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Les aventures de MOTOBÉCANE

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 62190
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Umlackieren?? Bist Du wahnsinnig! Nie im Leben würde ich so etwas tun. Jetzt bin ich ja wirklich ein wenig entrüstet, dass Du mir so etwas zutraust.
Der Ami Schlitten mit dem Neulack sollte nur ein Beispiel für eine gelungenen Modernisierung sein. Der Rahmen wurde ja auch mit lauter neuen Anlötteilen versehen.
Den Grund für meinen Bedarf kennste ja und Du hast ja schon ein Grünes mit allem drum und dran🙂.
In meiner Not habe ich jetzt einen Rahmenbauer aufgetan, der mir die Gabel vom C.O. klont und da ein paar Ösen und einen Schleifkontakt fürs Rücklicht einlötet (Kabel geht dann durch die Stütze und Rücklicht ist unterm Sattel). So komme ich nach nunmehr fast 3 Jahren endlich mal an ein Reiserad, das nicht nur praktisch, sondern auch noch schön ist. Für Rinko kann man dann die Stütze einfach reinschieben und so ein geteiltes Schutzblech für hinten werde ich mir wohl selber basteln.

Mal sehen, ob ich den Grünton für die Gabel finde, sonst wird die einfach verchromt (dafür habe ich auch schon einen unkomplizierten Laden aufgetan, der das zeitnah macht).

Am Rahmen verändere ich selbstverständlich nix, außer natürlich die obligatorische Aufbereitung und Pflege.
Was für ne Bereifung/wie breite Bleche passen denn da rein?

Obwohl, ich habe den gleichen* in so einem lilarosa irgendwas Ton, da kann ich ja mal schauen, was reinpasst.

Gabel mit Schleifkontakt ok, wie wird das rahmenseitig gelöst?



*bloß wo frage ich mich grade...
 
Was für ne Bereifung/wie breite Bleche passen denn da rein?

Obwohl, ich habe den gleichen* in so einem lilarosa irgendwas Ton, da kann ich ja mal schauen, was reinpasst.

Gabel mit Schleifkontakt ok, wie wird das rahmenseitig gelöst?



*bloß wo frage ich mich grade...
Das Rad ist noch nicht bei mir. In den Gabelschaft kommt so ein Pinökel, der läuft dann auf einer halbrunden (unterseitig isolierten) Kontaktfläche. Das Kabel geht hinten raus in das Unterrohr, vorausgesetzt, dass da ein Loch zum Steuerrohr ist. Wenn das Loch fehlt, müsste ich um die Ecke dremeln. Ich hoffe, das bleibt mir erspart.
Wenn alle Stricke reißen, gibt es eben ein Batterielicht hinten:(.

So, Du hast also schon so eins (C.O.) in Lilarosa, dann bitte mal suchen und zeigen! Ich finde diese Modelle hochspannend und man findet wenig darüber:).
 
.... ich war eben nur erstaunt, dass um diese Modelle trotz der, sagen wir mal, rustikalen Qualität so ein Kult entstanden ist. Die beiden Toursiege von Thevenet hin oder her.
Ich denke eben nur, dass Motobecanes C-Modelle qualitativ näher an den "Prestige-Modellen" Peugeots dran sind als an deren PX-Modellen...
Einmal abgesehen davon, dass Thevenet ja auf dem Nachfolgemodell PY10 gewonnen hat, ist der Kult um das PX10 m.W.n.. viel früher entstanden und ist in den sportlichen Erfolgen begründet:
  • 1965 Weltmeister Straße: Roger Tom Simpson
  • 1967 Weltmeister Straße, Mailand-San Remo, Sieg Flèche-Walonne: Eddy Merckx
  • 1967 Toursieg, Sieg Paris-Nizza: Roger Pingeon
  • 1968 Vueltasieg von Roger Pingeon
  • 1971 Vueltasieg von Ferdinand Bracke
  • 1972 Sieg Tour de Romandie von Bernard Thévenet
  • 1973 Sieg Flandernrundfahrt Eric Leman
hinzu kommen unzähligen Etappen-Erfolge auf PX10 bei Vuelta, Giro und TDF von 1963 bis 1974.

Ich finde es auch immer wieder faszinierend, wie oft ich auf meine Peugeot-Räder angesprochen werde, bei den Motobecane ist das seltener und sie wurden auch schon für italienische Räder gehalten:crash:. Motobecane hat da einiges im Marketing falsch gemacht und war nicht umsonst nur die Nummer 2 auf dem französischen Markt. Die Qualität ist da nicht ausschlaggebend.
 
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Einmal abgesehen davon, dass Thevenet ja auf dem Nachfolgemodell PY10 gewonnen hat, ist der Kult um das PX10 m.W.n.. viel früher entstanden und ist in den sportlichen Erfolgen begründet:
  • 1965 Weltmeister Straße: Roger Simpson
  • 1967 Weltmeister Straße, Mailand-San Remo, Sieg Flèche-Walonne: Eddy Merckx
  • 1967 Toursieg, Sieg Paris-Nizza: Roger Pingeon
  • 1968 Vueltasieg von Roger Pingeon
  • 1971 Vueltasieg von Ferdinand Bracke
  • 1972 Sieg Tour de Romandie von Bernard Thévenet
  • 1973 Sieg Flandernrundfahrt Eric Leman
hinzu kommen unzähligen Etappen-Erfolge auf PX10 bei Vuelta, Giro und TDF von 1963 bis 1974.

