz fair. Auch Motobecane fertigte Räder wie das Professionell oder das Tour de France auf Maß. Die haben dann aber keine 1300, - DM gekostet, sondern mal gerade das dreifache.
Ich finde, ein '79er C5, wie von @Vintage-Racer gezeigt, kann sich auch optisch locker mit einem "Großserien" PX 10 aus dem gleichen Jahr messen (s. geklautes Bild. Das Schaltwerk! 😱).
Technisch sind sie sogar innovativer und die Fertigungsqualität ist wirklich auf einem anderen Level.
Auch die Peugeot sind super Räder und ich mag sie sehr! Würde sonst ja auch keine besitzen! 😉Anhang anzeigen 1043226
...ganz mein Reden! Ich werde mein PX10 lieben, aber ich war eben nur erstaunt, dass um diese Modelle trotz der, sagen wir mal, rustikalen Qualität so ein Kult entstanden ist. Die beiden Toursiege von Thevenet hin oder her.
Ich denke eben nur, dass Motobecanes C-Modelle qualitativ näher an den "Prestige-Modellen" Peugeots dran sind als an deren PX-Modellen...
 
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