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Licht am Rad

Ah, alles klar. Ich habe es so gemacht:
Ich habe coaxiale Kabel von SON verbaut. Ein Kabel führt vom Dynamo über den Spannungsvernichter zum Vorderlicht.
Von dort führt ein Kabel zurück zum Rücklicht.
Faktisch sind also vier Leitungen unterwegs, aber nur zwei Kabel.

Möglich wäre aber angeblich auch, das Kabel fürs Rücklicht direkt dorthin zu führen.
Dynamo -> Halogenbirne/Spannungsbegenzer -> Kabel splitten -> 1 Kabel zum Rücklicht, 1 Kabel zum Vorderlicht. -> Auf dem "Rückweg" kommen die Leitungen vom R und vom V wieder zusammen zum Dynamo.

Geht angeblich, wenn ich mich richtig erinnere, aber im Zweifel bei Velogical nachfragen, hier unterwegs als @4feetbiker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Scheinwerfer nen Schalter hat, dann schaltet er das Rücklicht aber nicht mit (aus). Oder hab ich nen Denkfehler?
 
@fightfooter , die Idee fand ich eigentlich spitze, hab dann aber vergessen, zu antworten...

Die erste Möglichkeit ist natürlich, das Rücklicht parallel (also direkt) anzuschließen. Ging ja früher auch. Velogical erlaubt das in der Anleitung auch, solange sichergestellt ist, dass Rücklicht und Scheinwerfer immer nur gleichzeitig betrieben werden. Also Scheinwerfer ohne Schalter, oder Schalter blockiert. Der Stromlaufplan in der Anleitung zeigt, was @grandsport beschrieben hat:
Kabel 1 vom Dynamo zur Halogenbirne, dahinter splitten zu Scheinwerfer und Rücklicht.
Kabel 2 vom Dynamo direkt splitten zu Rücklicht und Scheinwerfer.

Die Idee, Schaltung und Leuchtmittel zu trennen, hat aber auch ihren Reiz. Dazu wollte ich mir mal die Platine eines iQ-X anschauen, die ich gegen eine Gleichstromvariante getauscht hatte, finde sie aber dummerweise nicht... So richtig sorglos wird das aber nicht, weil Platine und Leuchtmittel eine gemeinsame Wärmeableitung haben. Die müsste im platinenlosen Scheinwerfer dann irgendwie anders sichergestellt werden.
 
Wenn der Scheinwerfer nen Schalter hat, dann schaltet er das Rücklicht aber nicht mit (aus). Oder hab ich nen Denkfehler?
Wenn man den Velogical (oder jeden anderen Seitenläufer) betreibt, ist es ja gar nicht sinnvoll, den Scheinwerfer auszuschalten. Meiner ist immer an.
Es ist ja nichts weiter als die Umkehrung der Verhältnisse beim Nabendynamobetrieb. Da ist der Dynamo immer "an", also steuerst du über den Scheinwerfer. Beim Seitenläufer ist der Scheinwerfer (und das Rücklicht) immer an und du steuerst über den Dynamo, ob's tatsächlich leuchtet.
 
Wenn man den Velogical (oder jeden anderen Seitenläufer) betreibt, ist es ja gar nicht sinnvoll, den Scheinwerfer auszuschalten.
Schon klar.
Aber ich meine mich zu erinnern, dass es lt velogical Probleme geben kann, wenn der Scheinwerfer ausgeschaltet ist und nur das Rücklicht brennt. Das kann ja auch mal unabsichtlich passieren. Die Empfehlung war den Schalter sicherheitshalber zu überbrücken, soweit ich mich erinnere.
 
Das ist soweit richtig, deshalb empfiehlt Velogical ja auch, wenn das Rücklicht direkt angesteuert wird, den Spannungsvernichter zwischen Rücklicht und Dynamo zu setzen.

Variante A war die serielle: Geschlossener Kreis zwischen Dynamo und Scheinwerfer, zwischen beide den Spannungsvernichter. An das System wird über den Scheinwerfer das Rücklicht geschlossen. In diesem Fall kann das Rücklicht ja nur leuchten, wenn der Scheinwerfer eingeschaltet ist, eine Überspannungs für das Rücklicht ist so nicht möglich. (So habe ich es gemacht.)