Ich finde es auch immer wieder faszinierend, wie oft ich auf meine Peugeot-Räder angesprochen werde, bei den Motobecane ist das seltener und sie wurden auch schon für italienische Räder gehalten:crash:. Motobecane hat da einiges im Marketing falsch gemacht und war nicht umsonst nur die Nummer 2 auf dem französischen Markt. Die Qualität ist da nicht ausschlaggebend.
...in Sachen Marketing stimme ich Dir vollumfänglich zu. Motobecane hat nur zu BIC-Zeiten deren orangene Farbgebung für die eigenen Modelle auszunutzen versucht, was jedoch zu keiner Zeit auf ein explizites Spitzenmodell beschränkt war. Das "Tour de France" war dann so teuer, dass es sich kaum jemand leisten mochte.

Zu "La Redoute"-Zeiten wieder ein ähnliches Bild, auch hier fand man das Design an teuren und vergleichsweise einfachen Modellen wieder.

Im Motobecane-Programm gab es zu keiner Zeit ein Spitzenmodell, dessen Name über die Jahre und Jahrzehnte Bestand gehabt hätte. An sportlichen Erfolgen mangelte es nie, nur wurden die eben auf verschiedensten Modellen errungen.

Erstaunt war ich eben nur, dass mein PX10 rahmenseits so "rustikal" gefertigt ist. Bei einem solchen Erfolgsmodell erwarte ich eigentlich eine liebevollere Verarbeitung...
 
🤩 Let's get this party started! 🤩
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Bekommt man eigentlich diesen Pseudo-Leder-Lenkerüberzug von Hutchinson runter und wieder rauf, wenn man den Vorbau tauschen möchte?
 
Bekommt man eigentlich diesen Pseudo-Leder-Lenkerüberzug von Hutchinson runter und wieder rauf, wenn man den Vorbau tauschen möchte?
...das ist, so glaube ich, so ziemlich die "unlustigste" Aktion bei dieser Lenkereinkleidung. Soweit ich das verstanden habe müsste man beim abziehen die Schelle des Bremshebels mit abfädeln.

Sollte ich diese Aktion jemals versuchen würde ich vermutlich Waschbenzin einsetzen um den Bezug zum gleiten zu bekommen. Alternativ so etwas wie WD40, welches man später mit Waschbenzin abwäscht. Zur Wiedermontage allerdings würde ich kein öliges Gleitmittel einsetzen.

Da diese Lenkerbezüge als Ersatzteile immer noch zu bekommen sind muss eine Montage möglich sein. Haben sie damals bei Motobecane ja auch hinbekommen...
 
...das ist, so glaube ich, so ziemlich die "unlustigste" Aktion bei dieser Lenkereinkleidung. Soweit ich das verstanden habe müsste man beim abziehen die Schelle des Bremshebels mit abfädeln.

Sollte ich diese Aktion jemals versuchen würde ich vermutlich Waschbenzin einsetzen um den Bezug zum gleiten zu bekommen. Alternativ so etwas wie WD40, welches man später mit Waschbenzin abwäscht. Zur Wiedermontage allerdings würde ich kein öliges Gleitmittel einsetzen.

Da diese Lenkerbezüge als Ersatzteile immer noch zu bekommen sind muss eine Montage möglich sein. Haben sie damals bei Motobecane ja auch hinbekommen...
Motobecane hat zeitweise sogar Lenkerüberzüge montiert, bei denen sogar die hoods integriert waren! 😱
Und ich dachte schon beim Auseinandernehmen des Huret Success Titane Schaltwerks, dass Seppuku ein geiles Hobby ist. 🤪
 
Motobecane hat zeitweise sogar Lenkerüberzüge montiert, bei denen sogar die hoods integriert waren! 😱
Und ich dachte schon beim Auseinandernehmen des Huret Success Titane Schaltwerks, dass Seppuku ein geiles Hobby ist. 🤪
...Du meinst vermutlich diese hier:
https://www.cycling-vintage.com/motobecane-ruber-handlebar-recover-poignees-caoutchoucs-c2x24922872
Hier würde ich immer versuchen, den Bremshebel zu demontieren und die verbleibende Schelle zusammen mit dem Lenkerbezug abzuziehen.
 
Bekommt man eigentlich diesen Pseudo-Leder-Lenkerüberzug von Hutchinson runter und wieder rauf, wenn man den Vorbau tauschen möchte?
ich habe da früher mit Injektionsnadeln Wasser zwischen Lenker und Bezug eingespritzt damit es besser gleitet. Ein alter Trick ist auch mit Druckluft (Kompressor) ein Luftpolster zu bilden in dem man mit der Pistole zwichen Lenker und Bezug bläst. Zumindest bei den Bullhorn Lenkern hat das immer prächtig funktioniert...
 
Genau: Bei Gummigriffen reicht es, Wasser zu unterspritzen (bzw. zur Montage den Bezug von innen mit Wasser zu benetzen. Das verdunstet irgendwann und der Gummi "klebt" ordentlich. Bei anderen Schmiermitteln kann es sein, dass sie schmierig bleiben und der Gummi immer wieder verrutscht.
 
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