Variante B war die parallele: Rücklicht und Scheinwerfer bekommen faktisch eigenständige Schaltkreise, die parallel laufen. In diesem Fall wird das Rücklicht vom Dynamo direkt beliefert, deshalb muss der Spannungsvernichter in diesen Schaltkreis direkt integriert werden. Der Scheinwerfer braucht auch einen Spannungsvernichter, über eine gemeinsame Verkabelung zum Spannungsvernichter und ein daran anschließendes "Splitten" kann man das aber mit nur einem Spannungsvernichter für beide lösen.
Ich weiß nicht, ob das mit "Überbrücken" gemeint ist. Auf jeden Fall löst es das o.g. Problem.

Ich kann's ja mal aufmalen.
 
Velolumino haben sich ein nettes Teil einfallen lassen:

Velolumino.jpg


Weil ein solches Rücklicht (oder SON) an der Stelle absolut geschützt untergebracht ist und insbesondere die Verkabelung umwerfend einfach komplett im Rahmen verlegt werden kann (wenn der Dynamo vorne ist), finde ich das eine ziemlich gute Idee.
Man kann das Rücklicht nicht gut von der Seite sehen, sonst fallen mit keine Nachteile ein. Habe ich was übersehen?

Da soll das Kabel verlegt werden:
SSP1.jpg


Dort müsste ein Loch gebohrt werden:
SSP2.jpg
 
Richtig, das schließt die Verwendung einer Satteltasche auch.
Sinnvoller ist die Befestigung an der hinteren Sattelkante, wo das Licht immer sichtbar und durch eine mittelgroße bis große Satteltasche sogar einigermaßen vor Dreck geschützt wäre:

 
Moika.
Wie schauts denn aktuell aus? Gibt es transportable Lichtempfehlungen die folgende Kriterien erfüllen? :)
Ich suche gerade etwas für meine Freundin und mich für die Stadt.
  • vorne und hinten zum wechseln und leichtem Autausch (nicht zu verschrauben, lieber klemmen oder mit Gummi)
  • Metall und Wasserdicht
  • Gute Luxzahl
  • Kompakt und klein
  • Akkubetrieben und nicht Batterie
  • Mittel bis lange Akkuzeit
  • Unter 50 Euro wäre schon fein
Vielen Dank! :)
 
Gibt es transportable Lichtempfehlungen die folgende Kriterien erfüllen?
Cateye GVolt 50 als Set mit passendem Rücklicht. Die Halterungen für Lenker und Sattelstütze sind mit großen Rändelschrauben und somit schnell an- und abgebaut. Die Lampen werden dann raufgesteckt. Aufladen mit USB. Laufzeit weiß ich nicht genau. Der Scheinwerfer hält lange, das Rücklicht war letztens überraschenderweise leer, nach vllt. 4 Stunden. Ist aber auch schon 2 Jahre alt.

Fürs Zweitrad kann man die Halterungen separat nachkaufen.

Ach so, nee, Metall ist nicht. Aber gibts das für 50 Euro? Wasserdicht weiß ich nicht, müsste man nachlesen, gehe ich aber eigentlich von aus!?

Du hast StVZO nicht als Kriterium genannt. Aber die GVolt hat die Zulassung.
 
Einer der üblichen "Chinakracher" für vorn, plus ordentliches Rücklicht: Alle Anforderungen erfüllt für unter 25 €, außer echter Wasserdichtigkeit. Blendfreiheit, erstklassige seitliche Ausleuchtung und StVZO-Zulassung waren ja nicht gefordert.
Sinnvoll ist die Nachrüstung mit einer Streuscheibe und einem ordentlichen Controller im Akkupack, falls der keinen hat (das ist immer mal anders, je nach Tagesform). Sinnvoller ist die Version ohne Akku für eine USB-Powerbank. Die Gummihalterung ist nicht wirklich gut und verdreht sich auf schlechter Straße immer wieder.

Leuchte, z.B. für USB-Powerbank:
https://www.ebay.de/itm/8000LM-Cree...rentrq:f85ee2801740aa4706702ab4ffeb08e8|iid:1
Streuscheibe (ist so teuer wie die Leuchte selbst, aber wirklich sinnvoll):
https://www.ebay.com/itm/Wide-Angle...E-XML-T6-single-led-Bike-Lights-/271465541878
Balancer-Chip für LiPo-Akku 2S-2P, falls keine Powerbank verwendet wird und der mitgelieferte Akku keine Regelung hat; z.B.:
https://www.ebay.de/itm/BMS-2S-3A-L...220473?hash=item2878040239:g:NkYAAOSwwXRcdF2n
Meiner Meinung nach eins der besten kleinen Rücklichter mit guter Streuwirkung ohne gleißend hellen, winzigen Leuchtpunkt - leider ohne Reflektor:
https://www.rosebikes.de/sigma-nugg...0?product_shape=schwarz&article_size=Standard

Wenn Du nicht basteln willst: Das Aldi-Leuchtenset aus dem aktuellen Forumsbeitrag.
https://www.rennrad-news.de/forum/t...-cyclemaster-premium-fahrrad-lichtset.165531/
Teurer, schöner und legaler geht es natürlich immer, aber die reine "Lichtleistung" der China-Leuchte ist wirklich schon sehr gut. Da kommen viele andere zum mehrfachen Preis nicht mit.
 
...Blendfreiheit, erstklassige seitliche Ausleuchtung und StVZO-Zulassung waren ja nicht gefordert.
...
Doch, die StVZO-Zulassung war gefordert. Deshalb:
...
Ich suche gerade etwas für meine Freundin und mich für die Stadt.
...
Ich würde deshalb keine Leuchte empfehlen, deren Handel bereits gem. § 23 StVG verboten ist.
Genau deshalb hat der Verkäufer ja auch in China seinen Sitz. Kann lustig werden beim Zoll. ;)
 
Moika.
Wie schauts denn aktuell aus? Gibt es transportable Lichtempfehlungen die folgende Kriterien erfüllen? :)
Ich suche gerade etwas für meine Freundin und mich für die Stadt.
  • vorne und hinten zum wechseln und leichtem Autausch (nicht zu verschrauben, lieber klemmen oder mit Gummi)
  • Metall und Wasserdicht
  • Gute Luxzahl
  • Kompakt und klein
  • Akkubetrieben und nicht Batterie
  • Mittel bis lange Akkuzeit
  • Unter 50 Euro wäre schon fein
Vielen Dank! :)

Moin, darf ich fragen warum es aus Metall sein sollte? Ich glaube, dass das unter 50€ schwierig wird...

Ansonsten würd ich mal die Sigma Aura Serie und die VDO Eco Lights ins Spiel bringen.

Die Cateye GVolt 70 (50 sicher auch) sind im höherpreisigen Segment extrem gut. Auf niedriger Leuchtstufe (um gesehen zu werden) halten sie sehr lange durch und auf hoher Leuchtstufe kann man sich selbst stockfinstere Trails im Wald amtlich ausleuchten. Halterungsprinzip wurde ja schon beschrieben, ich hab sie mehr oder weniger dauerhaft am Pendlerrad mit dem GoPro-Mount-Adapter montiert. Hervorragend.

Rücklichter nach Wahl würde ich sagen. Da tun es echt die meisten inzwischen.
 
Knobi, bei mir flackern 2 China USB Leuchten an einigen Power-Banks nur kurz auf und leuchten nicht. An anderen funktionieren sie. Schafft hier das Protektion Board Abhilfe?
 
Wie könnte man bei dieser einen "Fern-Ein-Aus-Schalter" realisieren, also Ein-Aus vom Lenker aus, wenn die Leuchte selber weiter unten montiert ist?

Das würde ich mit so einem Ding nicht machen wollen, weil Du dafür einen Zugang zum Gehäuse brauchst und der serienmäßige Schalter hinter der Platine sitzt, die wiederum von einem Sicherungsring gehalten wird, der sich nur schwer lösen lässt. Die Einbaureihenfolge ist Schalter - Platine - Optik - Glas mit Halter; alles steckt von vorn im Gehäuse und das will man auch nicht wirklich zerlegen und verändern. :rolleyes:

Knobi, bei mir flackern 2 China USB Leuchten an einigen Power-Banks nur kurz auf und leuchten nicht. An anderen funktionieren sie. Schafft hier das Protektion Board Abhilfe?

Nein, das klingt eher nach zu geringer Spannung insgesamt (unter ca. 7 Volt) oder einem Wackelkontakt im Stecker. Wenn die Leuchte beim Zusammenstecken einmal ganz kurz blinkt und dann garnichts mehr macht, ist der Akku komplett im Eimer oder leer. Wenn sie leuchtet, dabei aber ständig flackert und/oder komische Geräusche macht, ist die Spannung zu niedrig.
 
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